Warnleuchte JEEP GRAND CHEROKEE 2012 Betriebsanleitung (in German)
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4. Die vordere Hälfte der aktiven Kopfstütze
aus weichem Kunststoff und Verkleidung muss
in der hinteren Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff einrasten.
HINWEIS:
•Wenn Sie beim Zurücksetzen der aktiven
Kopfstützen Schwierigkeiten oder Pro-
bleme haben, suchen Sie eine Vertrags-
werkstatt auf.
• Lassen Sie die aktiven Kopfstützen aus
Sicherheitsgründen von einem ausgebil-
deten Fachmann bei einer Vertragswerk-
statt überprüfen.Verbessertes Gurtwarnsystem
(BeltAlert)
Die Funktion BeltAlert dient dazu, Fahrer und
Beifahrer (je nach Ausstattung mit BeltAlert für
Beifahrer) an das Anlegen der Sicherheitsgurte
zu erinnern. Die Funktion ist bei eingeschalteter
Zündung aktiviert. Wenn der Fahrer oder der
Beifahrer nicht angeschnallt ist, schaltet sich
die Gurtwarnleuchte ein und bleibt eingeschal-
tet, bis beide vordere Gurte angelegt sind.
Die BeltAlert-Warnfolge beginnt durch Blinken
der Gurtwarnleuchte und ein unterbrochenes
akustisches Warnsignal, sobald die Fahrge-
schwindigkeit über 8 km/h (5 mph) liegt. So-
bald die Folge startet, wird sie für die ganze
Dauer fortgesetzt, oder bis die jeweiligen Si-
cherheitsgurte angelegt sind. Nachdem die
Folge abgeschlossen ist, bleibt die Gurtwarn-
leuchte erleuchtet, bis die jeweiligen Sicher-
heitsgurte angelegt sind. Der Fahrer muss alle
übrigen Insassen anweisen, ihre Sicherheits-
gurte anzulegen. Wenn ein vorderer Sicher-
heitsgurt bei Fahrzeuggeschwindigkeiten über
8 km/h (5 mph) gelöst wird, gibt BeltAlert ein
akustisches und ein visuelles Signal aus. BeltAlert
ist für den Beifahrersitz nicht akti-
viert, wenn dieser nicht besetzt ist. BeltAlert
kann ausgelöst werden, wenn sich auf dem
Beifahrersitz ein Tier oder ein schwerer Gegen-
stand befindet oder wenn der Sitz flach einge-
klappt ist (je nach Ausstattung). Es wird emp-
fohlen, Haustiere auf dem Rücksitz in
Geschirren oder Haustierboxen zu sichern, die
mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden kön-
nen, und Gepäck ordnungsgemäß zu sichern.
BeltAlert kann bei Ihrem Vertragshändler akti-
viert oder deaktiviert werden. Chrysler Group
LLC empfiehlt, BeltAlert nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Auch bei deaktiviertem BeltAlert -System
leuchtet die Gurtwarnleuchte auf, wenn der
Sicherheitsgurt des Fahrers oder Beifahrers
nicht angelegt ist (je nach Ausstattung mit
BeltAlert).
Gurtschlosssperre ausDer mittlere hintere Sicherheitsgurt verfügt
über eine Feststellfunktion, die ein Herauszie-
hen des mittleren Gurtbandes verhindert, so-
fern die obere Entriegelung am Rücksitz nicht
verriegelt ist.
Aktive Kopfstütze in zurückgestellter Position
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•Warnleuchte Airbag
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Zusätzlicher Fahrer-Knie-Airbag
• Knieschutzpolster
• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
• Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Gurtstraffer vorn, GurtschlossschalterFunktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus
mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags. Die Ausgangsleistung dieses Sys-
tems richtet sich nach der Härte und Art des
Aufpralls, die vom Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) anhand der Informationen
der Frontaufprallsensoren ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Diese niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
WARNHINWEISE!
• Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder in des-
sen Nähe gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursachen,
wenn bei einem ausreichend starken Auf-
prall der Airbag aufgeblasen wird.
• Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen zu
entfernen. Dadurch können die Airbags be-
schädigt werden und Sie können bei einer
Kollision verletzt werden, da die Airbags
möglicherweise nicht mehr funktionieren.
Die Abdeckungen der Airbags öffnen sich
nur im Fall einer Airbag-Auslösung.
• Die Knieschutzpolster nicht anbohren, auf-
schneiden oder auf andere Weise manipu-
lieren.
• Kein Kraftfahrzeug-Zubehör wie Warn-
leuchten, Autoradios, Funkgeräte usw. an
den Knieschutzpolstern befestigen.
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Airbag-Sensoren und Steuergeräte
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
DasRückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
ist Teil des für dieses Fahrzeug gesetzlich
vorgeschriebenen Insassenschutzsystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen der Front-
und/oder Seiten-Airbags bei einem Frontal-
oder Seitenaufprall erforderlich ist. Auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsensoren löst
das Rückhaltesystem-Steuergerät wie für
Schwere und Art des Aufpralls erforderlich die
erweiterten Front-Airbags, den zusätzlichen
Fahrer-Knie-Airbag, die zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC), die in den Sitzen eingebau-
ten Seiten-Airbags (SAB) und die Vordersitz-
Gurtstraffer aus.
Die erweiterten Front-Airbags und der Knie-
Airbag sind so konstruiert, dass sie die Sicher-
heitsgurte bei bestimmten Frontalaufprallsitua-
tionen je nach Härte und Art des Aufpralls
unterstützen und so zusätzliche Sicherheit bie-
ten. Die erweiterten Front-Airbags können bei
einem Heck- oder Seitenaufprall das Verlet-
zungsrisiko nicht senken. Die erweiterten Front-Airbags und der Knie-
Airbag werden nicht bei jedem Frontalaufprall
ausgelöst, selbst wenn das Fahrzeug hierbei
stark beschädigt wird – z. B. Kollisionen mit
Pfählen, das Unterfahren von Lkws und
schräge Kollisionen. Andererseits können die
erweiterten Front-Airbags bei Kollisionen, die
zwar wenig Schaden hervorrufen, jedoch zu
hohen Anfangsbeschleunigungen führen, aus-
gelöst werden. Dies hängt von der Art und
Lage der Kollision ab.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei jedem
Seitenaufprall ausgelöst. Das Auslösen der
Seiten-Airbags hängt von der Härte und Art
des Aufpralls ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Außerdem bieten bei jedem Unfall auch die
Sicherheitsgurte wichtigen Schutz und halten
Sie in Position, also in ausreichendem Abstand
von einem ausgelösten Airbag.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät überprüft
außerdem bei jedem Einschalten der Zündung
(Stellung START oder ON/RUN (Ein/Start)) die
Funktionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des Airbag-Systems. Wenn sich der Schlüssel
in Stellung LOCK (Verriegeln) bzw. ACC (Zu-
satzverbraucher) befindet oder nicht im Zünd-
schloss eingesteckt ist, ist das Airbag-System
nicht eingeschaltet und die Airbags werden
nicht aufgeblasen.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät verfügt
über eine Reservespannungsversorgung, die
sicherstellt, dass die Airbags auch dann aus-
lösen, wenn die Batterie schwach ist oder der
Batterieanschluss getrennt wurde.
Beim ersten Einschalten der Zün-
dung (ON/RUN) (Ein/Start) schaltet
das Rückhaltesysteme-Steuergerät
außerdem die Airbag-Warnleuchte
in der Instrumententafel vier bis acht
Sekunden lang zu einem Selbsttest
ein. Nach dem Selbsttest erlischt die Airbag-
Warnleuchte. Wenn das Rückhaltesysteme-
Steuergerät in einem der Bauteile eine Fehlfunk-
tion registriert, wird dies durch kurzes oder
ständiges Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte
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angezeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten Anlas-
sen des Motors erneut aufleuchtet.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät führt au-
ßerdem eine Diagnose durch und meldet durch
die Airbag-Warnleuchte, wenn eine Funktions-
störung festgestellt wurde, die das Airbag-
System beeinträchtigen könnte. Bei der Diag-
nose wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt.
