TOYOTA BZ4X 2023 Betriebsanleitungen (in German)

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Arten von Fußgängern, werden unter Umständen nicht von der Heckkamera-Erkennungsfunktion erkannt, was dazu
führt, dass die Funktion nicht ordnungsge- mäß ausgeführt wird:• Fußgänger, die sich nach vorn beugen
oder in die Hocke gehen • Fußgänger, die am Boden liegen• Fußgänger, die schnell laufen
• Fußgänger, die plötzlich in den Erken- nungsbereich eintreten• Personen auf einem Fahrrad, Skateboard
oder einem anderen Leichtfahrzeug • Fußgänger, die übergroße Bekleidung (z.B. einen Regenmantel, ein langes Kleid
usw.) tragen, wodurch sich ihre Silhouette nicht klar und deutlich abzeichnet• Fußgänger, deren Körper teilweise durch
ein Objekt verdeckt sind, z.B. durch einen Einkaufswagen oder Regenschirm• Fußgänger, die in der Dunkelheit (z.B.
nachts) nur schwer erkennbar sind
●In manchen Situationen, wie z.B. in den
folgenden Fällen, werden Fußgänger unter Umständen nicht von der Heckkamera-Erkennungsfunktion erkannt, was dazu
führt, dass die Funktion nicht ordnungsge- mäß ausgeführt wird:• Beim Rückwärtsfahren bei widrigen Witte-
rungsverhältnissen (Regen, Schnee, Nebel usw.)• Wenn die Heckkamera mit Anhaftungen
(Schmutz, Schnee, Eis usw.) bedeckt oder zerkratzt ist• Wenn eine sehr helle Lichtquelle, wie z.B.
die Sonne oder die Scheinwerfer eines anderen Fahrzeugs, direkt auf die Heckka-mera trifft
• Beim Rückwärtsfahren in einem Bereich, in dem sich die Umgebungshelligkeit plötzlich ändert, wie z.B. bei der Ein- oder Ausfahrt
in eine/aus einer Garage oder Tiefgarage • Beim Rückwärtsfahren in einer Umgebung mit schwachem Licht, z.B. in der Dämme-
rung oder in einer Tiefgarage • Wenn sich die Position und Ausrichtung der Kamera geändert haben
• Wenn ein Abschlepphaken montiert ist • Wenn Wassertropfen über die Kameralinse laufen
• Wenn die Fahrzeughöhe extrem stark ver- ändern wurde (Fahrzeugfront angehoben
oder abgesenkt) • Wenn Schneeketten oder Notfall-Repara-tur-Kits für Reifen verwendet werden
• Wenn der Heckscheibenwischer in Betrieb ist• Wenn das Fahrwerk modifiziert wurde oder
Reifen mit einer von den Spezifikationen abweichenden Größe montiert sind.• Wenn eine elektronische Komponente, wie
z.B. ein hintergrundbeleuchtetes Num- mernschild oder eine Nebelschlussleuchte, in der Nähe der Heckkamera montiert ist
• Wenn ein Stoßfängerschutz, wie z.B. eine zusätzliche Zierleiste, am Heckstoßfänger montiert ist
■Situationen, in denen das System uner-
wartet aktiviert werden kann
●Auch wenn sich keine Fußgänger im
Erkennungsbereich befinden, kann die Heckkamera-Erkennungsfunktion durch bestimmte Objekte, wie z.B. die folgenden
Objekte, aktiviert werden. • Dreidimensionale Objekte, wie z.B. Licht-masten, Pylonen, Zäune oder geparkte
Fahrzeuge • Bewegliche Objekte, wie z.B. Autos oder Motorräder
• Objekte, die sich beim Rückwärtsfahren zu Ihrem Fahrzeug hin bewegen, z.B. Fahnen oder Pfützen (oder Schwebstoffe wie
Rauch, Dampf, Regen oder Schnee) • Kopfsteinpflaster- oder Schotterstraßen, Bahnschienen, Straßenreparaturen, weiße
Linien, Fußgängerüberwege oder Laub auf der Straße• Metallabdeckungen (Gitter), wie z.B. auf
Entwässerungsrinnen • Objekte, die sich in Pfützen oder auf eine nassen Straßenoberfläche spiegeln
• Schatten an der Straße
●In manchen Situationen, wie z.B. in den
folgenden Fällen, kann die Heckkamera- Erkennungsfunktion unter Umständen akti-viert werden, obwohl sich keine Fußgänger
im Erkennungsbereich befinden. • Beim Rückwärtsfahren in Richtung Stra-ßenrand oder über eine Bodenunebenheit
• Beim Rückwärtsfahren in Richtung einer Bergauf-/Bergabstrecke• Wenn das Heck des Fahrzeugs durch die
Beladung angehoben oder abgesenkt wird

