TOYOTA YARIS 2019 Betriebsanleitungen (in German)

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6318-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist
Wenn Sie einen Starthilfekabelsatz und ein zweites Fahrzeug mit 12-V-Batte-
rie zur Verfügung haben, können Sie Ihrem Fahrzeug folgendermaßen Start-
hilfe geben.
Öffnen Sie die Motorhaube. ( S. 483)
Schließen Sie die Überbrückungskabel wie folgt an:
Motor 1KR-FE
Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann der Motor auf folgende
Weise gestartet werden.
Sie können sich auch an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine n anderen kompetenten Fachbetrieb
wenden.
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6328-2. Maßnahmen im Notfall
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Schließen Sie das Pluskabel am Pluspol (+) der Batterie Ihres Fahr-
zeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Pluskabels an den
Pluspol (+) des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die negative Kle mme des Überbrückungskabels am
Minuspol (-) der Batterie des anderen Fahrzeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Minuskabels an
einem festen, unlackierten Metallgegenstand fern von der Batterie und
von beweglichen Teilen an, so wie in der Abbildung dargestellt.
Motor 2NR-FKE
Schließen Sie das Pluskabel am Pluspol (+) der Batterie Ihres Fahr-
zeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Pluskabels an den
Pluspol (+) des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die negative Kle mme des Überbrückungskabels am
Minuspol (-) der Batterie des anderen Fahrzeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Minuskabels an
einem festen, unlackierten Metallgegenstand fern von der Batterie und
von beweglichen Teilen an, so wie in der Abbildung dargestellt.
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Beim Auftreten einer Störung
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Motor 1ND-TV
Schließen Sie das Pluskabel am Pluspol (+) der Batterie Ihres Fahr-
zeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Pluskabels an den
Pluspol (+) des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die negative Kle mme des Überbrückungskabels am
Minuspol (-) der Batterie des anderen Fahrzeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Minuskabels an
einem festen, unlackierten Metallgegenstand fern von der Batterie und
von beweglichen Teilen an, so wie in der Abbildung dargestellt.
Starten Sie den Motor des zweiten Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motordreh-
zahl ein wenig und halten Sie diese Drehzahl etwa 5 Minuten, um die
Fahrzeugbatterie zu laden.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: Öffnen und schlie-
ßen Sie die Türen Ihres Fahrzeugs, während der Motorschalter ausge-
schaltet ist.
Halten Sie die Motordrehzahl des zweiten Fahrzeugs und bringen Sie den
Motorschalter in die Stellung “ON” (Fahrzeuge ohne intelligentes Ein-
stiegs- und Startsystem) oder in den Modus IGNITION ON (Fahrzeuge mit
intelligentem Einstiegs- und Startsystem). Starten Sie dann den Motor des
Fahrzeugs.
Entfernen Sie die Starthilfekabel in genau umgekehrter Reihenfolge zu
der, in der sie angebracht wurden, sobald der Motor des Fahrzeugs ange-
sprungen ist.
Sobald der Motor gestartet werden kann, lassen Sie das Fahrzeug so schnell
wie möglich von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
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6348-2. Maßnahmen im Notfall
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■Anlassen des Motors bei entladener Batterie (Fahrzeuge mit Multidrive)
Der Motor kann nicht durch Anschieben angelassen werden.
■ Um ein Entladen der Batterie zu vermeiden
● Schalten Sie Scheinwerfer und Audiosystem aus, solange der Motor gestoppt ist.
(Fahrzeuge mit Stop & Start-System: außer wenn der Motor durch das Stop & Start-
System angehalten wurde.)
● Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit
niedrigen Drehzahlen fährt, z. B. bei starkem Verkehr usw.
■ Laden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Elektrizität entlädt sich mit der Zeit, auch wenn das
Fahrzeug nicht verwendet wird. Die Ursachen dafür sind die natürliche Entladung und
die Ableitwirkung bestimmter elektrischer Vorrichtungen. Wenn das Fahrzeug über
einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird, kann sich die Batterie entladen. Das
führt dazu, dass der Motor nicht gestartet werden kann. (Die Batterie wird beim Fahren
automatisch wieder aufgeladen.)
