Seat Altea Freetrack 2010 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren mit Anhänger209
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Angaben
des Herstellers der Vorrichtung erfolgen.
Die Befestigungspunkte der Anhäng
ekupplung befinden sich an der
Unterseite des Fahrzeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte und dem Boden darf den angege-
benen Mindestabstand auch bei voll beladenem Fahrzeug und voller Stütz-
last nicht unterschreiten.
Maßvorgaben für das Befestigen einer Anhängevorrichtung:
65 mm (mindestens)
350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit max. Zuladung)
344 mm
531 mm
1.044 mm
1.040 mm
Montage einer Anhängevorrichtung
•Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anforderungen an das Fahrzeug.
Wenden Sie sich bitte vor der Nachrüstung einer Anhängevorrichtung an den
technischen Kundendienst, um zu prüfen, ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaß-
nahmen an der Kühlung erforderlich sind.•Beachten Sie auch die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen (z.B.
Einbau einer separaten Kontrollleuchte) Ihres Heimatlandes.•Es müssen Fahrzeugteile, wie z.B. der hintere Stoßfänger aus- und einge-
baut werden. Außerdem sind die Befestigungsschrauben der Anhängekupp-
lung mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen und eine Steckdose an die
elektrische Anlage des Fahrzeuges anzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-
kenntnisse und Werkzeuge notwendig.•Die Angaben in der Abbildung kennzeichnen die Maße und Befestigungs-
punkte, die beim nachträglichen Einbau einer Anhängekupplung in jedem
Fall einzuhalten sind.
ACHTUNG!
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer Anhängekupplung von einem
Fachbetrieb durchführen.•Wenn die Anhängekupplung falsch eingebaut wird, besteht Unfallge-
fahr!•Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Angaben in der mitgelie-
ferten Montageanleitung des Herstellers der Anhängekupplung.Vo rsi ch t!
•Wird die Steckdose falsch angeschlossen, können Schäden an der elek-
trischen Anlage des Fahrzeugs entstehen.
AA
ABACADAEAFAG
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Pflegen und Reinigen
210Pflegen und ReinigenGrundsätzlichesRegelmäßiges Waschen und Pf legen erhält den Wert des
Fahrzeugs.Regelmäßige Pflege
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahr-
zeuges. Sie kann eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Garan-
tieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie
sein.
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist
häufiges Waschen und regelmäßige Wartung. Je länger Insektenrückstände,
Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streu-
salze und andere aggressive Ablageru ngen auf der Wagenoberfläche haften
bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, wie sie z.B. durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen, verstärken
die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der winterlichen Streuperiode sollte unbedingt auch die
Unterseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
Pflegemittel
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte
bewahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die
Pflegemittel aufgebraucht haben.
ACHTUNG!
•Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Originalbe-
hältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern fern!
Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!
•Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die
Hinweise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher
Anwendung können Pflegemittel gesund heitsschädlich sein oder Schäden
am Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige
Dämpfe erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt
werden.•Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Nagellackent-
ferner oder andere verdampfbare Flüssigkeiten. Diese Mittel sind giftig und
leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.•Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor
aus, ziehen Sie die Handbremse an und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.Vo rsi ch t!
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen,
wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen
trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die
Scheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen können. Weichen Sie den Schmutz,
Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.
Umwelthinweis
•Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittel umweltfreundliche Produkte.•Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie
dazu die Hinweise auf der Verpackung.ACHTUNG! Fortsetzung
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Pflegen und Reinigen211
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Fahrzeugpflege außenAutomatische Waschanlage
Das Fahrzeug kann problemlos in einer automatischen
Waschanlage gewaschen werden.Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die
Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der
Waschwalzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und
Pflegemittel ab.
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie außer den üblichen Vorkeh-
rungen (Schließen der Fenster und des Schiebedachs) nichts weiter
beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z.B. Spoiler,
Dachgepäckträger, Radioantenne - sprechen Sie am besten mit dem
Betreiber der Waschanlage.
