TOYOTA RAV4 PLUG-IN HYBRID 2021 Betriebsanleitungen (in German)

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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Falls vorhanden
QParkunterstützungsbremsfunk-
tion (für statische Objekte)
 S.433
QParkunterstützungsbremsfunk-
tion (für quer von hinten heranna-
hende Fahrzeuge)
 S.438
PKSB (Parkunterstützungs-
bremse)*
Das Parkunterstützungsbremssy-
stem umfasst die folgenden Funk-
tionen, die einsatzbereit sind,
wenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren oder zurücksetzen
(z. B. beim Einparken). Wenn das
System feststellt, dass die Wahr-
scheinlichkeit einer Kollision mit
einem erfassten Objekt hoch ist,
fordert eine Warnung den Fahrer
dazu auf, Maßnahmen zur Vermei-
dung einer Kollision zu ergreifen.
Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit einer Kolli-
sion mit einem erfassten Objekt
extrem hoch ist, werden die Brem-
sen automatisch betätigt, um zur
Vermeidung der Kollision bzw. zur
Reduzierung der Auswirkungen
der Kollision beizutragen.
PKSB-System (Parkunterstüt-
zungsbremse)
WARNUNG
QEinschränkungen des Parkunterstüt-
zungsbremssystems
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf das System, da es anderenfalls zu einem Unfall kommen kann.
Vergewissern Sie sich beim Fahren stets,
dass die Umgebung des Fahrzeugs sicher ist.
Je nach Fahrzeug- und Straßenzustand, Wetter usw. funktioniert das System mögli-
cherweise nicht.
Die Erfassungsmöglichkeiten der Senso- ren und Radare sind begrenzt. Vergewis- sern Sie sich beim Fahren stets, dass die
Umgebung des Fahrzeugs sicher ist.
OAls Fahrer sind allein Sie für das sichere Führen Ihres Fahrzeugs verantwortlich.
Fahren Sie stets vorsichtig und achten Sie auf Ihre Umgebung. Das Parkunter-stützungsbremssystem ist dafür ausge-
legt, Ihnen Unterstützung zu bieten, um die Schwere einer Kollision zu verrin-gern. In einigen Situationen funktioniert
es jedoch möglicherweise nicht.
ODas Parkunterstützungsbremssystem wurde nicht dafür konzipiert, das Fahr-
zeug vollständig zum Stehen zu brin- gen. Selbst wenn das System das
Fahrzeug zum Stehen gebracht hat, müssen Sie das Bremspedal sofort tre-ten, da die Bremssteuerung nach ca.
2 Sekunden abgebrochen wird.
OVersuchen Sie nicht, die Funktion des Parkunterstützungsbremssystems
selbst zu testen, indem Sie absichtlich auf ein Fahrzeug oder eine Wand zufah-ren.
Je nach Situation kann es geschehen, dass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert und es zu einem Unfall
kommt.

