JEEP WRANGLER 2DOORS 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: WRANGLER 2DOORS, Model: JEEP WRANGLER 2DOORS 2018Pages: 396, PDF-Größe: 6.21 MB
Page 231 of 396

ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzu-
heben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt wurde, als an denjeni-
gen, die angegeben sind.
1. Entfernen Sie das Reserverad, den Wa-
genheber und die Werkzeuge aus den ent-
sprechenden Ablagefächern.2. Die Radmuttern lockern, aber nicht ent-
fernen. Drehen Sie hierzu die Muttern mit
dem Radmutternschlüssel eine Umdre-
hung nach links, bevor das Rad vom Bo-
den abgehoben wird.
3. Montieren Sie den Wagenheber und die
Hebewerkzeuge. Verbinden Sie den Wa-
genhebergriff mit der Verlängerung und
anschließend mit dem
Radmutternschlüssel.
4. Betätigen Sie den Wagenheber von der
Vorder- oder Rückseite des Fahrzeugs her.
Setzen Sie den Wagenheber wie darge-
stellt unter dem Achsrohr an.Heben Sie
das Fahrzeug erst nach dem korrekten An-
setzen des Wagenhebers an.
WarnaufkleberVorderer Ansatzpunkt für den Wagenheber
229
Page 232 of 396

5. Heben Sie das Fahrzeug durch Drehen der
Wagenheberschraube im Uhrzeigersinn
an. Das Fahrzeug nur so weit anheben,
dass das Rad gerade vom Boden abgeho-
ben ist und der Abstand zum Boden aus-
reicht, um das Reserverad zu montieren.
Je weniger das Rad vom Boden abgeho-
ben ist, desto größer ist die Stabilität.
WARNUNG!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Radwech-
sel nötig angehoben, kann es instabil wer-
den. Es kann vom Wagenheber abrutschen
und Umstehende verletzen. Heben Sie das
Fahrzeug nur so weit an, wie dies für das
Entfernen des Rades erforderlich ist.
6. Entfernen Sie die Radmuttern, und neh-
men Sie das Rad ab.
7. Montieren Sie das Ersatzrad am Fahrzeug
und schrauben Sie die Radmuttern auf,
wobei die konusförmige Seite der Mutter
zum Rad weisen muss. Ziehen Sie die
Radmuttern durch Drehen im Uhrzeiger-
sinn leicht fest.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
Wagenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen,
wenn das Fahrzeug wieder abgelassen
wurde. Bei Nichtbeachtung dieser War-
nung kann es zu einem Unfall mit schwe-
ren Verletzungen kommen.8. Senken Sie das Fahrzeug ab, indem Sie
die Wagenheberschraube nach links dre-
hen. Entfernen Sie dann den
Wagenheber.
9. Ziehen Sie die Radmuttern mit dem end-
gültigen Anzugsmoment fest. Drücken
Sie den Schlüssel beim Festziehen der
Radmuttern nach unten. So verfügen Sie
über eine größere Hebelkraft. Ziehen Sie
die Muttern abwechselnd über Kreuz fest,
bis jede Mutter zweimal angezogen
wurde. Weitere Informationen zum richti-
gen Anzugsmoment für Radmuttern fin-
den Sie unter „Drehmomentspezifikatio-
nen“ in „Technische Daten“.
10. Entfernen Sie den Wagenheber und die
Unterlegkeile.
11. Den Wagenheber und die Werkzeuge in
ihren entsprechenden Staufächern
unterbringen.
12. Befestigen Sie das/den beschädigte
Rad/Reifen am Reserveradträger. Ziehen
Sie die Radmuttern und Verriegelungs-
radmuttern mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment fest.
Hinterer Ansatzpunkt für den Wagenheber
PANNENHILFE
230
Page 233 of 396

