BMW 4 SERIES GRAN COUPE 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: 4 SERIES GRAN COUPE, Model: BMW 4 SERIES GRAN COUPE 2016Pages: 275, PDF-Größe: 5.48 MB
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▷Wenn bei stehendem Fahrzeug der Sicher‐
heitsgurt und die Fahrertür geöffnet wird.▷Wenn das System für länger keine Objekte
erkennt, z. B. auf kaum frequentierten Stre‐
cken ohne Randbegrenzung.▷Wenn der Erkennungsbereich des Radars
gestört ist, z. B. durch Verschmutzung
oder starken Niederschlag.▷Nach einer längeren Standzeit, wenn das
Fahrzeug vom System bis zu Stillstand ab‐
gebremst wurde.
Geschwindigkeit halten, speichern, ändern
Hinweise WARNUNG
Die Wunschgeschwindigkeit kann verse‐
hentlich falsch eingestellt oder abgerufen wer‐
den. Es besteht Unfallgefahr. Wunschge‐
schwindigkeit den Verkehrsverhältnissen
anpassen. Verkehrsgeschehen beobachten
und in den entsprechenden Situationen aktiv
eingreifen.◀
WARNUNG
Unfallgefahr durch zu hohe Geschwin‐
digkeitsunterschiede zu anderen Fahrzeugen,
z. B. in folgenden Situationen:
▷Schnelles Annähern an ein langsam fah‐
rendes Fahrzeug.▷Plötzlich ausscherendes Fahrzeug auf die
eigene Fahrspur.▷Schnelle Zufahrt auf stehende Fahrzeuge.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Verkehrsgeschehen beobachten und in
den entsprechenden Situationen aktiv eingrei‐
fen.◀
Geschwindigkeit halten, speichern
Wippe im unterbrochenen Zustand drücken.
Bei eingeschaltetem System wird die gefah‐
rene Geschwindigkeit gehalten und als
Wunschgeschwindigkeit gespeichert.
Diese wird im Geschwindigkeitsmesser und
kurz in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt, siehe Seite 143.
DSC wird ggf. eingeschaltet.
Geschwindigkeit ändern
Wippe so oft nach oben oder unten drücken,
bis die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
bahn erreicht.
▷Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert die Wunsch‐
geschwindigkeit um ca. 1 km/h.▷Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächste
Zehnerstelle der km/h-Anzeige im Ge‐
schwindigkeitsmesser.
Wippe in einer Stellung halten, um die entspre‐
chende Aktion zu wiederholen.
Abstand WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung. Aufgrund von System‐
grenzen kann es zum späten Abbremsen kom‐
men. Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr
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von Sachschäden. Verkehrsgeschehen jeder‐
zeit aufmerksam beobachten. Den Abstand
den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen
anpassen und den vorgeschriebenen Sicher‐
heitsabstand ggf. durch Bremsen einhalten.◀
Abstand verringern Taste so oft drücken, bis der ge‐
wünschte Abstand eingestellt ist.
Gewählter Abstand, siehe Seite 143, wird in
der Instrumentenkombination angezeigt.
Abstand vergrößern Taste so oft drücken, bis der ge‐
wünschte Abstand eingestellt ist.
Gewählter Abstand, siehe Seite 143, wird in
der Instrumentenkombination angezeigt.
Wunschgeschwindigkeit und Abstand
abrufen
Während der Fahrt Bei eingeschaltetem System Taste
drücken.
In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐
schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht
mehr abgerufen werden:▷Beim Ausschalten des Systems.▷Beim Ausschalten der Zündung.
Im Stand
Das Fahrzeug wurde durch das System bis
zum Stillstand abgebremst:
▷Grüne Markierung im Geschwindigkeits‐
messer:
Das eigene Fahrzeug beschleunigt auto‐
matisch, sobald das Fahrzeug im Bereich
des Radarsensors losfährt.▷Markierung im Geschwindigkeitsmesser
wechselt auf orange: Kein automatisches
Losfahren.Um automatisch auf Wunschgeschwindig‐
keit zu beschleunigen, kurz Gaspedal betä‐
tigen oder RES-Taste drücken.
