YAMAHA TZR50 2007 Betriebsanleitungen (in German)
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GAU21560
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistun-
gen, einer langen Lebensdauer und
maximaler Fahrsicherheit mit Ihrem
Motorrad beachten Sie bitte die fol-
genden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt
prüfen und ggf. korrigieren.
GWA10500
s s
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei
kalten Reifen (d. h. Reifentem-
peratur entspricht Umge-
bungstemperatur) prüfen und
korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindig-
keit und hinsichtlich des
Gesamtgewichts von Fahrer,
Beifahrer, Gepäck und
Zubehör, das für dieses Modell
genehmigt wurde, angepasst
werden.GWA11020
s s
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie
das Bremsverhalten und damit die
Sicherheit des Motorrads beein-
flusst, stets folgende Punkte
beachten.
DAS MOTORRAD NIEMALS
ÜBERLADEN! Überladen des
Motorrads beeinträchtigt nicht
nur Fahrverhalten und Sicher-
heit, sondern kann auch Rei-fenschäden und Unfälle zur
Folge haben. Sicherstellen,
dass das Gesamtgewicht aus
Gepäck, Fahrer, Beifahrer und
zulässigem Zubehör nicht die
maximale Gesamtzuladung des
Fahrzeugs überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mit-
führen, die während der Fahrt
verrutschen können.
Schwere Lasten zum Moto-
rradmittelpunkt hin platzieren
und das Gewicht möglichst
gleichmäßig auf beide Seiten
verteilen.
Fahrwerk und Reifenluftdruck
müssen auf die Gesamtzula-
dung angepasst werden.
Reifenzustand und -luftdruck
vor Fahrtantritt prüfen.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
Bis 90 kg (198 lb):
Vo r n :
180 kPa (25 psi) (1,8 kgf/cm
2)
Hinten:
200 kPa (28 psi) (2,0 kgf/cm
2)
90 kg (198 lb)~Maximum:
Vo r n :
190 kPa (27 psi) (1,9 kgf/cm
2)
Hinten:
230 kPa (33 psi) (2,3 kgf/cm
2)
Maximale Zuladung*:
196 kg (432,18 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Bei-
fahrer, Gepäck und Zubehör
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Reifenkontrolle
1. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei
unzureichender Profiltiefe, Nägeln
oder Glassplittern in der Lauffläche,
rissigen Flanken usw. den Reifen
umgehend von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofil-
tiefe kann von Land zu Land abwei-
chen. Richten Sie sich deshalb nach
den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Gussräder dieses Motorrads sind
mit Schlauchlos-Reifen bestückt.
GWA10460
s s
WARNUNG
Grundsätzlich Reifen gleichen
Typs und gleichen Herstellers
für Vorder- und Hinterrad ver-
wenden. Bei anderen als den
zugelassenen Reifenkombina-
tionen kann das Fahrverhalten
nicht garantiert werden.
Ausschließlich die nachfolgen-
den Reifen sind nach zahlrei-
chen Tests von der Yamaha
Motor España, S.A. freigege-
ben worden.
GWA10470
s s
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzü-
glich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt austauschen lassen.
Abgesehen davon, dass Sie
gegen die Straßenverkehrsord-
nung verstoßen, beeinträchti-
gen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und
können zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug füh-
ren.
Den Austausch von Bauteilen
an Rädern und Bremsanlage
sowie Reifenwechsel
grundsätzlich von einer Yama-
ha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über das notwendi-
ge Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.
Vorderreifen:
Größe:
100/80-17 MC 52 H
Hersteller/Modell:
Pirelli / SPORT DEMON
Continental/Conti-Twist SM
Hinterreifen:
Größe:
130/70-17 M/C 62 H
Hersteller/Modell:
Pirelli / SPORT DEMON
Continental/Conti-Twist SM
Mindestprofiltiefe (vorn und hin-
ten):
1,6 mm (0,06 in)
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GAU21960
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer
und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs
sind nur durch Beachtung der folgen-
den Punkte gewährleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt
auf Risse, Schnitte u. ä. untersu-
chen, die Felgen auf Verzug und
andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder
Rädern das Rad von einer Yama-
ha-Fachwerkstatt ersetzen las-
sen. Selbst kleinste Reparaturen
an Rädern und Reifen nur von
einer Fachwerkstatt ausführen
lassen. Verformte oder eingeris-
sene Felgen müssen ausge-
tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad
ausgewuchtet werden. Eine Rei-
fenunwucht beeinträchtigt die
Fahrstabilität, vermindert den
Fahrkomfort und verkürzt die
Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel
zunächst mit mäßiger Geschwin-
digkeit fahren, denn bevor der
Reifen seine optimalen Eigens-
chaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig einge-
fahren werden.GAU22041
Kupplungshebel-Spiel
einstellen
1. Kupplungshebel-Spiel
2. Kontermutter (Kupplungshebel)
3. Einstellschraube für das Spiel des Kup-
plungshebels
Der Kupplungshebel muss ein Spiel
von 10~15 mm (0,39~0,59 in) aufwei-
sen. Das Kupplungshebel-Spiel
regelmäßig prüfen und ggf. folgender-
maßen einstellen.
