PEUGEOT EXPERT 2018 Betriebsanleitungen (in German)

Page 151 of 416

149
Schnee
F Drehen Sie den Regler in diese Position.
Gelände (Schlamm,
feuchtes Gras, ...)
F Drehen Sie den Regler in diese Position.
Dieser Modus passt sich an die Bodenhaftungs
-b

edingungen für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 50

km/h aktiv)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für das Rad
mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf zu, damit
das Rad den Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann. Parallel dazu wird das Rad mit
mehr Bodenhaftung so gesteuert, dass möglichst
viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedür fnisse des
Fahrers an.
(Modus bis 80 km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide Antriebsräder
wenig Schlupf zu, damit sich das Fahrzeug
fortbewegt und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120
km/h aktiv)
F
D

rehen Sie den Regler in diese
Position.
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt.
5
Sicherheit

Page 152 of 416

150
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Gurt schließen
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F

ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen. Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
F
Z

iehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken
Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sie haben die Möglichkeit, das
ASR und DSC zu deaktivieren,
indem Sie den Regler auf „
OFF“
drehen.
Das ASR- und das DSC-System haben
keinen Einfluss mehr auf den Antrieb oder die
Bremsen beim ungewollten Verlassen der Spur.
Diese Systeme werden automatisch ab
50

km/h oder nach jedem erneuten Einschalten
der Zündung reaktiviert.
Fahrhinweise
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren von
asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie können
jedoch gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
-

d

as Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler usw.) durch Hindernisse
oder insbesondere Steine abgerissen
werden könnten,
- d
as Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
-
d

as Überqueren eines Wasserlaufs.
Sicherheit

Page 153 of 416

151
Höhenverstellung
F Während Sie das Bedienungselement A zum
Tieferstellen der Gurtaufhängung nach unten
bewegen, verschieben Sie die Einheit.
F
S

chieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung die Einheit nach oben.
Der obere Teil des Gurtes muss in der
Schulterhöhle platziert werden.
Sitzbank vorne mit 2 Plätzen
Wenn Ihr Fahrzeug vorne mit einer Sitzbank
ausgestattet ist, achten Sie darauf, dass der richtige
Gurt mit dem richtigen Gurtschloss ver wendet wird.
Ver wechseln Sie nicht den Gurt oder das
Gurtschloss des Fahrers mit dem Gurtschloss oder
dem Gurt des mittleren Platzes.
Sicherheitsgurte hinten
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank mit drei
Plätzen ausgestattet ist (Monoblock oder Sitz
mit 1/3 und Bank mit 2/3), sind diese mit einem
Dreipunktgurt mit Verankerung und Aufroller auf den
Seitenplätzen ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
5
Sicherheit

Page 154 of 416

152
Achten Sie bei der 2. und 3. Sitzreihe darauf,
dass der richtige Gurt im richtigen Gurtschloss
verankert wird.
Der Gurt bzw. das Gurtschloss der
Seitenplätze dar f nicht mit dem Gurtschloss
oder dem Gurt des mittleren Platzes
verwechselt werden.
Achten Sie beim Herunterklappen der
seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen in die
„Tisch“-Position darauf, dass die Schlaufe des
mittleren Sicherheitsgurtes nicht eingeklemmt
wird.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
nach dem Umklappen oder Versetzen eines
Sitzes oder einer Bank hinten richtig in die
Halterung eingezogen ist und das Gurtschloss
frei liegt, um den Gurt schließen zu können.
Achten Sie bei Eingriffen an den seitlichen
Sitzen (Einbauen/Ausbauen) oder beim
Zusteigen in die 3. Sitzreihe darauf, dass der
mittlere Gurt nicht einhakt.
Die Aufroller auf den Seitenplätzen
in der 2. Sitzreihe verfügen über ein
Gurtkraftbegrenzungssystem.
Die Plätze in der 3. Sitzreihe sind mit
Dreipunktgurten mit Verankerung und Aufrollern
ausgestattet.
Warnleuchte(n) für den/die
Gur t(e)
Bei Einzelsitzen vorne
1. Warnleuchte für nicht angelegte/gelöste
Gurte vorne
2. Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Gurt links
3. Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Gurt rechts
Beim Einschalten der Zündung leuchtet(n) die
Kontrollleuchte(n) auf, wenn der betreffende Gurt
nicht angelegt bzw. gelöst wurde. Ab ca. 20
km/h blinkt /blinken diese
Warnleuchte(n) für zwei Minuten in
Verbindung mit einem akustischen Signal.
Nach diesen zwei Minuten bleibt(en) die
Konrollleuchte(n) an, solange der Fahrer oder
der Beifahrer den Gurt nicht wieder anlegt. Bei Sitzbank mit 2
Sitzen vorne (und Fahrersitz)
Beim Einschalten der Zündung leuchtet(n) die
Kontrollleuchte(n) auf, wenn der betreffende Gurt
nicht angelegt bzw. gelöst wurde. A. Warnleuchte für nicht angelegte/gelöste
Gurte vorne
B. Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Gurt links
C. Warnleuchte für gelösten Gurt im
Kombiinstrument
D. Warnleuchte für gelösten Gurt rechts
Sicherheit