Nach der Wagenwäsche kann es zu einer verringerten Bremswirkung
kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter sogar
vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!
Vo rsi ch t!
Vor dem Waschen des Fahrzeugs in einer Waschanlage sollten Sie die
Antenne nicht herausschrauben, sondern umklappen und parallel zum Dach
ausrichten, damit Sie nicht beschädigt wird.
Waschen von Hand Fahrzeugwäsche
– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie ihn ab.
– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck
von oben nach unten.
– Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie möglich.
– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein Shampoo.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Wasch- handschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen
und dergleichen.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.
–Bei kalten Temperaturen wischen Sie die Gummidichtungen und
deren Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren. Behan-
deln Sie die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.
Nach der Wagenwäsche
– Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz- liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒Seite 201, „Bremswirkung und Bremsweg“.
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Pflegen und Reinigen
212
ACHTUNG!
•Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung!•Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie beispielsweise den Unterboden oder die Innenseite der
Radkästen reinigen – Verletzungsgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vo rsi ch t!
•Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz, Schlamm oder Staub, solange die
Wagenoberfläche trocken ist. Verwenden Sie auch keinen trockenen Lappen
oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Scheiben Ihres Fahr-
zeuges zerkratzen können.•Fahrzeugwäsche bei kaltem Klima: wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, sollten Sie den Wasserstrahl nicht direkt auf die
Schlösser oder die Tür- bzw. Dachdichtungen richten. Sie könnten sonst
einfrieren.Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in
das Abwasser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außer-
halb solcher Waschplätze verboten.
Hinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger
ist besondere Vorsicht geboten!– Beachten Sie die Bedienungshinweise für den Hochdruckrei- niger, vor allem für den Druck und den Spritzabstand .
– Halten Sie einen ausreichend großen Abstand zu weichen Mate- rialien und zu lackierten Stoßfängern.
– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder schneebedeckter Scheiben mit dem Hochdruckreiniger ⇒Seite 214.
– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) ⇒.
– Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz- liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒ Seite 201.
ACHTUNG!
•Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) gereinigt
werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen
Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen
entstehen. Es besteht Unfallgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vo rsi ch t!
•Das Wasser darf nicht heißer als 60°C sein, da sonst das Fahrzeug
beschädigt werden kann.
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Pflegen und Reinigen213
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
•Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender
Abstand zu den empfindlichen Materialien, wie z.B. Schläuche, Kunststoff-
teile, Dämmmaterial etc., eingehalten werden. Dies gilt auch für die Reini-
gung der Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringer der Abstand der Spritz-
düse zur Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht.Fahrzeuglack konservieren
Regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack.Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätestens dann, wenn auf dem sauberen
Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt.
Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Konservierungsmittel aus Hart-
wachs .
Eine regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen ⇒ Seite 210. Sie schützt sogar vor leichten
mechanischen Einwirkungen.
Auch wenn Sie in der automatischen Waschanlage regelmäßig einen Wasch-
konservierer anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahrzeuglack mindestens
zweimal im Jahr mit Hartwachs zu schützen.Fahrzeuglack polieren
Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz. Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn Sie
mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein
Polieren erforderlich. Entsprechende Politur erhalten Sie im Fachbetrieb. Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren
⇒Seite 213, „Fahr-
zeuglack konservieren“.
Vo rsi ch t!
Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird:•Behandeln Sie matt lackierte Teile oder Kunststoffteile nicht mit Poliermit-
teln oder Hartwachsen.•Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder staubiger
Umgebung.Kunststoffteile pflegen
Kunststoffteile dürfen nicht mit Lösungsmitteln in Berührung
kommen.Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht ausreichend, können Sie auch zuge-
lassene, lösungsmittelfreie Spezialprodukte für die Reinigung und Pflege
von Kunststoffen verwenden.
Vo rsi ch t!
•Wird flüssiges Raumspray direkt auf Luftaustrittsdüsen des Fahrzeugs
aufgetragen, können bei Verlaufen der Flüssigkeit die Kunststoffteile beschä-
digt werden.•Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.
