TPMS JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)
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10.Infodisplay (EVIC)/Kilometerzähleranzeige
Das Kilometerzähler-Display gibt die Gesamtki-
lometerzahl an, die das Fahrzeug gefahren
wurde.
Das Infodisplay (EVIC). Siehe unter „Infodisplay
(EVIC)“.
11. Reifendruck-WarnleuchteJeder Reifen (auch das Ersatzrad,
falls vorhanden) sollte einmal im
Monat im kalten Zustand auf den
vom Hersteller empfohlenen Rei-
fendruck überprüft werden. Die
Druckwerte sind auf der Fahrzeugplakette oder
einer Reifendruckplakette angegeben. (Ist Ihr
Fahrzeug mit Reifen einer anderen Größe aus-
gestattet als der, die auf den Fahrzeugaufkle-
bern oder der Reifendruckplakette angegeben
ist, dann müssen Sie den korrekten Reifen-
druck für diese Reifen bestimmen.)
Als weitere Sicherheitsfunktion wurde Ihr Fahr-
zeug mit einem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) ausgestattet; eine Warnleuchte
meldet zu niedrigen Druck an einem oder
mehreren Reifen. Wenn die Reifendruck- Warnleuchte aufleuchtet, sollten Sie so schnell
wie möglich anhalten und Ihre Reifen prüfen
und sie auf den korrekten Druck aufpumpen.
Das Fahren mit deutlich reduziertem Reifen-
druck führt zur Überhitzung des Reifens und
kann zu einem Reifenausfall führen. Zu niedri-
ger Reifendruck führt außerdem zu erhöhtem
Kraftstoffverbrauch sowie erhöhtem Reifenver-
schleiß und kann Fahrverhalten sowie Brems-
weg des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS kein Ersatz
für regelmäßige Reifenwartung ist und dass der
Fahrzeugführer auch dann für den korrekten
Reifendruck verantwortlich ist, wenn der Druck-
abfall zu gering ist, um das Reifendruckwarn-
symbol des TPMS aufleuchten zu lassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMS-
Störungsanzeige; sie meldet, wenn das System
nicht korrekt funktioniert. Die TPMS-
Störungsanzeige ist mit der Warnleuchte dieses
Systems kombiniert. Erfasst das System eine Stö-
rung, blinkt die Warnleuchte für etwa eine Minute
und leuchtet danach kontinuierlich auf. Dies wie-
derholt sich auch bei nachfolgenden Fahrzeug-
starts, solange die Störung besteht. Wenn die
Störungsanzeige leuchtet, kann das System unter Umständen die Signale für zu niedrigen Reifen-
druck nicht wie beabsichtigt erfassen und anzei-
gen! TPMS-Störungen können aus vielen Gründen
entstehen, einschließlich des Aufziehens von Er-
satzrädern oder dem Umsetzen der Reifen oder
Räder am Fahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-
Störungsanzeige nach dem Ersetzen von einem
oder mehreren Reifen oder Rädern an Ihrem Fahr-
zeug, um sicherzustellen, dass das TPMS-System
mit den Ersatzreifen oder den umgesetzten Reifen
und mit neuen Rädern korrekt funktioniert.
ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
ist für die werksseitig angebauten Räder und
Reifen optimiert. Die TPMS-Reifendrücke und
Warnsignale wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs festgelegt. Bei
Verwendung von Reifen, deren Größe und/oder
Bauart nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen unerwünschte Systemfunktionen oder Sen-
sorschäden auftreten. Nachträglich aufgezo-
gene Räder können die Sensoren beschädigen.
(Fortsetzung)
188
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
Verwenden Sie keine Reifendicht- und Aus-
wuchtmittel, wenn Ihr Fahrzeug mit TPMS aus-
gestattet ist, da dies die Sensoren beschädigen
kann.
12. Parkleuchten-/Scheinwerfer-Anzeige –
je nach Ausstattung
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf,
wenn die Standleuchten oder die
Scheinwerfer eingeschaltet werden.
13. Gurtwarnleuchte
Diese Leuchte schaltet sich beim ersten
Einschalten der Zündung (ON/RUN) für
fünf bis acht Sekunden zur Glühlampen-
prüfung ein. Während der Glühlampen-
prüfung ertönt ein Warnsignal, wenn der Fahrer-
oder Beifahrer-Sicherheitsgurt nicht eingerastet
ist. Wenn der Fahrer oder der Beifahrer nach
der Prüfung der Glühlampen oder beim Fahren weiterhin nicht angeschnallt sind, blinkt die Gurt-
warnleuchte oder leuchtet dauerhaft. Weitere In-
formationen hierzu finden Sie unter „Rückhalte-
systeme“ in „Vor dem Start“.