13. Bringen Sie die Sicherungsschraube auf
der Kameraabdeckung wieder in die
Stellung LOCK (Verriegeln), indem Sie
die Schraube mit dem bereitgestellten
T40-Torx-Schraubendreher und der Rat-
sche nach rechts drehen. Installieren
Sie anschließend die Kameraabde-
ckung, indem Sie sie über die Kamera/
den Reifenträger schieben, bis sie
einrastet.
WARNUNG!
Ein unbefestigter Reifen oder Wagenhe-
ber, der bei einem Unfall nach vorne ge-
schleudert wird, könnte die Fahrzeugin-
sassen gefährden. Verstauen Sie die Teile
des Wagenhebers und das Reserverad im-
mer an den dafür vorgesehenen Stellen.
Montage der Reifen
1. Montieren Sie den Reifen auf der Achse.
2. Schrauben Sie die restlichen Radmuttern
so auf, dass die konische Seite zur Felge
zeigt. Ziehen Sie die Radmuttern leicht
fest.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
Wagenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen,
wenn das Fahrzeug wieder abgelassen
wurde. Bei Nichtbeachtung dieser War-
nung kann es zu einem Unfall mit schwe-
ren Verletzungen kommen.
3. Drehen Sie den Wagenhebergriff entge-
gen dem Uhrzeigersinn, um das Fahrzeug
abzusenken.
4. Ziehen Sie die Radmuttern mit dem end-
gültigen Anzugsmoment fest. Drücken Sie
den Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten, um mehr Hebel-
wirkung zu erzeugen. Ziehen Sie die Rad-
muttern über Kreuz fest, bis jede Mutter
zweimal festgezogen wurde. Informatio-
nen zum korrekten Anzugsmoment der
Radmuttern finden Sie in der Liste der
Anzugsmomente in den „Technischen Da-
ten“. Lassen Sie das vorgeschriebene An-
zugsmoment im Zweifelsfall mit einem
Drehmomentschlüssel durch einen Ver-
tragshändler oder eine Tankstelle prüfen.5. Prüfen Sie nach 40 km (25 Meilen) das
Anzugsmoment der Radmuttern mit ei-
nem Drehmomentschlüssel, um den ord-
nungsgemäßen Sitz aller Radmuttern auf
dem Rad sicherzustellen.
Konformitätserklärung
1. Der Unterzeichnende, FlexNGate, als Ver-
treter des Herstellers, erklärt hiermit,
dass der nachfolgend beschriebene Auf-
bau alle relevanten Vorschriften erfüllt:
• Richtlinie 2006/42/EG
(Maschinenrichtlinie)
2. Beschreibung der Anlage:
a) Allgemeine Bezeichnung: Fahrzeugwa-
genheber
b) Funktion: Anheben eines Fahrzeugs
d) Fahr-
zeugmo-
dellc) Mo-
dellcodef) Arbeits-
laste) Wagen-
hebertyp
Jeep
WranglerJL 1.000 kg
max.FGLF2
231
Page 234 of 396

3. Hersteller (1):
Flex-N-Gate Seeburn, ein Unternehmen der
Ventra Group Co
P.O. Box 1170, 65 Industrial Road, Totten-
ham, ON, KANADA L0G 1W0
4. Hersteller (2):
Flex-N-Gate Querétaro Ventramex, S.A. de
C.V.
Av. Manantiales No. 3
Parque Industrial Bernardo Quintana, El
Marqués Querétaro C.P. 76249 – Mexiko5. Autorisierte juristischen Person für die
Zusammenstellung der technischen
Unterlagen:
Flex-N-Gate – Barcelona
Avda. de la Riera, 7–9
Sant Just Desvern, Barcelona, SPANIEN
08960
6. Referenzen harmonisierter Normen:
PF-900657. Erfolgt bei: Bradford, IN, Kanada
8. Datum: 02.10.2017
FlexNGate-VertreterPANNENHILFE
232
Page 235 of 396

