display Lancia Delta 2008 Betriebsanleitung (in German)
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108DAS FAHRZEUG KENNEN
SYSTEM ESP EVOLUTO
(ELECTRONIC STABILITY
PROGRAM)
Es ist ein Überwachungssystem der Stabilität des Fahr-
zeugs und unterstützt die Richtungskontrolle bei Verlust
der Reifenhaftung.
Die Wirkung des ESP Evoluto-Systems ist daher ganz be-
sonders bei Veränderung der Haftbedingungen des Un-
tergrunds nützlich.
In Verbindung mit dem ESP Evoluto gibt es außer ASR
(Antischlupfregelung mit Rad- und Motorabbremsung)
und HILL HOLDER (Berganfahrhilfe ) auch eine MSR
(Motorschleppmomentregelung beim Herunterschalten)
sowie HBA (Hydraulischer Bremsassistent bei Panik-
bremsungen), ABS (verhindert beim Abbremsen ein
Blockieren und Durchrutschen der Räder unabhängig von
der Fahrbahnbeschaffenheit und Bremskraft ) und DST
(Dynamische Lenkmoment-Unterstützung "Dynamic
Steering Torque Control").AUSLÖSUNG DES SYSTEMS
Die Auslösung des Systems wird durch das Blinken der Kon-
trollleuchte áauf der Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer zu informieren, dass sich das Fahrzeug in einer kri-
tischen Stabilitäts- und Haftungssituation befindet.
Aktivierung des Systems
Das ESP Evoluto-System schaltet sich automatisch bei
Anlassen des Fahrzeugs ein und kann nicht deaktiviert
werden.
Fehlermeldungen
Im Fall einer Störung schaltet sich das ESP Evoluto-Sy-
stem automatisch ab und auf der Instrumententafel leuch-
tet ohne Blinken die Kontrollleuchte ázusammen mit ei-
ner Meldung auf dem konfigurierbaren Multifunktions-
display und dem Aufleuchten der Led auf der Taste ASR
OFF (siehe Kapitel “Kontrollleuchten auf der Instrumen-
tentafel”) auf. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das
Lancia-Kundendienstnetz.
Die Leistungen des ESP Evoluto-Systems dür-
fen den Fahrer nicht zu unnötigen und unge-
rechtfertigten Risiken verleiten. Das Fahrver-
halten muss immer dem Zustand des Untergrunds,
den Sicherverhältnissen und dem Verkehr angemes-
sen sein. Die Verantwortung für die Verkehrssicher-
heit obliegt immer und überall dem Fahrer.
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Fehlermeldungen
Eine eventuelle Störung des Systems wird durch Auf-
leuchten der Kontrolllampe
áauf der Instrumententafel
zusammen mit einer Meldung auf dem konfigurierbaren
Multifunktionsdisplay angezeigt, siehe im Kapitel “Kon-
trollleuchten auf der Instrumententafel”.
ZUR BEACHTUNG Das System Hill Holder ist keine
Parkbremse. Verlassen Sie das Fahrzeug daher nicht, oh-
ne vorher die Handbremse anzuziehen, den Motor abzu-
stellen und den ersten Gang einzulegen.
Während des eventuellen Gebrauchs des Er-
satzrades funktioniert das ESP Evoluto-Sy-
stem weiter. Beachten Sie jedoch, dass das
Ersatzrad, da es geringere Abmessungen als ein
normaler Reifen hat, eine geringere Haftung als an-
dere Reifen des Fahrzeugs aufweist.
Für die korrekte Betriebsweise der Systeme ESP
Evoluto und ASR ist es unabdingbar, dass die Rei-
fen an allen Rädern derselben Marke und Typs und
in perfektem Zustand sind, vor allem müssen sie
dem vorgeschriebenen Typ, Marke und Größe ent-
sprechen.
SYSTEM HILL HOLDER
Bildet einen wesentlichen Teil des ESP Evoluto-Systems
und schaltet sich automatisch unter folgenden Bedingun-
gen ein:
bergauf: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße
mit einem Gefälle von über 5%, laufendem Motor, ge-
drücktem Kupplungs- und Bremspedal sowie Schalt-
hebel im Leerlauf oder einem anderen als dem Rück-
wärtsgang.
bergab: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße
mit einem Gefälle von über 5%, laufendem Motor, ge-
drücktem Kupplungs- und Bremspedal und eingeleg-
tem Rückwärtsgang.
Beim Anlassen behält das Steuergerät des ESP Evoluto-
Systems den Bremsdruck an den Rädern bei, bis die für
die Abfahrt notwendige Motordrehzahl erreicht ist, bzw.
auf jeden Fall für maximal 2 Sekunden. Dadurch ist es
möglich, bequem den rechten Fuß vom Brems- auf das
Gaspedal zu setzen.