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Wenn ein Stoßfängerschutz, wie z.B. eine zusätzliche Zierleiste, am Heckstoßfänger montiert ist
• Wenn die Ausrichtung der Heckkamera verstellt wurde• Wenn eine Abschleppöse am Heck des
Fahrzeugs angebracht ist • Wenn Wasser über die Linse der Heckka-mera fließt
• Wenn die Heckkamera mit Anhaftungen (Schmutz, Schnee, Eis usw.) bedeckt oder zerkratzt ist
• Wenn im Erkennungsbereich blinkendes Licht vorhanden ist, wie z.B. die Warnblink-anlage eines anderen Fahrzeugs
• Wenn Schneeketten oder Notfall-Repara- tur-Kits für Reifen verwendet werden
●Situationen, in denen der Betrieb der Hec-kkamera-Erkennungsfunktion nur schwer wahrnehmbar ist
• Der Summer kann unter Umständen schwer zu hören sein, wenn die Umge-bungsgeräusche laut sind, die eingestellte
Lautstärke des Audiosystems hoch ist, die Klimaanlage verwendet wird usw.• Wenn die Temperatur im Innenraum hoch
oder niedrig ist, funktioniert der Bildschirm des Audiosystems unter Umständen nicht ordnungsgemäß.
*: Je nach Ausstattung
■Statische Objekte im Front- und
Heckbereich des Fahrzeugs (je
nach Ausstattung)
 S.355
■Fahrende Fahrzeuge im Heckbe-
reich des Fahrzeugs (je nach Aus-
stattung)
 S.358
PKSB (Einparkunterstüt-
zungs-Bremse)*
Das Einparkunterstützungs-
Bremssystem umfasst die folgen-
den Funktionen, die beim Fahren
mit niedriger Geschwindigkeit
oder beim Rückwärtsfahren, z.B.
beim Einparken, aktiv sind. Wenn
das System erkennt, dass eine
hohe Wahrscheinlichkeit eines
Zusammenstoßes mit einem
erkannten Objekt oder Fußgänger
besteht, wird eine Warnung aus-
gegeben, damit der Fahrer ein
Ausweichmanöver einleiten kann.
Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit eines
Zusammenstoßes mit einem
erkannten Objekt oder Fußgänger
extrem hoch ist, werden die Brem-
sen automatisch betätigt, um den
Zusammenstoß zu vermeiden
oder die Wucht des Aufpralls zu
verringern.
PKSB-System (Einparkunter-
stützungs-Bremse)