Rollierende Balken in der Abstandsanzeige
zeigen an, dass das Fahrzeug im Erkennungs‐
bereich des Radarsensors losgefahren ist.
Das System wurde unterbrochen, oder das ei‐
gene Fahrzeug wurde aktiv durch Treten der
Bremse bis zum Stillstand abgebremst und
steht hinter einem anderen Fahrzeug:
1. Taste drücken, um eine gespei‐
cherte Wunschgeschwindigkeit abzurufen.2.Die Bremse loslassen.3.Kurz Gaspedal betätigen, RES-Taste oder
Wippe drücken, wenn das Fahrzeug vor Ih‐
nen losfährt.
Zwischen Geschwindigkeitsregelung
mit/ohne Abstandsregelung wechseln
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf vorausfah‐
renden Verkehr, sondern hält die gespeicherte
Geschwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr oder
die Gefahr von Sachschäden. Wunschge‐
schwindigkeit den Verkehrsverhältnissen an‐
passen und ggf. bremsen.◀
Auf Geschwindigkeitsregelung ohne Ab‐
standsregelung umschalten:
Taste drücken und halten oder
Taste drücken und halten.
Um auf Geschwindigkeitsregelung mit Ab‐
standsregelung zurückzuschalten, Taste er‐
neut kurz drücken.
Nach dem Umschalten wird eine Check-Con‐
trol-Meldung angezeigt.
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Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Wunschgeschwindigkeit▷Markierung leuchtet grün:
System ist aktiv.▷Markierung leuchtet orange:
System ist unterbrochen.▷Markierung leuchtet nicht:
System ist ausgeschaltet.
Kurze Statusanzeige
Gewählte Wunschgeschwindigkeit.
Wird keine Geschwindigkeit angezeigt, sind
eventuell die für den Betrieb notwendigen Be‐
dingungen im Moment nicht erfüllt.
Fahrzeugabstand Gewählter Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug wird angezeigt.
AbstandsanzeigeAbstand 1Abstand 2Abstand 3
Ist nach Einschalten des Systems
automatisch eingestellt. Entspricht
ca. dem halben Wert der km/h-An‐
zeige in Metern.Abstand 4System unterbrochen oder Ab‐
standsregelung kurzzeitig unter‐
drückt, weil das Gaspedal betätigt
wird, ohne erkanntes Fahrzeug.AbstandsanzeigeAbstandsregelung kurzzeitig unter‐
drückt, weil das Gaspedal betätigt
wird, mit erkanntem Fahrzeug.Rollierende Balken: Erkanntes Fahrzeug ist
losgefahren.
ACC beschleunigt nicht. Um zu beschleuni‐
gen, ACC aktivieren durch kurzes Gaspedal
betätigen, RES-Taste oder Wippe drücken.
Kontroll- und Warnleuchten
Symbol leuchtet orange:
Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Symbol blinkt orange:
Die Voraussetzungen für den Betrieb
des Systems sind nicht mehr erfüllt.
Das System wurde deaktiviert, bremst aber bis
zur aktiven Übernahme durch Treten der
Bremse oder des Gaspedals.
Symbol blinkt rot und ein Signal ertönt:
Aufforderung zum Eingreifen durch
Bremsen und ggf. Ausweichen.
Anzeigen im Head-Up Display Einige Informationen des Systems können
auch im Head-Up Display angezeigt werden.
Grenzen des Systems
Hinweis WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen
des Systems falsch oder nicht reagieren. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Die Hinweise zu den Grenzen
des Systems beachten und ggf. aktiv eingrei‐
fen.◀
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Geschwindigkeitsbereich
Der optimale Einsatzbereich liegt auf gut aus‐
gebauten Straßen.
