ESP JEEP RENEGADE 2018 Betriebsanleitung (in German)
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EOBD-SYSTEM (European
On Board Diagnosis)
(wo vorhanden)
BETRIEB
Das EOBD-System (European On Board
Diagnosis) führt eine kontinuierliche
Diagnose der mit den Emissionen
verbundenen Bauteile des Fahrzeugs aus.
Es meldet außerdem durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel in Verbindung mit
einer Display-Meldung den sich
verschlechternden Zustand der
Komponenten (siehe Abschnitt
„Kontrollleuchten und Meldungen” in
diesem Kapitel).
Ziel des EOBD-Systems (European On
Board Diagnosis) ist:
Die Wirksamkeit der Anlage zu
kontrollieren,
einen Anstieg der Abgaswerte
anzuzeigen,
zu signalisieren, wenn abgenutzte
Bauteile ersetzt werden müssen.
Das Fahrzeug verfügt über einen Stecker,
an den entsprechende Geräte für das
Auslesen der von den elektronischen
Steuerungen gespeicherten Fehlercodes
zusammen mit einer Reihe von speziellen
Parametern zur Diagnose der
Motorfunktion angeschlossen werden
können. Diese Prüfung kann auch von
den Beamten der Verkehrsbehörden
ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Beheben des
Defektes muss das Jeep-
Kundendienstnetz Tests auf dem
Prüfstand und ggf. Probefahrten auf
der Straße, d.h. auch über längere
Strecken, durchführen.
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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
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Aktivierung des Systems
Um das System zu aktivieren, ist die
Taste Abb. 68 zu drücken.
Das System wird aktiviert, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt werden:
DieSelec-Terrain™-Einrichtung
befindet sich im Modus 4WD LOW.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt
unter 12 km/h.
Die elektrische Feststellbremse (EPB)
ist gelöst.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Die Aktivierung des Systems wird durch
die dauerhafte Anzeige des Symbols
am Display und einer entsprechenden
Meldung angezeigt.Systemaktivierung
Nach der Aktivierung schaltet sich das
HDC-System automatisch ein, wenn das
Fahrzeug auf einem Hang mit
ausreichend größer Steigung, über 8 %,
gefahren wird.
Die für das HDC-System eingestellte
Geschwindigkeit kann mithilfe des
Brems- und Gaspedals geregelt werden
(im Intervall von 1 km/h bis 12 km/h).
Nach Erreichen der gewünschte
Geschwindigkeit und dem Loslassen
beider Pedale, bleibt das HDC-System
bei der eingestellten Geschwindigkeit.
Auf diese Weise kann der Fahrer die
Geschwindigkeit anpassen und, falls
erforderlich, wieder die Kontrolle über
das Fahrzeug übernehmen.
Überschreitet die
Fahrzeuggeschwindigkeit 12 km/h bleibt
sie aber unter 40 km/h, bringt das
HDC-System beim Loslassen beider
Pedale das Fahrzeug wieder auf eine
Geschwindigkeit von 12 km/h.
Steht der Schalthebel auf Leerlauf, ist
die Anpassung der Geschwindigkeit
mithilfe des Gaspedals nicht möglich.
Der Fahrer kann jederzeit das Eingreifen
des HDC, durch Durchtreten des
Gaspedals oder Bremspedals, aufheben.Deaktivierung des Systems
Das HDC-System wird deaktiviert, bleibt
jedoch verfügbar, sollte eine der
folgenden Bedingungen eintreten:
Das Fahrzeug befindet sich auf einem
Hang mit nicht ausreichendem Gefälle,
unter 8 %, oder es befindet sich auf
ebenem Gelände oder einer ansteigenden
Straße.
Der Gangwählhebel des
Automatikgetriebes steht auf P (Parken).
Abschaltung des Systems
Das System wird deaktiviert und gesperrt,
wenn folgende Bedingungen eintreten:
Druck der Taste Abb. 68.Aktivierung eines anderen Modus als
4WD LOW.
Einsetzen der elektrischen
Feststellbremse (EPB).
Öffnen der Fahrertür.Überschreiten der Geschwindigkeit
von 40 km/h (sofortiges Verlassen der
HDC-Funktion).
