Seat Altea 2010 Betriebsanleitung (in German)

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Räder und Reifen259
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahreigenschaften bei Schnee
und Eis.Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind
aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung) auf
Eis und Schnee weniger rutschfest.
Der Reifenfülldruck für Winterreifen muss 0,2 bar höher sein als bei Sommer-
reifen (siehe Aufkleber in der Tankklappe).
Verwenden Sie Winterreifen an allen 4 Rädern.
Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufge-
führt. Verwenden Sie nur Winterreifen in Gürtelbauart. Alle in den Fahrzeug-
papieren genannten Reifengrößen können auch als Winterreifen gefahren
werden.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifen-
profil bis auf eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Für Winterreifen gelten je nach Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
⇒ Seite 257, „Neue Reifen und Räder“ die folgenden Geschwindigkeitsbe-
schränkungen: ⇒
Q max. 160 km/h
S max. 180 km/h
T max. 190 km/h
H max. 210 km/h
In bestimmten Ländern muss an Fahrzeugen, die die jeweilige Höchstge-
schwindigkeit der Winterreifen überschreiten können, ein entsprechender
Aufkleber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein. Solche Aufkleber sind
beim Fachbetrieb erhältlich. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des
jeweiligen Landes. Lassen Sie Winterreifen nicht unnötig lange montiert, denn auf schnee- und
eisfreien Straßen sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen besser.
Beachten Sie im Fall einer Reifenpanne den Hinweis zum Reserverad

Seite 257, „Neue Reifen und Räder“.
ACHTUNG!
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen darf nicht über-
schritten werden. Andernfalls werden die Reifen beschädigt - Unfallgefahr!
Umwelthinweis
Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen. Dies verringert die
Abrollgeräusche, der Verschleiß und der Kraftstoffverbrauch sind geringer.Schneeketten Die Montage der Schneeketten ist nur auf den Vorderrädern und nur bei den
Reifengrößen 195/65R15 und 205/55R16 erlaubt. Die Schneeketten
müssen feingliedrig sein und dürfen einschließlich Kettenschloss nicht mehr
als 15 mm auftragen ⇒Seite 294.
Bei anderen Reifen müssen die Schneeketten feingliedrig sein und dürfen
einschließlich Kettenschloss nicht mehr als 9 mm auftragen.
Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvollblenden und Felgenzierringe
abnehmen. Die Radschrauben müssen dann jedoch aus Sicherheitsgründen
mit Abdeckkappen versehen werden, die beim Fachbetrieb erhältlich sind.
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Räder und Reifen
260
ACHTUNG!
Die Schneeketten müssen gemäß den Herstellerangaben korrekt gespannt
werden. Somit wird ein Kontakt der Schneeketten mit dem Radhaus
vermieden.
Vorsicht!
Auf schneefreien Strecken müssen Sie die Schneeketten abnehmen. Dort
beeinträchtigen sie die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind
schnell zerstört.
Hinweis
•In bestimmten Ländern ist die Geschwindigkeit beim Fahren mit Schnee-
ketten auf 50 km/h beschränkt. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des
jeweiligen Landes.•Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetrieb über entsprechende Räder-,
Reifen- und Schneekettengrößen zu informieren.
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Selbsthilfe261
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
SelbsthilfeBordwerkzeug, Reserverad und
ReifenreparatursetBordwerkzeug
Das Bordwerkzeug des Fahrzeugs befindet sich im Gepäck-
raum unter der Ladebodenabdeckung.– Ziehen Sie die Laderaumabdeckung mit dem Finger im
Ausschnitt nach oben.
– Nehmen Sie das Bordwerkzeug heraus.Das Bordwerkzeug besteht aus folgenden Teilen:•Wagenheber*.•Haken zum Abziehen der Integral-Radkappen* und der Radzierkappen*.•Radschlüssel*.•Wechselklingen-Schraubendreher mit Griff (Innensechskant) für die
Radschrauben. Die Schraubendreherklinge ist umsteckbar.•Abschleppöse.•Adapter für Radschraubensicherung*.
Einige der aufgeführten Teile gehören nur zu bestimmten Modellausfüh-
rungen bzw. sind Mehrausstattungen.
ACHTUNG!