14. Bremswarnleuchte
Diese Leuchte überwacht verschie-
dene Bremsfunktionen einschließ-
lich Bremsflüssigkeitsstand und
Feststellbremsenbetätigung. Leuch-
tet die Bremsleuchte auf, kann dies
anzeigen, dass die Feststellbremse betätigt
wurde, dass der Bremsflüssigkeitsstand niedrig
ist oder dass eine Störung am Ausgleichsbehälter
des Antiblockiersystems (ABS) vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl
die Feststellbremse gelöst wurde und der Flüs-
sigkeitsstand im Vorratsbehälter für den Haupt-
bremszylinder in Ordnung ist, weist dies darauf
hin, dass das ABS-System/elektronische Stabi-
litätsprogramm (ESP) eine mögliche Störung
der Bremshydraulik oder ein Problem mit dem
Bremskraftverstärker erkannt hat. In diesem
Fall bleibt die Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Störung behoben ist. Wenn sich das
Problem auf den Bremskraftverstärker bezieht,
arbeitet die ABS-Pumpe beim Drücken des
Bremspedals, sodass bei jedem Halt ein Pulsie-
ren des Bremspedals zu spüren ist.
Das duale Bremssystem bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Der Ausgleichsbe-
hälter des Hauptbremszylinders besitzt einen
Füllstandsensor, der bei zu geringem Brems-
flüssigkeitsstand die Bremswarnleuchte ein-
schaltet.
Diese Leuchte bleibt so lange eingeschaltet, bis
die Störung behoben ist.
HINWEIS:
Die Leuchte kann kurzzeitig aufblinken bei
engen Kurvenfahrten, die den Füllstand
stark ändern. Das Fahrzeug muss in diesem
Fall gewartet und der Bremsflüssigkeits-
stand geprüft werden.
Wird ein Ausfall der Bremsen angezeigt, dann
ist eine sofortige Reparatur notwendig.
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•Winterreifen ................................ .303
• Vollwertiges Reserverad – je nach Ausstattung ............304
• Kompaktes Reserverad (Notrad) – je nach Ausstattung .......304
• Reserverad mit normaler Größe – je nach Ausstattung ........305
• Notrad für kurzzeitige Verwendung – je nach Ausstattung .....305
• Durchdrehen der Räder ......................... .305
• Verschleißanzeiger ............................ .306
• Reifenlebensdauer ............................ .306
• Kauf neuer Reifen ............................ .307
•SCHNEEKETTEN (TRAKTIONSHILFEN) .................308
• EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN DER RÄDER ...........309
•Nur Reifen, die nicht richtungsgebunden sind .............309•REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM (TPMS) ..........310•Basissystem .................................311
• Premiumsystem – je nach Ausstattung .................313
• TPMS-Abschaltung ............................ .315
• Allgemeine Informationen ........................ .316
•KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN – OTTOMOTOR ...........316•3.6L-Motor ................................. .316
• 5.7L-Motor ................................. .316
• Methanol .................................. .317
• Ethanol ................................... .317
• Benzin mit reduziertem Benzolgehalt ..................318
• MMT in Kraftstoffen ............................ .318
• Kraftstoffzusätze ............................. .318
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REIFENDRUCKÜBERWA-
CHUNGSSYSTEM (TPMS)
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
warnt den Fahrer, wenn der Reifendruck gerin-
ger als der auf der Reifendruckplakette ange-
gebene Druck bei kalten Reifen ist.
Der Reifendruck ist temperaturabhängig und
ändert sich pro 6,5 °C um ca. 7 kPa (1 psi). Dies
bedeutet, dass mit sinkenden Außentemperatu-
ren auch der Reifendruck abfällt. Der Reifen-
druck muss stets bei kalten Reifen gemessen
werden. Reifendruck bei kalten Reifen ist als
Reifendruck definiert, nachdem das Fahrzeug
mindestens 3 Stunden lang nicht oder nach
einem Zeitraum von 3 Stunden weniger als
1,6 km weit gefahren wurde.Näheres zum
Korrigieren des Reifendrucks finden Sie un-
ter „Reifen – Allgemeines“ in „Start und
Betrieb“. Während der Fahrt steigt der Reifen-
druck; dies ist ein normaler Vorgang, der keine
Korrektur des Reifendrucks erfordert.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Druck
eines Reifens aus irgendeinem Grund, bei-
spielsweise aufgrund zu niedriger Temperatu- ren oder durch natürlichen Druckverlust der
Reifen, unter den vorgeschriebenen Mindest-
wert sinkt.