Deutsche Übersetzung
233
Page 236 of 396

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
des Wagenhebers
Zum Abschluss des Anwendungs- und War-
tungshandbuchs, dem diese Ergänzung an-
gefügt ist, sind im Folgenden einige Anlei-
tungen zur ordnungsgemäßen Verwendung
des Wagenhebers gegeben.
WARNUNG!
Stellen Sie bei Verwendung der Kurbel
sicher, dass diese frei bewegt werden
kann, ohne die Gefahr des direkten Kon-
takts der Hände mit dem Boden.
Auch die sich bewegenden Teile des Wa-
genhebers, die Schneckenschraube und
Verbindungsgelenke können Verletzungen
verursachen: vermeiden Sie den Kontakt
mit diesen Teilen. Reinigen Sie bei einer
Verschmutzung mit Fett gründlich.
ACHTUNG!
Der Wagenheber ist ein Werkzeug, das
ausschließlich für einen Radwechsel ent-
wickelt wurde, im Fall einer Reifenpanne
ACHTUNG!
oder Schäden an einem Reifen des Fahr-
zeugs zu dem er gehört oder für Fahrzeuge
desselben Modells. Jede andere Verwen-
dung, z. B. das Anheben von anderen
Fahrzeugmodellen oder anderen Dingen,
ist strengstens verboten. Verwenden Sie
den Wagenheber niemals zur Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten oder Reparatu-
ren unter dem Fahrzeug oder zum Wech-
seln der Sommer-/Winterreifen und
umgekehrt. Bewegen Sie sich niemals un-
ter das angehobene Fahrzeug. Sollten Ar-
beiten an der Unterseite des Fahrzeugs
nötig sein, wenden Sie sich an einen Ver-
tragshändler. Eine falsche Platzierung des
Wagenhebers kann zum Herunterfallen
des Fahrzeugs führen: Setzen Sie den Wa-
genheber nur an den angegebenen Positi-
onen an. Verwenden Sie den Wagenheber
nicht für Lasten, die größer als die auf
dem Aufkleber angegebenen sind. Starten
Sie den Motor niemals mit angehobenem
Fahrzeug. Wird das Fahrzeug mehr als
nötig angehoben, wird kann alles instabi-
ler werden, mit dem Risiko, dass das Fahr-
ACHTUNG!
zeug hart herunterfällt. Heben Sie aus
diesem Grund das Fahrzeug nur so weit
wie für das Rad/Reserverad notwendig an.
Wartung
• Vergewissern Sie sich, dass sich auf der
Schneckenschraube kein Schmutz ansam-
melt.
• Achten Sie darauf, dass die Schnecken-
schraube ständig geschmiert ist.
• Verändern Sie den Wagenheber nie.
Bedingungen einer Nichtverwendung:
• Bei Temperaturen unter -40 °C.
• Auf sandigem oder schlammigem Boden.
• Auf unebenem Boden.
• Auf abschüssigen Straßen.
• Unter extremen Witterungsbedingungen:
bei Gewitter, Taifunen, Hurrikans, Schnee-
stürmen, Stürmen usw.
HINWEIS:
• Der Wagenheber erfordert keine Einstel-
lung.
PANNENHILFE
234
Page 237 of 396

• Der Wagenheber kann nicht repariert wer-
den, und im Fall einer Störung muss er
durch einen Original-Wagenheber ersetzt
werden.
• Kein anderes Werkzeug als die Kurbelvor-
richtung passt auf den Wagenheber.
STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen
ist, kann das Fahrzeug mithilfe eines Start-
hilfekabelsatzes und einer Batterie in einem
anderen Fahrzeug oder einer tragbaren
Fremdbatterie gestartet werden. Bei unsach-
gemäßer Durchführung kann eine Starthilfe
gefährlich sein. Befolgen Sie daher bitte die
Vorgehensweisen in diesem Kapitel
sorgfältig.
WARNUNG!
Unternehmen Sie keinen Starthilfe-
Versuch, wenn die Batterie gefroren ist.
Sie könnte brechen oder explodieren, was
zu Verletzungen führen kann.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare Starthilfe-
batterie oder andere Stromquelle mit einer
Systemspannung von mehr als 12 Volt,
ansonsten können die Batterie, der Anlas-
ser, die Lichtmaschine oder die Elektrik
beschädigt werden.
HINWEIS:
Beim Verwenden einer tragbaren Fremdbat-
terie sind die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers zu befol-
gen.
Vorbereitung zur Starthilfe
Die Batterie in Ihrem Fahrzeug befindet sich
rechts hinten im Motorraum hinter der zent-
ralen Stromversorgung.HINWEIS:
Der Batterie-Pluspol ist mit einer Schutz-
kappe abgedeckt. Die Kappe anheben, um an
den Pol zu gelangen.
WARNUNG!
• Halten Sie bei geöffneter Motorhaube
stets Abstand vom Kühlerlüfter. Bei ein-
geschaltetem Zündschalter kann er sich
jederzeit einschalten. Die sich bewegen-
Batterie-Pluspol
235
Page 238 of 396