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Fußgänger im Heckbereich des
Fahrzeugs (je nach Ausstattung)
 S.358
■Statische Objekte im Umfeld des
Fahrzeugs (Fahrzeuge mit Advan-
ced Park)
 S.362
WARNUNG
■Warnhinweise bezüglich der Verwen-
dung des Systems
Verlassen Sie sich nicht zu stark auf das System, da es andernfalls zu einem Unfall kommen kann.
Prüfen Sie während der Fahrt immer die
Sicherheit in der Umgebung des Fahr- zeugs.
In Abhängigkeit von den Fahrzeug- und Straßenbedingungen, der Witterung usw.
arbeitet das System unter Umständen nicht.
Die Erkennungsfähigkeit der Sensoren und des Radarsystems ist begrenzt. Prü-
fen Sie während der Fahrt immer die Sicherheit in der Umgebung des Fahr-zeugs.
●Der Fahrer trägt die alleinige Verantwor-tung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie
immer vorsichtig und beobachten Sie aufmerksam die umgebenden Bereiche des Fahrzeugs. Das Einparkunterstüt-
zungs-Bremssystem ist so konzipiert, dass der Fahrer unterstützt werden soll, um die Schwere von Zusammenstößen
zu senken. In manchen Situationen funktioniert es aber unter Umständen nicht.
●Das Einparkunterstützungs-Bremssy-stem ist nicht dafür konzipiert, das Fahr-zeug zu einem vollständigen Stillstand
zu bringen. Wenn das System das Fahr- zeug angehalten hat, muss das Bremspedal sofort betätigt werden, da
die Bremssteuerung nach ca. 2 Sekun- den abgebrochen wird.
●Es ist extrem gefährlich, die System-funktion zu überprüfen, indem das Fahr-
zeug absichtlich in die Richtung einer Wand usw. gefahren wird. Versuchen Sie niemals, solche Aktionen durchzu-
führen.
■Situationen, in denen die Einparkun- terstützungs-Bremse deaktiviert wer-
den muss
Deaktivieren Sie die Einparkunterstüt- zungs-Bremse in den folgenden Situatio-nen, da das System ansonsten unter
Umständen eingreift, auch wenn keine Kollisionsgefahr besteht.
●Bei der Inspektion des Fahrzeugs auf
einem Rollenprüfstand, einem Fahrlei- stungsprüfstand, oder einem Freilaufrol-lenprüfstand
●Beim Verladen des Fahrzeugs auf ein Boot, einen Lkw oder ein Frachtschiff
●Wenn das Fahrwerk modifiziert wurde
oder Reifen mit einer von den Spezifika- tionen abweichenden Größe montiert sind
●Wenn die Fahrzeugfront durch die Bela-dung angehoben oder abgesenkt wird
●Wenn Vorrichtungen montiert sind, die
einen Sensor verdecken, wie z.B. eine Abschleppöse, ein Stoßfängerschutz (zusätzliche Zierleiste usw.), ein Fahr-
radträger oder ein Schneeschild
●Wenn automatische Autowaschvorrich- tungen genutzt werden
●Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefah-ren werden kann, wie z. B. nach einem Unfall oder einer Funktionsstörung
●Wenn das Fahrzeug sportlich gefahren oder im Gelände bewegt wird
●Wenn der Reifenfülldruck nicht korrekt
ist
●Wenn die Reifen stark abgefahren sind
●Wenn Schneeketten, ein Notrad oder
ein Notfall-Reparatur-Kit für Reifen ver- wendet wird

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Einparkunterstützungs-Bremse
kann in der Multi-Informationsanzeige
aktiviert/deaktiviert werden. Alle Einpar-
kunterstützungsbremsfunktionen (stati-
sche Objekte im Front- und
Heckbereich des Fahrzeugs, fahrende
Fahrzeuge im Heckbereich des Fahr-
zeugs, Fußgänger im Heckbereich des
Fahrzeugs und statische Objekte im
Umfeld des Fahrzeugs) werden gleich-
zeitig aktiviert/deaktiviert.
Verwenden Sie die Anzeigenregel-
schalter zum Aktivieren/Deaktivieren
der Einparkunterstützungs-Bremse.
( S.166)
1 Drücken Sie auf oder , um
auszuwählen.
2 Drücken Sie auf oder , um
“ PKSB” auszuwählen, und
drücken Sie dann auf .
Wenn die Einparkunterstützungs-Bremse deaktiviert ist, leuchtet die Kontrollleuchte für Fahrerassistenzsysteme ( S.159).
Um das System nach der Deaktivierung wie-
der zu aktivieren, wählen Sie in der
Multi-Informationsanzeige und wählen dann
“ PKSB” und “Ein”. Wenn die Deaktivie-
rung mit dieser Methode vorgenommen
wurde, wird das System nicht wieder akti-
viert, wenn der Startschalter ausgeschaltet
und dann auf ON gedreht wird.
Wenn die Regulierung der Leistungsdrosse-
lung des EV-Systems oder die Bremssteue-
rung aktiv ist, ertönt ein Summer und es wird
eine Meldung in der Multi-Informationsan-
zeige und im Bildschirm des Multimediasy-
stems angezeigt, um den Fahrer zu warnen.
In Abhängigkeit von der Situation wird mit
der Leistungsdrosselung des EV-Systems
entweder lediglich die Beschleunigung
beschränkt oder die max imal mögliche Dros-
selung der Leistung vorgenommen.
 Regulierung der Leistungsdrosse-
lung des EV-Systems ist aktiv
(Beschleunigungsbegrenzung)
Eine Beschleunigung größer als ein
bestimmter Wert wird vom System
beschränkt.
Multimedia-Anzeige: Keine Warnung ange-
zeigt
Multi-Informationsanzeige: “Objekt erfasst.
Beschleunigung verringert.”
Kontrollleuchte für Fahrerassistenzsysteme:
Nicht beleuchtet
Summer: Kein Summton
 Regulierung der Leistungsdrosse-
lung des EV-Systems ist aktiv (maxi-
mal mögliche Drosselung der
Leistung)
WARNUNG
■Vorsichtsmaßnahmen für die Radauf-
hängung
Modifizieren Sie die Radaufhängung des Fahrzeugs nicht. Wenn die Höhe oder die Neigung des Fahrzeugs geändert wird,
können die Sensoren möglicherweise keine erkennbaren Objekte mehr erken-nen und das System funktioniert unter
Umständen nicht ordnungsgemäß. Das kann zu einem Unfall führen.
Aktivieren/Deaktivieren der
Einparkunterstützungs-Bremse
Anzeige und Summer für die
Regulierung der Leistungs-
drosselung des EV-Systems
und die Bremssteuerung

