Peugeot Partner 2017 Betriebsanleitung (in German)

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Partner-2-VU_de_Chap04_Ergonomie_ed02-2016
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER
Einklemmschutz
Das Fenster stoppt beim Hochfahren
und fährt wieder ein Stück herunter,
wenn es auf ein Hindernis trifft. Die elektrischen Fensterheber werden
deaktiviert:
-
ca. 45
Sekunden nach dem
Ausschalten der Zündung,
-
nach dem Öf
fnen einer der
Vordertüren, wenn die Zündung
ausgeschaltet ist.
Manuell
Drücken oder ziehen Sie den Schalter,
jedoch nicht über den Widerstand hinaus.
Das Fenster bleibt stehen, sobald der
Schalter losgelassen wird. Dieser Funktionsmodus ist je
nach Ausstattung verfügbar;
er ist durch dieses Symbol auf
dem entsprechenden Schalter
erkennbar.
1.
Fahrerseite
2.

Beifahrerseite
Reinitialisierung
Nach einem Wiederanschließen
der Batterie oder im Falle einer
Funktionsstörung müssen Sie die
Einklemmschutzfunktion reinitialisieren.
Was Sie beachten sollten
Wenn das Fenster beim Betätigen des
Fensterhebers klemmt, muss es in die
entgegengesetzte Richtung bewegt
werden. Drücken Sie dazu auf den
entsprechenden Schalter.
Wenn der Fahrer den Fensterheber
für die Beifahrerseite betätigt, muss
er sich vergewissern, dass niemand
das ordnungsgemäße Schließen des
Fensters behindert.
Er muss sich ferner vergewissern,
dass die Fensterheber vom Beifahrer
oder anderen Insassen richtig bedient
werden.
Achten Sie beim Betätigen
der Fensterheber bitte auf die
mitfahrenden Kinder.
Nach mehrmals aufeinander folgenden
Schließ-/Öffnungsbetätigungen der
elektrischen Fensterheber wird eine
Schutzfunktion ausgelöst, die lediglich
das Schließen des Fensters zulässt.
Nach dem Schließvorgang müssen Sie
etwa 40
Minuten warten; anschließend
ist der Fensterheberschalter wieder
funktionsfähig.
Fahren Sie das Fenster ganz herunter
und dann wieder nach oben. Mit jedem
Schalterdruck fährt es in Schritten von
einigen Zentimetern nach oben. Setzen
Sie dies so lange fort, bis das Fenster ganz
geschlossen
ist.
Halten Sie den Schalter noch für mindestens
eine Sekunde gedrückt, nachdem das Fenster
seine geschlossene Position erreicht hat.
Während dieser Aktionen ist der
Einklemmschutz deaktiviert.
Die Fenster lassen sich auf zwei Arten
bedienen:
Automatisch
Drücken oder ziehen Sie den Schalter
über den Widerstand hinaus.
Das Fenster öffnet bzw. schließt sich
vollständig nach dem Loslassen des
Schalters.
Es bleibt stehen, wenn der Schalter
erneut betätigt wird.
ERGONOMIE und KOMFORT
4
Rückspiegel und Fenster

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Fahrsicherheit
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In Ihrem Fahrzeug befinden sich an verschiedenen Stellen
Aufkleber. Diese enthalten
Sicherheitshinweise sowie
Informationen zu den Kenndaten
Ihres Fahrzeugs. Entfernen Sie sie
auf keinen Fall: sie sind integraler
Bestandteil Ihres Fahrzeugs.
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Wenden Sie sich, wenn
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug
auszuführen sind, in jedem Fall
an

eine qualifizierte Fachwerkstatt,
die über entsprechende technische
Informationen, Fachkenntnisse
und Ausrüstung

verfügt. All diese
Voraussetzungen erfüllen die
Vertragswerkstätten des PEUGEOT-
Händlernetzes. Bitte beachten Sie die
folgenden Punkte:
-
Der Einbau eines nicht von

PEUGEOT empfohlenen elektrischen
Geräts oder Zubehörteils kann
zu einem Überverbrauch und
zu einer Betriebsstörung in der
elektronischen Anlage Ihres
Fahrzeugs führen. Wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes, um mehr
über das Angebot an empfohlenen
Zubehörteilen zu erfahren.
-
Aus Sicherheitsgründen ist der


Zugang zum Diagnoseanschluss,
der mit den in Ihrem Fahrzeug
verbauten elektronischen Systemen
verbunden ist, den Vertretern des
PEUGEOT-Händlernetzes bzw.
den
qualifizierten Fachwerkstätten
vorbehalten, die über die geeigneten