Wenn nach Ablauf von 2 Sekunden die Abfahrt noch nicht
erfolgt ist, schaltet sich das System automatisch aus und
lässt allmählich den Bremsdruck ab. Während dieser Pha-
se ist es möglich, das typische mechanische Freigabe-
geräusch der Bremsen wahrzunehmen, das die baldige Be-
wegung des Fahrzeugs ankündigt.
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Die Aktivierung des Systems wird durch eine Mitteilung
auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay ange-
zeigt.
Das Deaktivieren des Systems wird durch das Aufleuch-
ten der Led auf der Taste ASR OFF und die Anzeige einer
Meldung auf dem dem konfigurierbaren Multifunktions-
display angezeigt. Beim Deaktivieren des ASR während
der Fahrt wird dieses beim nächsten Anlassen automa-
tisch vom System wieder aktiviert.
Beim Fahren auf verschneitem Untergrund und bei mon-
tierten Schneeketten kann es nützliche sein, das ASR zu
deaktivieren: unter diesen Bedingungen ermöglicht das
Rutschen der Antriebsräder beim Anfangen die Erzielung
eines stärkeren Antriebs.
TTC (elektronisch selbstverriegelndes
Differential).
Dies ist ein, im ASR integriertes System, welches in der
Kurve eingreift, indem es an das externe Rad ein An-
triebsmoment überträgt und das interne Rad bremst.
Es simuliert auf diese Weise die Wirkung eines selbst-
blockierenden Differenzials, wodurch die Sportlichkeit des
Fahrzeuges erhöht und die Fahrt in der Kurve begün-
stigt wird.ABS-SYSTEM
Es handelt sich um ein System, das fester Bestandteil der
Bremsanlage ist und bei jeglichen Haftungsbedingungen
und Bremsstärke ein Blockieren der Räder und das dar-
auf folgende Durchdrehen eines oder mehrerer Räder ver-
meidet, so dass das Fahrzeug auch bei Notbremsungen
kontrollierbar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System (Electronic Bra-
king Force Distribution) vervollständigt, das die Brems-
wirkung auf die Vorder- und Hinterräder aufteilt.
ZUR BEACHTUNG Für optimale Leistungen der Brems-
anlage ist ein Zeitraum des Einfahrens von etwa 500 km
erforderlich: während dieses Zeitraums ist es angebracht,
keine zu abrupten, wiederholten und langen Bremsun-
gen auszuführen.
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AUSLÖSUNG DES SYSTEMS
Das Auslösen des ABS ist an einem leichten Pulsieren des
Bremspedals begleitet von Geräuschentwicklung zu er-
kennen: dies zeigt an, dass es notwendig ist, die Ge-
schwindigkeit dem Straßenbelag anzupassen, der befah-
ren wird.STÖRUNGSMELDUNGEN
Störung des ABS-Systems
Diese wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchteauf
der Instrumententafel zusammen mit der Mitteilung auf
dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt.
In diesem Fall hält die Bremsanlage ihre Wirksamkeit bei, aber
ohne die durch das ABS-System gebotenen Möglichkeiten.
Fahren Sie vorsichtig bis zum nächstgelegenen Lancia Kun-
dendienstnetz weiter, um die Anlage prüfen zu lassen.
Störung des EBD-Systems
Diese wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchten
undxauf der Instrumententafel zusammen mit der Mit-
teilung auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay
angezeigt. In diesem Fall kann es bei starken Bremsungen
zu einer vorzeitigen Blockierung der Hinterräder mit
Schleudergefahr kommen. Fahren Sie deshalb äußerst vor-
sichtig bis zum nächstgelegenen Lancia Kundendienstnetz
weiter, um die Anlage prüfen zu lassen.
Bei Eingreifen des ABS-Systems pulsiert das
Bremspedal: verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten Sie es
ohne Zögern weiter gedrückt. Auf diese Weise brin-
gen Sie das Fahrzeug, so schnell es die Straßenbe-
dingungen erlauben, zum Stehen.
Wird das ABS ausgelöst, ist dies ein Zeichen
dafür, dass die Haftungsgrenze zwischen den
Reifen und dem Straßenuntergrund erreicht
ist: Es muss abgebremst werden, um die Fahrt der
möglichen Haftung anzupassen.
Das ABS nutzt in bester Weise die zur Verfü-
gung stehende Haftung aus, kann sie aber
nicht verbessern. Bei rutschigem Untergrund
ist in jedem Fall Vorsicht angeraten, um unnötige
Risiken zu vermeiden.
Stoppen Sie beim alleinigen Aufleuchten der
Kontrolllampe xauf der Instrumententa-
fel zusammen mit einer Meldung auf dem
konfigurierbaren Multifunktionsdisplay sofort das
Fahrzeug und wenden Sie sich bitte an das nächst-
gelegene Lancia-Kundendienstnetz. Das eventuel-
le Auslaufen von Fluid aus der Hydraulikanlage be-
einträchtigt die Funktionstüchtigkeit der Bremsan-
lage sowohl herkömmlicher Art als mit Rad-
blockierschutzsystem.