DEAKTIVIERUNG AKTIVE
SICHERHEITSSYSTEME
Je nach Ausführung gibt es bis zu
3 Konfigurationsmodi der aktiven
Sicherheitssysteme im Fahrzeug:
aktivierte Systeme;teilweise deaktivierte Systeme;deaktivierte Systeme;
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SICHERHEIT
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des Systems wird dem Fahrer mithilfe
einer akustischen und visuellen Anzeige
mitgeteilt.
ZUR BEACHTUNG Sollten die
Sensoren möglicherweise von
Hindernissen oder Fahrzeugen
abgedeckt werden, warnt das System
den Fahrer nicht.
„Warnung toter Winkel”, Modus „Optisch”:
Wenn dieser Modus aktiviert wurde,
sendet das BSM-System eine
Sichtanzeige auf den betreffenden
Außenspiegel, je nach erfasstem Objekt.
Während des Betriebs im RCP-Modus
produziert das System optische und
akustische Alarme bei Erkennung eines
sich nähernden Objekts. Bei einem
akustischen Signal wird die Lautstärken
vonUconnect™verringert.
„Warnung toter Winkel”, Modus „Optisch &
akustisch”: Wenn dieser Modus aktiviert
wurde, sendet das BSM-System eine
Sichtanzeige auf den betreffenden
Außenspiegel, je nach erfasstem Objekt.
Wird der Fahrtrichtungsanzeiger auf der
Seite aktiviert, auf der ein Hindernis
erfasst wurde, wird ebenfalls eine
akustisches Signal ausgegeben. Während
das akustische Signal ertönt, wird die
Lautstärke desUconnect™verringert.Deaktivierung der Funktion „Warnung toter
Winkel”: Nach der Deaktivierung des
Systems (Modus „Warnung toter Winkel”
auf „OFF”), geben die BSM- oder
RCP-Systeme weder akustische, noch
optische Signale aus. Das BSM-System
speichert den aktuellen Betriebsmodus
beim Abschalten des Motors: Mit jedem
Motorstart wird der zuvor gespeicherte
Modus wieder abgerufen und verwendet.
SYSTEM
FRONTALKOLLISIONSWARNUNG
PLUS
69) 70) 71) 72)
33) 34) 35) 36) 37) 38) 39) 40) 41)
Es besteht aus einem hinter der vorderen
Stoßstange positionierten Radar
Abb. 72 und einer Überwachungskamera
im Mittelbereich der Windschutzscheibe
Abb. 73.
Im Falle einer drohenden Kollision greift
das System ein, indem das Fahrzeug
automatisch abgebremst wird, um den
Zusammenstoß zu verhindern oder die
Auswirkungen abzuschwächen.
72J0A0334C
73J0A0241C
113
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Das System kann eine leichte Bremsung
ausüben, um den Fahrer im Falle der
Erfassung eines möglichen
Frontalzusammenstoßes zu warnen. Die
Warnungen und die leichte Bremsung
haben den Zweck, eine rechtzeitige
Reaktion des Fahrers zu ermöglichen, um
einen potenziellen Aufprall zu verhindern
oder abzuschwächen.
Versionen mit Stop&Start-Automatik:Am
Ende des automatischen Bremsvorgangs,
aktiviert sich die Start&Stop-Automatik
wie im Abschnitt „Stop&Start-
Automatik” in diesem Kapitel
beschrieben.
Versionen mit Schaltgetriebe: nach der
automatische Bremsung kann der Motor
blockieren und sich abschalten, es sei
denn, der Fahrer tritt das
Kupplungspedal.
Versionen mit Automatikgetriebe: nach der
Bremsung bleibt der zuletzt gespeicherte
Gang eingelegt: Nach dem
automatischen Fahrzeugstillstand könnte
das Fahrzeug wieder losfahren.
ZUR BEACHTUNG Nach dem
Stillstand des Fahrzeugs können die
Bremsen ca. 2 Sekunden lang aus
Sicherheitsgründen blockiert sein.
Vorsicht, das Bremspedal treten, sollte
das Fahrzeug leicht vor rollen.