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Pflegen und Reinigen
214Scheiben und Außenspiegel reinigen Scheiben reinigen
– Befeuchten Sie die Scheiben mit handelsüblichem Glasreini-
gungsmittel auf Alkoholbasis.
– Trocknen Sie die Scheiben mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem fusselfreien Tuch.
Schnee entfernen
– Entfernen Sie Schnee von Scheiben und Spiegeln mit einem Handfeger.
Eis entfernen
– Benutzen Sie ein Enteisungsspray.Zum Trocknen der Scheiben verwenden Sie ein sauberes Tuch oder Fenster-
leder. Fensterleder, mit denen Lackflächen abgewischt wurden, enthalten
schmierige Rückstände von Konservierungsmitteln. Aus diesem Grund
könnten sie die Scheiben verschmutzen.
Zum Entfernen von Eis sollte bevorzugt ein Enteisungsspray verwendet
werden. Wenn Sie einen Eiskratzer verwenden, sollten Sie ihn nicht vor- und
zurückbewegen, sondern nur in eine Richtung schieben.
Gummi-, Öl-, Fett- oder Silikonrückstände können Sie mit einem Scheibenrei-
niger oder Silikonentferner beseitigen.
Wachsrückstände können nur mit einem Spezialreiniger entfernt werden, den
Sie beim Fachbetrieb erhalten. Wachsrückstände auf der Windschutzscheibe
können ein Rubbeln der Wischerblätter verursachen. Durch Einfüllen eines
Scheibenreinigers mit wachslösenden Eigenschaften kann zwar das
Rubbeln, nicht jedoch die Wachsablagerungen beseitigt werden.
Vo rsi ch t!
•Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Scheiben und Spiegeln mit
warmem oder heißem Wasser – Ge fahr einer Rissbildung im Glas!•Die Heizfäden der Heckscheibenheizung befinden sich auf der Innenseite
der Heckscheibe. Um Beschädigungen zu vermeiden, dürfen keine Aufkleber
über die Heizfäden geklebt werden. Scheibenwischerblätter reinigen Saubere Scheibenwischerblätter sorgen für klare Sicht.
1. Entfernen Sie mit einem weichen Tuch Staub und Schmutz von den Scheibenwischerblättern.
2. Reinigen Sie die Scheibenwisc herblätter mit einem Scheibenrei-
niger. Verwenden Sie dazu bei starker Verschmutzung einen
Schwamm oder ein Tuch.Gummidichtungen pflegen
Gut gepflegte Gummidichtungen frieren nicht so leicht an.1. Entfernen Sie mit einem weichen Tuch Staub und Schmutz von den Gummidichtungen.
2. Behandeln Sie die Gummidichtungen mit einem Gummipflege- mittel.
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Pflegen und Reinigen215
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Die Gummidichtungen von Türen, Fenstern etc. bleiben geschmeidiger und
halten länger, wenn Sie sie ab und zu mit einem Gummipflegemittel (z.B. Sili-
konspray) behandeln.
Durch die Gummipflege vermeiden Sie einen vorzeitigen Verschleiß der Dich-
tungen. Die Türen lassen sich leichter öffnen. Gut gepflegte Gummidich-
tungen frieren im Winter nicht so leicht an.
Türschließzylinder
Türschließzylinder können im Winter vereisen.Zur Enteisung von Türschließzylindern empfehlen wir Ihnen die Verwendung
eines Sprays mit rückfettender und antikorrosiver Wirkung.Chromteile reinigen1. Reinigen Sie die Chromteile mit einem feuchten Tuch.
2. Polieren Sie die Chromteile mit einem weichen, trockenen Tuch.Sollte das nicht ausreichen, so verwenden Sie ein gutes
Chrompflegemittel.
Mit diesem Chrompflegemittel entfernen Sie auch Flecken oder Beläge auf
der Oberfläche.