WARNHINWEISE!
Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in der
Instrumententafel, sonst sind Sie unter Um-
ständen bei einer Kollision nicht durch den
Airbag geschützt. Wenn die Warnleuchte
nach dem ersten Einschalten der Zündung
nicht zur Glühlampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während der Fahrt plötz-
lich aufleuchtet, lassen Sie das Airbag-
System sofort von einer Vertragswerkstatt
überprüfen.Gasgeneratoren der erweiterten Fahrer-
und Beifahrer-Airbags
Die Gasgeneratoren der erweiterten Fahrer-
und Beifahrer-Airbags sind in der Lenkradmitte
und in der rechten Seite der Instrumententafel
eingebaut. Wenn das Rückhaltesysteme-
Steuergerät einen Aufprall registriert, der so
stark ist, dass die erweiterten Front-Airbags
benötigt werden, sendet es ein entsprechen-
des Signal an die Gasgeneratoren. Daraufhin
wird eine größere Menge an ungiftigem Gas
erzeugt und die erweiterten Front-Airbags wer-
den damit aufgeblasen. Je nach Härte und Art
des Aufpralls sind verschiedene Aufblasge-
schwindigkeiten möglich. Beim Aufblasen der
Airbags werden die Abdeckungen an der
Lenkradnabe und auf der oberen rechten Seite
der Instrumententafel beiseite gedrückt und
ermöglichen so die Ausdehnung der Airbags.
Die Airbags benötigen zum vollständigen Auf-
blasen ca. 50 bis 70 Millisekunden. Dies ent-
spricht zeitlich etwa einem halben Lidschlag.
Danach sacken die Airbags schnell in sich
zusammen und unterstützen dadurch den
Rückhalteeffekt für Fahrer und Beifahrer. Aus dem erweiterten Front-Airbag entweicht
das Gas durch Entlüftungslöcher seitlich im
Airbag. So beeinträchtigen die Airbags Ihre
Kontrolle über das Fahrzeug nicht.
Gasgenerator des zusätzlichen
Fahrer-Knie-Airbags
Der Fahrer-Knie-Airbag befindet sich in der Inst-
rumententafelverkleidung unter der Lenksäule.
Wenn das Rückhaltesysteme-Steuergerät einen
Aufprall registriert, der so stark ist, dass der
Airbag benötigt wird, sendet es ein entsprechen-
des Signal an die Gasgeneratoren. Daraufhin
wird eine größere Menge an ungiftigem Stick-
stoffgas erzeugt und der zusätzliche Fahrer-Knie-
Airbag damit aufgeblasen. Die Zierverkleidung
trennt sich und klappt weg, wodurch der Airbag
sich voll entfalten kann. Der Airbag entfaltet sich
in etwa 15 bis 20 Millisekunden.
Gasgeneratoreinheiten der zusätzlichen in
den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
(SAB)
Die in den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
sind so konstruiert, dass sie nur bei bestimm-
ten seitlichen Kollisionen ausgelöst werden.
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Wartung des Airbag-Systems
WARNHINWEISE!
•Veränderungen jeder Art am Airbag-System
können dazu führen, dass es bei Bedarf nicht
einwandfrei funktioniert. Sie können in die-
sem Fall verletzt werden, weil die Schutzwir-
kung der Airbags nicht zur Verfügung steht.
Nehmen Sie keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabelung vor. Dazu
zählen auch Aufkleber, die auf der Lenk-
radabdeckung oder auf der rechten Ober-
seite der Instrumententafel angebracht wer-
den. Nehmen Sie keine Veränderungen am
vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie-
struktur des Fahrzeugs vor und montieren
Sie keine Trittleisten oder Trittbretter aus
dem Zubehörhandel.
•Es ist gefährlich, Teile des Airbag-Systems
selbst instand zu setzen. Informieren Sie
unbedingt jeden, der an Ihrem Fahrzeug
arbeitet, dass es mit Airbags ausgestattet ist!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Nehmen Sie keine Veränderungen an ir-
gendeinem Teil des Airbag-Systems vor!