Werkzeuge hierzu verfügen (Risiko
von Funktionsstörung der im
Fahrzeug installierten elektronischen
Systeme, die Pannen oder schwere
Unfälle verursachen können). Es
besteht keine Haftung seitens des
Herstellers wenn dieser Hinweis
nicht beachtet
wird.
-
Jegliche Änderung oder

Anpassung,
die nicht von PEUGEOT vorgesehen
oder autorisiert ist oder die unter
Nichteinhaltung der durch den
Hersteller
definierten technischen
Bestimmungen vorgenommen wird,


hat die Aufhebung der gesetzlichen
und vertraglichen Garantien
zur
Folge.Einbau von Zubehör:
Funksprechanlagen
Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit
Außenantenne müssen Sie sich
unbedingt bei den PEUGEOT-
Vertragspartnern über die technischen
Daten der Anlagen (Frequenzband,
maximale Ausgangsleistung,
Antennenposition, gerätespezifische
Einbaubedingungen), die gemäß
Richtlinie 2004/104/EG über die
elektromagnetische V

erträglichkeit
von Kraftfahrzeugen montiert werden
können, informieren.
Je nach der im Land
geltenden gesetzlichen
Regelung können bestimmte
Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, ein Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger
hinten im Fahrzeug.

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Fahrsicherheit
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WARNBLINKER
H
UPE
Auf die Mitte des Lenkrads drücken.
FESTSTELLBREMSE
Bremse anziehen
Ziehen Sie die Feststellbremse, um das
Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Prüfen Sie, ob die Bremse richtig angezogen
ist, bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen.
Ziehen Sie die Feststellbremse nur,
wenn das Fahrzeug steht.
Für den Fall, dass Sie
die Feststellbremse unter
außergewöhnlichen Umständen
während der Fahrt verwenden,
ziehen Sie sie zurückhaltend an, um
die Hinterräder nicht zu blockieren
(Rutschgefahr).Durch Druck auf diese Taste werden die
Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Machen Sie von den Warnblinkern nur
bei Gefahr, bei einem Nothalt oder in
außergewöhnlichen Situationen Gebrauch.
Schlagen Sie beim Parken am Hang
die Räder zum Bordstein ein und
ziehen Sie die Feststellbremse an.
Es ist unnötig, nach dem Parken des
Fahrzeugs einen Gang einzulegen, vor
allem im beladenen Zustand.
Wenn die Feststellbremse angezogen
oder nicht richtig gelöst ist, wird dies durch
das
Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte im
Kombiinstrument angezeigt.Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Stärke der
Bremsverzögerung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
Sie können Sie durch Druck auf den
Schalter ausschalten.Bremse lösen
Ziehen Sie leicht am Griff und
drücken Sie auf den Knopf, um die
Feststellbremse herunter zu klappen.
SICHERHEIT
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Die akustische (vorne und hinten) und/
oder grafische (hinten) Einparkhilfe
besteht aus in den Stoßstangen
eingebauten Abstandssensoren.
Diese erkennen jedes Hindernis
(Person, Fahrzeug, Baum, Schranke),
das sich hinter dem rangierenden
Fahrzeug

befindet.
Bestimmte Gegenstände, die bei
Beginn des Einparkens erfasst werden,
werden gegebenenfalls am Ende
des Einparkvorgangs nicht mehr
erfasst, wenn sie sich im toten Winkel
zwischen und unter den Sensoren
befinden.
Beispiele:
Pflöcke,
Baustellenleitpfosten oder Bürgersteig-
Poller

.
Rückwärtsgang einlegen
E
INPARKHILFE
Anzeige auf dem Bildschirm
Ein akustisches Signal bestätigt die
Aktivierung des Systems durch das
Einlegen des Rückwärtsgangs.
Der Abstand wird durch ein
akustisches Warnsignal angegeben,
das in immer schnellerer Folge ertönt,
je mehr sich das Fahrzeug dem
Hindernis nähert.
Wenn der Abstand zwischen
Fahrzeugheck und Hindernis weniger
als ca. dreißig Zentimeter beträgt, geht
das Signal in einen Dauerton über.
Einparkhilfe

