Peugeot Rifter 2019 Betriebsanleitung (in German)

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Füllstand Dieselzusatz
(Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter)
oderDer minimale Füllstand des AdBlue
®-
Tanks wird durch das ununterbrochene
Aufleuchten der Kontrollleuchte in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung über den zu niedrigen
Additivfüllstand angezeigt.
Nachfüllen
Dieses Additiv muss grundsätzlich und schnellstens
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
Füllstand AdBlue®
Wird der Reser vestand erreicht, wird ein Warnsignal
ausgelöst.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschrift die
Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird, müssen
Sie AdBlue
® nachfüllen.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie bitte
folgende Komponenten gemäß den Angaben im
Wartungsplan des Herstellersund dies entsprechend
der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder in
einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.Prüfen Sie trotzdem regelmäßig den Anzug
der geschraubten Klemmen (bei den
Versionen ohne Schnellverschluss) und
den Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Für weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff an
der 12V- Bat ter ie siehe entsprechende Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Der Austausch dieser Batterie ist
ausschließlich durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorzunehmen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft…) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren
im Stadtverkehr…), tauschen Sie
diesen nötigenfalls doppelt so oft
aus .
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft…) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren
im Stadtverkehr…), tauschen Sie
diesen nötigenfalls doppelt so oft
aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Im Winter (bei Temperaturen unter null) muss ein
geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden,
um die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter,
Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen reines
Leitungswasser (Gefriergefahr, Kalkablagerungen
u s w.)
Für weitere Informationen zu AdBlue
® und dem
SCR -System, insbesondere zum Nachfüllen, siehe
entsprechende Rubrik.
7
Praktische Tipps

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Par tikelfilter (Diesel)
oderDie beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch ein
kurzzeitiges Aufleuchten dieser
Warnleuchte und eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis
zum Erlöschen der Warnleuchte mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h
fahren, sobald es die Verkehrsbedingungen
zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Weitere Informationen zur Überprüfung der
Füllstände finden Sie in der entsprechenden
Rubrik.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand auch
zwischen den Wartungen des Fahrzeugs
erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein Absinken
des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine Abnutzung
der Bremsbeläge hin.
Abnutzung der Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt. Dieses System muss von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel
hat oder wenn man feststellt, dass sie
an Wirksamkeit verloren hat, muss sie
auch zwischen zwei Wartungen neu
eingestellt werden.
Bei einem Neuwagen kann es bei den ersten
Regenerierungen des Partikelfilters verbrannt
riechen. Dies ist normal.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs bei sehr
niedrigen Geschwindigkeiten oder im Leerlauf
kann beim Beschleunigen ausnahmsweise
Wasserdampf aus dem Auspuff austreten.
Dies hat keine Auswirkung auf das
Fahrzeugverhalten oder die Umwelt.
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert keine
besondere Kontrolle. Bei Auftreten eines Problems
(siehe Kapitel „Fahrbetrieb – Abschnitt Elektrische
Feststellbremse – Funktionsstörungen“), sollten
Sie jedoch das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Für weitere Informationen zur Elektrischen
Feststellbremse siehe entsprechende Rubrik.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss wenigstens
einmal im Monat sowie vor langen
Fahrten an allen Reifen, einschließlich
des Ersatzrads, im kalten Zustand
geprüft werden.
Praktische Tipps

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Die auf dem Aufkleber angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte Reifen. Wenn Sie
mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer bei
mehr als 50
km/h gefahren sind, müssen Sie 0,3 bar
(30


kPa) zu den auf dem Aufkleber angegebenen
Werten hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch. Unzureichender Reifendruck
führt zu vorzeitigem Reifenverschleiß und
beeinträchtigt die Straßenhaftung – Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten
Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der Bremsen
und das Lenkverhalten. Regelmäßige Inspektion der
Reifen (Lauffläche und Seiten) und der Felgen sowie
Kontrolle der Ventile wird empfohlen.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen und
von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt
die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung,
die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des
Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der
Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern
im ESP-System führen. Ver wenden Sie nur von PEUGEOT empfohlene
Produkte oder solche von gleicher Qualität und
mit gleichwertigen Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen; die Bremsleistung
kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
AdBlue® (Motoren BlueHDi)
SCR SCR
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85