Page 155 of 416

153
Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt vergewissern,
dass die Insassen die Sicherheitsgurte richtig
benutzen und alle ordnungsgemäß angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen Strecken –
immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird. Der
Sicherheitsgurt wird automatisch eingezogen,
wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können sie lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen
und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt. Empfehlung für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-

e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-

S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-

n
ur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
-

e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
er

nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei den Vertretern des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder
Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank,
dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
5
Sicherheit

Page 156 of 416

154
Airbags
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein einziges
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Laufe desselben oder eines
weiteren Unfalls) wird der Airbag nicht mehr
ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
Beim Auslösen der Airbags kommt es zu einer
leichten Rauchentwicklung und die Aktivierung
der Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen
hervorrufen.
Der mit dem Auslösen eines bzw. der Airbags
verbundene Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beeinträchtigung
des Hörvermögens führen.
A.


Frontalaufprallbereich
B.


Seitenaufprallbereich
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich
A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei denn,
der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite sowie zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett
auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen.
System, das dazu dienen soll, die
Fahrzeuginsassen (außer auf den Mittelsitzen
der 2. und 3. Sitzreihe, wenn Ihr Fahrzeug damit
ausgestattet ist) bei einem starken Aufprall besser
zu schützen. Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einer Kollision registrieren und
analysieren die elektronischen Sensoren
den frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B

ei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen (außer auf den Mittelsitzen
der 2. und 3. Sitzreihe, wenn Ihr Fahrzeug damit
ausgestattet ist) besser. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen das Fahrzeug verlassen
können.
-
B

ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs können sich die Airbags u. U.
nicht entfalten; in diesen Fällen trägt der
Sicherheitsgurt zu Ihrem Schutz bei.
Sicherheit

Page 157 of 416

155
Lassen Sie während der Fahrt das
Handschuhfach geschlossen. Ansonsten
könnte dies im Falle eines Unfalls oder eines
abrupten Bremsvorgangs Verletzungen
verursachen.
Seiten-Airbags
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Bauch
und Kopf des Beifahrers und dem betreffenden
Türinnenblech.
Kopf-Airbags
(2. und 3. Sitzreihe)
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, handelt
es sich um ein System, das zum besseren Schutz
der Insassen (außer auf den Mittelsitzen) bei
einem starken seitlichen Aufprall beiträgt und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, schützt
dieses System Fahrer und Beifahrer bei einem
starken Seitenaufprall, um die Verletzungsgefahr im
Bauchbereich sowie am Kopf einzuschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Rückenlehnengestell
der Türseite eingebaut.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen
Sie das System unbedingt von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst. Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen werden die Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
5
Sicherheit

