display JEEP CHEROKEE 2021 Betriebsanleitung (in German)
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Ölwechsel-Anzeigesystem – je nach
Ausstattung
Ihr Fahrzeug ist mit einem Motoröl-
wechsel-Anzeigesystem ausgestattet. Die
Meldung „Oil Change Due“ (Ölwechsel fällig)
wird nach Ertönen eines akustischen Warnsi-
gnals, das auf den fälligen Ölwechsel
aufmerksam macht, fünf Sekunden lang auf
der Kombiinstrumentanzeige angezeigt. Das
Motorölwechsel-Anzeigesystem basiert auf
Motordaten. Dies bedeutet, dass das Motor-
ölwechselintervall vom persönlichen Fahrstil
abhängt.
Um einen Ölwechsel vornehmen zu lassen,
wenden Sie sich bitte an einen Vertrags-
händler.
Gangschaltanzeige (GSI) – je nach
Ausstattung
Die Gangschaltanzeige (GSI) ist bei Fahr-
zeugen mit Schaltgetriebe sowie bei Fahr-
zeugen mit Automatikgetriebe, das sich im
manuellen Schaltmodus befindet, aktiviert.
Das GSI-System zeigt dem Fahrer an, wenn der
empfohlene Gangschaltungspunkt erreicht ist.
Dies informiert den Fahrer, dass durch einen
Gangwechsel der Kraftstoffverbrauch gesenkt
werden kann. Das Hochschalten-Symbol auf
dem Display des Kombiinstruments weist
darauf hin, dass das GSI-System dem Fahrer
empfiehlt, einen höheren Gang einzulegen.
Das Herunterschalten-Symbol auf dem Display
weist darauf hin, dass das GSI-System dem
Fahrer empfiehlt, einen niedrigeren Gang
einzulegen.
Die Gangschaltanzeige (GSI) leuchtet so
lange auf, bis der Fahrer einen anderen Gang
einlegt oder die Fahrverhältnisse sich wieder
dahingehend ändern, dass kein Gangwechsel
erforderlich ist, um den Kraftstoffverbrauch
zu senken.
Anwählbare Elemente auf dem
Kombiinstrument-Display
Die Kombiinstrumentanzeige kann
verwendet werden, um die folgenden Haupt-
menüoptionen anzuzeigen:
HINWEIS:
Je nach Fahrzeugoptionen können Einstel-
lungen unterschiedlich sein. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter
„Kombiinstrument-Display“ in „Kennen-
lernen der Instrumententafel“ in der Bedie-
nungsanleitung.Tachometer
Stop/Start
(Stopp/Start)
Fahrzeuginfo Audio
Fahrerassistenz Meldungen
Kraftstoffverbrauch Bildschirm-Einric htung
Trip
(Tageskilometerzähler) Gangschaltanzeige
(GSI)
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MELDUNG
BESCHREIBUNG
Diesel Emissions Additive AdBlue® Warnmeldungen:
Low Diesel Emissions Additive
AdBlue® niedriger Stand –
Warnung Die erste Warnung für einen niedrigen Füllstand wird bei einer Reichweite von ca. 1.490 Meilen
(2.400 km) ausgegeben und wird durch den aktuellen Verbrauch bestimmt. Die Warnleuchte und
Meldung „AdBlue® Low Level“ (Harnstoff niedriger Stand) wird auf der Instrumententafel angezeigt.
Die Warnleuchte „AdBlue® Low Level“ leuchtet, bis der AdBlue®-Tank mit mindestens 1,32 Gallonen
(5 Litern) AdBlue® gefüllt wird.
Wenn der Füllstand nicht korrigiert wird, wird eine weitere Warnung angezeigt, sobald eine bestimmte
Schwelle erreicht wird, bis es nicht mehr möglich ist, den Motor zu starten.
Wenn 200 km (125 Meilen) bleiben, bevor der AdBlue®-Tank leer ist, wird eine Meldung auf der
Instrumententafel angezeigt, und ein Warnsummer ertönt. Wenn der Stand bei 0 liegt, zeigt das Display
eine entsprechende Meldung an (je nach Ausstattung). In diesem Fall kann der Motor nicht mehr
gestartet werden.