% des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und
Wasser, also Substanzen, die weder gesundheits-
noch umweltschädlich sind, um. Das AdBlue
® befindet sich in
einem speziellen Tank mit einem
Fassungsvermögen von ca. 17


Litern.
Bei Erreichen des Reservestands wird automatisch
ein Alarm ausgelöst. Sie können dann noch weitere
2 400

km fahren, bevor der Tank leer ist.
Weitere Informationen zu den Warnleuchten
und den zugehörigen Warnungen oder
Anzeigen finden Sie in der entsprechenden
Rubrik.
Sobald der AdBlue
®-Tank leer ist, verhindert
eine gesetzlich vorgeschriebene Anlasssperre
das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert Ihres Fahrzeugs nicht mehr
der Euro-Norm 6

und Ihr Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich daher umgehend an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, da der Motorstart
nach 1 100

km mit gestörtem System
automatisch gesperrt wird und Sie folglich das
Fahrzeug nicht mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
Sie noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs
zurücklegen können.
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6

hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus dem SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und einem
Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System
bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
7
Praktische Tipps

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Gefrieren des AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur von
ca. -11

°C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung
für den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht,
bei sehr kalten klimatischen Bedingungen zu
fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald
die erste Warnung anzeigt, dass das
Reserveniveau erreicht wurde.
Damit das SCR-System richtig funktioniert,
achten Sie auf Folgendes:
-

V

er wenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß der ISO -Norm 22241.
-

F

üllen Sie AdBlue
® niemals in einen
anderen Behälter um, da es hierdurch
verunreinigt werden würde.
-


AdBlue
® dar f niemals mit Wasser verdünnt
werden.
Sie erhalten AdBlue
® von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierte Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle aufsuchen, an
der es AdBlue
®-Pumpen gibt, die speziell für
Privatfahrzeug konzipiert wurden. Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die Lkw vorbehalten ist.
Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
u
nd verliert seine Eigenschaften ab +25 °C.
Es sollte an einem kühlen Ort und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen wieder verwendet werden.
Lagern Sie niemals Flaschen oder Dosen mit
AdBlue
® in Ihrem Fahrzeug.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei hoher
Außentemperatur) ist es möglich, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Daher dar f die Flüssigkeit nicht
eingeatmet werden. Die Ammoniakdämpfe können
die Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue
® dar f nicht in die Hände von Kindern
gelangen und muss in der Originalverpackung
aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass das
Fahrzeug auf einer ebenen und geraden Fläche
steht.
Im Winter muss zunächst die Temperatur geprüft
werden – sie dar f nicht unter -11
°C betragen. Ist es
kälter, darf AdBlue
® nicht in den AdBlue®-Tank gefüllt
werden. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in diesem Fall
einige Stunden lang an einen wärmeren Ort, bevor
Sie AdBlue
® nachfüllen.
AdBlue
® ist eine Urea-Lösung. Die Flüssigkeit ist
unentzündlich, farblos und geruchslos (wenn sie an
einem kühlen Ort aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit fließendem
Wasser und Seife. Bei Augenkontakt die Augen
sofort mindestens 15
Minuten lang mit Wasser oder
einer speziellen Augenreinigungslösung spülen.
Sollte die Reizung oder ein Brennen fortbestehen,
suchen Sie bitte einen Arzt auf. Im Falle einer Panne aufgrund fehlenden
AdBlue
®, das durch die Meldung „ AdBlue®
nachfüllen: Starten nicht möglich“ angezeigt
wird, müssen Sie mindestens 5

Liter
nachfüllen.
Praktische Tipps

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Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
Zugang zum AdBlue®-Tank
Ein blauer Deckel unter der Tankklappe zeigt den
Zugang zum AdBlue®-Tank an.
Lesen Sie zum korrekten Nachfüllen sorgfältig
folgende Schritte:
F

S

chalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie
den Schlüssel ab.
F

D

rehen Sie bei entriegeltem Fahrzeug und
geöffneter Tankklappe den blauen Tankdeckel
des AdBlue
®-Tanks gegen den Uhrzeigersinn. F
B
esorgen Sie sich eine Dose AdBlue
®. Prüfen
Sie das Ver fallsdatum und lesen Sie die
Gebrauchshinweise auf dem Etikett aufmerksam
durch, bevor Sie den Inhalt in den AdBlue
®-Ta n k
Ihres Fahrzeugs füllen.
Oder
F