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4305-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Parkunterstützungsbremse kann
auf dem Bildschirm des Multi-Infor-
mationsdisplays aktiviert bzw. deakti-
viert werden. Alle
Parkunterstützungsbremsfunktionen
(also jene für statische Objekte und
jene für quer von hinten herannahende
Fahrzeuge) werden gleichzeitig akti-
viert bzw. deaktiviert. ( S.188)
Wenn die Parkunterstützungsbremse deakti-
viert ist, leuchtet die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte ( S.173) auf dem Multi-
Informationsdisplay.
Wählen Sie zum erneuten Aktivieren des
Systems auf dem Multi-Informationsdis-
play und wählen Sie dann und schal-
ten Sie es ein.
Wenn das System deaktiviert wird, bleibt es
auch deaktiviert, wenn der Start-Schalter
ausgeschaltet und danach wieder auf ON
geschaltet wird.
Wenn die Steuerung der Hybridsystem-
Leistungsbeschränkung oder die
Bremssteuerung eingreift, ertönt ein
Warnsummer und eine Meldung wird
auf dem Multi-Informationsdisplay, dem
Head-up-Display (falls vorhanden) bzw.
dem Bildschirm des Navigationssy-
stems (falls vorhanden) oder Multime-
diasystems (falls vorhanden)
angezeigt, um Sie zu warnen.
Je nach Situation greift die Steuerung der
Hybridsystem-Leistungsbeschränkung ein,
um entweder die Beschleunigung zu
begrenzen oder die Leistung so weit wie
möglich zu beschränken.
 Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung greift ein
(Beschleunigungsbegrenzung)
Das System schränkt die Beschleunigung
ein, wenn sie über einem gewissen Maß
liegt.
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play: “Objekt erfasst. Beschleunigung verrin-
gert.” (auf dem Head-up-Display wird keine
Warnung angezeigt)
Bildschirm des Navigationssystems oder
Multimediasystems: Es wird keine Warnung
angezeigt
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Ertönt nicht
 Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung greift ein
(größtmögliche Beschränkung der
Leistung)
Das System hat festgestellt, dass die
Bremse stärker als üblich betätigt werden
muss.
HINWEIS
QWenn “PKSB nicht verfügbar” auf
dem Multi-Informationsdisplay ange- zeigt wird und die PKSB OFF-Kon-trollleuchte aufleuchtet
Falls diese Meldung unmittelbar nach dem
Schalten des Start-Schalters auf ON ange- zeigt wird, lassen Sie bei der Fahrzeugbe-dienung Vorsicht walten und behalten Sie
Ihre Umgebung im Blick. Das Fahrzeug muss eventuell eine gewisse Zeit lang gefahren werden, ehe das System wieder
normal funktioniert. (Falls Sie eine Weile gefahren sind und das System noch immer nicht normal funktioniert, reinigen
Sie die Sensoren und die umgebenden Bereiche auf den Stoßfängern.)
Aktivieren/Deaktivieren der
Parkunterstützungsbremse
Anzeige und Warnsummer für
die Steuerung der Hybridsy-
stem-Leistungsbeschränkung
und die Bremssteuerung

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5 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play: “BREMSEN!”
Bildschirm des Navigationssystems oder
Multimediasystems: “BREMSEN!”
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Kurzer Signalton
Bremssteuerung greift ein
Das System hat festgestellt, dass eine Not-
bremsung erforderlich ist.
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play: “BREMSEN!”
Bildschirm des Navigationssystems oder
Multimediasystems: “BREMSEN!”
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet
Warnsummer: Kurzer Signalton
Fahrzeug wird durch Systemeingriff
angehalten
Das Fahrzeug wurde durch Eingreifen der
Bremssteuerung angehalten.
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play: “Bremse betätigen.” (wenn das Gaspe-
dal nicht getreten wird, wird “Bremspedal
treten.” angezeigt)
Bildschirm des Navigationssystems oder
Multimediasystems: “Bremspedal treten.”
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet (wenn
das Gaspedal nicht getreten wird, leuchtet
die Kontrollleuchte nicht.)
Warnsummer: Kurzer Signalton
Wenn die Parkunterstützungsbremse
feststellt, dass eine Kollision mit einem
erfassten Objekt möglich ist, wird die
Leistung des Hybridsystems
beschränkt, um jegliche Erhöhung der
Geschwindigkeit einzuschränken.
(Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung: siehe
Abbildung 2.)Wird das Gaspedal weiterhin getreten,
werden außerdem die Bremsen betä-
tigt, um die Geschwindigkeit zu redu-
zieren. (Bremssteuerung: siehe
Abbildung 3.)
Abbildung 1: PKSB (Parkunterstüt-
zungsbremse) greift nicht ein
Hybridsystemleistung
Bremskraft
Zeit
Abbildung 2: Steuerung der Hybrid-
system-Leistungsbeschränkung
greift ein
Hybridsystemleistung
Bremskraft
Zeit
Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung beginnt einzu-
greifen (das System stellt fest, dass
Übersicht über das System
A
B
C
A
B
C
D