Der Motor kann wieder gestartet werden, sobald AdBlue® hinzugefügt wird; die erforderliche
Mindestmenge beträgt 1,32 Gallonen (5 Liter). Befüllen Sie den AdBlue®-Tank so bald wie möglich
mit mindestens 1,32 Gallonen (5 Litern) AdBlue®. Wenn der Füllvorgang abgeschlossen ist und der
AdBlue®-Tank auf Null steht, müssen Sie evtl. zwei Minuten warten, bevor Sie das Fahrzeug starten.
HINWEIS:
Wenn der AdBlue®-Tank leer ist und das Fahrzeug steht, ist es nicht mehr möglich, das Fahrzeug erneut
zu starten, bis mindestens 1,32 Gallonen (5 Liter) AdBlue® in den AdBlue®-Tank gefüllt werden.
Diesel Emissions Additive AdBlue® – Störungswarnmeldungen:
Engine Will Not Restart Service
AdBlue® System See Dealer
(Motor startet nicht mehr
Wartung AdBlue® System
Vertragshändler kontaktieren) Diese Meldung wird angezeigt, wenn eine erkannte Störung im AdBlue® System nicht während des
zulässigen Zeitraums gewartet wird. Der Motor startet nicht mehr, bis Ihr Fahrzeug von einem
Vertragshändler gewartet wurde. Wenn der Füllstand nicht korrigiert wird, wird eine weitere Warnung
angezeigt, sobald eine bestimmte Schwelle erreicht wird, bis es nicht mehr möglich ist, den Motor zu
starten. Wenn 200 km (125 Meilen) bleiben, bevor der AdBlue®-Tank leer ist, wird eine Meldung auf
der Instrumententafel angezeigt, und ein Warnsummer ertönt.
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– Warnleuchte der elektronischen
Drosselklappenregelung (ETC)
Diese Kontrolllampe leuchtet auf, um Sie auf
eine Störung der elektronischen Drosselklap-
penregelung (ETC) hinzuweisen. Wenn bei
laufendem Fahrzeug eine Störung festge-
stellt wird, leuchtet die Warnleuchte je nach
Art des Problems entweder auf oder blinkt.
Halten Sie das Fahrzeug an, und bringen Sie
danach das Getriebe in die Parkstellung (P).
Schalten Sie dann die Zündung aus und
wieder ein. Die Warnleuchte muss erlöschen.
Sollte die Warnleuchte bei laufendem Motor
weiter leuchten, ist Ihr Fahrzeug normaler-
weise dennoch weiterhin fahrbereit. Sie
sollten jedoch so schnell wie möglich einen
Vertragshändler aufsuchen.
HINWEIS:
Diese Leuchte kann aufleuchten, wenn Gas-
und Bremspedal gleichzeitig betätigt
werden.
Wenn die Lampe bei laufendem Motor
blinkt, ist sofort eine Wartung erforderlich.
Eventuell stellen Sie eine verringerte Leis-
tung, eine erhöhte Leerlaufdrehzahl, unru-
higen Leerlauf oder Absterben des Motors
fest. Unter Umständen muss Ihr Fahrzeug
abgeschleppt werden. Wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/
ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird, leuchtet die Warnleuchte kurz
auf und bleibt zur Glühlampenprüfung kurz
eingeschaltet. Wenn die Warnleuchte beim
Anlassen des Motors nicht aufleuchtet, ist
das System durch einen Vertragshändler zu
überprüfen.
– Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte
Diese Leuchte warnt bei einer Überhitzung
des Motors. Wenn die Kühlmitteltemperatur
zu hoch ist, leuchtet diese Kontrollleuchte
auf, und ein einzelnes akustisches Warnsi-
gnal ertönt.
Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt
auf, halten Sie das Fahrzeug, sobald es
sicher möglich ist, am Straßenrand an. Wenn
die Klimaanlage eingeschaltet ist, schalten
Sie sie aus. Schalten Sie das Getriebe auf
NEUTRAL (Leerlauf) und lassen Sie den
Motor im Leerlauf laufen. Wenn die Tempe-
raturanzeige nicht in den Normalbereich
fällt, stellen Sie den Motor sofort ab und
benachrichtigen Sie die Pannenhilfe.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Überhitzung des Motors“ in „Pannen-
hilfe“.
– Warnleuchte „Motorhaube offen“
Diese Warnleuchte leuchtet, wenn die Motor-
haube offen gelassen wurde und nicht voll-
ständig geschlossen ist.
HINWEIS:
Wenn sich das Fahrzeug bewegt, wird auch
ein einfaches akustisches Warnsignal ausge-
geben.
– Warnleuchte „Heckklappe offen“
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn die
Heckklappe offen ist.
HINWEIS:
Wenn sich das Fahrzeug bewegt, wird auch
ein einfaches akustisches Warnsignal ausge-
geben.
– Öldruckwarnleuchte
Diese Warnleuchte leuchtet auf und zeigt
einen unzureichenden Motoröldruck an. Ein
Signalton wird ausgegeben, wenn dieses
Licht aufleuchtet, und auf dem Display wird
die Meldung „Oil Pressure Low“ (Öldruck
niedrig) angezeigt. Wenn das Licht während
der Fahrt aufleuchtet, halten Sie das Fahr-
zeug an einer sicheren Stelle, stellen Sie den
Motor so schnell wie möglich ab, prüfen Sie
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– Störungswarnleuchte der AdBlue®
(Harnstoff)-Einspritzanlage – je nach
Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet zusammen mit
einer entsprechenden Meldung auf dem
Display auf (je nach Ausstattung), wenn eine
unbekannte Flüssigkeit, die nicht den geeig-
neten Eigenschaften entspricht, hinzugefügt
oder wenn ein durchschnittlicher Verbrauch
von AdBlue® (Harnstoff) über 50 % festge-
stellt wird. Wenden Sie sich so schnell wie
möglich an einen Vertragshändler. Wenn das Problem nicht behoben ist, wird
eine diesbezügliche Meldung auf dem
Kombiinstrument angezeigt, sobald eine
bestimmte Schwelle erreicht wird, bis es
nicht mehr möglich ist, den Motor zu starten.
Wenn etwa 125 Meilen (200 km) bleiben,
bevor der AdBlue® Tank leer ist, wird eine
ständige spezielle Meldung auf der Instru-
mententafel angezeigt, und ein Warnsummer
ertönt (je nach Ausstattung).
– Warnleuchte Wartung permanenter
Allradantrieb (AWD) – je nach Ausstattung
Diese Kontrolllampe leuchtet auf, um einen
Fehler des 4WD Systems anzuzeigen. Sollte
die Leuchte nicht erlöschen oder während
der Fahrt aufleuchten, zeigt dies eine
Störung des zuschaltbaren Allradantriebs an,
die eine Instandsetzung erfordert. Kontak-
tieren Sie einen Vertragshändler für die
Wartung.
– Kontrollleuchte Kollisionswarnsystem
(FCW) leuchtet – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn eine
Fehlfunktion des Kollisionswarnsystems
vorliegt. Bitten Sie Ihren örtlichen Vertrags-
händler um Wartung. Weitere Informationen finden Sie unter „Kollisionswarnsystem
(FCW) mit Schutz – je nach Ausstattung“ in
„Sicherheit“.
– Warnleuchte „Stopp/Start-System
warten“
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Stopp/Start-System nicht ordnungsgemäß
funktioniert und eine Wartung erforderlich
ist. Kontaktieren Sie einen Vertragshändler
für die Wartung.
– Tempomat-Störungswarnleuchte
Diese Warnleuchte leuchtet auf, um anzu-
zeigen, dass der Tempomat nicht ordnungs-
gemäß funktioniert und gewartet werden
muss. Setzen Sie sich mit Ihrem Vertrags-
händler in Verbindung.