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Das System hat ermittelt, dass eine Brems-
kraft benötigt wird, die höher als im Normal-
fall ist.
Multimedia-Anzeige: “BREMSEN!”
Multi-Informationsanzeige: “BREMSEN!”
Kontrollleuchte für Fahrerassistenzsysteme:
Nicht beleuchtet
Summer: Kurzer Piepton
 Bremssteuerung ist aktiv
Das System hat ermittelt, dass eine Not-
bremsung erforderlich ist.
Multimedia-Anzeige: “BREMSEN!”
Multi-Informationsanzeige: “BREMSEN!”
Kontrollleuchte für Fahrerassistenzsysteme:
Nicht beleuchtet
Summer: Kurzer Piepton
 Fahrzeug wurde durch einen Syste-
meingriff angehalten
Das Fahrzeug wurde durch einen Brems-
steuerungseingriff angehalten.
Multimedia-Anzeige: “Bremspedal treten”
Multi-Informationsanzeige: “Gaspedal wird
getreten Bremspedal treten” (Wenn das
Gaspedal nicht betätigt wird, wird “Bremspe-
dal treten” angezeigt.)
Kontrollleuchte für Fahrerassistenzsysteme:
Beleuchtet
Summer: Ertönt wiederholt
Wenn die Einparkunterstützungs-
Bremse feststellt, dass ein Zusammen-
prall mit einem erkannten Objekt oder
einem Fußgänger möglich ist, wird die
Leistung des EV-Systems gedrosselt,
um eine Erhöhung der Fahrzeugge-
schwindigkeit zu verhindern. (Regulie-
rung der Leistungsdrosselung des EV-
Systems: Siehe Abbildung 2.)
Wenn außerdem das Gaspedal weiter-
hin gedrückt wird, werden die Bremsen
betätigt, um die Fahrzeuggeschwindig-
keit zu verringern. (Bremssteuerung:
Siehe Abbildung 3.)
 Abbildung 1 Wenn PKSB (Einpar-
kunterstützungs-Bremse) nicht aktiv
ist
Leistung des EV-Systems
Bremskraft
Zeit
 Abbildung 2 Wenn die Regulierung
der Leistungsdrosselung des EV-
Systems aktiv ist
Leistung des EV-Systems
Bremskraft
Zeit
Regulierung der Leistungsdrosse-
lung des EV-Systems wird aktiviert
Systemüberblick