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Aktivierung / NeutralisierungAnomalie
Im Falle einer Anomalie wird die Leuchtdiode der
Taste aktiviert, begleitet von einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem Bildschirm.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte
Fachwerkstatt.
Was Sie beachten sollten
Vergewissern Sie sich bei schlechtem
Wetter oder im Winter, dass die
Sensoren nicht mit Schmutz, Eis oder
Schnee bedeckt sind.
Das System wird automatisch
deaktiviert, wenn ein Anhänger
angekuppelt oder ein Fahrradträger
angebaut wird (Fahrzeug mit
von PEUGEOT


empfohlener
Anhängerkupplung / Fahrradträger).
Sie können das System
durch Drücken dieser Taste
aktivieren oder neutralisieren.
Die Aktivierung und
Neutralisierung des Systems
werden beim Anhalten des
Fahrzeugs gespeichert.
Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer keinesfalls von seiner
Aufmerksamkeitspflicht
und seiner
V

erantwortung.
Den Vorwärtsgang einlegen
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten, wird
die Einparkhilfe vorne aktiviert, sobald
bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von weniger als 10 km/h ein Hindernis
vorne erkannt wird.
Der vom Lautsprecher (vorne oder
hinten) ausgegebene Ton hilft zu
erkennen, ob sich das Hindernis
vor oder hinter dem Fahrzeug
befindet.
Einparkhilfe ausschalten
Schalten Sie in den Leerlauf. Es empfiehlt sich, die Einparkhilfe
auszuschalten, wenn Ihr Fahrzeug
mit einer Heckleiter ausgerüstet
ist oder wenn Sie Gegenstände
transportieren, die über das Heck
hinausragen.
SICHERHEIT
5
Einparkhilfe

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RÜCKFAHRKAMERA
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs
wird die Rückfahrkamera automatisch
aktiviert.
Das Bild erscheint auf dem
Touchscreen.
Die Funktion der Rückfahrkamera kann
durch die Einparkhilfe ergänzt werden.Die Rückfahrkamera kann
keinesfalls die Aufmerksamkeit
des Fahrers ersetzen. Hochdruckreinigung
Beim W

aschen Ihres Fahrzeugs,
die Waschpistole mindestens
30
cm von der Optik der Kamera
entfernt halten.
Die Striche werden überlagert
dargestellt und helfen somit beim
Fahrmanöver.
Sie erscheinen wie eine Zeichnung
"auf dem Boden" und ermöglichen es
nicht, das Fahrzeug bezüglich hoher
Hindernisse einzuordnen (Beispiel:
andere Fahrzeuge, ...).
Eine Bildverzerrung ist normal. Die blauen Striche zeigen die
allgemeine Fahrzeugrichtung an (der
Abstand entspricht der Breite Ihres
Fahrzeugs mit den Außenspiegeln).
Der rote Strich zeigt die Entfernung
bis
ungefähr 30 cm hinter der Grenze
des hinteren Stoßfängers Ihres
Fahrzeugs an.
Die grünen Striche zeigen die
Entfernungen bis ungefähr 1 und
2 Meter hinter der Grenze des hinteren
Stoßfängers Ihres Fahrzeugs an.
Die türkisblauen Bögen stellen den
maximalen Einschlagwinkel dar.
Bei Öffnen der Heckklappe
verschwindet die Anzeige.
Reinigen Sie die Rückfahrkamera
regelmäßig mit einem weichen, nicht
feuchten, Tuch.
Einparkhilfe

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ABS
ABS
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Fahrsicherheit
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ANTIBLOCKIERSySTEM
(ABS / REF)
ABS und EBV (elektronischer
Bremskraftverteiler) sorgen für erhöhte
Stabilität und Manövrierfähigkeit Ihres
Fahrzeugs beim Bremsen, insbesondere auf
schadhafter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder,
der EBV sorgt für eine optimale Steuerung
des Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.Das Aufleuchten dieser W
arnleuchte, zusammen mit
einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem
Bildschirm, weist auf eine
Störung im Antiblockiersystem hin, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser an die Bremskontroll- und ST
OP-
Leuchte gekoppelten Warnleuchte,
zusammen mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf
dem Bildschirm, liegt eine Störung im
elektronischen Bremskraftverteiler vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
BREMSASSISTENT FÜR
N OTBREMSUNGEN (BFN)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich
bei Notbremsungen der optimale
Bremsdruck schneller erzielen.
Treten Sie hierzu mit voller Kraft auf
das Bremspedal und halten Sie es
gedrückt.
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf die Bremse
tritt, aktiviert und ändert den
Pedalwiderstand unter dem Fuß.
Um die Bremsunterstützung durch
den Bremsassistenten zu verlängern,
halten Sie das Bremspedal gedrückt.
Was Sie beachten sollten
Das Antiblockiersystem wird
automatisch aktiviert, wenn die Räder
zu blockieren drohen. Der Bremsweg
lässt sich damit nicht verkürzen.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis,
Öl, usw.) kann das ABS den Bremsweg
verlängern. Treten Sie bei einer
Notbremsung das Bremspedal voll
durch, und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern. So können
Sie auch auf rutschiger Fahrbahn
das Fahrzeug weiter lenken und ein
Hindernis umfahren.
Im normalen Betrieb kann sich das
ABS durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder
von PEUGEOT empfohlen sind. Halten Sie unbedingt sofort an.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz oder an
eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
SICHERHEIT
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Fahrsicherheit
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ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES

S

TABILIT ä TSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem
Antiblockiersystem verbunden und
ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft
optimal zu verteilen und zu verhindern,
dass man beim Beschleunigen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor
einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie
beim Beschleunigen für eine bessere
Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug
auf Kurs und versuchen Sie nicht
gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der
vom Fahrer gewünschten Spur wirkt
das ESP automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und auf
den Motor, um das Fahrzeug in die
gewünschte Spur zu lenken.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) zu
deaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und
wieder Bodenhaftung finden.
Funktionsstörung
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur unter
der Bedingung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der
Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und
Reparaturverfahren eingehalten
werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall vom PEUGEOT-Händlernetz
oder
von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Funktionskontrolle
Die Kontrollleuchte blinkt,
wenn ASR oder ESP in
Betrieb ist.
Sie schalten sich wieder ein:
-

automatisch ab 50
km/h, Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchten die
Kontrollleuchte und die
Leuchtdiode auf, verbunden
mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Bildschirm.
Lassen Sie das System vom
PEUGEOT-Händlernetz oder
einer
qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Die Kontrollle

uchte kann auch
aufleuchten,
wenn die Reifen einen
zu geringen Reifendruck aufweisen.
Prüfen Sie den Druck jedes Reifens.
-


Drücken Sie den Schalter
oder drehen Sie das
Rädchen auf die Position
ESP OFF (je nach Version).
- Die Leuchtdiode leuchtet auf: ASR
und ESP arbeiten nicht mehr.
-

manuell durch erneuten
Druck auf den Schalter
oder durch Drehen
des Rädchens auf
diese Position (je nach
V

ersion).

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Fahrsicherheit
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GRIP CONTROL
Diese Antriebsregulierung ermöglicht
die Fortbewegung in der meisten
Fällen von schwacher Bodenhaftung.
Es muss ein ausreichender Druck auf
das Gaspedal vorhanden sein, damit
die verschiedenen Parameter durch
die Motorleistung optimal gesteuert
werden können. Bei Schnee, Matsch, im Sand,
wird diese Antriebsregulierung
durch einen Kompromiss zwischen
Sicherheit, Bodenhaftung, Traktion und
angemessener Bereifung erreicht. Richtige Anwendung
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das
Befahren von asphaltierten Straßen
ausgelegt. Sie können jedoch
gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind Fahrten im offenen
Gelände, insbesondere wenn Ihr
Fahrzeug stark beladen ist, z. B.:
-
das Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt
oder

T
eile (Kraftstoffleitung,
Kraftstof

fkühler, ...) insbesondere
durch Hindernisse oder Steine
abgerissen werden könnten,
-

das Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-


das Durchfahren eines
W

asserlaufs.
SICHERHEIT
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Fahrsicherheit
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Ihnen werden verschiedene
Betriebsarten angeboten:
Normal (ESP)
ESP OFFSchnee
Dieser Modus ermöglicht
die Anpassung an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Starten.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und sorgt damit je nach
Bodenhaftung für eine optimale
Beschleunigung.
Gelände
(Schlamm, nasses Gras, ...)
Dieser Modus lässt beim
Anfahren für das Rad mit
weniger Bodenhaftung viel
Schlupf zu, damit das Rad
den Schlamm entfernt und
wieder Grip bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit
mehr Bodenhaftung so gesteuert,
dass möglichst viel Drehmoment
übertragen
wird.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und passt sich damit
optimal an die Bedürfnisse des
Fahrers

an.
Sand
Dieser Modus lässt simultan
für beide Antriebsräder
wenig Schlupf zu, damit
sich
das Fahrzeug
fortbewegt
und nicht stecken
bleibt.
Verwenden Sie im Sand keinen
anderen Modus, damit das Fahrzeug
nicht stecken bleibt. Dieser Modus ist auf
einen geringen Schlupf
abgestimmt, so wie
er bei gewöhnlichen
Bodenhaftungsbedingungen
auf der Straße auftritt.
Nach jedem
Ausschalten der Zündung
kehrt das System automatisch in den
ESP-Modus zurück.
Dieser Modus ist lediglich
für besondere Bedingungen
beim Starten oder bei
niedriger Geschwindigkeit
geeignet.
Über 50


km/h kehrt das System
automatisch in den ESP-Modus
zurück.

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