YAMAHA DT125R 2006 Betriebsanleitungen (in German)
Page 41 of 78
1. Den Motor anlassen, einige
Minuten lang warmlaufen lassen
und dann abstellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter das
Getriebe stellen, um das Altöl
aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluß
sowie die Ablaßschraube heraus-
drehen und das Motoröl ablas-
sen.
4. Die Getriebeöl-Ablaßschraube
montieren und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Getreibeöl-Ablaßschraube:
15 Nm (1,5 m•kgf)
5. Die vorgeschriebene Menge des
empfohlenen Öls einfüllen und
dann den Einfüllschraubversch-
luß fest zudrehen.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
0,8 L (0,85 US qt)
GCA10450
ACHTUNG
Um ein Durchrutschen der
Kupplung zu vermeiden (da
das Motoröl auch die Kupplung
schmiert), dem Motoröl keine
chemischen Zusätze beimis-
chen.
Darauf achten, daß keine
Fremdkörper in das Getriebe
eindringen.
6. Den Motor anlassen und einige
Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf
Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl
aus, den Motor sofort abstellen und
die Ursache feststellen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor
Fahrtbeginn geprüft werden. Außer-
dem muß die Kühlflüssigkeit in den
empfohlenen Abständen, gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle,
gewechselt werden.
GAU20170
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund abstellen und in
gerader Stellung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit
sich mit der Motortemperatur
verändert, sollte er bei kaltem
Motor geprüft werden.
Sicherstellen, daß das Fahrzeug
bei der Kontrolle des Kühlflüssig-
keitsstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung
zur Seite kann bereits zu einem
falschen Meßergebnis führen.
2. Die Abdeckung D abnehmen.
(Siehe Seite 6-6.)
3. Den Stand der Kühlflüssigkeit im
Ausgleichsbehälter überprüfen.
FULL
LOW
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-8
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 39
Page 42 of 78
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich
zwischen der Minimal- und Maximals-
tand-Markierung befinden.
4. Befindet sich der Kühlflüssig-
keitsstand an oder unterhalb der
Minimalstand-Markierung, den
Ausgleichsbehälterdeckel öffnen
und Kühlflüssigkeit bis zur Maxi-
malstand-Markierung einfüllen;
anschließend den Behälterdeckel
schließen.
Fassungsvermögen des Ausgleichs-
behälters:
0,3 L (0,32 US qt)
GCA10470
ACHTUNG
Ist keine Kühlflüssigkeit ver-
fügbar, kann stattdessen desti-
lliertes Wasser oder weiches
Leitungswasser verwendet
werden. Hartes Wasser oder
Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssig-
keit verwendet wurde, dieses
so bald wie möglich durch
Kühlflüssigkeit ersetzen, da der
Motor sonst nicht gegen Über-hitzungs-, Frost- und Korro-
sionsschäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittel-
gehalt der Kühlflüssigkeit von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen, da die Frosts-
chutzwirkung verringert wird.
GWA10380
s s
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abneh-
men, wenn der Motor heiß ist.
5. Die Abdeckung montieren.
HINWEIS:
Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-33 für weitere Anweisungen.
GAU20370
Kühlflüssigkeit wechseln
1. Arretierschraube
2. Kühlerverschlußdeckel
1. Das Fahrzeug auf ebenen Unter-
grund stellen.
2. Das Verkleidungsteil C und die
Abdeckung D abnehmen. (Siehe
Seite 6-5 ~ 6-6.)
3. Die Kühlerverschlußdeckel-Arre-
tierschraube und dann den Küh-
lerverschlußdeckel abschrauben.
1. Kühlflüssig Keits- Abloßschraube
4. Einen Behälter unter den Motor
stellen und die Kühlflüssigkeits-
Ablaßschraube herausnehmen.
5. Den Schlauch des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichbehälters auf der
Behälterseite abziehen und dann
die Kühlflüssigkeit aus dem Aus-
gleichsbehälter ablassen.
6. Nach dem Ablassen der Kühlflüs-
sigkeit, das Kühlsystem gründ-
lich mit sauberem Leitungswas-
ser spülen.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-9
2
11
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 40
Page 43 of 78
7. Die Unterlegscheibe der Kühl-
flüssigkeits-Ablaßschraube
ersetzen, falls sie beschädigt ist,
und die Ablaßschraube vorsch-
riftmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablaßschraube:
10 Nm (1,0 m•kgf)
8. Den Schlauch des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichbehälters ansch-
ließen.
9. Die empfohlene Kühlflüssigkeit in
den Kühler füllen bis er voll ist.
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosionss-
chutz-Additiv für Aluminiummoto-
ren.
Mischungsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Füllmenge:
Fassunsvermögen des Kühlers
(einschließlich aller Kanäle):
0,92 L (0,97 US qt)
Fassungsvermögen des Ausgleichs-
behälters:
0,3 L (0,32 US qt)
GCA10470
ACHTUNG
Ist keine Kühlflüssigkeit ver-
fügbar, kann stattdessen desti-
lliertes Wasser oder weiches
Leitungswasser verwendet
werden. Hartes Wasser oder
Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssig-
keit verwendet wurde, dieses
so bald wie möglich durch
Kühlflüssigkeit ersetzen, da
der Motor sonst nicht gegen
Überhitzungs-, Frost- und
Korrosionsschäden geschützt
ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssig-
keit nachgefüllt wurde, so bald
wie möglich den Frostschutz-
mittelgehalt der Kühlflüssigkeit
von einer Yamaha-Fachwerks-
tatt überprüfen lassen, da die
Frostschutzwirkung verringert
wird.
10. Den Kühlerverschlußdeckel
anbringen.11. Den Motor ein paar Minuten lau-
fen lassen. Den Motor anhalten
und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler nochmals kontrollieren.
Ggf. den Kühler bis oben hin mit
Kühlflüssigkeit füllen.
12. Die Arretierschraube des Kühler-
verschlußdeckels anbringen.
13. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichs-
behälter bis zur Maximalstand-
Markierung auffüllen.
14. Den Ausgleichbehälterdeckel
anbringen und prüfen, ob irgend-
wo Kühlflüssigkeit austritt.
HINWEIS:
Ist ein Leck vorhanden, wenden Sie
sich an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt,
um das Kühlsystem überprüfen zu
lassen.
15. Das Verkleidungsteil und die
Abdeckung montieren.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-10
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 41
Page 44 of 78
GAU20831
Luftfiltereinsatz und
Luftfiltergehäuse-
Ablaßschlauch reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den emp-
fohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle gereinigt
werden. Bei Einsatz in sehr staubiger
oder feuchter Umgebung ist der Filter
häufiger zu reinigen. Außerdem muß
der Luftfiltergehäuse-Ablaßschlauch
häufig kontrolliert und ggf. gereinigt
werden.
1. Schraube (x3)
Luftfiltereinsätze reinigen
1. Die Abdeckung E abnehmen.
(Siehe Seite 6-6.)
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel
abschrauben.3. Den Luftfiltereinsatz herauszie-
hen.
1. Filtergerüst
2. Filtereinsatz
4. Den Filterschaumstoff vom Filter-
gerüst abnehmen, in Lösungs-
mittel auswaschen und dann vor-
sichtig ausdrücken.5. Die gesamte Oberfläche des Fil-
terschaumstoffs mit dem vor-
geschriebenen Öl benetzen und
dann überschüssiges Öl aus-
drücken.
HINWEIS:
Der Filterschaumstoff sollte lediglich
feucht, nicht triefend naß sein.
Empfohlene Ölsorte:
Schaumstoffluftfilter-Öl
6. Den Filterschaumstoff über das
Filtergerüst spannen.
7. Den Filtereinsatz in das Luftfilter-
gehäuse einsetzen.
GCA10480
ACHTUNG
Es ist sicherzustellen, daß der
Luftfiltereinsatz richtig im Luft-
filtergehäuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne
den Luftfiltereinsatz betrieben
werden, andernfalls könnten
der/die Kolben und/oder
der/die Zylinder übermäßig
verschleißen.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-11
112
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 42
Page 45 of 78
8. Den Luftfilter-Gehäusedeckel
festschrauben.
9. Die Abdeckung montieren.
Luftfiltergehäuse-Ablaßschlauch
reinigen
1. Den Schlauch am Boden des
Luftfiltergehäuses auf angesam-
melten Schmutz oder Wasser
kontrollieren.
2. Bei Ansammlung von Wasser
oder Schmutz den Ablaßsch-
lauch entfernen, gründlich reini-
gen und dann wieder ansch-
ließen.
GAU21280
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bes-
tandteil des Motors und erfordert eine
höchst genaue Einstellung. Die meis-
ten Einstellarbeiten sollten einer
Yamaha-Fachwerkstatt vorbehalten
bleiben, die über die notwendigen
Kenntnisse und Erfahrung verfügt. Die
im folgenden beschriebene Einste-
llung können Sie jedoch im Rahmen
der regelmäßigen Wartung selbst
ausführen.
GCA10550
ACHTUNG
Die im Yamaha-Werk vorgenomme-
ne Vergasereinstellung beruht auf
zahlreichen Tests. Eine Änderung
dieser Einstellung ohne ausrei-
chende Fachkenntnis kann zu Leis-
tungsabfall und Motorschäden füh-
ren.
