YAMAHA DT125R 2006 Betriebsanleitungen (in German)
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s s
WARNUNG
Vor der Inbetriebnahme sollte
der Fahrer sich mit den Eigens-
chaften und der Bedienung sei-
nes Fahrzeugs gut vertraut
machen. Wenden Sie sich
bezüglich Steuerungsvorrich-
tungen oder Funktionen, die Sie
nicht gründlich verstehen, an
eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Den Motor unter keinen Umstän-
den in geschlossenen Räumen
anlassen oder laufen lassen.
Auspuffgase sind giftig und wenn
sie eingeatmet werden, können
sie innerhalb kürzester Zeit zu
Bewußtlosigkeit und zum Tod
führen. Stellen Sie zu jeder Zeit
ausreichende Belüftung sicher.
Vor dem Losfahren sicherstellen,
daß der Seitenständer hochge-
klappt ist. Ist der Seitenständer
nicht vollständig hochgeklappt,
könnte er mit dem Boden in
Berührung kommen und den
Fahrer stören. Möglicher Kon-
trollverlust kann die Folge sein.
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Anlassen (kalter Motor)
Da das Fahrzeug mit einem Zündun-
terbrechungs- und Anlaßsperrschal-
ter-System ausgerüstet ist, kann der
Motor nur gestartet werden, wenn
eine der folgenden Bedingungen
erfüllt ist:
Das Getriebe befindet sich in der
Leerlaufstellung.
Wenn ein Gang eingelegt ist, muß
der Seitenständer hochgeklappt
und der Kupplungshebel gezo-
gen sein.
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s s
WARNUNG
Vor dem Starten die Funktion
des Zündungsunterbrechungs-
und Anlaßsperrschaltersys-
tems entsprechend dem auf
Seite 3-11 beschriebenen Ver-
fahren kontrollieren.
Niemals mit ausgeklappten
Seitenständer fahren.
1. Den Kraftstoffhahn auf “ON” ste-
llen.
2. Den Zündschlüssel auf “ON” und
den Motorstoppschalter auf “f”
stellen.3. Das Getriebe in die Leerlaufste-
llung schalten.
HINWEIS:
Die Leerlauf-Kontrolleuchte sollte in
der Leerlaufstellung des Getriebes
normalerweise leuchten; anderenfalls
den Stromkreis von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
4. Den Choke aktivieren und den
Gasdrehgriff ganz schließen.
(Siehe Seite 3-8.)
5. Den Starterschalter drücken, um
den Motor anzulassen.
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt,
den Starterschalter loslassen und
einige Sekunden bis zum nächsten
Startversuch warten. Jeder Anlaßver-
such sollte so kurz wie möglich sein,
um die Batterie zu schonen. Drehen
Sie den Motor pro Anlaßversuch nicht
länger als 10 Sekunden durch.
6. Bewegen Sie den Choke nach
dem Anlassen wieder um die
Hälfte zurück.
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
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GCA11040
ACHTUNG
Zur Schonung des Motors niemals
mit kaltem Motor stark beschleuni-
gen!
7. Bei warmgelaufenem Motor den
Choke abschalten.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warmge-
laufen, wenn er bei abgeschaltetem
Choke willig auf Gasgeben anspricht.
GAU16640
Anlassen eines
warmgelaufenen Motors
Dem selben Verfahren wie für einen kal-
ten Motor folgen, mit Ausnahme, daß
der Choke nicht eingesetzt werden
muß, wenn der Motor bereits warm ist.
GAU16671
Schalten
Durch Einlegen der entsprechenden
Gänge kann die Motorleistung beim
Anfahren, Beschleunigen und Ber-
gauffahren optimal genutzt werden.
Die Abbildung zeigt die Lage der
Gänge.
N. Leerlauf
1. Fußschalthebel
HINWEIS:
Um das Getriebe in den Leerlauf zu
schalten, den Fußschalthebel mehr-
mals ganz hinunterdrücken, bis das
Ende des Schaltweges erreicht ist,
und dann den Fußschalthebel leicht
hochziehen.
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ACHTUNG
Auch wenn das Getriebe im
Leerlauf ist, das Motorrad nicht
über einen längeren Zeitraum
mit ausgeschaltetem Motor im
Leerlauf laufen lassen und das
Motorrad nicht über lange
Strecken schieben. Das Getrie-
be wird nur ausreichend
geschmiert, wenn der Motor
läuft. Unzureichende Schmie-
rung kann das Getriebe
beschädigen.