■ Hinweise für den Fall, dass die Batterie entladen ist
● Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: In manchen Fällen ist es
nicht möglich, die Türen bei entladener Batterie mit dem intelligenten Einstiegs- und
Startsystem zu entriegeln. Ver- oder entriegeln Sie die Türen mit dem mechanischen
Schlüssel oder mit der Fernbedienung.
● Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: Der Motor springt nach dem
Aufladen der Batterie unter Umständen nicht beim ersten Startversuch an, startet
jedoch nach dem zweiten Versuch normal. Dies ist keine Funktionsstörung.
● Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: Der Modus des Motorschal-
ters wird vom Fahrzeug erfasst und gespeichert. Wenn die Batterie wieder ange-
schlossen wird, kehrt das System in den Modus zurück, der vor dem Entladen der
Batterie aktiv war. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Batterie den Motorschalter
aus.
Wenn Ihnen nicht bekannt ist, in welchem Modus sich der Motorschalter vor dem
Entladen der Batterie befand, seien Sie besonders vorsichtig beim Wiederanschlie-
ßen der Batterie.
● Fahrzeuge mit Stopp- und Start-System: Nachdem die Batterieklemmen getrennt
und wieder angeschlossen wurden oder nachdem die Batterie ersetzt wurde, wird
der Motor möglicherweise ca. 5 bis 60 Minuten lang nicht automatisch vom Stopp-
und Startsystem gestoppt.
■ Austauschen der Batterie (Fahrzeuge mit Stopp- und Start-System)
Verwenden Sie eine Originalbatterie, die speziell für die Nutzung mit dem Stopp- und
Startsystem konzipiert wurde, oder eine Batterie, deren Spezifikationen der Original-
batterie entsprechen. Bei Verwendung einer nicht unterstützten Batterie sind die Funk-
tionen des Stopp- und Startsystems möglicherweise eingeschränkt, um die Batterie zu
schützen. Außerdem kann die Batterieleistung sinken und der Motor möglicherweise
nicht neu gestartet werden. Wenden Sie sich für nähere Informationen an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.

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Beim Auftreten einer Störung
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■ Beim Austauschen der Batterie
● Verwenden Sie eine Batterie, die den europäischen Bestimmungen entspricht.
● Verwenden Sie eine Batterie mit derselben Größe, wie die zuvor verwendete Batte-
rie, deren 20-Stunden-Bereitstellungskapazität (20HR) gleich oder größer ist und
deren Leistungswert (CCA) gleich oder größer ist.
Informieren Sie sich auf dem Etikett an der Oberseite der Batterie über die Größe
und die Spezifikationen der Batterie (z.B. LN2, 60 Ah, 520 A).
• Wenn die Größen unterschiedlich sind, kann die Batterie nicht ordnungsgemäß
gesichert werden.
• Wenn die Bereitstellungskapazität über einen Zeitraum von 20 Stunden niedrig
ist, auch wenn das Fahrzeug nur eine kurze Zeit nicht verwendet wird, kann sich
die Batterie entladen. Der Motor kann in dem Fall möglicherweise nicht gestartet
werden.
● Wenden Sie sich für ausführliche Informationen an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.

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6368-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■Vermeiden von Batteriebränden oder Explosionen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um ein versehentliches Entzün-
den der möglicherweise von der Batterie freigesetzten Gase zu verhindern:
● Vergewissern Sie sich, dass jedes Überbrückungskabel an den richtigen Batte-
riepol angeschlossen ist und dass es nicht unbeabsichtigt ein anderes Teil als die-
sen Pol berührt.
● Das am Pluspol “+” angeschlossene Ende des Starthilfekabels darf nicht mit ande-
ren Teilen oder Metallflächen, wie z.B. Halterungen oder unlackierte Metallflächen,
in Berührung kommen.
● Achten Sie darauf, dass sich die Klemmen “+” und “-” der Starthilfekabel auf keinen
Fall berühren.
● Halten Sie offenes Feuer, Streichhölzer, Zigarettenanzünder und Zigaretten von
der Batterie fern.
■ Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Batterie
Diese Batterie enthält giftige und ätzende Batteriesäure. Zusätzlich gibt es Batterie-
teile, die Blei und Bleiverbindungen enthalten. Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen im Umgang mit der Batterie:
● Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie immer eine Schutzbrille, und achten Sie
darauf, dass keine Batteriesäure an Ihre Haut, Ihre Kleidung oder an die Karosse-
rie gelangt.