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4325-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
eine hohe Wahrscheinlichkeit für
eine Kollision mit einem erfassten
Objekt besteht)
Abbildung 3: Steuerung der Hybrid-
system-Leistungsbeschränkung und
Bremssteuerung greifen ein
Hybridsystemleistung
Bremskraft
Zeit
Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung beginnt einzu-
greifen (das System stellt fest, dass
eine hohe Wahrscheinlichkeit für
eine Kollision mit einem erfassten
Objekt besteht)
Die Bremssteuerung beginnt einzu-
greifen (das System stellt fest, dass
eine extrem hohe Wahrscheinlich-
keit für eine Kollision mit einem
erfassten Objekt besteht)
QNach dem Eingreifen der Parkunterstüt-
zungsbremse
Wenn das Fahrzeug durch Eingreifen der
Parkunterstützungsbremse angehalten
wurde, wird die Parkunterstützungsbremse
deaktiviert und die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte leuchtet auf. Wenn die Parkunterstüt-
zungsbremse fälschlicherweise eingreift,
können Sie die Bremssteuerung abbrechen, indem Sie das Bremspedal treten, oder Sie
können ca. 2 Sekunden lang warten, bis sie
automatisch beendet wird. Das Fahrzeug
kann danach durch Treten des Gaspedals
weitergefahren werden.
QErneutes Aktivieren der Parkunterstüt-
zungsbremse
Um die Parkunterstützungsbremse erneut zu
aktivieren, nachdem sie eingegriffen hat und
somit deaktiviert wurde, müssen Sie das Sys-
tem entweder wieder aktivieren (S.430)
oder den Start-Schalter ausschalten und
dann wieder auf ON schalten. Das System
wird außerdem automatisch erneut aktiviert,
wenn sich das Objekt nicht mehr in der Fahr-
trichtung des Fahrzeugs befindet oder wenn
sich die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändert
(wenn Sie beispielsweise vom Vorwärtsfah-
ren zum Zurücksetzen wechseln oder vom
Zurücksetzen zum Vorwärtsfahren).
QWenn “Parkunterstützungs-bremsfunk-
tion nicht verfügbar.” auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird und
die PKSB OFF-Kontrollleuchte auf-
leuchtet
OWenn gleichzeitig “Sensor der Einpark-
hilfe reinigen” angezeigt wird, befindet sich
möglicherweise Eis, Schnee, Schmutz
usw. auf einem Sensor. Befreien Sie in
diesem Fall den Sensor von dem Eis,
Schnee, Schmutz usw., damit das System
wieder in den Normalzustand zurückkehrt.
Wird diese Meldung auch angezeigt, nach-
dem der Schmutz vom Sensor entfernt
wurde oder obwohl der Sensor gar nicht
verschmutzt war, lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt überprü-
fen.
OWenn gleichzeitig “Einparkhilfe nicht ver-
fügbar” angezeigt wird, strömt möglicher-
weise pausenlos Wasser über die
Sensoroberfläche, z. B. während eines
heftigen Regenfalls. Wenn das System
feststellt, dass die Situation wieder normal
ist, kehrt es in den Normalzustand zurück.
A
B
C
D
E

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433
5 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie
beispielsweise den folgenden, ein,
wenn ein Objekt in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erfasst wird.
QWenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren und das Bremspe-
dal nicht oder erst spät treten
QWenn Sie das Gaspedal zu stark
treten
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für statische
Objekte)
*
Wenn die Sensoren ein statisches
Objekt (wie eine Wand) in der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs
erfassen und das System fest-
stellt, dass eine Kollisionsgefahr
besteht, da sich das Fahrzeug auf-
grund einer versehentlichen Betä-
tigung des Gaspedals plötzlich
vorwärts bewegt oder aufgrund
der Auswahl der falschen Fahr-
stufe nicht in die geplante Rich-
tung fährt, sowie beim Einparken
oder bei langsamer Fahrt, greift
das System ein, um den Aufprall
auf das erfasste statische Objekt
abzuschwächen und den Schaden
gering zu halten.
Beispiele für die Funktions-
weise der Funktion

