TOYOTA YARIS 2019 Betriebsanleitungen (in German)

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6218-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Fahrzeuge mit Stahlrädern (außer Fahrzeugen mit Reifendruck-Warnsys-
tem oder Notrad)
Bringen Sie die Radzierkappe wie-
der an.
Richten Sie die Aussparung der Rad-
Zierkappe wie gezeigt am Ventilschaft
aus.
Fahrzeuge mit Leichtmetallfelgen
Entfernen Sie die mittlere Radzier-
kappe, indem Sie sie von hinten
herausdrücken.
Bewahren Sie die Radzierkappe sorg-
fältig auf.
Verstauen Sie das defekte Rad, den Wagenheber und alle Werkzeuge.
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6228-2. Maßnahmen im Notfall
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■Vollwertiges Ersatzrad (je nach Ausstattung)
● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Warnsystem: Das Reserverad ist mit einem Hinweis
beschriftet, dass das Rad nur vorübergehend verwendet werden darf.
Verwenden Sie das Reserverad nur vorübergehend und nur im Notfall.
● Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck des vollwertigen Ersatzrads. (S. 665)
■ Notrad (je nach Ausstattung)
● Das Notrad ist an der Aufschrift “TEMPORARY USE ONLY” an der Flanke zu erken-
nen.
Verwenden Sie das Notrad nur vorübergehend und nur im Notfall.
● Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck des Notrads. (S. 665)
■ Bei Verwendung des Reserverads (einschl. Notrad) (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Da das Reserverad nicht mit einem Reifendruck-Warnventil und Sender ausgestattet
ist, wird ein zu geringer Fülldruck des Reserverads vom Reifendruck-Warnsystem
nicht angezeigt. Wenn Sie einen platten Reifen durch das Reserverad ersetzen, nach-
dem die Reifendruck-Warnleuchte angegangen ist, bleibt die Leuchte an.
■ Wenn das Notrad montiert ist (je nach Ausstattung)
Das Fahrzeug liegt im Vergleich zum Fahren mit Standardreifen tiefer, wenn Sie mit
dem Notrad fahren.
■ Wenn Sie auf einer mit Schnee oder Eis bedeckten Straße ein defektes Vorderrad
haben (Fahrzeuge mit einem Notrad)
Installieren Sie das Notrad auf einem der Hinterräder des Fahrzeugs. Führen Sie die
folgenden Schritte aus, und montieren Sie Schneeketten auf den Vorderreifen:
Ersetzen Sie einen Hinterreifen durch das Notrad.
Ersetzen Sie den defekten Vorderreifen durch den demontierten Hinterreifen.
Montieren Sie die Schneeketten auf den Vorderrädern.
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6238-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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6248-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■Bei Verwendung des Reserverads mit voller Größe (je nach Ausstattung)
● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Warnsystem: Ersetzen Sie das Reserverad
schnellstmöglich durch ein normales Rad.
● Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen oder Beschleunigungs-, Brems- und
Schaltvorgänge, die zu einem plötzlichen Eingriff der Motorbremse führen.
■ Bei Verwendung des Notrads (je nach Ausstattung)
● Denken Sie daran, dass das Notrad eigens für den Einsatz mit Ihrem Fahrzeug
konzipiert wurde. Montieren Sie Ihr Notrad nicht an einem anderen Fahrzeug.
● Montieren Sie immer nur ein Notrad.
● Ersetzen Sie das Notrad schnellstmöglich durch ein normales Rad.
● Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen oder Beschleunigungs-, Brems- und
Schaltvorgänge, die zu einem plötzlichen Eingriff der Motorbremse führen.
■ Verstauen des Reserverads (je nach Ausstattung)
Achten Sie darauf, dass keine Finger oder andere Körperteile zwischen dem Reser-
verad und der Karosserie eingeklemmt werden.
■ Nach der Verwendung der Werkzeuge und des Wagenhebers
Stellen Sie vor der Weiterfahrt sicher, dass alle Werkzeuge und der Wagenheber
sicher an ihrem Aufbewahrungsort verstaut sind, um die Gefahr von Verletzungen
bei einer Kollision oder einer Notbremsung zu reduzieren.
■ Wenn das Notrad montiert ist (je nach Ausstattung)
Eventuell kann die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht richtig erkannt werden, und even-
tuell funktionieren die folgenden Systeme nicht ordnungsgemäß:
■ Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahren mit dem Notrad (je nach Ausstat-
tung)
Fahren Sie maximal 80 km/h schnell, wenn ein Notrad am Fahrzeug montiert ist.
