YAMAHA XT660Z 2015 Betriebsanleitungen (in German)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen, wie dar-
gestellt. ACHTUNG: Sicherstellen,
dass der Luftfiltereinsatz korrekt im
Luftfiltergehäuse eingesetzt ist. Der
Motor sollte niemals ohne einge-
bauten Luftfiltereinsatz betrieben
werden, da sonst der (die) Kolben
und/oder Zylinder stärkerem Ver-
schleiß unterliegen.
[GCA10482]
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
6. Den Sitz montieren.
Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch reini-
gen
1. Den Schlauch auf der Seite des Luftfil-
tergehäuses auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann wie-
der anschließen.
GAU21321
Leerlaufdrehzahl einstellenDie Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.HINWEISDer Motor ist ausreichend warm gelaufen,
wenn er spontan auf Gasgeben anspricht.Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und stellen Sie sie, falls erforderlich, durch
Drehen der Leerlaufeinstellschraube auf
den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Erhö-
hen der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (a) drehen. Zum Ver-
ringern der Leerlaufdrehzahl die
Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
1. Luftfiltereinsatz

1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Luftfiltergehäuse-Ablassschlauchstopfen
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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HINWEISFalls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
GAU21385
Spiel des Gasdrehgriffs prüfenDas Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne-
ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm
(0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gas-
drehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. von
einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las-
sen.
GAU21402
VentilspielMit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
1. LeerlaufeinstellschraubeLeerlaufdrehzahl:
1400–1600 U/min
1. Spiel des Gasdrehgriffs
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU21647
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
Bis zu 90 kg (198 lbs) Zuladung:
Vo r n :
210 kPa (2.10 kgf/cm2, 30 psi)
Hinten:
230 kPa (2.30 kgf/cm2, 33 psi)
90 kg (198 lbs) bis maximale Zula-
dung:
Vo r n :
XT660Z 210 kPa (2.10 kgf/cm2,
30 psi)
XT660ZA 230 kPa (2.30
kgf/cm2, 33 psi)
Hinten:
XT660Z 230 kPa (2.30 kgf/cm2,
33 psi)
XT660ZA 250 kPa (2.50
kgf/cm2, 36 psi)
Geländefahren:
Vo r n :
XT660Z 200 kPa (2.00 kgf/cm2,
29 psi)
Hinten:
XT660Z 200 kPa (2.00 kgf/cm2,
29 psi)
Rennen:
Vo r n :
210 kPa (2.10 kgf/cm2, 30 psi)
Hinten:
230 kPa (2.30 kgf/cm2, 33 psi)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchreifen bestückt.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte
Reifen müssen von Reifenspezialisten ge-
prüft werden, um sicherzustellen, dass sie
für die weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10462
Die Vorder- und Hinterreifen sollten im-
mer vom selben Hersteller und von glei-
cher Ausführung sein. Anderenfalls kann
sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs
ändern und es kann zu Unfällen kom-
men.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden. Maximale Zuladung*:
190 kg (419 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
Vo rderreifen:
Größe:
XT660Z 90/90-21 M/C 54S(MET-
ZELER)-54T(MICHELIN)
XT660ZA 90/90-21 M/C 54S
(PIRELLI)
Hersteller/Modell:
XT660Z METZELER/TOURANCE
FRONT
XT660ZA PIRELLI/SCORPION
TRAIL
XT660Z MICHELIN/SIRAC
Hinterreifen:
Größe:
XT660Z 130/80-17 M/C
65S(METZELER)-65T(MICHELIN)
XT660ZA 130/80-17 M/C 65S
(PIRELLI)
Hersteller/Modell:
XT660Z METZELER/TOURANCE
FRONT
XT660ZA PIRELLI/SCORPION
TRAIL
XT660Z MICHELIN/SIRAC
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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WARNUNG
GWA10572
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Motorrad führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die notwendige
fachliche Erfahrung verfügt.
Ein beschädi
gter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert
werden. Falls die Lage es jedoch er-
fordert, die Reparatur mit größter
Sorgfalt ausführen und den
Schlauch dann möglichst bald er-
neuern.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Lauffläche
vorsichtig “eingefahren” werden.
GAU21944
Speichenräder
WARNUNG
GWA10611
Die Räder dieses Modells sind nicht für
den Gebrauch von Schlauchlos-Reifen
ausgelegt. Keine Schlauchlos-Reifen für
dieses Modell verwenden.Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor jeder Fahrt sollten die Radfelgen
auf Risse, Verbiegung, Verzug oder
andere Beschädigungen und die
Speichen auf Lockerheit oder Be-
schädigung kontrolliert werden. Bei
Mängeln an Reifen oder Rädern das
Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen lassen. Selbst kleinste Repa-
raturen an Rädern und Reifen nur von
einer Fachwerkstatt ausführen lassen.
Verformte oder eingerissene Felgen
müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus-
gewuchtet werden. Eine Reifenun-
wucht beeinträchtigt die Fahrstabili-
tät, vermindert den Fahrkomfort und
verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU22045
Kupplungshebel-Spiel einstellenDer Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
1. Die Gummiabdeckung am Kupp-
lungshebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellschraube für das
Kupplungshebel-Spiel in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern des Kupp-
lungshebel-Spiels die Einstellschrau-
be in Richtung (b) drehen.
HINWEISFalls sich das Kupplungshebelspiel, wie
oben beschrieben, korrekt einstellen lässt,
die Schritte 4…7 überspringen.4. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
5. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter für das Kupp-
lungshebel-Spiel in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.7. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
festziehen.
8. Die Kontermutter am Kupplungshebel
festziehen und dann die Gummiabde-
ckung in ihre ursprüngliche Position
schieben.