WARNUNG!
den Lüfterflügel stellen eine Verlet-
zungsgefahr dar.
• Legen Sie metallhaltigen Schmuck
(z. B. Ringe, Uhrenarmbänder, Armbän-
der) ab, um unbeabsichtigten elekt-
rischen Kontakt auszuschließen. Sie
können sonst schwer verletzt werden.
• Batterien enthalten Schwefelsäure, die
Verätzungen der Augen oder der Haut
verursachen kann, und erzeugen Was-
serstoffgas, das brennbar und explosiv
ist. Halten Sie offenes Feuer und Fun-
ken von der Batterie fern.
HINWEIS:
Verwenden Sie nie ein Schnellladegerät, um
den Motor zu starten, da sonst Schäden am
elektronischen System des Fahrzeugs auftre-
ten können, insbesondere an den Steuerein-
heiten für Zündung und Kraftstoffversor-
gung.1. Betätigen Sie die Feststellbremse, schal-
ten Sie das Automatikgetriebe in Park-
stellung (P) (bzw. legen beim Schaltge-
triebe NEUTRAL (Leerlauf) ein), und
bringen Sie den Zündschalter in die Stel-
lung OFF (Aus)
2. Heizung, Radio und alle sonstigen nicht
benötigten Stromverbraucher
ausschalten.
3. Wenn ein anderes Fahrzeug für die Start-
hilfe eingesetzt wird, stellen Sie dieses so
ab, dass die Starthilfekabel angeschlos-
sen werden können, betätigen Sie die
Feststellbremse, und stellen Sie sicher,
dass die Zündung ausgeschaltet ist.
WARNUNG!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT berüh-
ren, andernfalls kann eine Masseverbin-
dung entstehen, die zu Verletzungen füh-
ren kann.
Starthilfeverfahren
WARNUNG!
Andernfalls können durch Explodieren der
Batterie Verletzungen oder Sachschäden
entstehen.
ACHTUNG!
Bei Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann es zur Beschädigung des Ladesys-
tems an einem der beiden Fahrzeuge kom-
men.
HINWEIS:
Achten Sie stets darauf, dass die unbenutz-
ten Enden der Starthilfekabel sich oder die
Fahrzeuge während des Anschließens nicht
berühren.
Anschließen der Starthilfekabel
1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels(+)am
Starthilfe-Pluspol(+)des entladenen
Fahrzeugs anschließen.
PANNENHILFE
236
Page 239 of 396

2. Schließen Sie das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)am Pluspol(+)der
Starthilfebatterie an.
3. Schließen Sie ein Ende des Minus-
Starthilfekabels(-)am Minuspol(-)der
Starthilfebatterie an.
4. Schließen Sie das andere Ende des
Minus-Starthilfekabels(-)an einem guten
Motormassepunkt (blankes Metallteil und
nicht in Nähe der Batterie und der Ein-
spritzanlage) am Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen Batterie an.
WARNUNG!
Schließen Sie das Starthilfekabel nicht an
den Minuspol (-) der entladenen Batterie
an. Dies hätte elektrischen Funkenschlag
zur Folge, der zum Explodieren der Batte-
rie und einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen führen kann. Verwenden Sie nur
den angegebenen Massepunkt, keine an-
deren blanken Metallteile.5. Lassen Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der Starthilfebatterie an, und lassen Sie
ihn einige Minuten im Leerlauf laufen.
Lassen Sie dann den Motor des Fahrzeugs
mit der entladenen Batterie an.
ACHTUNG!
Den Starthilfe leistenden Fahrzeugmotor
nicht über 2.000 U/min laufen lassen, da
dies keinen Ladevorteil bringt, Kraftstoff
verbraucht und den Starthilfe leistenden
Fahrzeugmotor beschädigen kann.
6. Entfernen Sie nach dem Starten des Mo-
tors die Starthilfekabel in umgekehrter
Reihenfolge:
Trennen der Starthilfekabel
1. Trennen Sie das Ende der Minusleitung(-)
des Starthilfekabels von der Motormasse
des Fahrzeugs mit der entladenen
Batterie.
2. Trennen Sie das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels(-)vom Minuspol(-)der
Starthilfebatterie.3. Trennen Sie das Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)vom Pluspol(+)der
Starthilfebatterie.
4. Trennen Sie das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)vom Starthilfe-
Pluspol(+)des entladenen Fahrzeugs.
5. Setzen Sie die Schutzkappe auf den
Starthilfe-Pluspol(+)des entladenen
Fahrzeugs.
Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfe gestar-
tet werden muss, sollten Sie die Batterie und
das Ladesystem von Ihrem Vertragshändler
überprüfen lassen.
ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen
auch dann Strom von der Fahrzeugbatterie
ab, wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B.
Mobilgeräte usw.). Sind sie lange genug
eingesteckt, ohne dass der Motor läuft, ist
die Fahrzeugbatterie nicht mehr ausrei-
chend geladen, was die Lebensdauer der
Batterie heruntersetzt und/oder das Anlas-
sen des Motors verhindert.
237
Page 240 of 396