Zum Schalten stets die Kup-
plung betätigen. Motor, Getrie-
be und Kraftübertragung sind
nicht auf die Belastungen des
Schaltens ohne Kupplungs-
betätigung ausgelegt und
könnten dadurch beschädigt
werden.
5
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
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1
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Einfahrvorschriften
Die ersten 1000 km (600 mi) sind
ausschlaggebend für die Leistung
und Lebensdauer des neuen Motors.
Darum sollten die nachfolgenden
Anweisungen sorgfältig gelesen und
genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf wäh-
rend der ersten 1000 km (600 mi)
nicht zu stark beansprucht werden.
Die verschieden Teile des Motors
spielen sich selbst in das richtige
Betriebsspiel ein. Hohe Drehzahlen,
längeres Vollgasfahren und andere
Belastungen, die den Motor stark
erhitzen, sind während dieser Periode
zu vermeiden.
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0mq-nq150 km (0–90 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/3
geöffnetem Gasdrehgriff vermeiden.
Nach jeweils einer Stunde Fahrzeit
den Motor abstellen und eine Abkühl-
zeit von fünf bis zehn Minuten einle-
gen.Mit wechselnder Geschwindigkeit
fahren. Nicht ständig mit gleicher
Gasgriffstellung fahren.
150mq-nq500 km (90–300 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/2
geöffnetem Gasdrehgriff vermeiden.
Möglichst schaltfreudig fahren. Voll-
gasfahren und Dauerdrehzahlen ver-
meiden.
500–1000 km (300–600 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 3/4
geöffnetem Gasdrehgriff vermeiden.
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ACHTUNG
Nach den ersten 1000 km (600 mi)
unbedingt das Motoröl wechseln.
Nach 1000 km (600 mi)
Längeres Vollgasfahren vermeiden.
Mit wechselnder Geschwindigkeit
fahren.
GCA10270
ACHTUNG
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
GAU17180
Parken
Zum Parken den Motor abstellen, den
Zündschlüssel abziehen und dann
den Kraftstoffhahn auf “OFF” stellen.
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s s
WARNUNG
Motor und Auspuffrohre kön-
nen sehr heiß werden. Deshalb
so parken, daß Kinder oder
Fußgänger die heißen Teile
nicht versehentlich berühren
können.
Das Fahrzeug nicht auf abs-
chüssigem oder weichem
Untergrund abstellen, damit es
nicht umfallen kann.
GCA10380
ACHTUNG
Das warmgefahrene Fahrzeug nie-
mals an Orten abstellen, wo Feuer-
gefahr herrscht, wie z. B. in der
Nähe von Gras oder anderen leicht
entzündbaren Stoffen.
5
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
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Der Fahrzeughalter ist für die Sicher-
heit selbst verantwortlich. Regelmäßi-
ge Inspektionen, Einstellungen und
Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen
Zustand Ihres Fahrzeugs. Auf den fol-
genden Seiten werden die wichtigs-
ten Inspektionspunkte, Einstellungen
und Schmierstellen angegeben und
erläutert.
Die in der Tabelle empfohlenen Zei-
tabstände für Wartung und Schmie-
rung sollten lediglich als Richtwerte
für den Normalbetrieb angesehen
werden. JE NACH WETTERBEDIN-
GUNGEN, GELÄNDE, GEOGRAFIS-
CHEM EINSATZORT UND PERSÖN-
LICHER FAHRWEISE MÜSSEN DIE
WARTUNGSINTERVALLE MÖGLI-
CHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.
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s s
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten
nicht vertaut, lassen Sie diese
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
durchführen.
GAU17320
Bordwerkzeug
1. Bordwerkzeug
Einige in der Anleitung aufgeführten
Wartungsarbeiten und Reparaturen
können vom sachverständigen Fahrer
selbst ausgeführt werden. Das Bord-
werkzeug erlaubt das Durchführen
der meisten Wartungsarbeiten.
Gewisse Arbeiten und Einstellungen
erfordern jedoch zusätzliches Werk-
zeug wie z. B. einen Drehmomentsch-
lüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige
Werkzeug nicht zur Verfügung steht
und Ihnen die Erfahrung für bestimm-
te Wartungsarbeiten fehlt, die War-
tungsarbeiten von einer Yamaha-
Fachwerkstatt ausführen lassen.