•Verwenden Sie niemals den Sechskant des Schraubendrehers zum
Festziehen der Radschrauben, weil Sie mit dem Sechskant nicht das erfor-
derliche Anzugsdrehmoment erreichen können - Unfallgefahr!•Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp
vorgesehen. Heben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder
andere Lasten an - Verletzungsgefahr!•Verwenden Sie den Wagenheber nur auf festem, ebenem Untergrund.•Starten Sie niemals den Motor bei angehobenem Fahrzeug - Unfallge-
fahr!•Wenn Arbeiten unter dem Fahrzeug ausgeführt werden müssen, muss
das Fahrzeug mit geeigneten Unterstellböcken abgestützt werden. Ande-
renfalls besteht Verletzungsgefahr!
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Selbsthilfe
262Platzsparendes Reserverad (Notrad)*
Das kleinere Reserverad (Notrad bei Fahrzeugen, die nicht
mit dem Pannenset ausgestattet sind) darf nur die unbedingt
erforderlich Zeit genutzt werden.Das Notrad befindet sich unter dem Ladeboden im Gepäckraum und ist mit
einem Rändelrad befestigt.
Verwendung des Notrades
Das Notrad ist nur für den Notfall bis zum Erreichen einer Werkstatt gedacht.
Ersetzen Sie es deshalb so schnell wie möglich durch ein Normalrad.
Für die Verwendung des Notrades bestehen bestimmte Einschränkungen.
Das Notrad wurde speziell für Ihr Fahrzeug konstruiert und darf daher nicht
mit dem Notrad eines anderen Fahrzeugs vertauscht werden.
Auf die Felge des Notrades darf kein Normal- oder Winterreifen montiert
werden. Schneeketten
Aus technischen Gründen ist die Verwendung von Schneeketten auf dem
Notrad
nicht gestattet .
Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen und eine Reifenpanne an einem
Vorderrad haben, montieren Sie bitte das Notrad anstelle eines Hinterrades.
Das freiwerdende Hinterrad versehen Sie dann mit Schneeketten und
montieren es anstelle des defekten Vorderrades.
ACHTUNG!
•Nach Montage des Notrades muss der Reifenfülldruck so schnell wie
möglich geprüft werden. Der Fülldruck des Notrads mit den Abmessungen
125/70R16 125/70R18 135/90R16 muss 4,2 bar betragen. Bei den sons-
tigen Reifengrößen kann der Fülldruck auf der Etikette an der Innenseite
der Tankklappe abgelesen werden. Andernfalls besteht Unfallgefahr!•Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h – Unfallgefahr!•Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante
Kurvenfahrten - Unfallgefahr!•Fahren Sie niemals mit mehr als einem Notrad - Unfallgefahr!•Auf die Felge des Notrades darf kein Normal- oder Winterreifen montiert
werden.
Reifenreparaturset*
Sie finden das Reifenreparaturset (bei Fahrzeugen ohne
Reserverad) unter dem Ladeboden im Gepäckraum.Für den Fall einer Reifenpanne ist Ihr Fahrzeug mit dem Tire-Mobility-System
„Reifenreparaturset“ ausgestattet.
Das Reifenreparaturset besteht aus einem Dichtmittel für die Reparatur der
Reifenpanne und aus einem Kompressor zur Erzeugung des für den Reifen
Abb. 175 Gepäckraum.
Zugang zum Reserverad
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Selbsthilfe263
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
erforderlichen Fülldrucks. Damit können bis zu 4 mm große Reifenbeschädi-
gungen durch Fremdkörper zuverlässig abgedichtet werden.
Hinweis
•Nehmen Sie bitte fachmännische Hilfe in Anspruch, wenn eine Reparatur
mit dem Reifendichtmittel nicht möglich ist.Rad wechselnVo ra rb eiten
Vor dem eigentlichen Radwechsel sind einige Vorarbeiten zu
leisten.– Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit entfernt vom fließenden Verkehr ab. Die gewählte Stelle sollte
eben sein.
– Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Diese sollten sich außer- halb des Gefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter einer Leit-
planke).
– Schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein.
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Legen Sie den ersten Gang ein oder stellen Sie bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe den Wählhebel auf die Position P.
– Bei Anhängerbetrieb: kuppeln Sie den Anhänger von Ihrem Fahr- zeug ab. –Nehmen Sie das Bordwerkzeug
und das Reserverad aus dem
Gepäckraum.
ACHTUNG!