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4345-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
QWenn sich das Fahrzeug nicht in
die geplante Richtung bewegt, da
Sie die falsche Fahrstufe gewählt
haben
 S.422
Sensortypen
WARNUNG
QSo stellen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Parkunterstützungs-
bremse sicher
Beachten Sie die folgenden Vorsichts- maßregeln in Bezug auf die Sensoren ( S.422). Anderenfalls funktioniert ein
Sensor möglicherwe ise nicht ordnungsge- mäß und es kann zu einem Unfall kom-men.
OVerändern, zerlegen und lackieren Sie die Sensoren nicht.
OTauschen Sie die Sensoren nicht gegen
andere als Originalteile aus.
OSetzen Sie die Sensoren und angren- zenden Bereiche keinem starken Stoß
aus.
OBeschädigen Sie die Sensoren nicht und halten Sie sie stets sauber.
OWenn der Bereich rund um einen Radarsensor einem Stoß ausgesetzt
wurde, funktioniert das System auf- grund einer Sensorfunktionsstörung möglicherweise ni cht mehr ordnungsge-
mäß. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
QHandhabung der Radaufhängung
Verändern Sie nicht die Radaufhängung,
da Änderungen der Höhe oder Fahr- zeugneigung dazu führen können, dass die Sensoren Objekte nicht mehr ord-
nungsgemäß erfassen oder das System nicht oder fälschlicherweise eingreift.
QBei einem fälschlichen Eingreifen der
Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte), wie etwa an einem Bahnübergang
Falls die Parkunterstützungsbremsfunk-
tion (für statische Objekte) irrtümlich ein- greift, wie etwa an einem Bahnübergang, wird die Bremssteuerung nach ca.
2 Sekunden beendet, sodass Sie weiter- fahren und den Bereich verlassen können; alternativ können Sie die Bremssteuerung
auch abbrechen, indem Sie das Bremspe- dal treten. Wenn Sie nach dem Abbruch der Bremssteuerung das Gaspedal wieder
treten, können Sie die Fahrt fortsetzen und den Bereich verlassen.
QHinweise zum Waschen des Fahr-
zeugs
Setzen Sie den Sensorbereich keinem starken Wasserstrahl oder Dampf aus.
Anderenfalls kann es zu einer Funktions- störung des Sensors kommen.
ORichten Sie den Wasserstrahl beim Waschen des Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger nicht direkt auf die
Sensoren, da es anderenfalls zu einer Funktionsstörung eines Sensors kom-men kann.

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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
QVoraussetzungen für den Betrieb der
Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF- Kontrollleuchte nicht leuchtet ( S.172, 173)
und alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
OSteuerung der Hybridsystem-Leistungsbe-
schränkung • Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
• Die Geschwindigkeit beträgt maximal ca. 15 km/h.• Es befindet sich ein statisches Objekt in
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, das ca. 2 bis 4 m entfernt ist.• Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass die Bremse zur Vermeidung einer Kollision kräftiger als üblich betätigt wer-den muss.
OBremssteuerung• Die Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung greift ein. • Die Parkunterstützungsbremse stellt fest, dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision sofort betätigt werden muss.
QVoraussetzungen für die Einstellung des Betriebs der Parkunterstützungs-bremsfunktion (für statische Objekte)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine
der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
OSteuerung der Hybridsystem-Leistungsbe-
schränkung • Die Parkunterstütz ungsbremse wird deak- tiviert.
• Das System stellt fest, dass die Kollision inzwischen mit einer normalen Bremsung vermieden werden kann.
• Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2 bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es befindet sich nicht mehr in der Fahrtrich-
tung des Fahrzeugs.
OBremssteuerung
• Die Parkunterstütz ungsbremse wird deak- tiviert.• Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.• Das Bremspedal wird getreten, nachdem
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.• Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2
bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es befindet sich nicht mehr in der Fahrtrich-tung des Fahrzeugs.
QErfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische Objekte)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstüt- zungsbremsfunktion (für statische Objekte)
deckt sich nicht mit dem Erfassungsbereich
WARNUNG
OWenn Sie das Fahrzeug mit Dampf rei-
nigen, verwenden Sie den Dampf nicht zu dicht an den Sensoren, da es ande-renfalls zu einer Funktionsstörung eines
Sensors kommen kann.
QSituationen, in denen die Parkunter- stützungsbremse deaktiviert werden
muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio- nen die Parkunterstützungsbremse, da das System eingreifen könnte, obwohl
keine Kollisionsgefahr besteht.
OBei einer Inspektion des Fahrzeugs auf einem Rollenprüfstand, Fahrleistungs-
prüfstand oder einer Laufrolle
OWenn das Fahrzeug auf ein Schiff, einen LKW oder ein anderes Transport-
mittel geladen wird
OWenn die Radaufhängung verändert wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert sind
OWenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
OWenn am Fahrzeug eine Ausstattung angebracht wird, die einen Sensor ver-decken kann, wie eine Not-
abschleppöse, ein Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verkleidungsstreifen usw.), ein Fahrradträger oder ein
Schneepflug
OBei Nutzung einer automatischen Waschanlage