1. Kontermutter (Kupplungshebel)
2. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-
lungshebels
3. Kupplungshebel-Spiel
1. Kontermutter (Kurbelgehäuse)
2. Einstellmutter für das Spiel des Kupplungs-
hebels (Kurbelgehäuse)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU22393
Scheibenbremsbeläge des Vor-
der- und Hinterrads prüfenDer Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22421
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prü-
fen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlau-
ben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut
fast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer Yamaha-
Fachwerkstatt austauschen lassen.
GAU22501
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Misst die
Stärke eines Bremsbelags weniger als 3.8
mm, oder ist ein Bremsbelag beschädigt,
die Bremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAUM3570
Bremsflüssigkeitsstand kontrol-
lierenVor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig-
keitsstands muss der Vorratsbehälter
waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vorderradbremse
1. Verschleißanzeigerille
1. Bremsbelagstärke
1
ZAUM1253
1. Minimalstand-Markierung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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Hinterradbremse (für XT660Z)
Hinterradbremse (für XT660ZA)HINWEISDer hintere Bremsflüssigkeits-Vorratsbe-
hälter befindet sich unter der Sitzbank.
(Siehe Seite 3-16.)
WARNUNG
GWA16011
Unsachgemäße Wartung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Fol-
gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei-
ten können die Gummidichtungen
zersetzen und dadurch Lecks ver-
ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wir
d eine andere
Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge-
füllt, kann es zu schädlichen chemi-
schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser oder Staub in den
Vorratsbehälter gelangt. Wasser
wird den Siedepunkt der Flüssigkeit
bedeutend herabsetzen und könnte Dampfblasenbildung zur Folge ha-
ben, und Verschmutzungen könn-
ten die Ventile des ABS-Hydraulik-
systems verstopfen.
ACHTUNG
GCA17641
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä-
chen und Kunststoffteile beschädigen.
Deshalb vorsichtig handhaben und ver-
schüttete Flüssigkeit sofort abwischen.Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs-
sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver-
schleiß der Bremsbeläge normal. Ein nied-
riger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf
hinweisen, dass die Bremsbeläge abge-
nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssys-
tem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die
Bremsbeläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei
plötzlichem Absinken des Bremsflüssig-
keitsstandes die Bremsanlage vor dem
nächsten Fahrtantritt von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
Vo rgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU22733
Bremsflüssigkeit wechselnDie Bremsflüssigkeit sollte in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach-
werkstatt gewechselt werden. Zusätzlich
sollten die Öldichtungen der Hauptbrems-
zylinder und der Bremssättel, sowie die
Bremsschläuche, in den unten aufgeführ-
ten Abständen gewechselt werden, oder
wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
GAU22762
Antriebsketten-DurchhangDen Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22786
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.HINWEISBeim Messen und Regeln des Antriebsket-
ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug
keine Belastung sein.2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Den Kettendurchhang, wie in der Ab-
bildung gezeigt, messen.4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
HINWEISBeim Einstellen des Antriebsketten-Durch-
hangs darf der Kettenspanner die Kette
nicht berühren.
GAU34318
Antriebskettendurchhang einstellen
Wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler
vor Sie den Durchhang der Antriebskette
einstellen.
1. Die Achsmutter und die Kontermutter
auf beiden Seiten der Schwinge lo-
ckern.
2. Zum Straffen der Antriebskette die
Einstellschraube für den Antriebsket-
tendurchhang auf beiden Seiten der
Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum
Lockern der Antriebskette die Einstell-
schraube auf jeder Seite der Schwin-
ge in Richtung (b) drehen und dann
das Hinterrad nach vorn drücken.
ACHTUNG: Ein nicht angemesse-
ner Antriebskettendurchhang über-
lastet den Motor und andere wichti-
ge Teile des Motorrads und kann zu
1. Antriebsketten-Durchhang
Antriebsketten-Durchhang:
50.0–60.0 mm (1.97–2.36 in)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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einem Kettenschlupf oder -riss füh-
ren. Daher darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich immer im
Sollbereich befindet.
[GCA10572]
HINWEISBeide Antriebskettenspanner jeweils
gleichmäßig einstellen, damit die Ausrich-
tung sich nicht verstellt. Die Markierungen
auf beiden Seiten der Schwinge dienen
zum korrekten Ausrichten des Hinterrads.3. Die Achsmutter und dann die Konter-
muttern mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment festziehen.4. Sicherstellen, dass die Antriebsket-
tenspanner gleichmäßig eingestellt
sind, der Antriebskettendurchgang
korrekt ist und die Antriebskette sich
reibungslos bewegt.
GAU23026
Antriebskette säubern und
schmierenDie Kette muss gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt und geschmiert
werden, um den Verschleiß gering zu hal-
ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in
nassen oder staubigen Gegenden. Die An-
triebskette wie folgt warten:ACHTUNG
GCA10584
Die Antriebskette muss nach der Reini-
gung des Motorrads, nach einer Fahrt im
Regen oder nach einer Fahrt in feuchter
Umgebung geschmiert werden.1. Die Kette in einem Petroleumbad mit
einer kleinen weichen Bürste reinigen.
ACHTUNG: Um eine Beschädigung
der O-Ringe zu vermeiden, die An-
triebskette nicht mit einem Dampf-
bzw. Hochdruckreiniger oder ei-
nem ungeeigneten Lösungsmittel
reinigen.
[GCA11122]
2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ket-
tenspray schmieren. ACHTUNG: Auf
die Antriebskette kein Motoröl oder
anderes Schmiermittel auftragen,
1. Achsmutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Ausrichtungsmarkierungen
Anzugsmomente:
Achsmutter:
104 Nm
Kontermutter:
16 Nm
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