Schalten Sie den Warnblinker ein und stellen Sie das Warndreieck auf. Sie
schützen damit sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
Vorsicht!
Wenn Sie den Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchführen,
blockieren Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen,
um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Hinweis
Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.Rad wechselnDer Radwechsel besteht aus den folgenden Schritten:
–Ziehen Sie die Radzierkappe ab. Siehe auch ⇒Seite 264,
Abb. 176 .
–Lockern Sie die Radschrauben.
– Heben Sie den Wagen an.
– Bauen Sie das Rad ab bzw. an.
– Lassen Sie den Wagen herunter.
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Selbsthilfe
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– Verwenden Sie zum Anziehen der Schrauben den Radschlüssel.
– Bringen Sie die Radzierkappe wieder an.Nachträgliche Arbeiten
Nach dem eigentlichen Radwechsel fallen einige Nachar-
beiten an.– Verstauen Sie das Bordwerkzeug an seinem Platz.
– Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad im
Gepäckraum.
– Prüfen Sie den Reifenfülldruck des montierten Rades sobald wie möglich.
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen. Es muss
120 Nm betragen.
Hinweis•Wenn Sie beim Radwechsel festgestellt haben, dass Radschrauben korro-
diert und schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des
Anzugsdrehmoments erneuert werden.•Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtshalber nur
mit mäßiger Geschwindigkeit.
Radblenden
Die Radzierkappen müssen abgenommen werden, um an die
Radschrauben heranzukommen.Demontieren
– Setzen Sie den Abziehhaken des Werkzeugsets in der dazu
vorgesehenen Öffnung in einem der Schraubendeckel des Radn-
abendeckels an ⇒Abb. 176 .
–Ziehen Sie die Radzierkappe ab.
Abb. 176 Radwechsel:
Radzierkappe abziehen
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Selbsthilfe265
Sicher ist sicher
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Rat und Tat
Technische Daten
Radvollblenden*
Die Radvollblenden müssen entfernt werden, um Zugang zu
den Radschrauben zu erhalten.Demontieren
– Die Radvollblende mit dem Drahthaken abnehmen
– Den Haken in eine der Aufnahmen in der Radvollblende
einsetzen.
Einbauen
– Die Radvollblende mit Druck auf die Felge aufpressen. Üben Sie den Druck zuerst an der Stelle der Ventilaussparung aus.
Anschließend lassen Sie den gesamten Umfang der Radvollb-
lende in die Stahlfelge einrasten.
Radschrauben lockern und anziehen
Bevor das Fahrzeug angehoben wird, müssen die
Radschrauben gelockert werden.Lockern
– Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die
Radschraube.
– Greifen Sie das Ende des Radschlüssels und drehen Sie die Schraube etwa eine Umdrehung nach links ⇒ Abb. 177 .
Festziehen
– Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube.
– Fassen Sie am Schlüsselende an und drehen Sie die Schraube nach rechts, bis sie fest angezogen ist.
Abb. 177 Radwechsel:
Radschrauben lockern
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Selbsthilfe
266
– Zum Lösen und Festziehen von diebstahlhemmenden Radschrauben benötigen Sie den entsprechenden Adapter.
ACHTUNG!
Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung),
solange das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist – Unfall-
gefahr!
Hinweis
•Verwenden Sie den Innensechskant im Schraubendrehergriff nicht zum
Lösen oder Festziehen der Radschrauben.•Lässt sich eine Radschraube nicht lockern, können Sie vorsichtig mit dem
Fuß auf das Ende des Radschlüssels drücken. Halten Sie sich dabei am Fahr-
zeug fest und achten Sie auf einen sicheren Stand.
Wagen anheben
Um das Rad abbauen zu können, muss das Fahrzeug mit dem
Wagenheber angehoben werden.
Abb. 178 Aufnahme-
punkte für den Wagen-
heberAbb. 179 Wagenheber
anbringen
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Selbsthilfe267
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
– Suchen Sie den Aufnahmepunkt am Unterholm, der dem zu
wechselnden Rad am nächsten liegt ⇒Seite 266, Abb. 178.
– Drehen Sie den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch, bis seine Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg
des Unterholms steht.
– Richten Sie den Wagenheber so aus, dass seine Klaue den Steg des Unterholms umfasst und die bewegliche Grundplatte plan
auf dem Boden aufliegt ⇒Seite 266, Abb. 179 .