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4365-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
des Toyota-Einparkhilfesensors. (S.426)
Deshalb kann es vorkommen, dass die Par-
kunterstützungsbremsfunktion (für statische
Objekte) nicht eingreift, obwohl der Toyota-
Einparkhilfesensor ein Objekt erfasst und
eine Warnung ausgibt.
QObjekte, die von der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte) möglicherweise nicht erfasst
werden
Die Sensoren können u. U. bestimmte
Objekte, wie etwa die folgenden, nicht erfas-
sen:
OFußgänger
OBaumwolle, Schnee und andere Materi-
alien, die Schallwellen nur schlecht zurück-
werfen
OObjekte, die sich nicht senkrecht zum
Boden oder im rechten Winkel zur Fahr-
trichtung befinden, ungleichmäßige
Objekte oder sich hin und her bewegende
Objekte
ONiedrige Objekte
ODünne Objekte wie Drähte, Zäune, Seile
und Wegweiser
OObjekte, die sich sehr nah am Stoßfänger
befinden
OSpitze Gegenstände
OHohe Objekte, deren oberer Bereich in
Richtung Ihres Fahrzeugs ragt
QSituationen, in denen die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte) möglicherweise nicht funktio-
niert
Bei Schalt-/Wählhebelstellung “N”
QWarnsummer des Toyota-Einparkhilfe-
sensors
Unabhängig davon, ob der Toyota-Einpark-
hilfesensor aktiviert ist oder nicht (S.423),
ertönt der Warnsummer des Toyota-Einpark-
hilfesensors, um den Fahrer über den
geschätzten Abstand zum Objekt zu infor-
mieren, wenn die Parkunterstützungsbrems-
funktion (für statische Objekte) aktiviert ist
(S.430), die vorderen oder hinteren Senso-
ren ein Objekt erfassen und die Bremssteue-
rung und die Steuerung der Hybridsystem-Leistungsbeschränkung eingreifen.
QSituationen, in denen die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte) möglicherweise eingreift,
obwohl keine Kollisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, greift die Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische Objekte) mögli-
cherweise ein, obwohl keine Kollisionsgefahr
besteht.
OFahrzeugumgebung
• Beim Fahren auf einer engen Fahrbahn
• Beim Fahren auf einer Schotterstraße oder
in einem Bereich mit hohem Gras
• Wenn das Fahrzeug auf ein Banner, eine
Fahne, einen tief hängenden Ast oder eine
Schranke (wie jene, die an Bahnübergän-
gen, Mautstationen und Parkplätzen ver-
wendet werden) zu fährt
• Wenn sich eine Struktur am Straßenrand
befindet (zum Beispiel beim Fahren durch
einen engen Tunnel, auf einer engen
Brücke oder auf einer engen Fahrbahn)
• Beim parallelen Einparken
• Wenn es Löcher oder Spurrillen in der
Fahrbahnoberfläche gibt
• Beim Fahren über eine Metallabdeckung
(Gitterrost), z. B. über Entwässerungsgrä-
ben
• Beim Hinauf- und Hinunterfahren eines
steilen Hangs
• Wenn eine große Menge Wasser auf einen