Page 158 of 416

156
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags zu
gewährleisten, halten Sie bitte nachfolgende
Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Schnallen Sie den Gurt richtig an.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein Kind,
Haustier, Gegenstände...), kleben und befestigen
Sie nichts auf bzw. in der Nähe der Airbag-
Austrittsstelle; dies könnte bei der Auslösung
Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung der
Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes bzw. einer qualifizierte
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen, kann eine
Verletzungsgefahr oder leichte Verbrennungen am
Kopf, dem Rücken oder den Armen beim Entfalten
des Airbags nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblicklich (innerhalb
einiger Millisekunden) und entleert sich daraufhin
ebenso schnell wieder, wobei die warmen Gase
durch dafür vorgesehene Öffnungen entweichen.Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den
Speichen und legen Sie die Hände nicht auf das
Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife Verbrennungen
oder Verletzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen,
durchbohren oder heftigen Stößen aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder an
das Lenkrad noch an das Armaturenbrett, dies
könnte Verletzungen beim Entfalten des Airbags
verursachen.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw. hängen
Sie nichts am Dachhimmel auf, da dies bei der
Entfaltung des Airbags zu Kopfverletzungen führen
könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags ausgestattet,
bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung
der Kopf-Airbags. Seiten-Airbag
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über die
Sitze, die das Entfalten der Seiten-Airbags nicht
beeinträchtigen. Für weitere Informationen zu den
für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen wenden
Sie sich bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung, usw.),
da dies zu beim Entfalten des Seiten-Airbags
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dür fen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
Sicherheit

Page 159 of 416

157
Allgemeine Hinweise zu
den Kindersitzen
* Die Gesetzgebung zum Befördern von Kindern ist länderspezifisch.
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren Kindern
besondere Sicherheit zu bieten, hängt diese
Sicherheit natürlich auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu
reisen, sollten Sie folgende Vorschriften beachten:
-

N

ach europäischen Vorschriften müssen
alle Kinder unter 12

Jahre oder kleiner als
1,50

m in einem angemessenen Sitz reisen,
der ihrem Gewicht entspricht und auf einem
Fahrzeugsitz mit einem Sicherheitsgurt oder
ISOFIX-Halterungen installiert ist*.
-

L

aut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.
-

K

inder unter 9

kg müssen sowohl vorne als
auch hinten grundsätzlich entgegen der
Fahrtrichtung befördert werden.
PEUGEOT empfiehlt Ihnen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
-

e

ntgegen der Fahrtrichtung
bis 3

Jahre,
-

i

n Fahrtrichtung
ab 3


Jahre.
Kindersitz hinten
Reihe 2
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
gut festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen. Wenn nötig, den Vordersitz des
Fahrzeugs entsprechend verstellen.
„Entgegen der Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“
auf dem Rücksitz
eingebaut wird, schieben Sie den
Vordersitz des Fahrzeugs nach vorne und richten
Sie die Rückenlehne auf, damit der Kindersitz nicht
mit dem Vordersitz des Fahrzeugs in Berührung
kommt.
Schieben Sie die Sitze ganz nach hinten,
Rückenlehne hoch gestellt.
„In Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „in Fahrtrichtung“ auf
einem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie
den Vordersitz des Fahrzeugs nach vorne und
richten Sie die Rückenlehne auf, sodass die
Beine des Kindes, welches sich im Kindersitz „in
Fahrtrichtung“ befindet, nicht den Vordersitz des
Fahrzeugs berühren.
Schieben Sie die Sitze ganz nach hinten,
Rückenlehne hoch gestellt.
5
Sicherheit

Page 160 of 416

158
Kindersitze vorne
„Entgegen der Fahrtrichtung“
Der Beifahrer-Airbag muss deaktiviert werden.
Andernfalls kann das Kind beim Entfalten
des Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden .
Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“
auf dem Beifahrersitz
eingebaut wird, schieben Sie
den Sitz so weit wie möglich nach hinten und in die
oberste Position. Die Lehne muss aufrecht stehen.
„In Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „in Fahrtrichtung“ auf dem
Beifahrersitz vorne installiert wird, schieben Sie
den Fahrzeugsitz in höchster Position ganz nach
hinten, stellen Sie die Lehne senkrecht und lassen
Sie den Beifahrer-Airbag aktiviert.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
gut festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen. Verstellen Sie ggf. den Beifahrersitz.
(Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land
geltenden Gesetzgebung, bevor Sie Ihr Kind auf
diesen Platz setzen.)
Reihe 3
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist und ein
Kindersitz auf dem Beifahrersitz in der

3. Sitzreihe eingebaut wird, schieben Sie die Sitze
der 2. Sitzreihe nach vorne und stellen Sie die
Rückenlehnen hoch, sodass der Kindersitz und die
Beine des Kindes nicht die Sitze der 2. Sitzreihe
berühren.
Sicherheit

Page:   < prev 1-10 ... 111-120 121-130 131-140 141-150 151-160 161-170 171-180 181-190 191-200 ... 420 next >