– Warnleuchte
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als der
empfohlene Wert und/oder dass langsamer
Druckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein
optimaler Kraftstoffverbrauch nicht garan-
tiert werden.
VORSICHT!
Längeres Fahren bei eingeschalteter
Systemkontrollleuchte (MIL) ohne eine
Überprüfung durch den Vertragshändler
kann zu weiteren Schäden am
Fahrzeugsteuersystem führen. Außerdem
kann sich dies möglicherweise nachteilig
auf den Kraftstoffverbrauch und auf das
Fahrverhalten auswirken. Das Blinken der
Systemkontrollleuchte (MIL) zeigt an, dass
ein schwerer Katalysatorschaden und
Leistungsverlust unmittelbar bevorstehen.
Sofortige Instandsetzung ist erforderlich.
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KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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Sollten ein oder mehrere Reifen sich in dem
oben genannten Zustand befinden, werden
im Display die Anzeigen für jeden Reifen
angezeigt.
Jeder Reifen (auch das Ersatzrad, falls
vorhanden) sollte einmal im Monat im kalten
Zustand auf den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette oder
einer Reifendruckplakette angegeben. Ist Ihr
Fahrzeug mit Reifen einer anderen Größe
ausgestattet als der, die auf den Fahrzeug-
aufklebern oder der Reifendruckplakette
angegeben ist, dann müssen Sie den
korrekten Reifendruck für diese Reifen
bestimmen.Als weitere Sicherheitsfunktion wurde Ihr
Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS) ausgestattet; eine
Reifendruck-Warnleuchte meldet zu nied-
rigen Druck an einem oder mehreren Reifen.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte
aufleuchtet, sollten Sie unverzüglich
anhalten und Ihre Reifen prüfen und sie auf
den korrekten Druck aufpumpen. Das Fahren
mit deutlich reduziertem Reifendruck führt
zur Überhitzung des Reifens und kann zu
einem Reifenausfall führen. Zu niedriger
Reifendruck führt außerdem zu erhöhtem
Kraftstoffverbrauch sowie erhöhtem Reifen-
verschleiß und kann Fahrverhalten sowie
Bremsweg des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS kein
Ersatz für regelmäßige Reifenwartung ist und
dass der Fahrzeugführer auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich ist,
wenn der Druckabfall zu gering ist, um das
Reifendruckwarnsymbol des TPMS
aufleuchten zu lassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine
TPMS-Störungsanzeige; sie meldet, wenn
das System nicht korrekt funktioniert. Die
TPMS-Störungsanzeige ist mit der Warn-
leuchte für niedrigen Reifendruck dieses
Systems kombiniert. Erfasst das System eine
Störung, blinkt die Warnleuchte für etwa
eine Minute und leuchtet danach kontinuier-
lich auf. Dies wiederholt sich auch bei nach-
folgenden Fahrzeugstarts, solange die
Störung besteht. Wenn die Störungsanzeige
leuchtet, kann das System unter Umständen
die Signale für zu niedrigen Reifendruck
nicht wie beabsichtigt erfassen und
anzeigen. TPMS-Störungen können aus
vielen Gründen entstehen, einschließlich
des Aufziehens von Ersatzrädern oder dem
Umsetzen der Reifen oder Räder am Fahr-
zeug. Prüfen Sie stets die TPMS-Störungsan-
zeige nach dem Ersetzen von einem oder
mehreren Reifen oder Rädern an Ihrem Fahr-
zeug, um sicherzustellen, dass das
TPMS-System mit den Ersatzreifen oder den
umgesetzten Reifen und mit neuen Rädern
korrekt funktioniert.
VORSICHT!
Fahren Sie mit einem oder mehreren
defekten Reifen nicht weiter, da das
Verhalten nicht korrekt sein könnte. Halten
Sie das Fahrzeug an, vermeiden Sie
scharfes Bremsen und lenken. Führen Sie
bei einem Loch im Reifen sofort eine
Reparatur mithilfe des speziellen
Reifenreparatursatzes durch, und wenden
Sie sich so bald wie möglich an einen
Vertragshändler.