Die minimal einstellbare Geschwindigkeit be‐
trägt 30 km/h. Die maximal einstellbare Ge‐
schwindigkeit ist abhängig vom Fahrzeug.
Das System kann auch im Stand aktiviert wer‐
den.
Bei der Nutzung die jeweils gesetzlich vorge‐
schriebene Höchstgeschwindigkeit beachten.
Nach Umschalten auf Geschwindigkeitsrege‐
lung ohne Abstandsregelung können auch hö‐
here Wunschgeschwindigkeiten gewählt wer‐
den.
Erkennungsbereich
Das Erkennungsvermögen des Systems und
das automatische Bremsvermögen sind be‐
grenzt.
Z. B. können vorausfahrende Zweiräder mögli‐
cherweise nicht erkannt werden.
Verzögerung
Das System verzögert nicht bei einem stehen‐
den Hindernis auf derselben Fahrspur, z. B. bei
einem Fahrzeug an einer roten Ampel oder am
Stauende.
Das System reagiert ebenfalls nicht in folgen‐
den Situationen:
▷Bei Fußgängern oder ähnlichen langsamen
Verkehrsteilnehmern.▷Bei roten Ampeln.▷Bei stehenden Objekten.▷Bei Querverkehr.▷Bei entgegenkommendem Verkehr.
Ausscherende Fahrzeuge
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird erst er‐
kannt, wenn es sich vollständig auf der eige‐
nen Fahrspur befindet.
Bei plötzlichem Ausscheren eines vorausfah‐
renden Fahrzeugs auf die eigene Spur kann
das System den gewählten Abstand unter Um‐
ständen nicht selbsttätig wiederherstellen.
Dies trifft auch für hohe Geschwindigkeitsun‐
terschiede zu vorausfahrenden Fahrzeugen zu,
z. B. bei einem schnellen Annähern an einen
LKW. Das System fordert bei sicher erkanntem
vorausfahrenden Fahrzeug zum Eingreifen
durch Bremsen und ggf. Ausweichen auf.
WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Aufgrund von Systemgren‐
zen kann das System nicht in allen
Verkehrssituationen selbsttätig angemessen
reagieren. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.◀
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Unverhoffter Spurwechsel
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hinter einem ste‐
henden Fahrzeug unverhofft auf eine andere
Spur wechselt, selbst reagieren, da das Sys‐
tem nicht auf stehende Fahrzeuge reagiert.
Kurvenfahrt
Ist die Wunschgeschwindigkeit für eine Kurve
zu hoch, wird die Geschwindigkeit in der Kurve
leicht reduziert, allerdings werden Kurven nicht
vorausschauend erkannt. Daher mit angemes‐
sener Geschwindigkeit in eine Kurve einfahren.
In engen Kurven kann es aufgrund des einge‐
schränkten Erkennungsbereichs des Systems
zu Situationen kommen, in denen ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug nicht mehr oder deutlich
verspätet erkannt wird.
Beim Annähern an eine Kurve kann das Sys‐
tem aufgrund der Kurvenkrümmung kurzzeitig
auf Fahrzeuge der Nebenspur reagieren. Eine
eventuelle Verzögerung des Fahrzeugs durch
das System kann durch kurzes Beschleunigen
ausgeglichen werden.
Nach dem Loslassen des Gaspedals ist das
System wieder aktiv und regelt eigenständig
die Geschwindigkeit.
Anfahren
Das Fahrzeug kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen nicht automatisch losfahren:
▷An starken Steigungen.▷Vor Erhebungen in der Fahrbahn.▷Mit einem schweren Anhänger.
In diesen Fällen das Gaspedal betätigen.
Witterung
Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtver‐
hältnissen, z. B. bei Regen, Schneefall,
Schneematsch, Nebel oder Gegenlicht, kann
es zu einer verschlechterten Erkennung von
Fahrzeugen sowie zu kurzzeitigen Unterbre‐
chungen bei bereits erkannten Fahrzeugen
kommen. Aufmerksam fahren und selbst auf
das aktuelle Verkehrsgeschehen reagieren.