GAU21340
Leerlaufdrehzahl einstellen
1. Leerlaufeinstellschraube
Die Leerlaufdrehzahl muß in den emp-
fohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle folgender-
maßen geprüft und ggf. eingestellt
werden:Der Motor sollte warmgelaufen sein,
bevor Sie diese Einstellung vorneh-
men.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warm-
gelaufen, wenn er spontan auf
Gasgeben anspricht.
Für diese Einstellung wird ein
Diagnose-Drehzahlmesser benö-
tigt.
1. Den Drehzahlmesser an das
Zündkerzenkabel anschließen.
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl
des Motors und stellen Sie sie,
falls erforderlich, durch Drehen
der Leerlaufeinstellschraube auf
den vorgeschriebenen Wert ein.
Zum Erhöhen der Leerlaufdreh-
zahl die Einstellschraube in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern
der Leerlaufdrehzahl die Eins-
tellschraube in Richtung (b) dre-
hen.
Leerlaufdrehzahl:
1250-1450 U/min
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-12
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 43
Page 46 of 78
HINWEIS:
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht
wie oben beschrieben einstellen läßt,
den Motor von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
GAU21370
Gaszugspiel einstellen
(a) Gaszugspiel
Das Gaszugspiel sollte am Gasdreh-
griff 3-5 mm (0,11-0,19 in) betragen.
Das Gaszugspiel am Drehgriff
regelmäßig prüfen und ggf. folgender-
maßen einstellen.
HINWEIS:
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die
Leerlaufdrehzahl prüfen und ggf.
korrigieren.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen des Gaszugspiels
die Einstellmutter in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern des Gas-
zugspiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
GAU21590
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistun-
gen, einer langen Lebensdauer und
maximaler Fahrsicherheit mit Ihrem
Motorrad beachten Sie bitte die fol-
genden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt
prüfen und ggf. korrigieren.
GWA10500
s s
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei
kalten Reifen (d. h. Reifentem-
peratur entspricht Umge-
bungstemperatur) prüfen und
korrigieren.
Der Reifendruck muß entspre-
chend der Fahrgeschwindig-
keit und hinsichtlich des
Gesamtgewichts von Fahrer,
Beifahrer, Gepäck und
Zubehör, das für dieses Modell
genehmigt wurde, angepasst
werden.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-13
1
2
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 44
Page 47 of 78
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
DT125R
Bis 90 kg (198 lb):
Vo r n :
150 kPa (21,8 psi) (1,5 kgf/cm
2)
Hinten:
175 kPa (25,4 psi) (1,75 kgf/cm
2)
90 kg (198 lb)mq-nqMaximum:
Vo r n :
175 kPa (25,4 psi) (1,75 kgf/cm
2)
Hinten:
200 kPa (28,9 psi) (2 kgf/cm
2)
Maximale Zuladung*:
178 kg (392 lb)
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
DT125X
Bis 90 kg (198 lb):
Vo r n :
180 kPa (26,1 psi) (1,8 kgf/cm
2)
Hinten:
200 kPa (28,9 psi) (2 kgf/cm
2)
90 kg (198 lb)mq-nqMaximum:
Vo r n :
180 kPa (26,1 psi) (1,8 kgf/cm
2)
Hinten:
200 kPa (28,9 psi) (2 kgf/cm
2)
Maximale Zuladung*:
180 kg (396 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör
GWA11200
s s
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie
das Bremsverhalten und damit die
Sicherheit des Fahrzeugs beein-
flußt, stets folgende Punkte beach-
ten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS
ÜBERLADEN! Überladen des
Motorrads beeinträchtigt nicht
nur Fahrverhalten und Sicher-
heit, sondern kann auch Rei-
fenschäden und Unfälle zur
Folge haben. Sicherstellen, daß
das Gesamtgewicht aus
Gepäck, Fahrer, Beifahrer und
zulässigem Zubehör nicht die
maximale Gesamtzuladung
überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mit-
führen, die während der Fahrt
verrutschen können.
Schwere Lasten zum Fahr-
zeugmittelpunkt hin plazieren
und das Gewicht möglichst
gleichmäßig auf beide Seiten
verteilen.
Der Reifenluftdruck muß auf
die Gesamtzuladung angepaßt
werden.
Reifenzustand und -luftdruck
vor Fahrtantritt prüfen.
Reifenkontrolle
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei
unzureichender Profiltiefe, Nägeln
oder Glassplittern in der Lauffläche,
rissigen Flanken usw. den Reifen
umgehend von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-14
1
2
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 45
Page 48 of 78
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofil-
tiefe kann von Land zu Land abwei-
chen. Richten Sie sich deshalb nach
den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Motorrads sind mit
Schlauch-Reifen bestückt.
GWA10460
s s
WARNUNG
Grundsätzlich Reifen gleichen
Typs und gleichen Herstellers
für Vorder- und Hinterrad ver-
wenden. Bei anderen als den
zugelassenen Reifenkombina-
tionen kann das Fahrverhalten
nicht garantiert werden.