Die Warnung erfolgt so lange, bis der Reifen-
druck auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kalten Reifen korrigiert
wurde. Sobald die Warnleuchte für Reifendruck
aufleuchtet, müssen Sie den Reifendruck auf
den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert für kalte Reifen erhöhen, damit die
Reifendruck-Warnleuchte erlischt. Da das Sys-
tem automatisch aktualisiert wird, erlischt die
„Reifendruck-Warnleuchte“, sobald die aktuali-
sierten Reifendrucksignale empfangen werden.
Unter Umständen kann das System diese Da-
ten erst nach einer 20-minütigen Fahrt bei einer
Geschwindigkeit von über 24 km/h (15 mph)
empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vorge-
schriebene Reifendruck bei kalten Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stunden)
227 kPa (33 psi). Beträgt die Außentemperatur
20 °C (68 °F), und der gemessene Reifendruck
liegt bei 193 kPa (28 psi), sinkt der Reifendruck
bei einem Temperaturabfall auf -7 °C (20 °F) auf
ca. 165 kPa (24 psi). Dieser Druckwert ist so
gering, dass die Reifendruck-Warnleuchte ein-
geschaltet wird. Auch wenn während der Fahrt
der Reifendruck auf ca. 28 psi (193 kPa) steigt,
bleibt die Reifendruck-Warnleuchte eingeschal-
tet. In diesem Fall wird die Reifendruck-
Warnleuchte erst ausgeschaltet, nachdem der
Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kalten Reifen korri-
giert wurde.
ACHTUNG!
•
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist für die werksseitig angebauten
Räder und Reifen optimiert. Die Größen-
angaben zum TPMS gelten für die an
Ihrem Fahrzeug verwendete Reifengröße.
Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können unerwünschte System-
funktionen oder Sensorschäden auftreten.
Nachträglich aufgezogene Räder können
(Fortsetzung)
310
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
die Sensoren beschädigen. Verwenden
Sie keine auf dem Zubehörmarkt gekauf-
ten Reifendicht- und Auswuchtmittel, wenn
Ihr Fahrzeug mit TPMS ausgestattet ist, da
dies die Sensoren beschädigen kann.
•
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korrigie-
ren des Reifendrucks stets die Schutzkappe
wieder am Ventil an. Hierdurch wird das
Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in
den Ventilschaft verhindert, das den Reifen-
drucksensor beschädigen könnte.
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die
normale Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
•
Das TPMS dient auch nicht als Reifendruck-
prüfer beim Korrigieren des Reifendrucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Rei-
fens und kann zu einem Reifenausfall
führen. Zu niedriger Reifendruck führt au-
ßerdem zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch
sowie erhöhtem Reifenverschleiß und
kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
• Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS)
ist kein Ersatz für eine regelmäßige Rei-
fenwartung. Der Fahrer ist auch dann für
den korrekten Reifendruck verantwort-
lich, wenn der Druckabfall so gering ist,
dass die Reifendruck-Warnleuchte nicht
aufleuchtet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderun-
gen verändern den Reifendruck; das
TPMS überwacht den tatsächlich im Rei-
fen herrschenden Druck.BasissystemDas Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
überwacht die Reifendrücke mittels drahtloser
Technik und an den Rädern angebrachten Sen-
soren. Die in die Ventilschäfte integrierten Sen-
soren übertragen die Reifendruckwerte an ein
Empfangsmodul.
HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
•Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
Ein niedriges Reserverad verursacht nicht,
dass die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet,
eine Warnmeldung angezeigt wird oder das
akustische Warnsignal ertönt.
311
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Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kombiin-
strument auf, wird die Meldung „TIRE
LOW PRESSURE“ (Reifendruck zu gering) fünf
Sekunden lang auf dem Kombiinstrument ange-
zeigt, wird die Meldung „Inflate to XXX“ (Auf
XXX aufpumpen) angezeigt, und es ertönt ein
akustisches Warnsignal. Halten Sie das Fahr-
zeug in diesem Fall so schnell wie möglich an,
prüfen Sie die Reifendrücke und korrigieren Sie
sie auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kalten Reifen, der in der
Meldung „Inflate to XXX“ (Auf XXX aufpumpen)
angezeigt wird. Da das System automatisch
aktualisiert wird, erlischt die Reifendruck-
Warnleuchte, sobald es die aktualisierten Rei-
fendrucksignale empfängt. Unter Umständen
kann das System diese Daten erst nach einer
20-minütigen Fahrt bei einer Geschwindigkeit
von über 24 km/h (15 mph) empfangen.
Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dauerhaft, wenn eine
Systemstörung festgestellt wird. Zusätzlich wird die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten) für ungefähr 5 Sekunden ange-
zeigt, wenn eine Systemstörung entdeckt wird,
und ein akustisches Warnsignal ertönt. Nach
dem Aus- und Wiedereinschalten der Zündung
wiederholt sich dieser Vorgang, falls die Stö-
rung weiterhin vorliegt. Sobald die Störung
nicht mehr vorliegt, wird die „Reifendruck-
Warnleuchte“ ausgeschaltet. Eine Systemstö-
rung kann eine der folgenden Ursachen haben:
1. Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funkwel-
len mit derselben Frequenz wie die TPM-
Sensoren ausstrahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertragung
von Funkwellen beeinträchtigen.
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser.
4. Verwendung von Schneeketten.
5. Montage von Rädern/Reifen ohne TPM-
Sensoren.
HINWEIS:
Es gibt keinen Reifendrucküberwachungs-
sensor im Reserverad. Das TPMS kann den
Reifendruck nicht überwachen. Wenn Sie
das Reserverad anstelle eines normalen
Rads montieren, bei dessen Reifen der
Druck unter dem vorgeschriebenen Wert
liegt, ertönt beim nächsten Einschalten der
Zündung ein akustisches Warnsignal, die
Meldung „LOW TIRE PRESSURE“ (Reifen-
druck zu niedrig) wird fünf Sekunden lang
auf dem Kombiinstrument angezeigt, die
Meldung „Inflate to XXX“ (Auf XXX aufpum-
pen) wird angezeigt, und die Reifendruck-
Warnleuchte wird eingeschaltet. Nach einer
zwanzigminütigen Fahrt mit einer Geschwin-
digkeit von mehr als 24 km/h (15 mph) blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann durchgehend.
Zusätzlich wird für mindestens fünf Sekun-
den die Textmeldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten) eingeblendet.
Nach jedem weiteren Aus- und Wiederein-
schalten der Zündung ertönt ein akustisches
Warnsignal, und es wird mindestens fünf
Sekunden lang die Textmeldung „SERVICE
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TPM SYSTEM“ (TPM-System warten) einge-
blendet; außerdem blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte ca. 75 Sekunden lang und leuch-
tet dann dauerhaft. Nachdem das normale
Rad instand gesetzt und wieder anstelle
des Reserverads montiert wurde, wird das
TPMS automatisch aktualisiert, und die
Reifendruck-Warnleuchte wird ausgeschal-
tet, sofern der Druck in allen vier Fahrzeugrei-
fen nicht unter dem vorgeschriebenen Wert
liegt. Unter Umständen kann das TPM-
System diese Daten erst nach einer bis zu
20-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
über 24 km/h (15 mph) empfangen.
Premiumsystem – je nach
Ausstattung
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
überwacht die Reifendrücke mittels drahtloser
Technik und an den Rädern angebrachten Sen-
soren. Die in die Ventilschäfte integrierten Sen-
soren übertragen die Reifendruckwerte an ein
Empfangsmodul.HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
umfasst die folgenden Bauteile:
•
Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruckü-
berwachungssystems, die im Infodisplay
(EVIC) eingeblendet werden sowie grafische
Reifendruckanzeigen
• Reifendruck-Warnleuchte
Warnmeldungen des
Reifendrucküberwachungssystems Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kombiin-
strument auf, und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Infodis-
play (EVIC) mindestens fünf Sekunden lang die
Meldungen „LOW TIRE PRESSURE“ (Reifen-
druck zu niedrig), „Inflate to XXX“ (Auf XXX aufpumpen) und eine grafische Darstellung der
Druckwerte an, wobei der/die Reifen blinken,
bei dem/denen der Reifendruck zu niedrig ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Infodisplay (EVIC)“ in „Instrumententafel“.
HINWEIS:
Ihr System kann je nach Einstellung Druck-
einheiten in PSI, kPa oder BAR anzeigen.
Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugreifen
zu niedrig, halten Sie das Fahrzeug möglichst
bald an und korrigieren Sie den Druck in dem
auf dem Display „blinkend“ angezeigten Reifen
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auf den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebe-
nen Wert bei kalten Reifen, der in der Meldung
„Inflate to XXX“ (Auf XXX aufpumpen) ange-
zeigt wird. Das System wird automatisch aktu-
alisiert, die grafische Darstellung der Reifen-
druckwerte „blinkt“ nicht mehr, und die
Reifendruck-Warnleuchte erlischt, sobald die
aktualisierten Reifendruckdaten empfangen
wurden. Unter Umständen kann das System
diese Daten erst nach einer 20-minütigen Fahrt
bei einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph) empfangen.
Warnung SERVICE TPM SYSTEM
(TPM-System warten)
Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dauerhaft, wenn eine
Systemstörung festgestellt wird. In diesem Fall
ertönt auch ein akustisches Warnsignal. Das
Infodisplay blendet für mindestens fünf Sekun-
den die Textmeldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten) ein. Nach dieser
Meldung erscheint eine grafische Darstellung
mit zwei Strichen „- -“ anstelle der Druckwerte,
die anzeigen, von welchem oder welchen
TPMS-Sensor(en) keine Daten vorliegen.HINWEIS:
Ihr System kann je nach Einstellung Druck-
einheiten in PSI, kPa oder BAR anzeigen.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die System-
störung nicht mehr vor, blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte nicht mehr, die Meldung „SER-
VICE TPM SYSTEM“ (TPM-System warten)
wird nicht mehr angezeigt und anstelle der
Striche werden Druckwerte angezeigt. Eine
Systemstörung kann eine der folgenden Ursa-
chen haben:
1. Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funkwel-
len mit derselben Frequenz wie die TPM-
Sensoren ausstrahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertragung
von Funkwellen beeinträchtigen.
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser.
4. Verwendung von Schneeketten.
5. Montage von Rädern/Reifen ohne TPM-
Sensoren.
Auf dem Info-Display wird auch die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten) mindestens fünf Sekunden lang angezeigt,
wenn eine Störung im System erkannt wird, die
möglicherweise mit einem Fehler infolge einer
falschen Sensorposition in Zusammenhang
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steht. In diesem Fall folgt der Meldung „SER-
VICE TPM SYSTEM“ (TPM-System warten)
eine Anzeige, in der die Druckwerte weiter
angezeigt werden. Dies zeigt an, dass die
Druckwerte noch von den TPM-Sensoren emp-
fangen werden, aber nicht an der richtigen
Fahrzeugposition lokalisiert werden können.
Solange die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten) weiter angezeigt
wird, muss das System überprüft und ggf. in-
stand gesetzt werden.
HINWEIS:
Es gibt keinen Reifendrucküberwachungs-
sensor im Reserverad. Das TPMS kann den
Reifendruck nicht überwachen. Wenn Sie
das Reserverad anstelle eines normalen
Rads montieren, bei dessen Reifen der
Druck unter dem vorgeschriebenen Wert
liegt, bleibt beim nächsten Einschalten
der Zündung die Reifendruck-Warnleuchte
eingeschaltet, es ertönt ein akustisches
Warnsignal, und auf dem Infodisplay wird in
der grafischen Darstellung weiterhin ein
blinkender Druckwert sowie die Meldung
„Inflate to XXX kPa“ (Auf XXX kPa aufpum-
pen) angezeigt. Nach einer zwanzigminüti-gen Fahrt mit einer Geschwindigkeit von
mehr als 24 km/h blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann durchgehend. Zusätzlich zeigt
das Infodisplay fünf Sekunden lang die Mel-
dung „SERVICE TPM SYSTEM“ (Reifen-
druckkontrollsystem überprüfen) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwertes an.
Nach jedem weiteren Aus- und Wiederein-
schalten der Zündung ertönt ein akusti-
sches Signal, die Reifendruck-Warnleuchte
blinkt 75 Sekunden lang und leuchtet dann
dauerhaft, und das Info-Display zeigt fünf
Sekunden lang die Meldung SERVICE TPM
SYSTEM (Reifendruckkontrollsystem über-
prüfen) und dann Striche (- -) anstelle des
Druckwertes an. Nachdem das normale
Rad instand gesetzt bzw. ausgetauscht und
wieder anstelle des Reserverads montiert
wurde, wird das TPMS automatisch aktuali-
siert.
Außerdem erlischt die Reifendruck-Warn-
leuchte, und die grafische Darstellung auf dem
Info-Display zeigt einen neuen Druckwert
anstelle der Striche (- -) an, solange der Luft-
druck in keinem der vier montierten Reifen den
warnungsauslösenden Wert unterschreitet.