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5 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Sensor trifft, wie etwa beim Fahren auf
einer überfluteten Straße
• Wenn das Fahrzeug auf ein Schiff oder
einen LKW verladen wird
• Portalwaschanlage
• Parkhaus mit Aufzug oder mehrstöckiges
Parkhaus
• Tiefgarage
• Strukturen auf dem Boden (Bremsschwel-
len, Reflektoren usw.)
• Höhenunterschiede
• Beim Geradeausfahren oder Rechtsabbie-
gen
• Rohre eines Schneeschmelzsystems
• Geräte zur Erfassung von Fahrzeugen
(wie Ampeln), Geräte zur Erfassung von
Verkehrsstaus oder Geräte zur Erfassung
von freien Plätzen auf Parkflächen
• Eisenbahnschienen
• H-förmige Stahlprofile
• Wenn sich auf beiden Seiten Fahrzeuge
befinden oder wenn es ein Fahrzeug gibt,
dass diesem Fahrzeug ähnelt
OWetter
• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee,
Schmutz usw. bedeckt ist (das System
kehrt nach der Reinigung in den Normalzu-
stand zurück)
• Wenn Starkregen oder Wasser auf einen
Sensor trifft
• Beim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm
• Bei starkem Wind
OAndere Schallquellen
• Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden
• Wenn ein Aufkleber oder ein elektroni-
sches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes
Kennzeichen [insbesondere selbstleuch-
tende Typen], Nebelleuchten, ein Kotflü-
gelstab oder eine Funkantenne) in der
Nähe eines Sensors angebracht wurde
OÄnderungen der Straßenlage des Fahr-
zeugs
• Wenn das Fahrzeug stark geneigt auf der
Fahrbahn liegt
• Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat
QSituationen, in denen die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte) möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß funktioniert
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, funktioniert diese Funktion
möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
OWetter
• Wenn ein Sensor oder der Bereich rund
um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
• Bei starkem Wind
• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee,
Schmutz usw. bedeckt ist (das System
kehrt nach der Reinigung in den Normalzu-
stand zurück)
• Wenn Starkregen oder Wasser auf einen
Sensor trifft
• Beim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm
• Ein Sensor ist eingefroren. (Tauen Sie den
Bereich auf, um dieses Problem zu behe-
ben.)
OFahrzeugumgebung
• Wenn sich ein Objekt, das nicht erfasst
werden kann, zwischen dem Fahrzeug und
einem erfassten Objekt befindet
• Wenn ein Objekt, wie ein Fahrzeug, Motor-

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4385-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
rad oder Fahrrad, oder ein Fußgänger die
Spur Ihres Fahrzeugs schneidet oder
plötzlich von der Seite erscheint
• Das Fahrzeug nähert sich einem hohen
oder stark gekrümmten Bordstein.
• Auf einer äußerst unebenen Straße, an
einem Hang, auf Schotter oder auf Gras.
• Die Objekte befinden sich zu dicht am
Sensor.
OAndere Schallquellen
• Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden
• Wenn ein Aufkleber oder ein elektroni-
sches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes
Kennzeichen [insbesondere selbstleuch-
tende Typen], Nebelleuchten, ein Kotflü-
gelstab oder eine Funkantenne) in der
Nähe eines Sensors angebracht wurde
OÄnderungen des Fahrzeugzustands
• Wenn das Fahrzeug stark geneigt auf der
Fahrbahn liegt
• Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat
• Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor verdec-
ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei-
dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger
oder ein Schneepflug
• Wenn die Radaufhängung verändert
wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert sind
• Wenn Farbe oder ein Aufkleber am Sensor
angebracht wird
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie
beispielsweise den folgenden, ein,
wenn ein Fahrzeug in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erfasst wird.
QWenn sich beim Zurücksetzen ein
Fahrzeug nähert und Sie das
Bremspedal nicht oder erst spät
treten
S.416
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für quer von hin-
ten herannahende
Fahrzeuge)
*
Wenn ein Heckradarsensor ein
Fahrzeug erfasst, das sich hinter
Ihrem Fahrzeug von rechts oder
links nähert, und das System fest-
stellt, dass eine hohe Kollisions-
gefahr besteht, steuert diese
Funktion die Bremsen so, dass die
Wahrscheinlichkeit für einen
Zusammenstoß mit dem heranna-
henden Fahrzeug verringert wird.
Beispiele für die Funktions-
weise der Funktion
Sensortypen

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