Ggf. aktiv eingreifen, z. B. durch Bremsen,
Lenken oder Ausweichen.
Funktionsstörung Das System kann nicht aktiviert werden, wenn
der Radarsensor nicht korrekt ausgerichtet ist,
verursacht z. B. durch einen Parkschaden.
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Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt,
wenn das System ausgefallen ist.
Geschwindigkeitsregelung PrinzipDas System hält eine über die Tasten am
Lenkrad vorgegebene Geschwindigkeit ein.
Dazu bremst das System, wenn auf abschüssi‐
ger Strecke die Motorbremswirkung nicht aus‐
reicht.
Allgemein
Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die
Charakteristik der Geschwindigkeitsregelung in bestimmten Bereichen ändern.
Hinweise WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Aufgrund von Systemgren‐
zen kann das System nicht in allen
Verkehrssituationen selbsttätig angemessen
reagieren. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.◀
WARNUNG
Die Benutzung des Systems kann in fol‐
genden Situationen zu einer erhöhten Unfall‐
gefahr führen:▷Bei kurvenreichem Straßenverlauf.▷Bei starkem Verkehrsaufkommen.▷Bei Straßenglätte, Nebel, Schnee, Regen
oder lockerem Untergrund.
Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Das System nur nutzen, wenn
ein Fahren mit konstanter Geschwindigkeit
möglich ist.◀
Überblick
Tasten am LenkradTasteFunktionGeschwindigkeitsregelung ein, aus,
unterbrechen, siehe Seite 146.Geschwindigkeit abrufen, siehe
Seite 147.Wippe: Geschwindigkeit ändern, hal‐
ten, speichern, siehe Seite 147.
Bedienung
Einschalten Taste am Lenkrad drücken.
Markierung im Geschwindigkeitsmesser wird
auf die aktuelle Geschwindigkeit gesetzt.
Geschwindigkeitsregelung kann genutzt wer‐
den.
DSC wird ggf. eingeschaltet.
Ausschalten Taste am Lenkrad drücken.
▷Im aktivierten Zustand: zweimal drücken.▷Im unterbrochenen Zustand: einmal drü‐
cken.
Die Anzeigen erlöschen. Gespeicherte
Wunschgeschwindigkeit wird gelöscht.
Unterbrechen Im aktivierten Zustand Taste am Lenk‐
rad drücken.
Das System unterbricht in folgenden Situatio‐
nen automatisch:
▷Wenn gebremst wird.Seite 146BedienungFahrkomfort146
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▷Wenn die Kupplung einige Sekunden ge‐
treten oder bei nicht eingelegtem Gang
losgelassen wird.▷Wenn für die Geschwindigkeit ein zu hoher
Gang eingelegt ist.▷Wenn Wählhebelposition D verlassen wird.▷Wenn DTC aktiviert oder DSC deaktiviert
wird.▷Wenn DSC regelt.▷Wenn mit dem Fahrerlebnisschalter
SPORT+ aktiviert wird.
Geschwindigkeit halten, speichern, ändern
Hinweis WARNUNG
Die Wunschgeschwindigkeit kann verse‐
hentlich falsch eingestellt oder abgerufen wer‐
den. Es besteht Unfallgefahr. Wunschge‐
schwindigkeit den Verkehrsverhältnissen
anpassen. Verkehrsgeschehen beobachten
und in den entsprechenden Situationen aktiv
eingreifen.◀
Geschwindigkeit halten, speichern
Wippe im unterbrochenen Zustand drücken.
Bei eingeschaltetem System wird die gefah‐
rene Geschwindigkeit gehalten und als
Wunschgeschwindigkeit gespeichert.
Diese wird im Geschwindigkeitsmesser und
kurz in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt, siehe Seite 147.