Bei Veränderungen kann sich der Airbag
zufällig aufblasen oder nicht korrekt funkti-
onieren. Lassen Sie alle Wartungsarbeiten
am Airbag-System Ihres Fahrzeugs durch
eine Vertragswerkstatt ausführen. Wenn
der Sitz einschließlich Bezug und Polster
auf irgendeine Weise instand gesetzt wer-
den muss (einschließlich Ausbau oder
Lockern/Festziehen der Befestigungs-
schrauben des Sitzes), bringen Sie das
Fahrzeug zu Ihrer Vertragswerkstatt. Es
dürfen nur durch den Hersteller freigege-
bene Sitzteile verwendet werden. Wenn
das Airbag-System Ihres Fahrzeugs für
körperbehinderte Personen abgeändert
werden muss, wenden Sie sich an Ihren
Vertragshändler. Warnleuchte Airbag
Bei einer Kollision soll das Airbag-
System jederzeit betriebsbereit
sein und Ihnen Schutz vor Verlet-
zungen bieten. Die Airbag-
Warnleuchte überwacht die inter-
nen Stromkreise und die
Verkabelung der Elektrikkomponenten des
Airbag-Systems. Das Airbag-System ist norma-
lerweise wartungsfrei. In folgenden Fällen
muss das Airbag-System jedoch sofort von
einer Vertragswerkstatt überprüft und instand
gesetzt werden.
• Nach dem Einschalten der Zündung (ON/
RUN) (Ein/Start) leuchtet die Airbag-
Warnleuchte vier bis acht Sekunden lang
nicht auf.
• Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den vier
bis acht Sekunden eingeschaltet.
• Während der Fahrt leuchtet die Airbag-
Warnleuchte vorübergehend auf oder bleibt
eingeschaltet.
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Während einer Fahrt müssen grundsätzlich
alle Insassen einen Sitzplatz einnehmen
und den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Abgas
WARNHINWEISE!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum Tod führen. Sie enthalten Kohlenmon-
oxid (CO), ein farb- und geruchloses Gas.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht
Bewusstlosigkeit und kann schließlich zu ei-
ner Vergiftung führen. Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise, um das Einatmen von
Kohlenmonoxid zu vermeiden:
Den Motor nie in einem geschlossenen Raum,
z. B. in einer Garage, laufen lassen.
Muss das Fahrzeug im Freien längere Zeit mit
laufendem Motor stehen, die Lüftung so ein-
stellen, dass Frischluft von außen zugeführt
wird. Das Gebläse auf die höchste Stufe schal-
ten. Wenn Sie dennoch einmal mit geöffnetem Kof-
ferraum fahren müssen, schließen Sie alle
Fenster und stellen Sie den GEBLÄSESCHAL-
TER der Klimaregelung auf hohe Drehzahl.
NICHT auf Umluftbetrieb schalten.
Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, Abgasgeruch im Innenraum
spürbar ist oder wenn der Unterboden oder
Heckbereich des Fahrzeugs beschädigt ist,
sind die gesamte Auspuffanlage und die an-
grenzenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebrochene, be-
schädigte, undichte oder falsch montierte Teile
zu überprüfen. Durch offene Schweißnähte und
gelockerte Anschlüsse können Abgase in den
Fahrzeuginnenraum eindringen. Darüber hi-
naus ist der Zustand der Auspuffanlage jedes
Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum Öl-
wechsel oder Schmierdienst angehoben wird.
Schadhafte Teile sind auszutauschen.
Regelmäßige Sicherheitskontrollen
im Fahrzeuginnenraum
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Ein-
schnitte, ausgefranste Stellen und gelockerte
Teile überprüfen. Beschädigte Teile müssen
sofort ersetzt werden. Das Gurtsystem nicht
zerlegen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem
Unfall auszutauschen. Sollten die hinteren Si-
cherheitsgurte bei einem Unfall beschädigt
worden sein (verbogener Aufroller, gerissener
Gurt usw.), müssen sie ausgetauscht werden.
Wenn der einwandfreie Zustand von Gurt oder
Aufroller nicht sicher ist, ist der Sicherheitsgurt
auszutauschen.
