YAMAHA YZF-R6 2008 Betriebsanleitungen (in German)
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Abdeckung montierenDie Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
GAU19652
Zündkerzen prüfen Die Zündkerzen sind wichtige Bestandteile
des Motors und sollten regelmäßig kontrol-
liert werden, vorzugsweise durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs-
wärme und Ablagerungen die Funktions-
tüchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit ver-
mindern, müssen die Zündkerzen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der Zündker-
zen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand
des Motors.
Der die Mittelelektrode umgebende Porzel-
lanisolator (Isolatorfuß) der Zündkerzen ist
bei normaler Fahrweise rehbraun. Alle im
Motor eingebauten Zündkerzen sollten die
gleiche Verfärbung aufweisen. Weisen ein-
zelne oder sämtliche Zündkerzen eine stark
abweichende Färbung auf, könnte der Mo-
tor nicht ordnungsgemäß arbeiten. Versu-
chen Sie nicht, derartige Probleme selbst
zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittele-
lektroden oder übermäßigen Ölkohleabla-
gerungen die Zündkerzen durch neue er-
setzen.Vor dem Einschrauben einer Zündkerze
stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri-
gieren.
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen;
Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
1. Abdeckung B
2. Schraube
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR10EK
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9.0 ft·lbf)
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HINWEIS:Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.ACHTUNG:
GCA10840
Zum Ausbauen des Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker be-
schädigt werden. Der Zündkerzenste-
cker ist mit einer Gummidichtung
versehen und sitzt deshalb fest auf. Um
den Zündkerzenstecker auszubauen, ihn
einfach vor- und zurückdrehen, während
Sie ihn herausziehen; um ihn einzubau-
en, wird er vor- und zurückgedreht, wäh-rend Sie ihn hineindrücken.
GAU38995
Motoröl und Ölfilterpatrone Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl-
filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEI
S:
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Ölstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei-
te kann bereits zu einem falschen Messer-gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.
3. Einige Minuten warten, bis sich das Öl
gesetzt hat.
4. Den Messstab herausziehen und ab-
wischen, in die Einfüllöffnung zurück-
stecken (ohne ihn hineinzuschrauben)
und dann wieder herausziehen, um
den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS:Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den.
5. Falls sich der Ölstand an oder unter-
halb der Minimalstand-Markierung be-
findet, den Einfüllschraubverschluss
abnehmen und Öl der empfohlenen
Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.1. Messstab
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
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6. Den Öl-Messstab anbringen und fest-
schrauben und dann den Einfüll-
schraubverschluss zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund
stellen.
2. Das Verkleidungsteil A abnehmen.
(Siehe Seite 6-7.)
3. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.
4. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
5. Den Einfüllschraubverschluss und die
Ablassschraube herausdrehen, um
das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse
abzulassen.
HINWEI
S:
Die Schritte 6–12 nur ausführen, wenn die Ölfilterpatrone erneuert wird.
6. Zum Entfernen des Schaltarms, die
Schraube entfernen und den Arm von
der Schaltwelle abziehen.
7. Die Kraftstofftank-Belüftungsschläu-
che/Überlaufschläuche aus den Füh-
rungen nehmen.8. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter-
schlüssel abschrauben.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
1. Motoröl-Ablassschraube
1. Schraube
2. Schaltarm
3.Ölfilterpatrone
4. Führung
5. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/Überlauf-
schlauch
1.Ölfilterschlüssel
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HINWEIS:Ölfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ-ler erhältlich.
9. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone
mit Motoröl benetzen.HINWEIS:Sicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
10. Die neue Ölfilterpatrone mit einem Öl-
filterschlüssel einbauen und sie dann
mit einem Drehmomentschlüssel wie
vorgeschrieben festziehen.11. Die Kraftstofftank-Belüftungsschläu-
che/Überlaufschläuche in die Führun-
gen einsetzen, dann in ihre ursprüngli-
che Position bringen.
12. Den Schaltarm wieder einbauen und
die Schraube einsetzen, dabei darauf
achten, dass die Markierung auf dem
Schaltarm auf die Markierung auf der
Schaltwelle ausgerichtet ist. Anschlie-
ßend die Schraube mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.
ACHTUNG:
GCA15341
Darauf achten, dass die Markierungen
aufeinander ausgerichtet sind, um richti-
ges Schalten sicherzustellen.
Wenn die Markierungen nicht aufeinan-
der ausgerichtet sind, bewegt sich der
Schaltarm nicht richtig und Sie können nicht herauf- bzw. herunterschalten.
13. Die Motoröl-Ablassschraube montie-
ren und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
1. O-Ring
1. DrehmomentschlüsselAnzugsdrehmoment:
Ölfilterpatrone:
17 Nm (1.7 m·kgf, 12 ft·lbf)
1. Schraube
2. Schaltwelle
3. Passmarkierungen
4. SchaltarmAnzugsdrehmoment:
Schaltarmschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
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HINWEIS:Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
14. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.HINWEIS:Verschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi-
schen, nachdem der Motor und die Auspuff-anlage abgekühlt sind.ACHTUNG:
GCA11620
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-dringen.
15. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
HINWEIS:Während des Anlassens leuchtet die Öl-
stand-Warnleuchte kurz auf und erlischt dann bei korrektem Ölstand.ACHTUNG:
GCA10400
Flackert die Ölstand-Warnleuchte oder
bleibt sie an, sofort den Motor ausschal-
ten und das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
16. Den Motor abstellen, den Ölstand er-
neut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
17. Das Verkleidungsteil montieren. Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
43 Nm (4.3 m·kgf, 31 ft·lbf)
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.40 L (2.54 US qt) (2.11 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.60 L (2.75 US qt) (2.29 Imp.qt)
1. Spezifikation “CD”
2.“ENERGY CONSERVING II”
1
2
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GAU20070
Kühlflüssigkeit Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU39084
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEI
S:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS:Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-kierung befinden.3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimalstand-
Markierung, die Abdeckung B abneh-
men. (Siehe Seite 6-7.)
4. Den Deckel abnehmen, Kühlflüssig-
keit bis zur Maximalstand-Markierung
nachfüllen, und dann den Deckel wie-
der aufsetzen.
ACHTUNG:
GCA10471
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser
verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da das Kühlsystem sonst
nicht gegen Frost- und Korrosions-
schäden geschützt ist.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel Fassungsvermögen des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
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Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelge-
halt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.WARNUNG
GWA10380
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
5. Die Abdeckung montieren.HINWEIS:
Die Kühlerlüfter schalten sich je nach
der Temperatur der Kühlflüssigkeit im
Kühler automatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe Seite 6-43 für weitere Anweisungen.
GAU39002
Kühlflüssigkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Die Verkleidungsteile B und C ausbau-
en. (Siehe Seite 6-7.)
3. Ein Auffanggefäß unter den Motor
stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.4. Den Kühlerverschlussdeckel abneh-
men.
WARNUNG
GWA10380
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
5. Die Ablassschraube herausdrehen
und die Kühlflüssigkeit ablassen.
6. Die Schlauchschelle in die abgebildete
Richtung schieben, den Kühler-
schlauch abziehen und den Kühler ab-
lassen.7. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälter abschrauben.
8. Den Ausgleichsbehälterdeckel abneh-
men und dann den Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälter auf den Kopf stel-
len, um ihn zu entleeren.1. Kühlerverschlussdeckel
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. Schlauchklemme
3. Kühlerschlauch
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9. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig-
keit das Kühlsystem gründlich mit sau-
berem Leitungswasser spülen.
10. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälter festschrauben.
11. Den Kühlerschlauch anbringen und
die Schlauchschelle wieder zurück in
die ursprüngliche Lage schieben.
12. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
montieren und dann mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.HINWEIS:Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.13. Die empfohlene Kühlflüssigkeit bis zur
Maximalstand-Markierung in den Aus-
gleichsbehälter gießen und dann den
Deckel anbringen.
14. Die empfohlene Kühlflüssigkeit in den
Kühler füllen, bis er voll ist.
ACHTUNG:
GCA10471
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da das Kühlsystem sonst
nicht gegen Frost- und Korrosions-
schäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelge-
halt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
15. Den Kühlerverschlussdeckel zudre-
hen, dann den Motor anlassen, einige
Minuten lang warm laufen lassen und
anschließend abstellen.
16. Den Kühlerdeckel abnehmen und den
Kühlflüssigkeitsstand im Kühler über-
prüfen. Falls erforderlich, ausreichend
Kühlflüssigkeit bis zum oberen Rand
des Kühlers nachfüllen und dann den
Kühlerdeckel wieder aufsetzen.
17. Den Motor anlassen und das Fahr-
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das Kühlsys-
tem von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
3. Schraube
Anzugsdrehmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Mischungsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummotoren
Füllmenge:
Fassungsvermögen des Kühlers
(einschließlich aller Kanäle):
2.30 L (2.43 US qt) (2.02 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
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18. Die Verkleidungsteile montieren.
GAU36762
Luftfiltereinsatz Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Den Luftfil-
tereinsatz durch einen Yamaha-Händler er-
setzen lassen.
GAU44730
Leerlaufdrehzahl kontrollieren Die Leerlaufdrehzahl muss folgenderma-
ßen kontrolliert und ggf. von einer Yamaha-
Fachwerkstatt in den empfohlenen Abstän-
den gemäß Wartungs- und Schmiertabelle
eingestellt werden:
Den Motor anlassen und einige Minuten
lang bei einer Drehzahl von 1000–2000
U/min warm laufen lassen, gelegentlich die
Drehzahl auf 4000–5000 U/min erhöhen.
Leerlaufdrehzahl:
1250–1350 U/min
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GAU21382
Gaszugspiel kontrollieren Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
GAU21401
Ventilspiel Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU21771
Reifen Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10500
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-passt werden.
1. Spiel des GaszugsU13SG0G0.book Page 20 Friday, August 24, 2007 4:50 PM