ÜBERHITZUNG DES
MOTORS
Um einer drohenden Überhitzung vorzubeu-
gen, eignen sich folgende Maßnahmen.
• Bei Überlandfahrt – Geschwindigkeit ver-
ringern.
• Im Stadtverkehr – bei stehendem Fahrzeug
den Schalthebel in die Stellung NEUTRAL
(N) (Leerlauf) bringen, die Leerlaufdreh-
zahl jedoch nicht erhöhen.
ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Motorkühlsystem
kann zu Motorschäden führen. Erreicht die
Temperaturanzeige die Markierung HOT (H),
fahren Sie das Fahrzeug an den Straßenrand
und halten Sie an. Lassen Sie den Motor bei
ausgeschalteter Klimaanlage mit Leerlauf-
drehzahl weiterlaufen, bis die Temperaturan-
zeige in den normalen Bereich zurückkehrt.
Bleibt die Anzeige auf HOT (H) stehen und
ertönen dauerhaft Warnsignale, stellen Sie
den Motor sofort ab und benachrichtigen Sie
die Pannenhilfe.
HINWEIS:
Es gibt Möglichkeiten, eine unmittelbar dro-
hende Motorüberhitzung zu verlangsamen:
• Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet
ist, diese ausschalten. Die Klimaanlage
heizt das Motorkühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klimaanlage entfällt
diese Wärmequelle.
• Sie können außerdem den Temperaturreg-
ler auf maximale Wärme einstellen, dabei
die Luftverteilung auf „Fußraum“ einstel-
len und die Gebläseregelung auf die
höchste Stufe schalten. Dadurch unter-
stützt die Heizung den Kühler bei der Ab-
führung von Wärme aus dem
Motorkühlsystem.
WARNUNG!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler
können schwere Verbrühungen verursacht
werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampf-
austritt (Zischen) unter der Motorhaube
darf diese erst geöffnet werden, nachdem
der Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öf-
fnen Sie keinesfalls den Überdruck-
WARNUNG!
Verschlussdeckel des Kühlsystems, wenn
der Kühler oder der Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter betriebswarm ist.
MANUELLE FREIGABE DER
PARKSTELLUNG
WARNUNG!
Sichern Sie stets das Fahrzeug, indem Sie
die Feststellbremse betätigen, bevor Sie
die manuelle Freigabe der Parkstellung
aktivieren. Zudem sollten Sie auf dem
Fahrersitz sitzen und den Fuß fest auf dem
Bremspedal haben, wenn Sie die manu-
elle Freigabe der Parkstellung aktivieren.
Wenn Sie die manuelle Freigabe der Park-
stellung aktivieren, kann das Fahrzeug
wegrollen, wenn es nicht durch die Fest-
stellbremse gesichert oder ordnungsge-
mäß mit einem Zugfahrzeug verbunden
wurde. Wenn Sie die manuelle Freigabe
der Parkstellung auf einem ungesicherten
Fahrzeug aktivieren, können schwere oder
PANNENHILFE
238