Warnleuchte Airbag
Diese Anzeige muss nach dem Einschalten der
Zündung vier bis acht Sekunden lang zur Glüh-
lampenprüfung aufleuchten. Wenden Sie sich
an Ihre Vertragswerkstatt, wenn die Leuchte
beim Anlassen des Motors nicht aufleuchtet.
Bei dauerndem Aufleuchten, Flackern oder
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ÜBERWACHUNG DER TOTEN
WINKEL – JE NACH AUSSTATTUNG
Das System zur Überwachung der toten Winkel
(BSM) erfasst mithilfe von zwei Radarsensoren
innerhalb der heckseitigen Stoßfängerverklei-
dung kennzeichnungspflichtige Fahrzeuge
(PKW, LKW, Motorräder usw.), die von hinten/
vorn/von der Seite in die toten Winkel des
Fahrzeugs gelangen.
Beim Anlassen des Motors leuchtet die BSM-
Warnleuchte in beiden Außenspiegeln kurz auf,
damit der Fahrer weiß, dass das System akti-
viert ist. Die Sensoren des BSM-Systems sind
aktiviert, wenn ein Vorwärtsgang oder derRÜCKWÄRTSGANG eingelegt ist; in der PARK-
STELLUNG gehen sie in den Bereitschaftsbe-
trieb.
Die BSM-Erfassungszone deckt auf beiden
Seiten des Fahrzeugs jeweils etwa eine Fahr-
spur (3,35 m oder 11 ft.) ab. Die Zone beginnt
am Außenspiegel und erstreckt sich um etwa
6 m (20 ft.) nach hinten. Das BSM-System
überwacht die Erfassungszonen auf beiden
Seiten des Fahrzeugs bei Fahrgeschwindigkei-
ten ab etwa 10 km/h (6 mph) und warnt den
Fahrer vor Fahrzeugen in diesen Bereichen.
HINWEIS:
•
Das BSM-System warnt den Fahrer NICHT
vor sich schnell nähernden Fahrzeugen,
die sich außerhalb der Erfassungszonen
befinden.
• Die Erfassungszonen des BSM-Systems
ändern sich im Anhängerbetrieb NICHT.
Achten Sie daher bei einem Spurwechsel
darauf, dass die benachbarte Spur so-
wohl für Ihr Fahrzeug als auch für den
Anhänger frei ist. Wenn der Anhänger
oder ein anderer Gegenstand (wie z. B.
ein Fahrrad oder ein Sportgerät) seitlich über das Fahrzeug hinausragt, leuchtet
die BSM-Warnleuchte möglicherweise
dauerhaft, während ein Vorwärtsgang ein-
gelegt ist.
Damit das BSM-System richtig funktionieren
kann, muss der Bereich an der hinteren Stoß-
fängerverkleidung, in dem sich die Radarsen-
soren befinden, frei von Schnee, Eis und
Schmutz gehalten werden. Der Bereich an der
hinteren Stoßfängerverkleidung, in dem sich
die Radarsensoren befinden, darf nicht durch
Fremdkörper (Aufkleber, Fahrradträger usw.)
verdeckt sein.
Hintere Erfassungszonen
Position der Sensoren (Fahrerseite ist abgebildet)
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Das BSM-System warnt den Fahrer durch das
Aufleuchten der BSM-Warnleuchten in den Au-
ßenspiegeln vor Objekten in den Erfassungs-
zonen. Außerdem ertönt ein akustisches
Warnsignal und die Lautstärke des Radios wird
verringert. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unterBetriebsmodi. Das BSM-System überwacht während der
Fahrt die Erfassungszonen an drei verschiede-
nen Eintrittszonen (Seite, hinten, vorn) und löst
bei Bedarf einen Alarm aus. Beim Eintritt eines
Objekts in eine dieser Zonen löst das BSM-
System einen Alarm aus.
Seitliche Annäherung
Fahrzeuge, die sich auf benachbarten Fahr-
spuren von links bzw. rechts annähern. Annäherung von hinten
Fahrzeuge, die sich von hinten links oder
rechts Ihrem Fahrzeug nähern und mit einer
Relativgeschwindigkeit von weniger als
48 km/h (30 mph) in die Erfassungszone gelan-
gen.