– Drehen Sie den Wagenheber weiter hoch, bis das Rad leicht vom Boden abhebt.Am Unterholm kennzeichnen jeweils vorn und hinten Eindrückungen die
Stellen, an denen der Wagenheber angesetzt werden darf ⇒Seite 266,
Abb. 178 . Es gibt für jedes Rad genau eine Stelle. An anderen Stellen darf der
Wagenheber nicht angesetzt werden.
Ein weicher Untergrund unter dem Wagenheber kann zur Folge haben, dass
das Fahrzeug vom Wagenheber abrutscht. Stellen Sie deshalb den Wagen-
heber auf einen festen Untergrund. Benutzen Sie ggf. eine großflächige,
stabile Unterlage. Bei glattem Untergrund, wie z.B. Fliesenboden, sollten Sie
eine nicht rutschende Unterlage (z.B. eine Gummimatte) verwenden.
ACHTUNG!
•Ergreifen Sie alle erforderlichen Maßnahmen, damit der Wagenheber
nicht abrutschen kann. Andernfalls besteht Unfallgefahr!•Wenn Sie den Wagenheber nicht an den vorgesehenen Stellen
ansetzen, kann dies zu Schäden am Fahrzeug führen. Außerdem kann der
Wagenheber bei nicht ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen –
Verletzungsgefahr!
Das Rad abnehmen und anbringen
Zum Ab- bzw. Anbauen des Rades sind die folgenden Schritte
durchzuführen.Nachdem Sie die Radschrauben gelockert und das Fahrzeug mit
dem Wagenheber angehoben haben, tauschen Sie das Rad wie folgt
aus:
Rad abnehmen
– Schrauben Sie die Schrauben mit dem Innensechskant-Werk-
zeug des Griffs des Schraubendrehers (Bordwerkzeug) heraus
und legen Sie sie auf sauberem Untergrund ab ⇒Abb. 180 .
Rad anbauen
– Schrauben Sie die Radschrauben ein und ziehen Sie sie mit Hilfe des Innensechskants leicht an.
Abb. 180 Radwechsel:
Innensechskant zum
Drehen der Schrauben
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Selbsthilfe
268Die Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Kontrollieren Sie
die Auflageflächen von Rad und Nabe. Verunreinigungen auf diesen Flächen
sind vor der Radmontage zu entfernen.
Der Innensechskant im Schraubendrehergriff erleichtert die Handhabung der
Radschrauben. Dabei sollte die Umsteckklinge herausgezogen sein.
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte die
Laufrichtung.
Hinweis
Verwenden Sie den Innensechskant im Schraubendrehergriff nicht zum
Lösen oder Festziehen der Radschrauben.Diebstahlhemmende Radschrauben*
Zum Lösen der diebstahlhemmenden Schrauben benötigt
man einen speziellen Adapter.
– Setzen Sie den Adapter bis zum Anschlag in der diebstahlhem-
menden Radschraube ein ⇒Abb. 181 .
– Setzen Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag im Adapter ein.
– Lösen Sie die Radschraube bzw. ziehen Sie sie fest.Code-Nummer
Die Nummer der Radschraube ist auf der Vorderseite des Adapters einge-
stanzt.
Diese Nummer muss aufgeschrieben und sorgfältig aufbewahrt werden,
denn nur mit dieser Nummer ist ein Duplikat des Adapters beim SEAT-Betrieb
erhältlich.Laufrichtungsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen müssen richtig herum
montiert werden.Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil ist erkennbar an den Pfeilen auf
der Reifenflanke, die in Laufrichtung zeigen. Eine so vorgegebene Laufrich-
tung sollten Sie unbedingt einhalten. Nur dann kommen die optimalen Eigen-
schaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb und
Aquaplaning voll zur Geltung.
Falls Sie das Reserverad bei einer Reifenpanne einmal entgegen der Laufrich-
tung montieren müssen, fahren Sie bitte vorsichtig, da die optimalen Eigen-
schaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr gegeben sind. Dies ist
besonders bei Nässe wichtig.
Damit Sie die Vorteile des laufrichtungsgebundenen Reifenprinzips wieder
voll nutzen können, sollten Sie den defekten Reifen sobald wie möglich
ersetzen und die richtige Laufrichtung bei allen Reifen wiederherstellen.
Abb. 181 Diebstahlhem-
mende Radschrauben
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