F

ühren Sie die AdBlue
®-Zapfpistole ein,
und füllen Sie den Tank, bis die Zapfpistole
automatisch abschaltet.
Wichtig:
Um ein Überlaufen des AdBlue
®-Tanks zu
vermeiden, wird Folgendes empfohlen:
F

F

üllen Sie mit dem AdBlue
®-Behälter 10 bis
1
3

Liter nach.
Oder
F

W

enn Sie an einer Tankstelle nachfüllen,
füllen Sie nach dem dritten automatischen
Abschalten der Zapfpistole nicht weiter
nach.
F

F

ühren Sie diese Schritte nach dem Tanken in
umgekehrter Reihenfolge durch. Wichtig: Beim Auffüllen nach einer Panne
aufgrund von AdBlue
®- Mangel müssen Sie
unbedingt ca. 5

Minuten warten, bevor Sie die
Zündung wieder einschalten. In dieser Zeit
dürfen weder die Fahrertür geöffnet, noch
das Fahrzeug entriegelt, der Schlüssel ins
Zündschloss eingeführt werden bzw. der
Schlüssel des „ Keyless-Systems “ sich im
Fahrzeuginnenraum befinden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren
10

Sekunden den Motor an.
AdBlue
® niemals in den Dieseltank füllen.
7
Praktische Tipps

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Pflegehinweise
Die allgemeinen Empfehlungen zur Pflege Ihres Fahrzeugs werden im SERVICE-/GAR ANTIEHEFT
beschrieben.Um eine Beschädigung Ihre Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen
befolgt werden:
-

V
er wenden Sie zum Säubern Ihrer
Scheinwerfer kein trockenes oder
scheuerndes Tuch sowie keine Reinigungs-
oder Lösungsmittel. Verwenden Sie einen
Schwamm und Seifenwasser oder ein pH-
neutrales Produkt.
-

W
enn Sie mit einer Hochdruckwäsche
hartnäckige Verschmutzungen beseitigen,
halten Sie den Hochdruckstrahl nicht
unmittelbar auf Scheinwerfer, Leuchten oder
deren Ränder, damit der Schutzlack und die
Dichtung nicht beschädigt werden.
-

V
er wenden Sie bei hartnäckigem Schmutz
keinen Scheuerschwamm, dieser kann die
Lackoberfläche beschädigen. Verwenden
Sie stattdessen ein weiches Tuch und
Seifenwasser.
-

R
einigen den Innenraum Ihres Fahrzeugs
niemals mit einem Wasserstrahl.
-

V
erriegeln Sie beim Waschen Ihres
Fahrzeugs in einer automatischen
Waschanlage mit Zugvorrichtung unbedingt
Ihre Türen und ziehen Sie, je nach Version,
den Schlüssel ab. Lackausbesserungen sollten vorzugsweise von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
-
V

erwenden Sie beim Reinigen des
Motorraums niemals ein Hochdruckgerät,
um eine Beschädigung der elektrischen
Bauteile zu verhindern.
-

I
n Bechern (Tassen oder in anderen an
Bord befindlichen Gefäßen) transportierte
Flüssigkeiten können leicht verschüttet
werden und können bei Kontakt die Schalter
der Bedieneinheit und der Mittelkonsole
beschädigen. Seien Sie also vorsichtig.
Je nach Version Ihres Fahrzeugs, wird von der
Verwendung von Hochdruckreinigern beim
Waschen Ihres Fahrzeugs abgeraten, um
zu verhindern, dass sich Aufkleber von der
Karosserie lösen. Es wird empfohlen, einen
Wasserstrahl mit viel Druck einzusetzen und
das Fahrzeug mit demineralisiertem Wasser
abzuspülen.
Zum Abwischen Ihres Fahrzeugs wird
ausschließlich ein Mikrofasertuch empfohlen.
Dieses muss sauber sein und dar f nur vorsichtig
eingesetzt werden.
Praktische Tipps

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Leer gefahrener Tank
(Diesel)
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor muss die
Kraftstoffanlage entlüftet werden, wenn der Tank
komplett leer gefahren wurde.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt, unternehmen
Sie keine weiteren Startversuche, sondern beginnen
Sie noch einmal von vorne.Weitere Informationen zum
Fehlbetankungsschutz (Diesel) finden Sie in
der entsprechenden Rubrik.
BlueHDi-Motoren
F Tanken Sie mindestens 5 Liter Dieselkraftstoff.
F S chalten Sie die Zündung ein (ohne den Motor
zu st a r te n).
F