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Kollisionswarnsystem (FCW) mit Schutz –
je nach Ausstattung
Kollisionswarnsystem (FCW) mit Schutz
Das Kollisionswarnsystem (FCW) mit Schutz
bietet dem Fahrer akustische Warnsignale,
visuelle Warnungen (innerhalb des Displays
des Kombiinstruments) und warnt den
Fahrer möglicherweise mit einer haptischen
Warnung, wenn es einen potenziellen Fron-
talaufprall erfasst. Die Warnungen sollen
dem Fahrer genug Zeit geben, zu reagieren
und den möglichen Unfall zu vermeiden oder
abzumildern.
HINWEIS:
Das Kollisionswarnsystem (FCW) überwacht
die Informationen der nach vorn gerichteten
Sensoren und des elektronischen Bremsreg-
lers, um die Wahrscheinlichkeit eines mögli-
chen Frontalaufpralls zu berechnen. Wenn
das System feststellt, dass ein Frontalauf-
prall möglich ist, wird der Fahrer mit akusti-
schen und visuellen Warnungen und
möglicherweise einer haptischen Warnung in
Form eines Bremsrucks darauf aufmerksam
gemacht. Wenn der Fahrer daraufhin keine
Maßnahmen ergreift, bremst das System mit
einem leichten aktiven Bremsvorgang das
Fahrzeug ab, um das Potenzial eines Frontal-
aufpralls zu verringern. Wenn der Fahrer auf
die Warnungen durch Bremsen reagiert, und
das System bestimmt, dass der Fahrer
vorhat, den Unfall durch Abbremsen zu
vermeiden, aber nicht genügend Bremskraft
aufgewendet hat, gleicht das System dieses
aus und stellt zusätzliche Bremskraft wie
erforderlich bereit.
Wenn das Kollisionswarnsystem mit Schutz
bei einer Geschwindigkeit von weniger als
52 km/h (32 mph) einsetzt, kann das
System die maximale Bremsleistung
aufbringen, um den potenziellen Frontalauf-
prall zu vermeiden. Wenn das Kollisions-
warnsystem mit Überrollschutz das Fahrzeug
vollständig stoppt, hält das System das Fahr-
zeug zwei Sekunden lang im Stillstand und
gibt dann das Bremspedal frei.
Wenn das System ermittelt, dass ein Aufprall
auf das vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr
wahrscheinlich ist, wird die Warnmeldung
deaktiviert.HINWEIS:
Die Mindestgeschwindigkeit für die Akti-
vierung des Kollisionswarnsystems (FCW)
beträgt 1 mph (2 km/h).
Die FCW-Alarme werden je nach der
vorhergesagten Fahrtroute möglicherweise
durch andere Objekte als Fahrzeuge, z. B.
Leitplanken oder Schildermasten,
Meldungen des Kollisionswarnsystems
(FCW) ausgelöst. Dies ist normal und ein
Teil der normalen Aktivierung und Funk-
tion des Kollisionswarnsystems (FCW).
Es ist gefährlich, das Kollisionswarn-
system (FCW) zu prüfen. Um einen
solchen Missbrauch des Systems zu
verhindern, wird nach vier aktiven Brems-
vorgängen ohne zwischenzeitliches
Ausschalten der Zündung der Teil für
aktive Bremsvorgänge des Kollisionswarn-
systems (FCW) bis zum nächsten
Einschalten der Zündung deaktiviert.
Das Kollisionswarnsystem (FCW) ist nur
für den Straßenbetrieb vorgesehen. Wenn
das Fahrzeug im Geländebetrieb
verwendet wird, sollte das Kollisionswarn-
system (FCW) deaktiviert werden, um
unnötige Warnungen zur Umgebung zu
verhindern.
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SICHERHEIT
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Das Kollisionswarnsystem (FCW) reagiert
möglicherweise nicht auf irrelevante
Objekte wie Objekte über dem Fahrzeug,
Bodenreflexionen, Objekte, die sich nicht
im Weg des Fahrzeugs befinden, weit
entfernte stationäre Objekte, Gegenver-
kehr oder vorausfahrende Fahrzeuge mit
derselben oder einer höheren Geschwin-
digkeit.