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
(System stellt fest, dass die Wahr-
scheinlichkeit eines Zusammen-
pralls mit einem erkannten Objekt
hoch ist)
 Abbildung 3 Wenn die Regulierung
der Leistungsdrosselung des EV-
Systems und die Bremssteuerung
aktiv ist
Leistung des EV-Systems
Bremskraft
Zeit
Regulierung der Leistungsdrosse-
lung des EV-Systems wird aktiviert
(System stellt fest, dass die Wahr-
scheinlichkeit eines Zusammen-
pralls mit einem erkannten Objekt
hoch ist)
Bremssteuerung nimmt Funktion
auf (System stellt fest, dass die
Wahrscheinlichkeit eines Zusam-
menpralls mit einem erkannten
Objekt extrem hoch ist)
■Wenn die Einparkunterstützungs- Bremse aktiviert wurde
Wenn das Fahrzeug durch einen Eingriff der Einparkunterstützungs-Bremse angehalten
wurde, wird die Ei nparkunterstützungs- Bremse deaktiviert und die Kontrollleuchte für Fahrerassistenzsysteme leuchtet auf.
Wenn die Einparkunterstützungs-Bremse ohne Grund eingreift, kann die Bremssteue-rung abgebrochen werden, indem das
Bremspedal betätigt oder ca. 2 Minuten gewartet wird, bis die Steuerung automatisch beendet wird. Anschließend kann das Fahr-
zeug durch die Betätigung des Gaspedals gefahren werden.
■Einparkunterstützungs-Bremse wieder aktivieren
Um die Einparkunterst ützungs-Bremse nach
einer Deaktivierung im Laufe des Betriebs der Einparkunterstützungs-Bremse wieder zu verwenden, aktivieren Sie entweder das
System erneut ( S.352) oder schalten Sie den Startschalter aus und stellen ihn dann wieder auf ON.
Wenn darüber hinaus eine der folgenden
Bedingungen erfüllt ist, wird das System automatisch wieder aktiviert und die Kontroll-leuchte für Fahrerassistenzsysteme erlischt:
●Die Schaltstellung P wird ausgewählt
●Das Objekt wird nicht mehr in Fahrtrich-tung des Fahrzeugs erkannt
●Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändert
sich*
*: Außer wenn die Funktion für die Erken-
nung von Fußgängern im Heckbereich des
Fahrzeugs aktiv ist.
■Summer des Toyota Einparkhilfe-Sen- sors
Unabhängig davon, ob der Summer des Toyota Einparkhilfe-Sensors aktiviert oder
deaktiviert ist, ertönt der Summer des Toyota Einparkhilfe-Sensors, wenn das PKSB-System (Einparkunterstützungs-Bremse)
aktiviert ist und die vorderen oder hinteren Sensoren ein statisches Objekt erkennen und die Bremssteuerung durchgeführt wird. Damit
wird dem Fahrer die ungefähre Entfernung bis zum Objekt vermittelt.

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Wenn eine Klemme der 12-Volt-Batterie getrennt und wieder verbunden wurde
Das System muss initialisiert werden. Fahren Sie das Fahrzeug zur Initialisierung des
Systems ca. 5 Sekunden oder länger mit einer Geschwindigkeit von ca. 35 km/h oder mehr geradeaus.*: Je nach Ausstattung
Statische Objekte im Front-
und Heckbereich des Fahr -
zeugs*
Wenn die Sensoren ein statisches
Objekt, wie z.B. eine Wand, in der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs
erkennen und das System ermit-
telt, dass eine Kollisionsgefahr
besteht, wenn sich das Fahrzeug
durch eine versehentliche Betäti-
gung des Gaspedals plötzlich vor-
wärts bewegt oder durch eine
falsche Schaltstellung plötzlich in
die andere Richtung bewegt oder
wenn das Fahrzeug geparkt ist
oder sich mit niedriger Geschwin-
digkeit bewegt, greift das System
ein, um die Schwere des Aufpralls
mit dem statischen Objekt zu ver-
ringern und die entstehenden
Schäden zu reduzieren.

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Diese Funktion ist u.a. in den folgenden
Situationen aktiv, wenn ein Objekt in
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
erkannt wird.
■Wenn beim Fahren mit niedriger
Geschwindigkeit das Bremspedal
nicht oder erst spät betätigt wird
■Das Gaspedal zu stark durchge-
drückt wird
■Wenn sich das Fahrzeug in eine
unerwünschte Richtung bewegt,
weil die falsche Schaltstellung
ausgewählt wird
 S.331
Beispiele für den Betrieb der
Funktion
Arten von Sensoren
WARNUNG
■Gewährleistung des ordnungsgemä- ßen Betriebs des Systems
 S.333
■Wenn das PKSB-System (Einparkun- terstützungs-Bremse) ohne Grund eingreift, wie z.B. an einem Bahn-
übergang
 S.354
■Hinweise zum Waschen des Fahr- zeugs
 S.333