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten nicht ausgelegt. Bei
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann es zu Unfällen mit lebensgefährli-
chen Verletzungen kommen.
• ABS & Bremsassistent
•VSC*
•TRC*
•EPS
• Automatisches Fernlicht*
*: Je nach Ausstattung
• PCS (Pre-Crash-Sicherheitssystem)*
• LDA (Spurwechselwarnung)*
• Geschwindigkeitsregelsystem*
• Navigationssystem*

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6258-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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HINWEIS
■Fahren Sie das Fahrzeug nicht mit defektem Reifen
Fahren Sie nicht weiter, wenn Sie eine Reifenpanne haben.
Selbst wenn Sie nur eine kurze Strecke mit defektem Reifen fahren, kann dies den
Reifen und das gesamte Rad irreparabel beschädigen.
■ Fahren Sie bei montiertem Notrad (je nach Ausstattung) besonders vorsichtig
über Erhöhungen auf der Fahrbahn
Das Fahrzeug liegt im Vergleich zum Fahren mit Standardreifen tiefer, wenn Sie mit
dem Notrad fahren. Gehen Sie beim Fahren auf unebenen Straßen vorsichtig vor.
■ Fahren mit Schneeketten und Notrad (je nach Ausstattung)
Montieren Sie keine Schneeketten auf dem Notrad.
Schneeketten können die Karosserie des Fahrzeugs beschädigen und die Fahrleis-
tung beeinträchtigen.
■ Wechseln der Reifen (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Wenden Sie sich zum Entfernen oder Anbringen von Rädern, Reifen oder Reifen-
druck-Warnventilen und -sendern an einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb, da die Rei-
fendruck-Warnventile und -sender bei unsachgemäßem Umgang beschädigt werden
können.
■ Vermeiden von Beschädigungen der Reifendruck-Warnventile und Sender (je
nach Ausstattung)
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionieren das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn ein flüssiges Dichtmittel ver-
wendet wird, wenden Sie sich baldmöglichst an einen Toyota-Vertragshändler oder
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb. Verge-
wissern Sie sich beim Reifenwechsel, dass das Reifendruck-Warnventil und der
Sender gewechselt werden. ( →S. 505)

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6268-2. Maßnahmen im Notfall
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Wenn der Motor nicht anspringt
Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
● Im Fahrzeugtank befindet sich nicht genug Kraftstoff.
Benzinmotor: Tanken Sie Kraftstoff nach.
Dieselmotor: S. 642
● Der Motor ist möglicherweise mit Kraftstoff geflutet (abgesoffen). (Benzin-
motor)
Versuchen Sie erneut, den Motor unter Beachtung des korrekten Anlass-
vorgangs zu starten. ( S. 243, 246)
● Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung in der Wegfahrsperre vor.
( S. 83)
Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
● Die Batterie ist möglicherweise entladen. (S. 631)
● Die Anschlüsse der Batteriepole sind möglicherweise locker oder korro-
diert.
Das Anlassersystem könnte auf Grund eines Problems in der Fahrzeugelekt-
rik ausgefallen sein, z. B. durch eine Stromkreisunterbrechung oder eine
durchgebrannte Sicherung. Es gibt j edoch eine Notlösung, um den Motor zu
starten. ( S. 627)
Wenn der Motor trotz Einhaltung des korrekten Anlassvorgangs
( S. 243, 246) nicht anspringt, prüfen Sie die folgenden Punkte:
Der Motor springt nicht an, obwohl der Anlasser normal arbeitet.
Der Anlasser dreht langsam, die Innenleuchten und Scheinwerfer
leuchten trübe und die Hupe ertönt gar nicht oder nur schwach.
Der Anlasser dreht nicht durch (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs-
und Startsystem).

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6278-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
● Ein oder beide Batteriepole ist/sind möglicherweise abgeklemmt.
● Die Batterie ist möglicherweise entladen. (S. 631)
● Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung im Lenkschloss vor (Fahr-
zeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem).
Wenn das Problem nicht behoben werden kann oder wenn die entsprechenden
Reparaturmaßnahmen nicht bekannt sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Wenn der Motor nicht anspringt, können die folgenden Maßnahmen als Not-
lösung für den Start des Motors verwendet werden. Dazu muss jedoch der
Motorschalter normal funktionieren:
Ziehen Sie die Feststellbremse an.
Stellen Sie den Schalthebel auf P (Multidrive) oder N (Schaltgetriebe).