W
arten Sie ca. 6 Sekunden und schalten Sie die
Zündung aus.
F

W
iederholen Sie den Vorgang 10 Mal.
F

B
etätigen Sie den Anlasser, um den Motor zu
starten.
Andere Motoren
F Tanken Sie mindestens 5 Liter Dieselkraftstoff.
F Ö ffnen Sie die Motorhaube.
F

L
ösen Sie ggf. die Abdeckung, um an die
Entlüftungspumpe zu gelangen. F

Be
tätigen Sie die
Entlüftungspumpe, bis ein
Widerstand zu spüren ist (die
Pumpe kann beim ersten Druck
schwergängig sein).
F
B
etätigen Sie den Anlasser, um den Motor zu
starten (sollte der Motor beim ersten Versuch
nicht anspringen, warten Sie etwa 15 Sekunden
und starten Sie dann erneut).
F
B
etätigen Sie nach mehreren erfolglosen
Versuchen die Entlüftungspumpe erneut und
versuchen Sie anschließend, den Motor zu
starten.
F
S
etzen Sie die Abdeckung wieder auf und lassen
Sie sie einrasten.
F
Sc
hließen Sie die Motorhaube wieder.
Bordwerkzeug
Zugang zum Werkzeug
Mit provisorischem Reifenpannenset
Das Set befindet sich unter dem rechten Vordersitz.
Mit Reserverad
Der Wagenheber befindet sich unter dem rechten
Vordersitz.
Die Werkzeuge befinden sich unter dem linken
Vordersitz.
Details zum Werkzeugsatz
1.
Keil zur Immobilisierung des Fahrzeugs
2. Abnehmbare Abschleppöse
3. Torx-Schlüssel
Ermöglicht das Ausbauen der hinteren Lampen,
um eine Glühleuchte auszutauschen.
F

U

m bequemeren Zugang zu erhalten, schieben
Sie ggf. die Sitze nach vorne.
8
Bei Pannen und Störungen

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Mit provisorischem Reifenpannenset
4.Provisorisches Reifenpannenset.
Enthält einen 12V-Kompressor und eine
Patrone mit Reifendichtmittel, um den Reifen
provisorisch zu reparieren; der Reifendruck
kann eingestellt werden.
5. Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Weitere Informationen zum provisorischen
Reifenpannenset finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Mit einem Reserverad
6. Radschlüssel
Zum Ausbau der Befestigungsschrauben
des Rads und zum Anheben/Absenken des
Wagenhebers.
7. Wagenheber
Zum Anheben des Fahrzeugs.
8. Ausbauwerkzeug für Zierkappen/Radkappen (je
nach Ausrüstung)
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
ermöglicht es den Ausbau der Radkappen auf
den Aluminiumrädern oder der Zierkappe bei
Stahlrädern.
9. Mutter für Diebstahlschutzschrauben
Zur Anpassung des Radschlüssels an spezielle
Diebstahlsicherungsschrauben.
Für weitere Informationen zum Reserverad
siehe entsprechenden Abschnitt. All diese Werkzeuge sind speziell auf Ihr
Fahrzeug abgestimmt und können je nach
Ausstattung variieren.
Ver wenden Sie sie nicht für andere Zwecke.
Der Wagenheber darf nur bei einer
Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Der Wagenheber entspricht der europäischen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Bestimmte Teile des Wagenhebers wie
Schraubgewinde oder Gelenkverbindung
können Verletzungen verursachen. Vermeiden
Sie es, sie zu berühren.
Entfernen Sie vorsichtig alle Spuren von
Schmierfett.
Reifenpannenset
Scannen Sie den QR- Code auf Seite 3 ein, um
d ie Demonstrationsvideos aufzurufen.
Bestehend aus einem Kompressor und einer
Dichtmittelpatrone, können Sie mit diesem Set den
defekten Reifen provisorisch reparieren , um zur
nächstgelegenen Fachwerkstatt zu fahren.
Bei Pannen und Störungen

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Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht
den Anschluss des Kompressors für die
notwendige Dauer der Reparatur des
beschädigten Reifens.
Reparaturanleitung
F Parken Sie das Fahrzeug, ohne dabei den Verkehr zu behindern, und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
F