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Das System ist aktiv, wenn
Die Funktion ist aktiv, wenn die Kontroll- leuchte für Fahrerassistenzsysteme nicht leuchtet ( S.159, 522) und die folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
●Regulierung der Leistungsdrosselung des
EV-Systems • Die Einparkunterstützungs-Bremse ist akti-viert.
• Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 15 km/h oder weniger.• Es befindet sich ein statisches Objekt in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs und ca. 2 bis 4 m vom Fahrzeug entfernt.• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-
telt, dass zur Vermeidung einer Kollision eine höhere Bremskraft als im Normalfall nötig ist.
●Bremssteuerung• Regulierung der Leistungsdrosselung des
EV-Systems ist aktiv. • Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-telt, dass zur Vermeidung einer Kollision
ein sofortiger Bremseingriff nötig ist.
■Das System wird angehalten, wenn
Die Funktion wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Regulierung der Leistungsdrosselung des EV-Systems• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist
deaktiviert. • Das System ermittelt, dass die Kollision bei einem normalen Bremsvorgang unver-
meidbar ist. • Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2 bis 4 m vom Fahrzeug entfernt oder befin-
det sich nicht mehr in Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
●Bremssteuerung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist deaktiviert.
• Es sind ca. 2 Sekunden seit dem Anhalten des Fahrzeugs durch die Bremssteuerung vergangen.
• Das Bremspedal wird betätigt, nachdem das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.
• Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2 bis 4 m vom Fahrzeug entfernt oder befin-
det sich nicht mehr in Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
■Erkennungsbereich
Der Erkennungsbereich des Systems weicht vom Erkennungsbereich des Toyota Einpark-
hilfe-Sensors ab. ( S.336)
Daher wird das PKSB-System (Einparkunter- stützungs-Bremse) unter Umständen nicht aktiviert, obwohl der Toyota Einparkhilfe-Sen-
sor ein statisches Objekt erkannt hat und eine Warnung ausgibt.
■Situationen, in denen das System unter Umständen nicht ordnungsgemäß
arbeitet
 S.334
■Situationen, in denen das System unter Umständen aktiv ist, auch wenn keine Kollisionsgefahr besteht
 S.335

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Je nach Ausstattung
Diese Funktion ist u.a. in den folgenden
Situationen aktiv, wenn ein anderes
Fahrzeug in der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs erkannt wird.
■Wenn sich beim Rückwärtsfahren
ein anderes Fahrzeug nähert und
das Bremspedal nicht oder erst
spät betätigt wird
 S.322
■Das System ist aktiv, wenn
Die Funktion ist aktiv, wenn die Kontroll-
leuchte für Fahrerassistenzsysteme nicht leuchtet ( S.159, 522) und die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●Regulierung der Leistungsdrosselung des EV-Systems
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist akti- viert.• Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca.
15 km/h oder weniger. • Andere Fahrzeuge nähern sich dem Heck von rechts oder links mit einer Fahrge-
schwindigkeit von ca. 8 km/h oder mehr an.• Die Schaltstellung R ausgewählt ist.
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit- telt, dass zur Vermeidung einer Kollision mit einem sich nähernden Fahrzeug eine
höhere Bremskraft als im Normalfall nötig ist.
●Bremssteuerung• Regulierung der Leistungsdrosselung des EV-Systems ist aktiv.
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit- telt, dass zur Vermeidung einer Kollision mit einem sich nähernden Fahrzeug eine
Notbremsung nötig ist.
■Das System wird angehalten, wenn
Die Funktion wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Regulierung der Leistungsdrosselung des EV-Systems• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist
deaktiviert. • Die Kollision kann mit einer normalen Bremsung vermieden werden.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr dem Fahrzeugheck von links oder rechts.
Fahrendes Fahrzeug im
Heckbereich des Fahr -
zeugs*
Wenn ein hinterer Radarsensor
ein Fahrzeug erkennt, das sich
von rechts oder links hinten dem
Fahrzeug nähert, und das System
eine hohe Kollisionswahrschein-
lichkeit feststellt, führt diese
Funktion eine Bremssteuerung
durch, um die Gefahr eines
Zusammenstoßes mit dem ande-
ren Fahrzeug zu verringern.
Beispiele für den Betrieb der
Funktion
Arten von Sensoren
WARNUNG
■Gewährleistung des ordnungsgemä-
ßen Betriebs des Systems
 S.322

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