1. Die Kontermutter am Kupplungs-
hebel lockern.
j
kj
q
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ab
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2. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube in Richtung
(b) drehen.
HINWEIS:
Bei korrektem Kupplungshebel-Spiel
die Kontermutter festziehen. Falls das
Kupplungshebel-Spiel nicht, wie oben
beschrieben, korrekt eingestellt wer-
den konnte, folgendermaßen vorge-
hen.
3. Die Einstellschraube am Kup-
plungshebel in Richtung (a) dre-
hen, um den Kupplungsseilzug
zu lockern.4. Die Kontermutter am Kurbel-
gehäuse lockern.
5. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
6. Die Kontermutter am Kupplungs-
hebel und am Kurbelgehäuse
festziehen.
GAUT1220
Spiel des
Vorderradbremshebelsprüfen
1. Vorderradbremshebel-Spiel
Der Bremshebel muss ein Spiel von
2~5 mm (0,08~0,20 in)aufweisen, wie
dargestellt. Das Bremshebelspiel
regelmäßig prüfen und, falls erforder-
lich, das Bremssystem von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
GWA10640
s s
WARNUNG
Ein falsches Bremshebelspiel kann
auf einen Defekt im Bremssystem
hinweisen. Das Motorrad nicht
benutzen, bis das Bremssystem
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüft oder repariert worden ist.
1
ab
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GAUM1352
Spiel des Fußbremshebels
einstellen
1. Spiel des Fußbremshebels
Das Fußbremshebel-Spiel sollte
10~15 mm (0,39~0,59 in) betragen,
wie dargestellt. Das Fußbremshebel-
Spiel regelmäßig prüfen und ggf. von
einer Yamaha-Fachwerkstatt einste-
llen lassen.
GWAM1010
s s
WARNUNG
Sie werden hiermit in Kenntnis
gesetzt, dass der Versuch den
Motor oder irgendeine andere
Komponente des Rollers zu verän-
dern, um die Leistung zu erhöhen,
gesetzlich strengstens verboten
ist.
Jegliche Abänderungen, die in
einer Erhöhung der Höchst-
geschwindigkeit des Fahr-
zeugs oder der Motorkapazität
resultieren, werden den Moto-
rroller in die Klasse “leichtes
Motorrad” erheben. Dies hat
Konsequenzen, welche den
Eigentümer zu folgenden Sch-
ritten verpflichten:
- eine neue Klassifizierung zu
erhalten,
- das Fahrzeug registrieren zu
lassen,
- einen Führerschein zu haben
(entsprechend der neuen
Gesetzgebung).
Außerdem werden Sie hiermit darü-
ber informiert, dass solche Abän-
derungen Ihren Versicherungss-
chutz verwirken, da
Versicherungspolicen ausdrücklich
festlegen, dass solche technischen
Änderungen, im Hinblick auf Leis-
tungserhöhung verboten sind.
Aus oben genannten Gründen sind
Verstöße gegen die Vorschriften,
die persönliche Eingriffe oder sol-
che von Dritten verbieten, gesetz-lich strafbar, und das Fahrzeug
könnte sogar konfisziert werden.
Außerdem können, je nachdem,
Strafen hinzugefügt werden, wie z.
B. für das Versäumnis einen Sturz-
helm zu tragen, den Kraftfahr-
zeugschein nicht vorweisen zu
können, keine Versicherung oder
keinen Führerschein zu haben.
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GAUB1100
Fußschalthebel-Position
einstellen
1. Fußschalthebel
Der Höhenunterschied zwischen der
Oberkante des Fußschalthebels und
der Oberkante der Fußraste sollte,
wie in der Abbildung gezeigt, 65 mm
(2.5590 in) betragen. Die Fußschalt-
hebel-Position regelmäßig prüfen und
ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt
einstellen lassen.
GAU22270
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-Bremslichts-
chalter
Der mit dem Bremslicht verbundene
Hinterrad-Bremslichtschalter spricht
beim Betätigen des Fußbremshebels
an. Bei korrekter Einstellung leuchtet
das Bremslicht kurz vor Einsetzen der
Bremswirkung auf. Den Bremslichts-
chalter gegebenenfalls folgender-
maßen einstellen:
Den Hinterrad-Bremslichtschalter
beim Drehen der Einstellmutter fest-
halten. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Eins-
tellmutter in Richtung (a) drehen. Umden Einschaltpunkt des Bremslichts
zurückzuversetzen, die Einstellmutter
in Richtung (b) drehen.
a
b
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GAU22390
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbrems-
beläge vorn und hinten muss in den
empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle geprüft
werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschlei_anzeigerille des Bremsbelags
Die Vorderradbremse weist Versch-
leißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prü-
fen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbe-
lagverschleißes die Nuten prüfen.
Wenn eine Nut fast verschwunden ist,die Scheibenbremsbeläge als ganzen
Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU22480
Scheibenbremsbeläge hinten
1. Verschlei_anzeigerille des Bremsbelags
Die Scheibenbremse hinten weist
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Aus-
bau erlauben. Abnutzung der Schei-
benbremsbeläge wie folgt prüfen.