Ein-/Ausschalten
Es ist möglich, das Forward Collision
Warning Plus-System abzuschalten (und
anschließend wieder einzuschalten),
indem dasUconnect™-System aktiviert
wird. Es ist auch möglich, das System
abzuschalten, wenn die Startvorrichtung
auf MAR gedreht ist.
ZUR BEACHTUNG Die Änderung des
Systemstatus ist nur bei stehendem
Fahrzeug möglich.
Aktivierung/Deaktivierung
Wird das Forward Collision Warning
Plus-System richtig überUconnect™
aktiviert, wird es bei jedem Motorstart
eingeschaltet.
Um das System zu deaktivieren, die
Taste
am Mitteltunnel lang drücken.
Nach einer Deaktivierung warnt das
System den Fahrer nicht mehr vor einem
möglichen Unfall mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug, unabhängig
von der Einstellung imUconnect™-
System. Zur Aktivierung des Systems die
Taste
betätigen.
Das System ist nur unter folgenden
Bedingungen aktiv:
es wurde über dasUconnect™-System
aktiviert;
Es nicht durch verlängertes Drücken
der Tastedeaktiviert wurde.
Die Anlassvorrichtung auf MAR steht.Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
7 und 200 km/h liegt;
Sicherheitsgurte der Vordersitze
angeschnallt.
Anzeige für eingeschränkte funktion des
systems
Wird diese Meldung angezeigt, kann es
zu einer Funktionseinschränkung des
Systems kommen. Mögliche Ursachen für
diese Einschränkung können eine
Störung oder Verschmutzung der Kamera
sein. Sollte eine Störung gemeldet
werden, den Bereich der in
Abb. 73 angegebenen
Windschutzscheibe reinigen und danach
kontrollieren, ob die Anzeige
verschwunden ist. In diesem Fall könnte
das System nicht vollständig zur
Verfügung stehen.
Sind die Funktionseinschränkungen
beseitigt, kehrt das System zu seiner
normalen und uneingeschränkten
Funktion zurück. Sollte die Störung
weiterhin bestehen, bitte das
Jeep-Servicenetz kontaktieren.
Fahren unter besonderen Bedingungen
Unter bestimmten Bedingungen, wie:
Fahren in der Nähe von Kurven
Abb. 74.
Sehr kleine oder nicht zur Fahrspur
ausgerichtete Fahrzeuge Abb. 75.
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SICHERHEIT
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MOTOR ANLASSEN
Der Motor kann nur bei Gangwählhebel
in Position P oder N erfolgen. Beim
Anlassen des Motors befindet sich das
System in Position N oder P (letztere
entspricht einem Leerlauf, aber die
Räder des Fahrzeugs sind mechanisch
blockiert).
Der automatische Neustart des Motors
erfolgt wenn:
das Bremspedal losgelassen wird
(Gangwählhebel nicht in den Positionen
N oder P);
der Gangwählhebel in die instabile
Position „+", „-" oder in Position R
geschaltet wird;
der Getriebehebel von D nach links in
den „sequentiellen Betrieb” geschaltet
wird.
ZUR BEACHTUNG Unter bestimmten
Bedingungen (z.B. bei geringen
Steigungen oder Gefällen und bei nicht
vollständig gedrücktem Bremspedal)
wird das Ausschalten des Motors über
die Betätigung des Tasters neben dem
Lenkrad (siehe Abb. 106 ) nicht
gesperrt. In diesem Fall das
Bremspedal voll durchdrücken, um die
Funktion “Hill Start Assist” zu
aktivieren und den Motor durch
Betätigung des Gangwählhebels, wievorher beschrieben, neu starten zu
können,
ANFAHREN DES FAHRZEUGS
Um das Fahrzeug ausgehend von der
Position P in Bewegung zu setzen, das
Bremspedal drücken und den
Gangwählhebel, durch Drücken der
Gangwählhebeltaste, in die gewünschte
Position (D, R oder „sequentieller
Betrieb”) bringen. Auf dem Display wird
der eingelegte Gang angezeigt.