Vo rsi ch t!
Damit die Chromflächen nicht verkratzen:•Verwenden Sie bei der Chrompflege auf keinen Fall ein Pflegemittel mit
Schleifwirkung.
•Reinigen oder polieren Sie die Oberflächen der Chromteile nicht in
sandiger oder staubiger Umgebung.Stahlräder – Reinigen Sie die Stahlräder regelmäßig mit einem separaten Schwamm.Anhaftender Bremsabrieb kann mit einem Industriereiniger beseitigt werden.
Lackschäden an Stahlrädern sind zu beseitigen, bevor sich Rost bilden kann.
ACHTUNG!
•Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst
bei relativ großem Spritzabstand un d einer sehr kleinen Einwirkzeit
können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es
besteht Unfallgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-
sche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst
„trockengebremst“ werden ⇒ Seite 201, „Bremswirkung und
Bremsweg“.
LeichtmetallräderAlle zwei Wochen
– Waschen Sie Streusalz und Bremsabrieb von den Leichtmetallrä- dern ab.
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Pflegen und Reinigen
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– Behandeln Sie die Räder mit einem säurefreien Reinigungs-mittel.
Alle drei Monate
– Reiben Sie die Räder gründlich mit Hartwachs ein.Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallräder über lange Zeit
erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Wenn das Streusalz
und der Bremsabrieb nicht regelmäßig abgewaschen werden, wird das
Aluminium angegriffen.
Als Reinigungsmittel verwenden Sie bitte ein säurefreies Reinigungsmittel
für Leichtmetallräder.
Lackpolitur oder andere schleifende Mittel dürfen bei der Pflege der Räder
nicht verwendet werden. Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Steinschläge,
beschädigt ist, muss der Schaden umgehend behoben werden.
ACHTUNG!
•Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst
bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen Einwirkzeit
können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es
besteht Unfallgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-
sche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst
„trockengebremst“ werden ⇒ Seite 201, „Bremswirkung und
Bremsweg“.
Unterbodenschutz
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechani-
sche Einflüsse geschützt.Während der Fahrt sind Verletzungen der Schutzschicht möglich. Deshalb
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit zu prüfen und ggf.
ausbessern zu lassen.
Wir empfehlen Ihnen, Ausbesserungsarbeiten und zusätzliche Korrosions-
schutzmaßnahmen vom Fachbetrieb durchführen zu lassen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie niemals Unterbodenschutz oder korrosionsschützende
Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde. Durch eine heiße
Abgasanlage oder durch heiße Motorteile entzünden sich diese
Substanzen. Brandgefahr!Motorraum reinigen
Gehen Sie bei der Reinigung des Motorraums besonders
vorsichtig vor.Korrosionsschutz
Der Motorraum und die Oberfläche des Antriebsaggregates sind im Werk
korrosionsschützend behandelt worden.
Besonders im Winter, wenn Sie häufig auf salzgestreuten Straßen fahren, ist
ein guter Korrosionsschutz sehr wichtig. Damit das Salz nicht zerstörend
wirken kann, sollte der Motorraum vor und nach der Streuperiode gründlich
gereinigt werden.
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Pflegen und Reinigen217
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Fachbetriebe
verfügen über die richtigen Reinigungs- und Konservierungs-
mittel und sie sind mit den erforderlichen Einrichtungen ausgestattet.
Deshalb empfehlen wir, diese Arbeiten dort durchführen zu lassen.
Wird der Motorraum einmal mit fettlösenden Mitteln gereinigt oder lässt man
eine Motorwäsche durchführen, wird der Korrosionsschutz fast immer
entfernt. Eine anschließende dauerhafte Konservierung aller Flächen, Falze,
Fugen und Aggregate im Motorraum sollte unbedingt in Auftrag gegeben
werden.
ACHTUNG!
•Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒Seite 225.•Schalten Sie den Motor aus, ziehen Sie die Handbremse fest an und
ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab, bevor Sie die Motorraum-
klappe öffnen.•Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Motorraum reinigen.•Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie den Unterboden, die Innseite der Radkästen oder die Radabde-
ckungen reinigen – Gefahr einer Schnittverletzung. Andernfalls besteht
Verletzungsgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz an der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-
sche abrupte und plötzliche Bremsmanöver.•Greifen Sie niemals in den Kühlerventilator. Er ist temperaturgesteuert
und kann sich selbstständig einschalten – auch bei abgezogenem Zünd-
schlüssel!Umwelthinweis
Da bei einer Motorwäsche Kraftstoff-, Fett- und Ölreste abgeschwemmt
werden können, muss das verschmutzte Wasser durch einen Ölabscheider gereinigt werden. Deshalb darf die Motorwäsche nur in einem Fachbetrieb
oder einer geeigneten Tankstelle durchgeführt werden.
Fahrzeugpflege innenKunststoffteile und Instrumententafel reinigen– Feuchten Sie ein sauberes, fussel
freies Tuch mit Wasser an und
reinigen Sie die Kunststoffteile und die Instrumententafel.
– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sie ein spezielles, lösungsmittelfreies Kunststoffreinigungs- und Kunststoffpflege-
mittel.
ACHTUNG!
Reinigen Sie niemals die Instrumententafel und die Oberfläche der Airbag-
module mit lösemittelhaltigen Reinigern. Durch lösemittelhaltige Reiniger
wird die Oberfläche porös. Bei einer Airbagauslösung kann es zu erhebli-
chen Verletzungen durch sich lösende Kunststoffteile kommen.
Vo rsi ch t!
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.Holzdekore reinigen*– Feuchten Sie ein sauberes Tuch mit Wasser an und reinigen Sie
die Holzdekore.
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Pflegen und Reinigen
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– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sie eine milde Seifen-
lauge.
Vo rsi ch t!Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.Polsterstoffe und Stoffverkleidungen reinigenPolsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Dachhimmel usw. behandeln
Sie mit speziellen Reinigungsmitteln bzw. mit Trockenschaum und einer
weichen Bürste.Reinigung des Radios und der KlimaanlageZur Reinigung des Radios bzw. der Klimaanlage verwenden Sie einen nicht
scheuernden, mit Wasser angefeuchteten Lappen. Sollte dies nicht ausrei-
chend sein, verwenden Sie eine neutrale Seifenlösung.Leder reinigen*Normales Reinigen
– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit einem leicht ange- feuchteten Baumwoll- oder Wolllappen. Flecken entfernen
– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen und
einer milden Seifenlösung (zwei Esslöffel Neutralseife auf einen
Liter Wasser).
– Beachten Sie dabei, dass das Leder an keiner Stelle durch- feuchtet wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche eindringt.
– Wischen Sie mit einem weichen, trockenen Lappen nach.
Lederpflege
– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen Abständen mit dem in Fachbetrieben erhältlichen Lederpflegemittel.
– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam auf.
– Wischen Sie mit einem weichen Lappen nach.
SEAT ist bestrebt, die besonderen Eigenschaften des Naturproduktes Leder
unverfälscht zu erhalten. Bedingt durch die Exklusivität der verwendeten
Ledersorten und Eigenarten (wie Empfindlichkeit gegenüber Ölen, Fetten,
Verschmutzung usw.) sind eine gewisse Umsicht beim Gebrauch und eine
bestimmte Pflege erforderlich.
Staub und Schmutzpartikel in Poren, Falten und Nähten können scheuern
und die Oberfläche beschädigen. Bei längeren Standzeiten in der Sonne
sollten Sie das Leder vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, um ein
Ausbleichen zu vermeiden. Leichte Farbveränderungen bedingt durch den
Gebrauch des hochwertigen Naturleders sind normal.
Vo rsi ch t!
•Das Leder darf nicht mit Lösungsmitteln, Bohnerwachs, Schuhcreme,
Fleckenentferner und Ähnlichem behandelt werden.
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