Seat Ateca 2016 Betriebsanleitung (in German)

Page 61 of 356

Grundsätzliches
Fahrzeug anheben Abb. 73
Querträger: Marken. Abb. 74
Längsholm: Wagenheber ansetzen. ●
Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-
z eug) auf einen f
esten Untergrund. Benutzen
Sie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.
Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.
Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage
(z. B. eine Gummimatte) ››› .●
Suc
hen

Sie am Längsträger die Markierung
des Aufnahmepunktes für den Wagenheber
(Eindrückung), die dem zu wechselnden Rad
am nächsten liegt ››› Abb. 73.
● Drehen Sie die Kurbel des unter dem Auf-
nahmepu
nkt des Längsträgers befindlichen
Wagenhebers*, bis sich die Nase 1 ›››
Abb . 74 unter der vorgesehenen Einfüh-
ru n

g befindet.
● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dass
sein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese-
hene Auf n
ahme am Unt

erholm „greift“ und
die bewegliche Grundplatte 2 plan auf dem
Boden auflie g
t

. Die Grundplatte 2 muss
s ic
h d
abei senkrecht unter dem Aufnahme-
punkt 1 befinden.
● Drehen Sie die Kurbel des Wagenhebers*
w eit
er

, bis sich das Rad etwas vom Boden ab-
hebt. ACHTUNG
● Stel l

en Sie sicher, dass der Wagenheber*
stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-
grund kann der Wagenheber* rutschen/ein-
sinken - Verletzungsgefahr!
● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem ab
Werk mit
gelieferten Wagenheber* an. Andere
Fahrzeuge können abrutschen - Verletzungs-
gefahr!
● Setzen Sie den Wagenheber* nur an den
vorg
esehenen Aufnahmepunkten am Unter-
holm an und richten Sie ihn aus. Andernfalls
kann der Wagenheber* bei nicht ausreichen- dem Halt am Fahrzeug abrutschen: Verlet-
zu
n

gsgefahr!
● Durch Temperaturschwankungen oder Be-
las
tungsänderungen kann sich die Fahrzeug-
höhe des abgestellten Fahrzeugs verändern. VORSICHT
Das Fahrzeug darf nicht am Schweller ange-
ho ben w er

den. Setzen Sie den Wagenheber*
nur an den vorgesehenen Aufnahmepunkten
am Unterholm an. Andernfalls wird ihr Fahr-
zeug beschädigt. Rad ab- und anbauen
Nachdem Sie die Radschrauben gelockert
u
nd d
a

s Fahrzeug mit dem Wagenheber an-
gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.
Rad abbauen
● Drehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
schr
aubenschlüssel heraus und legen Sie sie
auf einen sauberen Untergrund.
● Nehmen Sie das Rad ab.
Rad anb
auen
Bei der Montage von laufrichtungsgebunde-
nen Reifen beachten Sie die Hinweise in
››› Seite 60.
● Bringen Sie das Rad an. » 59

Page 62 of 356

Grundsätzliches
● Sc hr
auben
Sie die Radschrauben ein und
ziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-
sel leicht fest.
● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mit
dem Wagenhe
ber* herunter.
● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
sch
lüssel über Kreuz fest.
Die Radschrauben müssen sauber und leicht-
gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-
chen von Rad und Nabe. Verunreinigungen
auf diesen Flächen sind vor der Radmontage
zu entfernen.
Laufrichtungsgebundene Reifen Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil an
Pf
ei
l

en auf der Reifenflanke, die in Laufrich-
tung zeigen, ist erkennbar. Beim Anbau der
Räder muss die vorgegebene Laufrichtung
unbedingt eingehalten werden. Nur dann
kommen die optimalen Eigenschaften
dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-
geräusch, Abrieb und
Aquaplaning voll zur Geltung.
Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*
in gegensätzlicher Laufrichtung montieren
muss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifen
nicht die optimalen Laufeigenschaften be-
sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nass
ist. Um laufrichtungsgebundene Reifen wieder
anzubrin

gen, ersetzen Sie den platten Reifen
so schnell wie möglich und stellen Sie die
obligatorischen Drehrichtung der Reifen in
die richtige Richtung wieder her.
Nacharbeiten ●
Leichtmetalllfelgen: Bring en
Sie die Ab-
deckkappen der Radschrauben wieder an.
● Stahlfelgen: Bringen s
ie die Radzierblende
wieder am Rad an ››› Seite 57.
● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.
● Falls das ausgewechselte Rad nicht in die
Re ser