Stellen Sie den Motorschalter auf ACCESSORY.
Halten Sie den Motorschalter etwa 15 Sekunden lang gedrückt, während
Sie das Bremspedal (Multidrive) oder das Bremspedal und das Kupp-
lungspedal (Schaltgetriebe) durchtreten.
Auch wenn der Motor mit den oben beschriebenen Maßnahmen gestartet
werden kann, liegt möglicherweise eine Funktionsstörung im System vor.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
Der Anlasser dreht nicht, die Innenleuchten und Scheinwerfer leuchten
nicht oder die Hupe gibt keinen Ton ab.
Notstartfunktion (Fahrzeuge mit in telligentem Einstiegs- und Startsys-
tem)
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6288-2. Maßnahmen im Notfall
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Wenn der elektronische Schlüssel nicht ordnungsgemäß funktio-
niert (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem)
Verwenden Sie den mechanischen
Schlüssel ( S. 142) für die folgenden
Vorgänge:
Entriegelt alle Türen
Verriegelt alle Türen
Fahrzeuge mit Multidrive:
Stellen Sie sicher, dass der Schalthebel in der Stellung P steht, und betäti-
gen Sie das Bremspedal.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Stellen Sie sicher, dass der Schalthebel auf N steht, und drücken Sie das
Kupplungspedal.
Wenn die Kommunikation zwischen dem elektronischen Schlüssel und
dem Fahrzeug gestört ist ( S. 168) oder wenn die Batterie des elektro-
nischen Schlüssels leer ist, können das intelligente Einstiegs- und
Startsystem und die Funkfernbedi enung nicht verwendet werden. In
solchen Fällen können unter Beach tung des unten beschriebenen Vor-
gangs die Türen geöffnet und der Motor gestartet werden.
Verriegeln und Entriegeln der Türen
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Anlassen des Motors
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6298-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Berühren Sie den Motorschalter
mit der zum Toyota-Symbol gerich-
teten Seite des elektronischen
Schlüssels.
Fahrzeuge mit Monochrom-Display:
Wenn der elektronische Schlüssel
erkannt wird, ertönt ein Summer und
der Motorschalter wechselt zum Modus
IGNITION ON.
Fahrzeuge mit Farb-Display: Wenn der elektronische Schlüssel erkannt wird, wird
eine Meldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt, es ertönt ein Summer
und der Motorschalter wechselt zum Modus IGNITION ON.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem in der Einstellung für die kun-
denspezifische Anpassung deaktiviert wurde, wird der Motorschalter in den Modus
ACCESSORY gestellt.
Fahrzeuge mit Monochrom-Display: Treten Sie das Bremspedal (Multid-
rive) oder das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) fest durch und überprüfen
Sie, ob (grün) aufleuchtet.
Fahrzeuge mit Farb-Display: Treten Si e das Bremspedal (Multidrive) oder
das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) fest durch und überprüfen Sie, ob
und Meldungen in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wer-
den.
Drücken Sie den Motorschalter.
Wenn der Motor trotzdem nicht gestartet werden kann, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. ei ne Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
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6308-2. Maßnahmen im Notfall
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■Anhalten des Motors
Stellen Sie den Schalthebel auf P (Multidrive) oder N (Schaltgetriebe) und drücken Sie
den Motorschalter, so wie Sie es im Normalfall beim Abstellen des Motors tun.
■ Austausch der Schlüsselbatterie
Da die oben beschriebene Vorgehensweise nur eine provisorische Maßnahme ist,
wird empfohlen, die Batterie des elektronischen Schlüssels sofort zu wechseln, wenn
diese leer ist. ( S. 532)
■ Ändern des Modus des Motorschalters
Lösen Sie das Bremspedal (Multidrive) oder das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) und
drücken Sie den Motorschalter in Schritt weiter oben.
Der Motor wird nicht gestartet und der Modus wird mit jedem Druck auf den Schalter
gewechselt. ( S. 248)
■ Wenn der elektronische Schlüssel nicht ordnungsgemäß funktioniert
● Stellen Sie sicher, dass das intelligente Einstiegs- und Startsystem nicht in den kun-
denspezifischen Einstellungen deaktiviert wurde. Wenn es ausgeschaltet ist, schal-
ten Sie die Funktion ein. (Anpassbare Funktionen: S. 673)
● Überprüfen Sie, ob die Batteriesparfunktion aktiviert ist. Wenn die Funktion aktiviert
ist, deaktivieren Sie sie. ( S. 168)
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