1. Bremssattel-Schraube entfernen,
danach den Bremssattel nach
vorne kippen, um die Versch-
leißanzeiger (Nut) zu prüfen.
Wenn eine Nut fast verschwun-
den ist, die Scheibenbremsbelä-ge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austaus-
chen lassen.
2. Die Bremssattel-Schraube mon-
tieren und dann vorschriftsmäßig
festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Bremssattel-Befestigungsschrau-
be:
30 Nm (3,0 m•kgf, 21,7 ft•lbf)
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GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand
prüfen
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und dessen Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dassBremsflüssigkeit bis über die Mini-
malstand-Markierung reicht, und, falls
erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfü-
llen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitss-
tand könnte darauf hinweisen, dass
die Bremsbeläge abgenutzt sind
und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssig-
keitsstand niedrig, sicherstellen dass
die Bremsbeläge auf Verschleiß und
das Bremssystem auf Lecks überprüft
wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beach-
ten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitss-
tands muss der Vorratsbehälter
für Bremsflüssigkeit waagerecht
stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüs-
sigkeit verwenden. Andere
Bremsflüssigkeiten können die
Dichtungen angreifen, Lecks
verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typsnachfüllen. Das Mischen vers-
chiedener Bremsflüssigkeiten
kann chemische Reaktionen her-
vorrufen, die die Bremsfunktion
beeinträchtigen.
Darauf achten, dass beim Nach-
füllen kein Wasser in den Vorrats-
behälter gelangt. Wasser setzt
den Siedepunkt der Bremsflüs-
sigkeit erheblich herab und kann
Dampfblasenbildung verursa-
chen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vor-
sichtig handhaben und verschüt-
tete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des
Bremsflüssigkeitsstandes ist mit
zunehmendem Verschleiß der
Bremsbeläge normal. Jedoch bei
plötzlichem Absinken die Brem-
sanlage von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
max.
min.
min
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GAU22730
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den
empfohlenen Abständen gemäß des
HINWEISES nach der Wartungs- und
Schmiertabelle von einer Yamaha-
Fachwerkstatt gewechselt werden.
Zusätzlich sollten die Öldichtungen
der Hauptbremszylinder und der
Bremssättel, sowie die Bremsschläu-
che, in den unten aufgeführten
Abständen gewechselt werden, oder
wenn sie beschädigt oder undicht
sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre
erneuern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre
erneuern.
GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor
jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigie-
ren.
GAU22781
Kettendurchhang prüfen
1. Antriebsketten-Durchhang
1. Das Motorrad auf den Sei-
tenständer stellen.
HINWEIS:
Beim Messen und Regeln des
Antriebsketten-Durchhangs darf auf
dem Fahrzeug keine Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufste-
llung schalten.3. Das Motorrad schieben, um die
straffste Stelle der Kette ausfin-
dig zu machen, und dann den
Kettendurchhang an dieser Ste-
lle, wie in der Abbildung gezeigt,
messen.
4. Den Antriebsketten-Durchhang
ggf. folgendermaßen korrigieren.
HINWEIS:
Beim Einstellen des Antriebsketten-
Durchhangs darf der Kettenspanner
die Kette nicht berühren.
Antriebsketten-Durchhang:
20 ~ 25 mm (0,787 ~ 0,984 in)
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GAU22920
Antriebskettendurchhang
einstellen
1. Achsmutter-Splint
2. Achsmutter
3. Kontermutter
4. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
5. Ausrichtungsmarkierungen1. Achsmutter
2. Kontermutter
3. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
4. Ausrichtungsmarkierungen
1. Den Achsmutter-Splint demon-
tieren und dann die Achsmutter
lockern.
2. Die Kontermuttern beider Ket-
tenspanner lockern.
3. Zum Straffen der Antriebskette
die Einstellmuttern an beiden
Enden des Kettenspanners in
Richtung (a) drehen. Zum Loc-
kern der Antriebskette die Eins-
tellmuttern an beiden Enden des
Kettenspanners in Richtung (b)
drehen und dann das Hinterrad
nach vorn drücken.
HINWEIS:
Beide Kettenspanner jeweils
gleichmäßig einstellen, damit die Aus-
richtung sich nicht verstellt. Die Mar-
kierungen auf beiden Seiten der Sch-
winge dienen zum korrekten
Ausrichten des Hinterrads.
GCA10570
ACHTUNG:
Eine falsch gespannte Antriebsket-
te verursacht erhöhten Verschleiß
von Motor und anderen wichtigen
Teilen des Motorrads und kann
dazu führen, dass die Kette reißt
oder abspringt. Daher darauf ach-
ten, dass der Kettendurchhang sich
im Sollbereich befindet.
4. Die Kontermuttern festziehen
und dann die Achsmutter vorsch-
riftsmäßig anziehen.
5. Die Achsmutter mit einem neuen
Splint sichern und dann die
Splintenden, wie in der Abbil-
dung gezeigt, umbiegen.
Anzugsdrehmoment:
Achsmutter:
90 Nm (9,0 m•kgf, 65,1 ft•lbf)
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