veradmulde passt, verstauen Sie es si-
cher im Gepäckraum ›››
 Seite 160.
● Prüfen Sie den Reifendruck des montierten
Rad
s so bald wie möglich.
● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-
zeige k
orrigieren Sie den Reifendruck und
speichern Sie ihn im Radio/System Easy Con-
nect* ›››
 Seite 319.
● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-
ment der Ra
dschrauben, der 140 Nm betra-
gen sollte, mit einem Drehmomentschlüssel
prüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.
● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wie
möglich ersetz
en. Schneeketten
Verw
endung Die Schneeketten sind nur für die
Vor-
der
räder.
Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach einigen
Metern den Sitz der Schneeketten gemäß der
Montageanleitung des Herstellers. Beachten
Sie die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h
(30 mph).
Besteht trotz montierter Schneeketten die
Gefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, die
Antriebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zu
deaktivieren ›››
 Seite 189, ESC und ASR
ein-/ausschalten.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-
bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,
sondern auch das Bremsverhalten.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus
technischen Gründen nur auf bestimmten Felgen/Reifenkombinationen zulässig:
215/60 R16Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
215/55 R17Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
215/50 R18Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
Für die restlichen Größen können keine Schneeketten
aufgezogen werden. Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radzier-
b
l
enden u

nd Felgenzierringe abnehmen.60

Page 63 of 356

Grundsätzliches
Beim Befahren schneefreier Strecken müssen
Sie die K ett
en abnehmen. Die F
ahreigen-
schaften werden beeinträchtigt und die Rei-
fen schnell beschädigt, so dass sie sogar zer-
stört und unbrauchbar gemacht werden kön-
nen.
Fahrzeug im Notfall abschlep-
pen
Absc

hleppen Abb. 75
Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-
s c
hr

aubte Abschleppöse Abb. 76
Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-
sc hr

aubte Abschleppöse Abschleppösen
B
ef
e

stigen Sie die Stange oder das Seil an
den Abschleppösen.
Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-
raum, unter der Ladebodenabdeckung und
neben dem Bordwerkzeug ›››
 Seite 89.
Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-
winde ››› Abb. 75 oder ››› Abb. 76 ein und zie-
hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.
Abschleppseil oder -stange
Die Abschleppstange bietet mehr Sicherheit
und geringeres Risiko von Beschädigungen.
Die Verwendung eines Abschleppseils wird
empfohlen, wenn keine Stange zur Verfügung
steht. Das Abschleppseil muss elastisch sein,
um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermei-
den. Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
● Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seil
straff
ist.
● Kuppeln Sie beim Anfahren besonders
weich ein (Sc
haltgetriebe) bzw. geben Sie be-
sonders vorsichtig Gas (Automatikgetriebe).
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisse
Übung , insbesondere bei der Verwendung
eines Abschleppkabels. Beide Fahrer sollten
mit den Schwierigkeiten des Abschleppvor-
gangs vertraut sein. Ungeübte sollten weder
an- noch abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,
dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine
stoßartigen Belastungen auftreten. Bei
Schleppmanövern abseits der befestigten
Straße besteht die Gefahr, dass die Befesti-
gungsteile überlastet werden.
Schalten Sie die Zündung ein, damit die Blin-
ker, sowie die Frontscheibenwisch- und -
waschanlage funktionieren. Vergewissern Sie
sich, dass das Lenkrad entriegelt und frei be-
weglich ist.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, den
Schalthebel in Neutralstellung bringen. Bei
Automatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-
belstellung N. » 61

Page 64 of 356

Grundsätzliches
Zum Bremsen muss das Bremspedal kräftig
betätig t
w
erden. Bei abgestelltem Motor
funktioniert der Bremskraftverstärker nicht.
Die Servolenkung funktioniert nur bei einge-
schalteter Zündung und rollendem Fahrzeug,
vorausgesetzt die Fahrzeugbatterie ist ausrei-
chend geladen. Bei stehendem Motor ist
mehr Kraft zum Lenken notwendig.
Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff
gehalten wird.