B
efolgen Sie die Sicherheitsanweisungen
(Notsignal, Warndreieck, Tragen einer
Warnweste usw.) gemäß der geltenden
Gesetzgebung in dem Land, in dem Sie
unterwegs sind.
F

S
chalten Sie die Zündung aus.
F

R
ollen Sie den unter dem Kompressor
verstauten Schlauch ganz aus. Fremdkörper, die in den Reifen eingedrungen
sind, sollten nach Möglichkeit nicht entfernt
werden.
F
V
erbinden Sie den Schlauch des Kompressors
mit dem Dichtmittelfläschchen.
F
D
rehen Sie die Dichtmittelflasche um und
befestigen Sie es auf der am Kompressor
vorgesehenen Einkerbung.
Es ist für die Reparatur der meisten
Reifendefekte vorgesehen, die an der
Lauffläche oder an der Schulter des Reifens
auftreten können.
Für weitere Informationen zum Werkzeugsatz

siehe entsprechende Rubrik. F
E
ntfernen Sie die Ventilkappe des zu
reparierenden Reifens und bewahren Sie sie an
einem sauberen Ort auf.
F S tellen Sie sicher, dass der Schalter des
Kompressors auf der Position „ O“ steht.
F

R
ollen Sie das unter dem Kompressor verstaute
elektrische Kabel vollständig ab.
Nur der 12V-Anschluss vorne im Fahrzeug dar f
verwendet werden. F

B
ringen Sie den
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
an.
F

S
chließen Sie den Schlauch des
Dichtmittelfläschchens an das Ventil des
defekten Reifens an und ziehen Sie ihn fest an.
F
S
chließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
8
Bei Pannen und Störungen

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198
Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber muss
ins Innere des Fahrzeugs, im Sichtfeld des
Fahrers geklebt werden, um Sie daran zu
erinnern, dass ein Rad nur vorübergehend
benutzt werden darf.
Vorsicht: Das Dichtmittel ruft bei Einnahme
Gesundheitsschäden hervor und führt zu
Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht auf
der Flasche.
Entsorgen Sie die Flasche nach Ver wendung
nicht in der Umwelt, sondern bringen Sie sie zu
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder zu einem mit deren Entsorgung
beauftragten Unternehmen.
Vergessen Sie nicht, sich eine neue Flasche mit
Dichtmittel zu besorgen; Sie erhalten diese bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Reifendruck kontrollieren/
aufpumpen
Sie können den Kompressor auch ohne
Dichtmittel benutzen, um Ihre Reifen zu
kontrollieren oder gelegentlich aufzupumpen.
F

E
ntfernen Sie die Ventilkappe des Reifens und
bewahren Sie sie an einem sauberen Ort auf.
F

R
ollen Sie den unter dem Kompressor
verstauten Schlauch ganz aus.
Der Reifendruck ist auf diesem Aufkleber
angegeben.
F

S

chalten Sie die Zündung ein.
F

S

chalten Sie den Kompressor ein, indem Sie
den Schalter auf die Position „ I“ stellen, bis der
Reifendruck 2,0

bar beträgt. Das Dichtmittel wird
unter Druck in den Reifen gespritzt; klemmen Sie
den Ventilschlauch während dieses Vorgangs
nicht ab (Gefahr von Spritzern). Sollten Sie nach ca. 7

Minuten den
Reifendruck von 2

Bar nicht erreichen, so ist
der Reifen nicht reparabel. Wenden Sie sich in
diesem Fall an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um Ihre Reifenpanne beheben
zu lassen.
F

B

ringen Sie den Schalter in Position „
O“.
F

T

rennen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors vom 12V-Anschluss des
Fahrzeugs.
F

B

ringen Sie die Kappe auf dem Ventil wieder an.
F

E

ntfernen Sie das Pannenset.
F

N

ehmen Sie die Flasche mit dem Dichtmittel ab.
Fahren Sie mit einem Reifen, der mithilfe des
Pannensets repariert wurde, nicht schneller
als 80 km/h.
F

F
ahren Sie sofort etwa fünf Kilometer mit
reduzierter Geschwindigkeit (zwischen 20

und
60 km/h), um das Loch zu verschließen.
F

H
alten Sie an, um die Reparatur und den
Druck mithilfe des Reifenpannensets zu
kontrollieren .
Bei Pannen und Störungen

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