● Lehnen Sie sich nicht über die Batterie.
● Falls Batteriesäure auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangt, spülen Sie den betrof-
fenen Bereich gründlich mit Wasser und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf.
Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen Bereich, bis
Sie ärztliche Hilfe erhalten.
● Waschen Sie sich nach dem Berühren des Batterieträgers, der Batteriepole, oder
anderer Teile der Batterie immer die Hände.
● Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■ Schutz des Fahrzeugs vor Beschädigung
Das Fahrzeug darf nicht angeschleppt oder angeschoben werden, weil der Drei-
wege-Katalysator (Benzinmotor) oder der Katalysator (Dieselmotor) dadurch überhit-
zen und zu einer Brandgefahr werden kann.
HINWEIS
■ Bei Verwendung von Starthilfekabeln
Vergewissern Sie sich beim Anschließen der Überbrückungskabel, dass diese nicht
in die Kühlerlüfter gelangen oder sich im Antriebsriemen verfangen.

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6378-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Wenn der Motor zu heiß wird
●Fahrzeuge mit Monochrom-Display: Die Warnleuchte für hohe Temperatur
des Motorkühlmittels ( S. 577) leuchtet oder blinkt oder ein Verlust der
Motorleistung wird festgestellt. (Zum Beispiel kann die Fahrzeuggeschwin-
digkeit nicht erhöht werden.)
Fahrzeuge mit Farb-Display:
• Die Nadel der Kühlmittel-Temperaturanzeige ( S. 116) tritt in den roten
Bereich ein oder es wird ein Leistungsverlust des Motors festgestellt.
(Zum Beispiel kann die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht erhöht werden.)
• Die Warnmeldung, die auf die Überhitzung hinweist, wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt. ( S. 588)
● Dampf tritt unter der Motorhaube aus.
Stoppen Sie das Fahrzeug an einer sic heren Stelle, schalten Sie die Kli-
maanlage aus und stellen Sie dann den Motor ab.
Wenn Sie Dampf sehen:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube, wenn der Dampf abgezogen ist.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube.
Folgendes kann darauf hinweisen, dass Ihr Fahrzeug überhitzt ist:
Beseitigung
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6388-2. Maßnahmen im Notfall
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Nachdem der Motor ausreichend abgekühlt ist, überprüfen Sie den Kühler-
block (Kühler) auf Undichtigkeiten.
Wenn eine große Kühlmittelmenge ausgetreten ist, wenden Sie sich sofort an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
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Motor 1KR-FEMotor 2NR-FKE
Motor 1ND-TV
Kühler
Kühlgebläse
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6398-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Der Kühlmittelstand ist ausreichend, wenn das Kühlmittel im Ausgleichs-
behälter zwischen den Markierungen “FULL” (Voll) und “LOW” (Niedrig)
steht.
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Motor 1KR-FEMotor 2NR-FKE
Motor 1ND-TV
Behälter
“FULL”
“LOW”
Kühlerverschluss (außer bei Motor 1ND-TV)
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6408-2. Maßnahmen im Notfall
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Füllen Sie ggf. Kühlmittel nach.
Im Notfall kann auch Wasser nachgefüllt werden, wenn kein Kühlmittel zur Verfü-
gung steht.
Starten Sie den Motor und schalten Si e die Klimaanlage ein, um zu über-
prüfen, ob der Kühlerlüfter läuft und ob Kühlmittel aus dem Kühler oder
den Schläuchen austritt.
Der Lüfter läuft an, wenn die Klimaanlage direkt nach einem Kaltstart eingeschaltet
wird. Überprüfen Sie anhand des Betriebsgeräuschs und des Luftstroms, ob der
Lüfter läuft. Wenn diese Überprüfung Schwierigkeiten bereiten sollte, schalten Sie
die Klimaanlage wiederholt ein und aus.
(Der Lüfter läuft unter Umständen bei Minusgraden nicht an.)
Wenn das Gebläse nicht läuft:
Stellen Sie den Motor sofort ab und wenden Sie sich umgehend an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn das Gebläse läuft:
Lassen Sie das Fahrzeug vom nächstgelegenen Toyota-Vertragshändler
bzw. von der nächstgelegenen Toyota-Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
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Motor 1KR-FEMotor 2NR-FKE
Motor 1ND-TV
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