Ausschließlich die nachfolgen-
den Reifen sind nach zahlrei-
chen Tests von der Yamaha
MOTOR ESPAÑA, S.A. freige-
geben worden.
DT125R
Vorderreifen:
Größe:
80/90-21 48P
Hersteller/Modell:
MICHELIN / T 63
Hinterreifen:
Größe:
110/80-18 58P
Hersteller/Modell:
MICHELIN / T 63
DT125X
Vorderreifen:
Größe:
120/70-17 58H
Hersteller/Modell:
Pirelli / Sport Demon
Hinterreifen:
Größe:
140/70-17 66H
Hersteller/Modell:
Pirelli / Sport Demon
GWA10570
s s
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzü-
glich von einer YAMAHA-Fach-
werkstatt austauschen lassen.
Abgesehen davon, daß sie
gegen die Straßenverkehrsord-
nung verstoßen, beeinträchti-
gen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und
können zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle führen.
Den Austausch von Bauteilen
an Rädern und Bremsanlage,
sowie Reifenwechsel,
grundsätzlich von einer YAMA-
HA-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über das notwendi-
ge Werkzeug und die fachliche
Erfahrung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch
sollte am besten nicht mehr
repariert werden. Falls die
Lage es jedoch erfordert, die
Reparatur mit größter Sorgfalt
ausführen und den Schlauch
dann möglichst bald erneuern.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-15
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 46
Page 49 of 78
GAU21940
Speichenräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer
und Fahrsicherheit sind nur durch
Beachtung der folgenden Punkte
gewährleistet.
Die Radfelgen sollten vor jeder
Fahrt auf Risse, Verbiegung oder
Verzug, und die Speichen auf
Lockerheit oder Beschädigung
überprüft werden. Bei Mängeln
an Reifen oder Rädern das Rad
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen lassen. Selbst kleinste
Reparaturen an Rädern und Rei-
fen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder
eingerissene Felgen müssen aus-
getauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muß das Rad
ausgewuchtet werden. Eine Rei-
fenunwucht beeinträchtigt die
Fahrstabilität, vermindert den
Fahrkomfort und verkürzt die
Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel
zunächst mit mäßiger Geschwin-
digkeit fahren, denn bevor der
Reifen seine optimalen Eigens-
chaften entwickeln kann, muß
seine Lauffläche vorsichtig einge-
fahren werden.
GAU22041
Kupplungshebel-Spiel
einstellen
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
3. Kupplungshebel spiel
Der Kupplungshebel muß ein Spiel
von 10-15 mm (0,34-0,59 in) aufwei-
sen. Das Kupplungshebel-Spiel
regelmäßig prüfen und ggf. folgender-
maßen einstellen.1. Die Kontermutter am Kupplungs-
hebel lockern.
2. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube in Richtung
(b) drehen.
HINWEIS:
Bei korrektem Kupplungshebel-Spiel
die Kontermutter festziehen. Falls das
Kupplungshebel-Spiel nicht, wie oben
beschrieben, korrekt eingestellt wer-
den konnte, folgendermaßen vorge-
hen.
3. Die Einstellschraube am Kup-
plungshebel in Richtung (a) dre-
hen, um den Kupplungsseilzug
zu lockern.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-16
1
2 3
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 47
Page 50 of 78
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
4. Die Kontermutter am Kurbel-
gehäuse lockern.
5. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
6. Die Kontermutter am Kupplungs-
hebel und am Kurbelgehäuse
festziehen.
GAU22092
Handbremshebel-Spiel
einstellen
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
3. spiel
Der Bremshebel muß ein Spiel von
2-5 mm (0,07 ~ 0,19 in) aufweisen,
wie dargestellt. Das Bremshebelspiel
regelmäßig prüfen und ggf. wie folgt
einstellen.
1. Die Kontermutter am Hand-
bremshebel lockern.
2. Zum Erhöhen des Handbremshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Handbremshebel-
Spiels die Einstellmutter in Rich-
tung (b) drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
GWA10630
s s
WARNUNG
Nachdem das Bremshebelspiel
eingestellt worden ist, das
Spiel kontrollieren und sichers-
tellen, daß die Bremse richtig
funktioniert.
Ein weiches oder schwammi-
ges Gefühl beim Betätigen des
Bremshebels kann bedeuten,
daß sich Luft im hydraulischen
System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, las-
sen Sie das System von einer
Yamaha-Fachwerkstatt in Ord-
nung bringen, bevor Sie mit mit
dem Motorrad fahren. Luft in
der Bremsanlage verringert die
Bremskraft und stellt ein erhe-
bliches Sicherheitsrisiko dar.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-17
1
1
2 2
123
1D0-F8199-G2.qxd 20/9/04 12:37 Página 48