››› in Einleitung zum Thema auf
Seite 93
››› Seite 92 Anschleppen
Wenn der Motor nicht anspringt, versuchen
Sie
z
u

nächst den Motor mit der Batterie ei-
nes anderen Fahrzeugs zu starten ››› Sei-
te 62. Man sollte nur den Motor durch Ab-
schleppen starten, wenn das Aufladen der
Batterie nicht funktioniert. Dies erfolgt durch
die Ausnutzung der Bewegung der Räder.
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur über
eine kurze Strecke angeschleppt werden, da
ansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-
talysator gelangen kann. ●
Leg
en Sie bei stehendem Fahrzeug den 2.
oder 3. Gang ein.
● Treten und halten Sie das Kupplungspedal.
● Zündung einschalten.
● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,
las
sen Sie das Kupplungspedal los.
● Sobald der Motor angesprungen ist: Treten
Sie das
Kupplungspedal und nehmen Sie
den Gang heraus.
Starthilfe
Starthi
lfekabel Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-
den L
eit
u

ngsquerschnitt haben.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-
batterie entladen ist, können Sie die Batterie
eines anderen Fahrzeuges zum Starten be-
nutzen.
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-
bel nach der Norm DIN 72553 (beachten Sie
die Anweisungen des Kabelherstellers). Der
Leitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mit
Benzinmotor mindestens 25 mm 2
, und bei
Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens
35 mm 2
betragen. Hinweis
● Zw i

schen den Fahrzeugen darf kein Kontakt
bestehen, andernfalls könnte bereits beim
Verbinden der Pluspole Strom fließen.
● Die entladene Batterie muss ordnungsge-
mäß am Bordnetz an
geklemmt sein.62

Page 65 of 356

Grundsätzliches
Starthilfe: Beschreibung Abb. 77
Anschlussschema für Fahrzeuge oh-
ne St
ar
t-Stopp-System. Abb. 78
Anschlussschema für Fahrzeuge mit
St ar
t

-Stopp-System. Starthilfekabel-Anschluss
1. An beiden Fahrzeugen die Zündungen
aus
s

chalten ››› .
2. Klemmen Sie ein Ende des rot
en
Starthil-
fekabels an den Pluspol + des Fahrzeugsmit der entladenen Fahrzeugbatterie
A ›››
Abb . 77.
3. Kl

emmen Sie das andere Ende des roten
St
arthilfekabels an den Pluspol + des
s tr
om
gebenden Fahrzeugs B .
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:
ein Ende de s
s

chwarzen Starthilfekabels
an den Massepunkt – des Strom geben-
den F ahr
z

eugs B
› ››
Abb
. 77 anklemmen.
– Be
i Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: ein
Ende des s

chwarzen Starthilfekabels X an
einen g eeignet
en M
asseanschluss, ein
massives, fest mit dem Motorblock ver-
schraubtes Metallteil oder an den Motor-
block selbst anklemmen ››› Abb. 78.
5. Klemmen Sie das andere Ende des sch
warzen Starthilfekabels X im Fahr-
z eug mit
der entl
adenen Batterie an ein
mit dem Motorblock verschraubtes, mass-
ives Metallteil oder an den Motorblock
selbst, aber so weit wie möglich von der
Batterie A entfernt an.
6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von s
ic

h drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
Starten
7. Starten Sie den Motor des Strom geben- den Fahrz
eugs und lassen Sie ihn im Leer-
lauf laufen. 8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen B
atterie und warten Sie 2
bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.
Starthilfekabel abnehmen
9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthi
lfekabel das Fahrlicht, falls es ein-
geschaltet ist, aus.
10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade- nen Batterie d
as Heizungsgebläse und die
Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspit-
zen abgebaut werden.
11.
Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-
toren genau in der umgekehrten Reihen-
folge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Zangen ausreichend metallischen Kontakt
mit den Polen haben.
Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-
kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,
und versuchen Sie es nach etwa einer Minute
noch einmal. ACHTUNG
● Bei Arbeit en im Mot

orraum die Warnhin-
weise beachten ›››
 Seite 305.
● Die stromgebende Batterie muss die glei-
che S
pannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-
pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie » 63

Page 66 of 356

Grundsätzliches
die leere Batterie haben. Anderenfalls
bes
t
eht Explosionsgefahr!
● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batt
erien gefroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Z
igaretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herst
ellers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sic
h nicht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-
teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzu
ngsgefahr! Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-
dernfa l

ls könnte bereits bei Verbindung der
Pluspole Strom fließen. Scheibenwischerblätter aus-
wec
hseln
Ser

vicestellung der Frontscheibenwi-
scher Abb. 79
Scheibenwischer in Servicestellung. In der Servicestellung können die Scheiben-
w
i
s

cherarme von der Frontscheibe abge-
klappt werden ››› Abb. 79.
● Schließen Sie die Motorraumklappe
›››
 Seite 305.
● Zündung ein- und wieder ausschalten. ●
Scheibenw
ischerhebel kurz nach unten
drücken 4
› ››
Seit
e 26.
Sc
heibenwischerarme vor Fahrtantritt wieder
an die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-
wischerarme bewegen sich durch Betätigen
der Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-
gangsstellung zurück.