Das Kollisionswarnsystem (FCW) wird wie
der Abstandstempomat (ACC) deaktiviert,
wobei die Warnungen zur fehlenden
Verfügbarkeit angezeigt werden.
Ein- oder Ausschalten des
Kollisionswarnsystems (FCW)
Die Schaltfläche für FCW befindet sich im
Uconnect-Display in den Einstellungen für
die Bedienelemente. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in der Bedienungsanlei-
tung unter „Uconnect Settings“ (Ucon-
nect-Einstellungen) in „Multimedia“.
Zum Einschalten des Kollisionswarnsys-
tems (FCW) drücken Sie die Kollisions-
warnsystemtaste einmal.
Zum Ausschalten des Kollisionswarnsys-
tems (FCW) drücken Sie die Kollisions-
warnsystemtaste einmal.
HINWEIS:
Wenn das Kollisionswarnsystem einge-
schaltet ist, kann das System den Fahrer
vor einem möglichen Zusammenstoß mit
einem vorausfahrenden Fahrzeug warnen.
Wenn das Kollisionswarnsystem ausge-
schaltet ist, warnt das System den Fahrer
nicht vor einem möglichen Unfall mit
einem vorausfahrenden Fahrzeug. Wenn das Kollisionswarnsystem (FCW) ausge-
schaltet ist, wird FCW OFF (FCW AUS) auf
der Kombiinstrumentanzeige angezeigt.
Wenn der FCW-Status auf „Only Warning“
(Nur Warnung) gesetzt ist, wird verhindert,
dass das System in den eingeschränkten
Bremsvorgang übergeht oder zusätzliche
Bremsunterstützung liefert, wenn der
Fahrer im Falle eines potenziellen Frontal-
aufpralls nicht angemessen bremst.
Wenn der FCW-Status auf „Warning and
Braking“ (Warnung und Bremsen) gesetzt
ist, kann das System den Fahrer vor einem
möglichen Unfall mit dem vorausfah-
renden Fahrzeug über akustische/optische
Warnungen warnen, und es wendet einen
autonomen Bremsvorgang an.
Beim Abschalten der Zündung speichert
das System die letzte vom Fahrer gewählte
Einstellung.
WARNUNG!
Der Zweck des Kollisionswarnsystems
(FCW) besteht weder darin, einen Unfall
zu vermeiden, noch kann FCW jede Art von
potenziellem Unfall entdecken. Es liegt in
der Verantwortung des Fahrers, einen
Unfall zu vermeiden, indem er das
Fahrzeug entsprechend abbremst und
lenkt. Bei Nichtbeachtung dieser Warnung
kann es zu einem Unfall mit schweren
oder tödlichen Verletzungen kommen.
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SICHERHEIT
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Warnung „Service FCW“
(Kollisionswarnsystem warten)
Wenn das System ausgeschaltet wird und die
Kombiinstrumentanzeige Folgendes anzeigt:
„ACC/FCW Unavailable, Service
Required“ (Abstandstempomat/Kollisions-
warnsystem nicht verfügbar, Wartung
erforderlich)
„Cruise/FCW Unavailable, Service
Required“ (Tempomat/Kollisionswarn-
system nicht verfügbar, Wartung erforder-
lich)
zeigt dies an, dass eine interne Systemstö-
rung vorliegt. Obwohl das Fahrzeug unter
normalen Bedingungen fahrtüchtig ist,
sollten Sie es von einem Vertragshändler
prüfen lassen.