Position der Warnleuchten
Überwachung der Seiten
Überwachung des hinteren Bereichs
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Überholvorgänge
Wenn Sie ein anderes Fahrzeug langsam (mit
einer Relativgeschwindigkeit von weniger als
16 km/h (10 mph) überholen und das Fahrzeug
etwa 1,5 Sekunden im toten Winkel bleibt,
leuchtet die Warnleuchte auf. Wenn die Ge-
schwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden
Fahrzeugen mehr als 16 km/h (10 mph) be-
trägt, leuchtet die Warnleuchte nicht auf.Das BSM-System ist so konstruiert, dass bei
feststehenden Objekten wie Leitplanken, Pfäh-
len, Mauern, Laubwerk, Böschungsansätzen
usw. kein Alarm ausgelöst wird. Gelegentlich
kann das System jedoch bei solchen Objekten
einen Alarm auslösen. Es handelt sich dabei
um eine normale Funktion und an Ihrem Fahr-
zeug liegt kein Defekt vor, der behoben werden
müsste.Das BSM-System warnt Sie nicht vor Objekten,
die sich auf benachbarten Fahrspuren in Ge-
genrichtung bewegen.
Überholen/Annäherung
Überholen/PassierenFeststehende Objekte
Gegenverkehr
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BESCHREIBUNG DES
KOMBIINSTRUMENTS
1. Drehzahlmesser
Zeigt die Motordrehzahl in Umdrehungen pro
Minute (RPM x 1000) an.
2. Warnleuchte AirbagDiese Leuchte leuchtet beim ers-
ten Einschalten der Zündung (ON/
RUN) vier bis acht Sekunden lang
zur Glühlampenprüfung auf. Wenn
die Leuchte beim Anlassen des
Motors nicht aufleuchtet, einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, ist das System so schnell wie möglich
durch eine Vertragswerkstatt zu überprüfen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Rückhaltesysteme inVor dem Start. 3. Systemkontrollleuchte (MIL)
Die Systemkontrollleuchte (MIL) ist
Teil des integrierten Diagnosesys-
tems (OBD II), das die Steuerung von
Motor und Automatikgetriebe über-
wacht. Die Leuchte leuchtet auf,
wenn die Zündung vor dem Motorstart einge-
schaltet wird (ON/RUN). Leuchtet die Leuchte
nicht auf, wenn der Zündschlüssel aus der
Stellung OFF (Aus) in Stellung ON (Ein) gedreht
wird, muss das System umgehend überprüft
werden.
Bestimmte Bedingungen wie ein lose sitzender
oder fehlender Tankdeckel, schlechte Kraft-
stoffqualität usw. können zum Aufleuchten der
Leuchte nach dem Motorstart führen. Das Fahr-
zeug sollte gewartet werden, wenn die Leuchte
auch nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten
der Zündung leuchtet. In den meisten Situatio-
nen lässt sich Ihr Fahrzeug normal fahren und
muss nicht abgeschleppt werden.
ACHTUNG!
Längeres Fahren bei eingeschalteter System-
kontrollleuchte ohne eine Überprüfung durch
die Vertragswerkstatt kann zu Schäden an der
Motorsteuerung führen. Außerdem kann sich
dies möglicherweise nachteilig auf den Kraft-
stoffverbrauch und auf das Fahrverhalten
auswirken. Das Blinken der Systemkontroll-
leuchte zeigt an, dass ein schwerer Katalysa-
torschaden und Leistungsverlust unmittelbar
bevorstehen. Sofortige Instandsetzung ist er-
forderlich.
WARNHINWEISE!
Ein defekter Katalysator wie oben beschrie-
ben kann höhere Temperaturen erreichen als
unter normalen Betriebsbedingungen. Dies
kann zu Bränden führen, wenn Sie langsam
über brennbare Stoffe wie trockene Pflanzen,
Holz oder Karton usw. fahren bzw. darüber
parken. Dies kann schwere oder lebensge-
fährliche Verletzungen des Fahrers, der Mit-
fahrer oder anderer zur Folge haben.
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