Wenn das Bremspedal losgelassen wird,
beginnt das Fahrzeug sich vorwärts oder
rückwärts zu bewegen, sobald die
Steuerung eingelegt wird (Creeping-
Effekt). Das Drücken des Gaspedals ist
nicht erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Sollte der effektiv
eingelegte Gang entsprechend der
Anzeige auf der Instrumententafel
nicht mit der Getriebehebelstellung
übereinstimmen, blinkt auf der Blende
der der Hebelstellung entsprechende
Buchstabe, und das System gibt ein
akustisches Signal ab.
Diese Bedingung ist nicht als
Betriebsstörung zu verstehen. Es handelt
sich einfach um eine Systemanfrage
nach einer Wiederholung des
Schaltvorgangs.
ZUR BEACHTUNG Bei laufendem
Motor und stillstehendem Fahrzeug in
„sequentiellem Betrieb” wird das
Einlegen des zweiten Ganges vom
System abgelehnt (mit oder ohne
gedrücktem Bremspedal).
Liegen bei eingelegtem ersten Gang oder
bei eingelegtem Rückwärtsgang (R)
folgende Bedingungen vor:
Gefälle der Straße über 5%Überhitzte KupplungKonstantes Motordrehmoment für eine
gewisse Zeitspanne (z.B. wenn das
Fahrzeug gegen einen Bürgersteig stößt
oder an einem Gefälle geparkt ist)
erfolgt der Antrieb des Fahrzeugs durch
das Drücken des Gaspedals.
ZUR BEACHTUNG Bei gelöster
elektrischer Feststellbremse und
losgelassenem Bremspedal, Motor im
Leerlauf und Gangwählhebel in den
Positionen D, R oder sequentieller
Betrieb sehr vorsichtig sein, denn das
Fahrzeug kann sich auch ohne die
Betätigung des Gaspedals bewegen.
Diese Voraussetzung kann bei eben
stehendem Fahrzeug in engen
Parkmanövern genutzt werden. Dabei
nur das Bremspedal drücken.
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MOTORSTART UND FAHREN
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ELEKTRONISCHE CRUISE
CONTROL
BESCHREIBUNG
Diese elektronisch gesteuerte Vorrichtung
zur Unterstützung der Fahrt ermöglicht
es, das Fahrzeug auf langen Stecken bei
einer gewünschten Geschwindigkeit zu
fahren, ohne dass das Gaspedal gedrückt
werden muss.
Die Vorrichtung kann bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 40 km/h
auf langen, geraden und trockenen
Strecken mit wenigen Fahrveränderungen
(z.B. auf der Autobahn) eingesetzt
werden. Der Einsatz der Vorrichtung ist
deshalb auf verkehrsreichen Landstraßen
nicht vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte
nicht im Stadtverkehr benutzt werden.
EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
131) 132) 133)
Zur Aktivierung des Cruise Control die
TasteAbb. 112 betätigen. Wenn die
Speed Limiter Funktion aktiv ist, muss
die Taste
zur Einschaltung der Cruise
Control zweimal betätigt werden (beim
ersten Druck wird die Speed Limiter
Funktion deaktiviert und beim zweiten
die Cruise Control aktiviert).In Versionen mit Allradantrieb kann die
Vorrichtung bei Aktivierung der Funktion
4WD LOW (sofern vorgesehen) oder der
Funktion Hill Descent Control nicht
eingeschaltet werden.
Die Vorrichtung kann nicht im 1. oder
Rückwärtsgang eingeschaltet werden: Es
wird daher empfohlen, sie im 3. oder
höheren Gang einzulegen.
ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich,
die Vorrichtung eingeschaltet zu
lassen, wenn sie nicht genutzt wird. Es
besteht die Gefahr einer
versehentlichen Aktivierung und somit
eines Verlusts der Fahrzeugkontrolle
wegen einer zu hohen
Fahrgeschwindigkeit.EINSTELLUNG DER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die Vorrichtung einschalten und dann,
sobald das Fahrzeug die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht hat, die Taste
SET + (oder SET –) drücken und wieder
loslassen, um die Vorrichtung zu
aktivieren. Beim Loslassen des
Gaspedals, fährt das Fahrzeug mit der
gewünschten Geschwindigkeit weiter.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: Bei
Loslassen des Pedals kehrt das Fahrzeug
zur vorher gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Bei eingeschalteter Vorrichtung auf
abfälligen Strecken kann die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten leicht
zunehmen.