DSC wird ggf. eingeschaltet.
Geschwindigkeit ändern
Wippe so oft nach oben oder unten drücken,
bis die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
bahn erreicht.▷Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert die Wunsch‐
geschwindigkeit um ca. 1 km/h.▷Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächste
Zehnerstelle der km/h-Anzeige im Ge‐
schwindigkeitsmesser.
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit
ist abhängig vom Fahrzeug.▷Wippe bis zum Druckpunkt drücken und
halten beschleunigt oder verzögert das
Fahrzeug ohne Treten des Gaspedals.
Nach Loslassen der Wippe wird die er‐
reichte Geschwindigkeit gehalten. Drücken
über den Druckpunkt beschleunigt das
Fahrzeug stärker.
Wunschgeschwindigkeit abrufen
Taste am Lenkrad drücken.
Gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder er‐
reicht und gehalten.
Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Kontrollleuchte Je nach Ausstattung zeigt die Kontroll‐
leuchte in der Instrumentenkombina‐
tion an, ob das System eingeschaltet
ist.
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Wunschgeschwindigkeit▷Markierung leuchtet grün:
System ist aktiv.▷Markierung leuchtet orange:
System ist unterbrochen.▷Markierung leuchtet nicht:
System ist ausgeschaltet.
Kurze Statusanzeige
Gewählte Wunschgeschwindigkeit.
Wird keine Geschwindigkeit angezeigt, sind
eventuell die für den Betrieb notwendigen Be‐
dingungen im Moment nicht erfüllt.
Anzeigen im Head-Up Display Einige Informationen des Systems können
auch im Head-Up Display angezeigt werden.
Park Distance Control PDC PrinzipPDC unterstützt beim Einparken. Langsame
Annäherung an ein Objekt hinter oder, bei
Ausstattung mit PDC vorn, auch vor dem Fahr‐
zeug wird gemeldet durch:
▷Signaltöne.▷Optische Anzeige.
Bei entsprechender Ausstattung: Hindernisse
an der Seite des Fahrzeugs, die von den Sen‐
soren des Parkassistenten erkannt werden,
können ebenfalls von der PDC gemeldet wer‐
den. Siehe Flankenschutz, siehe Seite 150.
Allgemein Zur Messung dienen Ultraschallsensoren in
den Stoßfängern.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
Akustische Warnung erfolgt erst bei folgenden
Gegebenheiten:▷Bei den Sensoren vorn und den beiden
Ecksensoren hinten bei ca. 60 cm.▷Bei den mittleren Sensoren hinten bei
ca. 1,50 m.▷Bei drohender Kollision.▷Mit Parkassistent: Bei den seitlichen Sen‐
soren bei ca. 60 cm.
Hinweise
WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Aufgrund von Systemgren‐
zen kann das System nicht in allen
Verkehrssituationen selbsttätig angemessen
reagieren. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.◀
WARNUNG
Durch hohe Geschwindigkeiten bei akti‐
viertem PDC kann es aufgrund physikalischer
Gegebenheiten zu einer verspäteten Warnung
kommen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
die Gefahr von Sachschäden. Schnelles Zufah‐
ren auf ein Objekt vermeiden. Schnelles Los‐
fahren vermeiden, während PDC noch nicht
aktiv ist.◀
Überblick
Mit PDC vorn: Taste im Fahrzeug
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Park Distance Control PDC
Ultraschallsensoren Ultraschallsensoren des PDC,
z. B. in den Stoßfängern.
Funktionsvoraussetzungen Um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustel‐
len:▷Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Auf‐
kleber, Fahrradträger.▷Sensoren sauber und eisfrei halten.
Zum Säubern: Mit Hochdruckreinigern nicht
lang anhaltend und mit einem Abstand von
mind. 30 cm auf die Sensoren sprühen.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten
PDC schaltet sich in folgenden Situationen au‐
tomatisch ein:
▷Wenn bei laufendem Motor Wählhebelpo‐
sition R eingelegt wird.