Passantenschutzbremse (PEB) – je nach
Ausstattung
Die Passantenschutzbremse (PEB) ist ein
Untersystem des Kollisionswarnsystems,
welches dem Fahrer hör- und sichtbare
Warnungen im Kombiinstrument-Display
bereitstellt und bei Bedarf ein automatisches
Bremsen auslöst, sobald die Gefahr einer
Kollision mit einem Passanten besteht. Wenn das PEB bei einer Geschwindigkeit
von weniger als 60 km/h (37 mph) einsetzt,
kann das System die Bremsleistung
aufbringen, um den potenziellen Aufprall auf
einen Passanten zu vermeiden. Wenn das
PEB das Fahrzeug vollständig stoppt, hält
das System das Fahrzeug zwei Sekunden
lang im Stillstand und gibt dann das Brems-
pedal frei. Wenn das System ermittelt, dass
ein Aufprall auf einen Passanten nicht mehr
wahrscheinlich ist, wird die Warnmeldung
deaktiviert.
Die Mindestgeschwindigkeit für die Aktivie-
rung des PEB beträgt 5 km/h (3 mph). Passantenschutzbremse ein- oder ausschalten
HINWEIS:
Die Standardeinstellung der Passanten-
schutzbremse ist ON (Ein). Dadurch kann
Sie das System vor einer möglichen Kollision
mit einem Passanten warnen.
Die Schaltfläche für das PEB befindet sich im
Uconnect-Display in den Einstellungen für
Bedienelemente. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Bedienungsanleitung unter
„Uconnect-Einstellungen“ in „Multimedia“.
Drücken Sie zum Abschalten des
PEB-Systems die Taste „Passantenschutz-
bremse“ einmal.
Drücken Sie zum Einschalten des
PEB-Systems die Taste „Passantenschutz-
bremse“ erneut.
Durch Umschalten des PEB auf „OFF“ (Aus)
wird das System deaktiviert, sodass im Fall
einer möglichen Kollision mit einem
Passanten kein Warn- oder aktiver Bremsvor-
gang zur Verfügung steht.
HINWEIS:
Beim Abschalten der Zündung speichert das
System die letzte vom Fahrer gewählte
Einstellung zum PEB-System NICHT. Das
System wird auf die Standardeinstellung
WARNUNG!
Der Zweck des Passantenbremssystems
(PEB) besteht weder darin, einen Unfall zu
vermeiden, noch kann das PEB jede Art
von potenziellem Unfall mit einem
Passanten entdecken. Es liegt in der
Verantwortung des Fahrers, einen Unfall
zu vermeiden, indem er das Fahrzeug
entsprechend abbremst und lenkt. Bei
Nichtbeachtung dieser Warnung kann es
zu einem Unfall mit schweren oder
tödlichen Verletzungen kommen.
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157
(Fortsetzung)
START UND BETRIEB
STARTEN DES MOTORS
Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors den
Sitz, den Rückspiegel und die Außenspiegel
ein, und legen Sie den Sicherheitsgurt an.Beim Anlassen des Motors muss der Gang-
schalter in Stellung NEUTRAL (Leerlauf)
oder Stellung PARK geschaltet sein. Betä-
tigen Sie die Bremse, bevor Sie eine Fahrbe-
reichsstufe einlegen.
Normales Anlassen – Benzinmotor
HINWEIS:
Der normale Start bei kaltem oder warmem
Motor erfolgt ohne Betätigung des Gaspedals.
Setzen Sie einen Fuß auf das Bremspedal,
stellen Sie die Zündung auf die Position
START und lassen Sie los, wenn der Motoranspringt. Springt der Motor nicht innerhalb
von 10 Sekunden an:
1. Stellen Sie die Zündung in die Stellung
OFF (Aus).
2. Warten Sie 10 bis 15 Sekunden.
3. Wiederholen Sie den „normalen Anlass- vorgang“.
HINWEIS:
Während der Fahrt darf nur ein Pedal auf einmal
betätigt werden. Die Drehmomentleistung des
Fahrzeugs kann verringert werden, wenn beide
Pedale gleichzeitig gedrückt werden. Wenn Druck
auf beiden Pedalen gleichzeitig erkannt wird, wird
eine Warnmeldung auf dem Kombiinstrument
angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Instrument Cluster Display“ (Kombi-
instrumentanzeige) in „Getting To Know Your
Instrument Panel“ (Kennenlernen der Instrumen-
tentafel).
WARNUNG!