ZUR BEACHTUNG Vor der Betätigung
der Tasten SET + (oder SET –), sollte
das Fahrzeug auf einer ebenen
Fahrstrecke bei konstanter
Geschwindigkeit fahren.
112J0A0144C
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GESCHWINDIGKEIT STEIGERN/
VERRINGERN
Nach der Aktivierung der elektronischen
Cruise Control, kann die Geschwindigkeit
durch Drücken der Taste SET + erhöht
oder SET - verringert werden.
BESCHLEUNIGUNG BEIM
ÜBERHOLEN
Das Gaspedal betätigen: Beim Loslassen
des Pedals erreicht das Fahrzeug
schrittweise wieder die gespeicherte
Geschwindigkeit.
ZUR BEACHTUNG Die gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt auch beim
Bergauf- und Bergabfahren aktiv. Eine
leichte Geschwindigkeitsabweichung
bei starken Steigungen ist normal.
ABRUF DER GESCHWINDIGKEIT
Versionen mit Automatikgetriebe
(Betriebsmodus Drive - automatisch):
Taste RES drücken und loslassen.
Bei den Versionen mit Schaltgetriebe
oder mit Automatikgetriebe im
Autostick-Moduls (Sequenziell),muss vor
dem Abrufen der zuvor eingestellten
Geschwindigkeit bis auf diese
Geschwindigkeit beschleunigt werden,
bevor die Taste RES gedrückt und wieder
losgelassen wird.
DEAKTIVIERUNG DER
VORRICHTUNG
Das Drücken des Taste CANC oder der
normale Druck auf das Bremspedal
während der Verlangsamung des
Fahrzeugs deaktivieren die elektronische
Cruise Control, ohne den Speicher der
eingestellten Geschwindigkeit zu
löschen.
Die Cruise Control kann auch bei
Betätigung der elektrischen
Feststellbremse (EPB) oder bei Eingriff
des Bremssystems (z.B. Auslösung des
ESC-Systems) deaktiviert werden.
AUSSCHALTEN DES TEMPOMATS
Die Vorrichtung schaltet automatisch
durch Druck der Tasteaus, oder wenn
die Anlasservorrichtung auf STOP
gedreht wird.
ZUR BEACHTUNG
131)Während der Fahrt mit
eingeschalteter Vorrichtung den
Schalthebel nicht auf Leerlauf stellen.
132)Bei Funktionsstörungen oder Ausfall
der Vorrichtung wenden Sie sich bitte an
das Jeep-Servicenetz.133)Die elektronische Cruise Control
könnte dann gefährlich sein, wenn das
System nicht imstande ist, eine konstante
Geschwindigkeit zu wahren. Unter
bestimmten Bedingungen könnte die
Geschwindigkeit zu hoch sein, was in
einigen Fällen zu einem Verlust der
Fahrzeugkontrolle und dem zur Folge zu
Unfällen führen könnte. Die Vorrichtung
nicht bei starkem Verkehr oder
kurvenreichen, vereisten, verschneiten
oder rutschigen Straßen benutzen.
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MOTORSTART UND FAHREN
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ZUR BEACHTUNG Das System wird
nicht deaktiviert, wenn bei gedrücktem
Gaspedal Geschwindigkeiten erreicht
werden, die oberhalb der einstellbaren
Geschwindigkeiten liegen (160 km/h
oder 100 mph bei Instrumententafeln
mit Maßeinheiten in mph). Unter
diesen Bedingungen könnte das
System nicht korrekt funktionieren und
daher wird die Deaktivierung
empfohlen.
GESCHWINDIGKEITS-
VERÄNDERUNGEN
Erhöhung der Geschwindigkeit
Nach Aktivierung des Systems kann die
gespeicherte Geschwindigkeit geändert
werden, indem die Taste SET + gedrückt
gehalten wird.
Ein einmaliger Druck der Taste SET +:
erhöht die Geschwindigkeit um 1 km/h
(oder 1 mph bei Maßeinheiten, die
auf mph eingestellt sind). Mit jedem
weiteren Druck erhöht sich die
Geschwindigkeit um 1 km/h (oder 1 mph
bei Maßeinheiten, die auf mph
eingestellt sind).