Zusätzlich schaltet sich die Rückfahrka‐
mera ein.▷Bei Ausstattung mit Parkassistent: Wenn
Hindernisse hinter oder vor dem Fahrzeug
von PDC erkannt werden und die Ge‐
schwindigkeit langsamer als ca. 4 km/h ist.
Das automatische Einschalten bei erkannten
Hindernissen kann ausgeschaltet werden:
1.„Einstellungen“2.„Parken“3.Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.Automatisch ausschalten bei
Vorwärtsfahrt
Das System schaltet bei Überschreitung einer
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
Mit PDC vorn: Manuell ein-/ausschalten
Taste drücken.▷Ein: LED leuchtet.▷Aus: LED erlischt.
Wenn beim Drücken der Taste der Rückwärts‐
gang eingelegt ist, wird das Bild der Rückfahr‐
kamera angezeigt.
Anzeige
Signaltöne Die Annäherung an ein Objekt wird der Posi‐
tion entsprechend durch einen Intervallton sig‐
nalisiert. Wird z. B. links hinter dem Fahrzeug
ein Objekt erkannt, ertönt der Signalton aus
dem Lautsprecher hinten links.
Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
desto kürzer werden die Intervalle.
Ist der Abstand zu einem erkannten Objekt
kleiner als ca. 25 cm, ertönt ein Dauerton.
Mit PDC vorn: Befinden sich Objekte sowohl
vor als auch hinter dem Fahrzeug, ertönt ein
abwechselnder Dauerton.
Der Signalton wird abgeschaltet, wenn am
Steptronic Getriebe die Wählhebelposition P
eingelegt wird.
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Lautstärke
Das Verhältnis der Lautstärke des PDC-Signal‐
tons zur Lautstärke des Entertainments kann
eingestellt werden.1.„Multimedia“, „Radio“ oder
„Einstellungen“2.„Klang“3.„Lautstärkenausgleich“4.„PDC“5.Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist.6.Controller drücken.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.
Optische Warnung
Die Annäherung an ein Objekt kann am Control
Display angezeigt werden. Weiter entfernte
Objekte werden dort bereits angezeigt, bevor
ein Signalton ertönt.
Eine Anzeige wird eingeblendet, sobald PDC
aktiviert wird.
Der Erfassungsbereich der Sensoren wird in
den Farben Grün, Gelb und Rot dargestellt.
Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,
kann auf PDC umgeschaltet werden:
„Rückfahrkamera“
Bei entsprechender Ausstattung:
Flankenschutz
Prinzip Hindernisse an der Seite des Fahrzeugs wer‐den von den Sensoren des Parkassistenten er‐
fasst. PDC warnt vor diesen Hindernissen über
akustische Signale oder am Control Display.
Anzeige
Seitliche Hindernisse in der Anzeige von PDC.
▷Farbige Markierungen: Warnung vor er‐
kannten Hindernissen.▷Graue Markierungen: Der Bereich wurde
noch nicht erfasst.▷Keine Markierungen: Es wurden keine Hin‐
dernisse erkannt.
Grenzen des Flankenschutzes
Das System erkennt nur stehende Hindernisse
die zuvor beim Vorbeifahren in den Bereich der
Sensoren geraten sind.
Das System erkennt, wenn sich das eigene
Fahrzeug aufgrund Eigenbewegung oder
Lenkeinschlag dem stehenden Hindernis nä‐
hert.
Das System erkennt nicht, ob sich ein Hinder‐
nis bewegt. Daher werden die Markierungen in
der Anzeige bei Stillstand nach einer gewissen
Zeit grau dargestellt.
Grenzen des Systems
Hinweis WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen
des Systems falsch oder nicht reagieren. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Die Hinweise zu den Grenzen
des Systems beachten und ggf. aktiv eingrei‐
fen.◀
Seite 150BedienungFahrkomfort150
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