››› Seite 92 64

Page 67 of 356

Grundsätzliches
Front- und Heckscheibenwischblätter
w ec
hseln Abb. 80
Scheibenwischerblätter vorne aus-
w ec
hseln. Abb. 81
Scheibenwischerblatt der Heckschei-
be au sw
ec
hseln. Frontscheibenwischerarme anheben und
w
e
gk

lappen
● Bringen Sie die Frontscheibenwischer in
Servic
estellung ››› Seite 64. ●
Frontsc
heibenwischerarme nur an der Wi-
scherblattbefestigung anfassen.
Scheibenwischerblätter reinigen
● Die Scheibenwischerarme anheben.
● Staub und Schmutz mit einem weichen
Tuch
von den Scheibenwischerblättern vor-
sichtig entfernen.
● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-
scherb
lätter vorsichtig mit einem Schwamm
oder Tuch reinigen ››› in Front- und Heck-
s c
heiben

wischblätter wechseln auf
Seite 92.
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe
auswechseln
● Die Scheibenwischerarme anheben und
wegk
lappen.
● Die Entriegelungstaste ›››
Abb. 80 1 ge-
drüc kt
h
alten und gleichzeitig das Scheiben-
wischerblatt vorsichtig in Pfeilrichtung abzie-
hen.
● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-
g

e und Ausführung, auf den Scheibenwi-
scherarm stecken, bis es einrastet.
● Scheibenwischerarme an die Frontscheibe
zurückk
lappen. Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-
wechseln

Sc

heibenwischerblatt anheben/wegklap-
pen.
● Wischerblatt leicht drehen ›››
Abb. 81
(Pfeil A ).
● Die Entriegelungstaste 1 gedrückt halten
u nd gl
eic

hzeitig das Scheibenwischerblatt in
Pfeilrichtung B abziehen.
● Neues Heckscheibenwischerblatt gleic
her
Län
ge und Ausführung auf den Scheibenwi-
scherarm entgegen der Pfeilrichtung B schieben, bis der Mechanismus
1 einrastet.
● Scheibenwischerarm an die Heckscheibe
z urüc
kk

lappen.

››› in Front- und Heckscheibenwisch-
blätter wechseln auf Seite 92
››› Seite 92 65

Page 68 of 356

Sicherheit
Sicherheit
V erk
ehr
ssicherheit
Sicherheit geht vor! ACHTUNG
● Dieser Ab s

chnitt hält wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für den
Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere
wichtige Informationen, die Sie zur eigenen
Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer
wissen sollten, befinden sich auch in den an-
deren Kapiteln Ihres Bordbuches.
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette
Bordbuc
h immer im Fahrzeug befindet. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug
an andere verleihen oder verkaufen. Fahrhinweise
V or j
eder F

ahrtZu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-
heit
Ihr
er Mitf

ahrer beachten Sie vor jeder
Fahrt folgende Punkte:
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-
und Blinkan

lage am Fahrzeug einwandfrei
funktioniert.
– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck. –
Stell
en Sie sicher, dass alle Fensterschei-
ben eine klare und gute Sicht nach außen
gewährleisten.
– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke
sicher ›

›› Seite 160.
– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände
die Pedal

e behindern können.
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und
die Kopfs

tütze Ihrer Körpergröße entspre-
chend ein.
– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-
zen der hinter

en Mitfahrer auf Gebrauchs-
stellung befinden ››› Seite 71.
– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-
stützen ihr

er Körpergröße entsprechend
einzustellen.
– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-
ten Kinders

itz und richtig angelegten Si-
cherheitsgurt ››› Seite 85.
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.
Weisen

Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-
tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-
te 67.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrt

antritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre
Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-
te 72. Faktoren, welche die Sicherheit beein-
flussen Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für
sic
h u

nd Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-
heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und
auch andere Verkehrsteilnehmer ››› .
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-
hen abl enk

en, z.B. durch Ihre Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-
keit beeinträc

htigt ist (z.B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen).
– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-
ge g

ebenen Geschwindigkeiten ein.
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
dem Straßen

zustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen an.
– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige
Pausen – s

pätestens jedoch alle zwei Stun-
den.
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
Sie müde sind oder unt

er Zeitdruck stehen. ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-
einträchtig t, so erhöht

sich das Unfall- und
Verletzungsrisiko. 66

Page 69 of 356

Verkehrssicherheit
Sicherheitsausstattungen Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
fahr
er so
llten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-
Fahrzeug:
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den
äußeren Rück
sitzen
● Gurtstraffer für die Vorder- und äußeren
Rück s

itze1)
,
● Frontairbags
● Knieairbags
● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
● Kopfairbags
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-
Kindersitz
e für die seitlichen Rücksitze
● höhenverstellbare Kopfstützen vorne
● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und
Außerge
brauchsstellung
● einstellbare Lenksäule.
Die genannt
en Sicherheitsausstattungen die-
nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-
ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-
cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Mitfahrer eine f

alsche Sitzposition einneh-
men oder diese Ausstattungen nicht richtig
einstellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an!
Richtige Sitzposition der Insas-
sen des F

ahrzeugs
Richtige Sitzposition des Fahrers Abb. 82
Der richtige Abstand des Fahrers
z um L
enk

rad. Abb. 83
Die richtige Kopfstützeneinstellung
des F

ahrers. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-
l
etz
u

ngsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-
ringern, empfehlen wir für den Fahrer die fol-
gende Einstellung:
– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der
Abst

and zwischen Lenkrad und Brustkorb
mindestens 25 cm beträgt ››› Abb. 82.
– Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtung
so ein, das

s Sie das Gas-, Brems- und
Kupplungspedal mit leicht angewinkelten
Beinen ganz durchtreten können ››› .
– Stellen Sie sicher, dass Sie den obersten
Pu
nkt

des Lenkrades erreichen können.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Oberkant

e der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ››› Abb. 83. »1)
Je nach Version/Land.
67
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 70 of 356

Sicherheit
– St el
l
en Sie die Rückenlehne in eine auf-
rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrt

antritt richtig an ››› Seite 72 .
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damit
Sie jederz

eit das Fahrzeug unter Kontrolle
haben.
Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 154. ACHTUNG
● Eine fa l

sche Sitzhaltung des Fahrers kann
zu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-
schen Ihr
em Brustkorb und der Lenkradmitte
ein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-
den ist ››› Abb. 82. Beträgt der Abstand weni-
ger als 25 cm, kann Sie das Airbag-System
nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-
ten einen Mindes
tabstand von 25 cm nicht
einhalten können, setzen Sie sich mit einem
Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man
Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad
immer so, da
ss Sie es mit beiden Händen
seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-
und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-
zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbags
reduziert. ●
Halt en

Sie niemals das Lenkrad in der 12-
Uhr-Position oder in einer anderen Art und
Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-
chen Fällen können Sie sich bei Auslösung
des Fahrerairbags Verletzungen an Armen,
Händen und Kopf zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrer
beim plötzlic
hen Bremsmanöver oder Unfall
zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark
nach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-
male Schutzwirkung des Airbag-Systems und
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-
sition befindet und der Fahrer den Sicher-
heitsgurt richtig angelegt hat.
● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, um
die optimal
e Schutzwirkung zu erzielen. Lenkradposition einstellen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur

ch ›››
 Seite 15. ACHTUNG
● Stel l

en Sie das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug ein – Unfallgefahr!
● Drücken Sie den Hebel fest nach oben, da-
mit sic
h die Lenkradposition nicht während
der Fahrt unbeabsichtigt verändert: Unfallge-
fahr! ●
Ver s

ichern Sie sich, dass Sie den oberen
Teil des Lenkrads erreichen und fest greifen
können: Unfallgefahr!
● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ih-
res
Gesichtes einstellen, schränken Sie damit
die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle
eines Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass
das Lenkrad in Richtung des Brustkorbes
zeigt. Richtige Sitzposition des Beifahrers
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-
l
etz
u

ngsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-
ringern, empfehlen wir für den Beifahrer die
folgende Einstellung:
– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wie
möglich nac

h hinten ››› .
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-
rec
ht

e Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Oberkant

e der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ››› Seite 70.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Beifahr

ersitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrt

antritt richtig an ››› Seite 72.
68

Page:   < prev 1-10 ... 21-30 31-40 41-50 51-60 61-70 71-80 81-90 91-100 101-110 ... 360 next >