Wird die Taste SET + gedrückt gehalten:
erhöht sich die Geschwindigkeit in
Schritten zu 10 km/h (oder 5 mph bei
Maßeinheiten, die auf mph eingestellt
sind), bis dass die Taste losgelassen
wird. Die Erhöhung der eingestelltenGeschwindigkeit wird am Display
angezeigt.
Geschwindigkeit Verringern
Nach Aktivierung des Systems kann die
Geschwindigkeit reduziert werden, indem
die Taste SET – gedrückt gehalten wird.
Ein einmaliger Druck der Taste SET -:
reduziert die Geschwindigkeit um 1 km/h
(oder 1 mph bei Maßeinheiten, die
auf mph eingestellt sind). Mit jedem
weiteren Druck der Taste reduziert sich
die Geschwindigkeit um 1 km/h (oder
1 mph bei Maßeinheiten, die auf mph
eingestellt sind).
Wird die Taste SET - gedrückt gehalten:
reduziert sich die Geschwindigkeit in
Schritten zu 10 km/h (oder 5 mph bei
Maßeinheiten, die auf mph eingestellt
sind), bis dass die Taste losgelassen
wird. Die Reduzierung der eingestellten
Geschwindigkeit wird am Display
angezeigt.
BESCHLEUNIGUNG BEIM
ÜBERHOLEN
Wird während der Fahrt mit eingestelltem
System einem Fahrzeug gefolgt, liefert
das System eine weitere Beschleunigung,
um das Überholen zu vereinfachen, wenn
über eine gewisse Geschwindigkeit
gefahren und der linke Blinker
eingeschaltet wird (oder der rechte bei
Fahrzeugen mit Rechtslenkung).
ABRUF DER GESCHWINDIGKEIT
Ist das System abgeschaltet, aber nicht
deaktiviert worden und wurde im Vorfeld
eine Geschwindigkeit eingestellt, genügt
es die Taste RES zu drücken und den
Fuß vom Gaspedal zu nehmen, um das
System wieder abzurufen.
Das System wird mit der letzten
gespeicherten Geschwindigkeit aktiviert.
Vor dem Abruf der vorher eingestellten
Geschwindigkeit ist es notwendig, sich
vor dem Drücken und Loslassen der Taste
RES ungefähr in dieser Geschwindigkeit
zu nähern.
EINSTELLUNG DES ABSTANDS
ZWISCHEN FAHRZEUGEN
Der Abstand zwischen dem eigenen
Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug kann eingestellt werden, indem
aus den Einstellungen mit 1 Balken
(kurz), 2 Balken (mittel), 3 Balken
(lang), 4 Balken (maximal) ausgewählt
wird. Abb. 116
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Der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ist proportional zur
Geschwindigkeit. Die Zeit zum mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug bleibt
konstant und variiert von 1 Sekunde (für
die Einstellung mit 1 Balken für den
kurzen Abstand) bis zu 2 Sekunden (fürdie Einstellung miz 4 Balken für
maximalen Abstand).
Beim ersten Einsatz des Systems beträgt
die Einstellung des Abstands 4
(maximal). Nachdem der Abstand vom
Fahrer geändert wurde, wird der neue
Abstand auch nach der Aktivierung und
Neuaktivierung des Systems gespeichert.
Verringerung des Abstands
Um die Einstellung bezüglich des
Abstands zu verringern, die Taste
drücken und loslassen.
Bei jedem Druck der Taste verringert sich
die Einstellung des Abstands um einen
Balken (kürzer).
Wenn keine vorausfahrenden Fahrzeuge
vorhanden sind, wird die eingestellte
Geschwindigkeit beibehalten. Sobald der
kürzeste Abstand erreicht wurde, richtet
ein weiterer Druck der Taste den längsten
Abstand ein.
Das Fahrzeug behält die eingestellte
Geschwindigkeit bei, bis:
das vorausfahrende Fahrzeug auf eine
höhere, als die eingestellte
Geschwindigkeit beschleunigt;
das vorausfahrende Fahrzeug die Spur
verlässt, oder den Erfassungsbereich des
Sensors des Adaptive Cruise
Control-Systems;
die Einstellung des Abstands geändert
wird;
das Adaptive Cruise Control System
deaktiviert/abgeschaltet wird.