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s s
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene
Änderungen können Leistungsver-
luste und unsicheres Fahrverhalten
zur Folge haben. Vor Änderungen
am Fahrzeug unbedingt die Yama-
ha-Fachwerkstatt befragen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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1
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Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen
Kilometern, durchgeführt wird.
Ab 30000 km die Wartungsintervalle ab 6000 km wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähig-
keiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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6
STAND DES KILOMETERZÄHLERS
JAHRES-
(x 1000 Km)
KONTRO-
NR.PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT 1 6 12 18 24 LLE
1*Kraftstoffleitung• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.√√√√ √
2Zündkerze• Ersetzen.√√√√ √
3Luftfiltereinsatz• Reinigen.√√• Ersetzen.√√
3Kupplung• Funktion prüfen.
• Einstellen.√√ √ √√
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb,
4*VorderradbremseFlüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.√√ √ √√ √• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb,
5*HinterradbremseFlüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.√√ √ √√ √• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
7*Bremsschläuche• Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.√√√√ √
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
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STAND DES KILOMETERZÄHLERS
JAHRES-
(x 1000 Km)
KONTRO-
NR.PRÜFPNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT 1 6 12 18 24 LLE
• Rundlauf und Speichensitz prüfen und auf Beschädigung
8*Räderkontrollieren.√√√√
• Gegebenenfalls Speichen festziehen.
• Profiltiefe prüfen und auf Beschädiung kontrollieren.
9*Reifen• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.√√√√ √10 *Radlager• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.√√√√
11 *Schwinge• Funktion und auf übermäßiges Spiel kontrollieren.√√√√• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 24000 km
12Antriebskette• Den Durchhang, die Ausrichtung und den Zustand der
Antriebskette kontrollieren. Alle 500 km und nach dem Waschen
• Den Kettendurchhang einstellen und die Kette des Motorrads oder einer Fahrt im Regen
gründlich mit einem O-Ring-Kettenspray schmieren.
13 *Lenkungslager• Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung auf
Schwergängigkeit prüfen.√√ √ √√
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km
14 *Fahrgestellhalterungen• Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.√√√√ √
15Seitenständer• Funktion prüfen.
• Schmieren.√√√√ √
16 *Seitenständerschalter• Funktion prüfen.√√ √ √√ √
17 *Teleskopgabel• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.√√√√
18 *Federbein• Funktion prüfen und Stoßdämpfer auf Öllecks kontrollieren.√√√√
Umlenkhebel der • Funktion prüfen.√√√√
19 *hinteren Aufhängung
• Mit Lithiumseifenfett schmieren.√√ und Drehpunkte des
Verbindungsschenkels
20 *Vergaser• Funktion des Chokes prüfen.
• Motor-Leerlaufdrehzahl einstellen.√√ √ √√ √
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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STAND DES KILOMETERZÄHLERS
JAHRES-
(x 1000 Km)
KONTRO-
NR.PRÜFPNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT 1 6 12 18 24 LLE
21 *Frischöl-Förderpumpe• Funktion prüfen.
• Ggf. ablassen.√√√√
22Getriebeöl• Ölstand kontrollieren.√√ √ √√ √• Wechseln.√√
23 *Kühlsystem• Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahrzeug
auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.√√√√ √
• Wechseln. Alle 3 Jahre
24 *Vorderrad- und Hinterrad-
• Funktion prüfen.√√ √ √√ √
Bremslichtschalter
25Sich bewegende Teile
• Schmieren.√√√√ √
und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäuse und• Funktion und Spiel prüfen.
26 *
Seilzug• Ggf. Gaszugspiel einstellen.√√√√ √
• Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug schmieren.
27 *Schalldämpfer und
• Die Schraubenklemme auf guten Sitz überprüfen.√√ √ √√
Krümmer
28 *Lichter, Signale und• Funktion prüfen.
Schalter• Scheinwerferlichtkegel einstellen.√√ √ √√ √
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6
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HINWEIS:
Der Luftfiltereinsatz muß bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssig-
keit wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
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Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen
und montieren
1. Verkleidungsteile A
2. Verkleidungsteile B
3. Abdeckung D
1. Verkleidungsteile C
2. Abdeckung E
Die abgebildeten Abdeckungen und
Verkleidungsteile müssen für manche
in diesem Kapitel beschriebenen War-
tungs- und Reparaturarbeiten abge-
nommen werden. Für die Demontage
und Montage der einzelnen Abdec-
kungen und Verkleidungsteile sollte
jeweils auf die nachfolgenden Absch-
nitte zurückgegriffen werden.