Unter Umständen kann das TPM-System diese
Daten erst nach einer bis zu 20-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über 24 km/h emp-
fangen.
TPMS-AbschaltungDas Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
kann deaktiviert werden, wenn alle vier Räder
durch Räder ersetzt werden, die nicht mit TPM-
Sensoren ausgestattet sind, z. B. bei der Mon-
tage von Winterrädern. Um das TPMS zu deak-
tivieren, ersetzen Sie zunächst alle vier Räder
durch die Räder, die nicht mit TPM-Sensoren
ausgestattet sind. Fahren Sie dann das Fahr-
zeug 20 Minuten lang mit einer Geschwindigkeit
von über 24 km/h (15 mph). Das Reifendruck-
überwachungssystem gibt einen Signalton aus,
die Warnleuchte blinkt ca. 75 Sekunden lang
und leuchtet dann dauerhaft, und das Infodis-
play (EVIC) zeigt die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (Reifendrucküberwachungssystem
warten) und dann Striche (- -) anstelle des
Druckwerts an. Beim nächsten Einschalten der
Zündung erzeugt das TPMS kein akustisches
Warnsignal mehr und die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (Reifendrucküberwachungs-
315
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system warten) wird nicht mehr am Infodisplay
(EVIC) angezeigt, sondern Striche (- -) werden
weiterhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Räder durch Räder, die
mit TPM-Sensoren ausgestattet sind. Fahren
Sie dann das Fahrzeug bis zu 20 Minuten mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h (15 mph).
Das TPMS erzeugt ein akustisches Warnsignal,
die Reifendruck-Warnleuchte blinkt ca. 75 Se-
kunden lang und leuchtet dann dauerhaft, und
das Infodisplay (EVIC) zeigt die Meldung „SER-
VICE TPM SYSTEM“ (Reifendrucküberwa-
chungssystem warten) an. Auf dem Infodisplay
(EVIC) werden auch die Druckwerte anstelle
der Striche angezeigt. Beim nächsten Einschal-
ten der Zündung wird die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (Reifendrucküberwachungs-
system warten) nicht mehr auf dem Infodisplay
(EVIC) angezeigt, sofern keine Systemfehler
vorliegen.Allgemeine InformationenSender und Empfänger arbeiten auf einer
Trägerfrequenz von 433,92 MHz gemäß EG-
Vorschriften. Diese Geräte müssen nachweis-
lich den geltenden Vorschriften im jeweiligen
Land entsprechen. Zwei Verordnungen sind
einzuhalten: die Europäische Telekommunika-
tionsnorm (ETS) 300–220, die in den meisten
Ländern Anwendung findet, und die deutsche
BZT-Richtlinie 225Z125, die auf ETS 300–220
basiert, aber zusätzliche Anforderungen ent-
hält. Weitere Anforderungen sind in AN-
HANG VI der RICHTLINIE 95/56/EG DER
KOMMISSION festgelegt. Der Betrieb unterliegt
den folgenden beiden Bedingungen:
•Das Gerät darf keine schädlichen Störsig-
nale aussenden.
• Das Gerät muss möglicherweise empfan-
gene Störsignale annehmen, auch solche,
die unerwünschten Betrieb verursachen
können.KRAFTSTOFFANFORDERUN-
GEN – OTTOMOTOR
3.6L-MotorDiese Motoren sind so ausgelegt, dass sie alle
Vorschriften bezüglich der Abgasreinigung er-
füllen und niedrigen Kraftstoffverbrauch sowie
hervorragende Leistung bieten, wenn Sie un-
verbleiten Kraftstoff mit mindestens 91 Oktan
tanken. Die Verwendung von Superkraftstoff
wird nicht empfohlen, da bei diesen Motoren
dadurch keine Vorteile gegenüber der Verwen-
dung von Normalbenzin entstehen.
5.7L-MotorDiese Motoren sind so ausgelegt, dass sie alle
Vorschriften bezüglich der Abgasreinigung er-
füllen und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
bei guter Leistung bieten, wenn Sie unverblei-
ten Kraftstoff im Bereich von 91 bis 95 Oktan
tanken. Der Hersteller empfiehlt die Verwen-
dung von 95 Oktan für optimale Leistung. Die
Verwendung von Superkraftstoff wird nicht
empfohlen, da bei diesen Motoren dadurch
keine Vorteile gegenüber der Verwendung von
Normalbenzin entstehen.
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