ZUR BEACHTUNG Die maximal vom
System erbrachte Bremsleistung ist
begrenzt. Der Fahrer sollte in jedem
Fall, falls erforderlich, immer manuell
bremsen.
ZUR BEACHTUNG Wenn das System
erkennt, dass die Bremskraft
unzureichend ist, um den eingestellten
Abstand zu halten, wird dem Fahrer
die blinkende Meldung "BRAKE!"
(Bremsen"!) am Display bei
Annäherung an das vorausfahrende
Fahrzeug angezeigt. Zusätzlich ist ein
akustisches Signal zu hören. In diesem
Fall sollte sofort entsprechend
abgebremst werden, um den
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
ZUR BEACHTUNG Der Fahrer ist dafür
verantwortlich sich zu vergewissern,
dass sich auf der Fahrzeugspur keine
Fußgänger, andere Fahrzeuge oder
Objekte befinden. Ein Nichtbeachten
dieser Hinweise könnte zu Unfällen
oder schweren Personenschäden
führen.
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MOTORSTART UND FAHREN
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ZUR BEACHTUNG Es liegt in der
Verantwortung des Fahrers, den
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug zu wahren
und sich an die in den
unterschiedlichen Ländern geltenden
Straßenverkehrsordnungen zu halten.
DEAKTIVIERUNG
Das System wird deaktiviert und die
eingestellte Geschwindigkeit wird
gelöscht, wenn:
die Tasteder Adaptive Cruise
Control gedrückt wird;
die Tasteder elektronischen Cruise
Control gedrückt wird;
die Taste des Speed Limiters gedrückt
wird;
der Zündschalter auf STOP gestellt
wird;
der Modus 4WD LOW aktiviert wird.
Das System wird abgeschaltet
(eingestellte Geschwindigkeit und
Abstand werden gespeichert):
wenn die Taste CANC gedrückt wird;wenn sich die Bedingungen des
Kapitels „Einstellung der gewünschten
Geschwindigkeit“ einstellen;
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die einstellbare
Mindestgeschwindigkeit sinkt (z. B. bei
Fahrzeugen, die langsam vorausfahren).
Wenn diese Bedingungen während einer
Verlangsamung des Systems, im
Vergleich zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug auftreten, könnte das System
mit der Verlangsamung, falls notwendig,
auch nach dem Abschalten, oder der
Deaktivierung innerhalb der einstellbaren
Mindestgeschwindigkeit des Systems
fortfahren.
MODUS ELEKTRONISCHE CRUISE
CONTROL
Neben dem Modus Adaptive Cruise
Control (ACC) gibt es den Modus
elektronische Cruise Control für das
Fahren bei konstanter Geschwindigkeit.
Ist das Fahrzeug mit der Adaptive Cruise
Control (ACC) ausgestattet, funktioniert
die elektronische Cruise Control auf die
gleiche Weise wie die ACC (Drücken der
Taste
der Cruise Control), mit dem
Unterschied, dass:
der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug nicht eingehalten wird;
im Falle eines verschmutzten
Radarsensors das System immer
funktionsbereit bleibt.Vor dem Abruf der vorher eingestellten
Geschwindigkeit ist es notwendig, sich
vor dem Drücken und Loslassen der Taste
RES ungefähr in dieser Geschwindigkeit
zu nähern.
ZUR BEACHTUNG
134)Es ist stets aufmerksam zu fahren, so
dass jederzeit die Möglichkeit besteht
abzubremsen, sollte es erforderlich sein.
135)Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt
immer beim Fahrer, der die
Verkehrsbedingungen zu berücksichtigen
hat, um in maximaler Sicherheit zu
fahren. Er muss immer auf einen
ausreichenden Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug achten.
136)Das System aktiviert sich nicht bei
Vorhandensein von Fußgängern,
ankommenden Fahrzeugen aus
entgegengesetzter Richtung oder in
Querrichtung fahrenden Fahrzeugen und
stehenden Objekten (z.B. ein in einer
Straßensperre oder bei einer Panne
blockiertes Fahrzeug).
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