Entfernen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs
stets das Schlüssel-Griffstück aus der
Zündung, und schließen Sie das Fahrzeug
ab. Stellen Sie bei Ausstattung mit Keyless
Enter-N-Go immer sicher, dass sich das elek-
tronische Zündschloss in Position OFF (Aus)
befindet, nehmen Sie das Schlüssel-Griff-
stück aus dem Fahrzeug, und verriegeln Sie
das Fahrzeug.
Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff
auf ein entriegeltes Fahrzeug.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu
lassen, ist aus verschiedenen Gründen
gefährlich. Ein Kind oder andere
Personen können schwer oder sogar
tödlich verletzt werden. Kinder sollten
ermahnt werden, die Feststellbremse,
das Bremspedal oder den Schalthebel
auf keinen Fall zu berühren.
Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück
nicht im Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs oder in Reichweite von
Kindern, und belassen Sie die Zündung
bei einem mit Keyless Enter-N-Go
ausgerüsteten Fahrzeug nicht in der
Stellung ACC (Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein/Start). Ein Kind könnte die
elektrischen Fensterheber oder andere
elektrische Systeme betätigen oder das
Fahrzeug in Gang setzen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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START UND BETRIEB
182
4. Wenn das STOPP/START-Systemmanuell ausgeschaltet wird, kann der
Motor nur mithilfe des Zündschalters
angelassen und abgestellt werden.
5. Bei jedem AUS- und Einschalten der Zündung setzt sich das STOPP/
START-System selbst in den Zustand
EIN zurück.
Manuelles Einschalten des Stopp/
Start-Systems
Drücken Sie den Schalter STOP/START OFF
(Stopp/Start aus) (in der Schaltergruppe).
Das Licht auf dem Schalter erlischt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des STOPP/
START-Systems stellt das System den Motor
nicht ab. Auf der Kombiinstrumentanzeige wird
die Meldung „SERVICE STOP/START SYSTEM“
(Stopp/Start-System warten lassen) angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Kombiinstrumentanzeige“ in „Kennenlernen der
Instrumententafel“.
Wenn die Meldung „SERVICE STOP/START
SYSTEM“ (Stopp/Start-System warten
lassen) auf dem Kombiinstrument angezeigt
wird, lassen Sie das System von Ihrem
Vertragshändler überprüfen.
AKTIVER
GESCHWINDIGKEITSBEGR
ENZER – JE NACH
AUSSTATTUNG
Der Schalter für den aktiven Geschwindig-
keitsbegrenzer befindet sich rechts am
Lenkrad.
Taste „Aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer“
Mit dieser Funktion können Sie die maxi-
male Geschwindigkeit für Ihr Fahrzeug
programmieren.
HINWEIS:
Der aktive Geschwindigkeitsbegrenzer kann
bei stehendem oder fahrendem Fahrzeug
eingestellt werden.
Aktivierung
Drücken Sie zum Aktivieren dieser Funktion
die Taste des aktiven Geschwindigkeitsbe-
grenzers. Eine Meldung wird zusammen mit
einer Kontrollleuchte im Display des Kombi-
instruments angezeigt, um darauf hinzu-
weisen, dass der aktive
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiviert wurde.
Drücken Sie die Tasten SET (+) (Einstellen
(+)) und SET (-) (Einstellen (-)) rechts am
Lenkrad, um die aktive Geschwindigkeitsbe-
grenzung auf den gewünschten Wert zu
erhöhen bzw. zu verringern. Durch Gedrückt-
halten der Tasten SET (+) (Einstellen (+))
und SET (-) (Einstellen (-)) erhöht bzw.
verringert sich der Geschwindigkeitswert in
Schritten von 5 mph (5 km/h).
Bei jeder erneuten Aktivierung wird der
aktive Geschwindigkeitsbegrenzer auf den
letzten programmierten Wert der vorherigen
Aktivierung eingestellt.
HINWEIS:
Der Tempomat (je nach Ausstattung) und der
Abstandstempomat (je nach Ausstattung)
stehen nicht zur Verfügung, solange der
aktive Geschwindigkeitsbegrenzer in Verwen-
dung ist.
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