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Verkleidungsteil A
1. Schraube (x 3)
Verkleidungsteil abnehmen
Das Verkleidungsteil losschrauben
und dann, wie in der Abbildung
gezeigt, abziehen.
V
erkleidungsteil montieren
Das Verkleidungsteil in die ursprüngli-
che Lage bringen und dann festsch-
rauben.
GAU18980
Verkleidungsteile B und C
Eines der V
erkleidungsteile abnehmen
Das Verkleidungsteil losschrauben
und dann, wie in der Abbildung
gezeigt, abziehen.
1. Schraube (x3)
Verkleidungsteil montieren
Das Verkleidungsteil in die ursprüngli-
che Lage bringen und dann festsch-
rauben.
1. Schraube (x3)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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Abdeckungen D und E
1. Schraube
Eine der Abdeckungen abnehmen
Die Abdeckung losschrauben und
dann, wie in der Abbildung gezeigt,
abziehen.
Abdeckung montier
en
Die Abdeckung in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrau-
ben.
GAU19620
Zündkerze prüfen
1. Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bes-
tandteil des Motors und sollte
regelmäßig kontrolliert werden, vor-
zugsweise durch eine Yamaha-Fach-
werkstatt. Da Verbrennungswärme
und Ablagerungen die Funktionstüch-
tigkeit der Kerze im Laufe der Zeit
vermindern, muß die Zündkerzen in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle
herausgenommen und geprüft wer-
den. Der Zustand der Zündkerze
erlaubt Rückschlüsse auf den Zus-
tand des Motors.Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektrode
umgebende Porzellanisolator ist bei
richtig eingestelltem Motor und norma-
ler Fahrweise rehbraun. Weist die Zünd-
kerze eine stark abweichende Färbung
auf, könnte der Motor defekt sein. Ver-
suchen Sie nicht, derartige Probleme
selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie
stattdessen das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der
Elektrode oder übermäßigen Kohles-
toffablagerungen, die Zündkerzen
durch eine neue ersetzen.
Empfohlene Zündkerze:
BR8ES (NGK)
Vor dem Einschrauben einer Zündker-
ze stets den Zündkerzen-Elektrode-
nabstand mit einer Fühlerlehre mes-
sen und erforderlichenfalls korrigieren.
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0,7-0,8 mm
Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei-
nigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
20 Nm (2 m•kgf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze
kein Drehmomentschlüssel zur Verfü-
gung, läßt sich das vorgeschriebene
Anzugsmoment annähernd erreichen,
wenn die Zündkerze handfest einge-
dreht und anschließend noch um
1/4–1/2 Drehung weiter festgezogen
wird. Das Anzugsmoment sollte
jedoch möglichst bald mit einem
Drehmomentschlüssel nach Vorschrift
korrigiert werden.
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Getriebeöl
1. Ölstand-Schauglas
2. Maximalstand
3. Minimalstand
Der Getriebeöl sollte vor Fahrtbeginn
geprüft werden. Außerdem muß das
Getriebeöl in den empfohlenen
Abständen, gemäß der Wartungs-
und Schmiertabelle, gewechselt wer-
den.
Getriebeölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund abstellen und in
gerader Stellung halten.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Ölstands vollständig
gerade steht. Selbst geringfügige Nei-
gung zur Seite kann bereits zu einem
falschen Meßergebnis führen.
1. Einfüllschraubverschluß
2. Den Motor anlassen, einige
Minuten lang warmlaufen lassen
und dann abstellen.
3. Einige Minuten warten, damit
sich das Öl setzen kann. Dann
den Ölstand durch das Schau-
glas an der rechten Seite des
Kurbelgehäuses ablesen.
HINWEIS:
Das Getriebeöl sollte sich an oder über
der Minimalstand-Markierung befinden.
4. Steht das Öl unterhalb der Mini-
malsstand-Markierung, den Ein-
füllschraubverschluß abnehmen
und eine ausreichende Menge
des empfohlenen Öls hinzufügen,
und dann den Verschluß wieder
anbringen.
Getriebeöl wechseln
1. Getriebeöl-Abloßschraube
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