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EOBD-SYSTEM
Das EOBD-System (European On Board Diagnosis) führt
eine kontinuierliche Diagnose der mit den Emissionen ver-
bundenen Bauteile des Fahrzeugs aus. Es meldet weiter-
hin über das Aufleuchten der Kontrollleuchte
Uauf der
Instrumententafel (zusammen mit der Meldung auf dem
konfigurierbaren Multifunktionsdisplay (wo vorgesehen)
den sich verschlechternden Zustand der Komponenten
(siehe im Kapitel “Kontrollleuchten auf der Instrumen-
tentafel”).
Der Zweck des Systems ist:
Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren;
Eine Zunahme der Emissionen durch Fehlfunktionen
des Fahrzeuges zu melden;
die zu ersetzenden Bauteile anzuzeigen.
Das System verfügt außerdem über einen Steckverbinder,
an den entsprechende Geräte angeschlossen werden kön-
nen, für das Auslesen der von der Elektronik gespeicher-
ten Fehlercodes zusammen mit einer Reihe von speziellen
Parametern zur Diagnose der Motorfunktion.
Diese Überprüfung kann auch von der Verkehrspolizei
ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Behebung des Defektes muss
das Lancia Kundendienstnetz stets Tests auf dem Prüf-
stand und falls notwendig Probefahrten auf der Straße,
d.h. auch über längere Strecken, durchführen.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an das
Lancia Kundendienstnetz, wenn beim Dre-
hen des Zündschlüssels in die Position MAR
die Kontrollleuchte
Unicht aufleuchtet oder
während der Fahrt dauerhaft leuchtet oder blinkt
(zusammen mit der Meldung auf dem konfigurier-
baren Multifunktionsdisplay). Die Funkti-
onstüchtigkeit der Kontrollleuchte
Ukann mittels
entsprechender Geräte durch die Verkehrspolizei
geprüft werden. Beachten Sie die gültigen Bestim-
mungen in dem Land, in dem Sie fahren.
ELEKTRISCHE DUALDRIVE-
SERVOLENKUNG
DAS Fahrzeug ist mit dem elektrisch gesteuerten, servo-
unterstützten “Dualdrive”-System ausgestattet, das nur
bei Zündschlüssel auf MAR und laufendem Motor funk-
tioniert und eine individuelle Kraftaufwendung auf das
Lenkrad bei allen Fahrbedingungen ermöglicht.
ZUR BEACHTUNG Bei schneller Drehung des Zünd-
schlüssels kann die vollständige Funktionstüchtigkeit der
Servolenkung erst nach 1-2 Sekunden erreicht werden.
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114DAS FAHRZEUG KENNEN
EIN-/AUSSCHALTEN DER FUNKTION CITY
Abb. 73
Betätigen Sie zum Ein-/Ausschalten der Funktion die Ta-
ste A.
Das Aktivieren der Funktion wird durch das Aufleuch-
ten der Kontrollleuchte CITY auf der Instrumententafel
angezeigt.
Bei aktiver CITY-Funktion ist der Kraftaufwand am Lenk-
rad geringer, wodurch Parkmanöver erleichtert werden:
Das Aktivieren dieser Funktion ist somit besonders beim
Fahren in Stadtzentren nützlich.
STÖRUNGSMELDUNGEN
Eventuelle Betriebsstörungen der elektrischen Servolen-
kung werden durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte
gauf der Instrumententafel, zusammen mit der Meldung
auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay ange-
zeigt. Bei Fehlfunktionen der elektrischen Servolenkung
kann das Fahrzeug auch weiterhin wie ein Fahrzeug mit
mechanischer Lenkung gesteuert werden.
ZUR BEACHTUNG Unter speziellen Bedingungen könn-
ten von der elektrischen Servolenkung unabhängige Fak-
toren das Aufleuchten der Kontrollleuchte gauf der In-
strumententafel verursachen. Halten Sie in diesem Fall
das Fahrzeug sofort an, wenn es sich in Bewegung befin-
det, schalten Sie den Motor für etwa 20 s aus und star-
ten Sie das Fahrzeug dann wieder. Wenn die Kontroll-
leuchte gzusammen mit der Mitteilung auf dem konfi-
gurierbaren Multifunktionsdisplay weiter angezeigt wird,
wenden Sie sich bitte an das Lancia-Kundendienstnetz.
Abb. 73L0E0057m
Jeder Eingriff nach dem Kauf des Fahrzeugs
mit daraus folgenden Veränderungen an der
Lenkung oder Lenksäule (z. B. durch Einbau
einer Diebstahlsicherung), die außer zur Ver-
schlechterung der Systemleistungen und zum Ver-
fall der Garantie auch zu schweren Sicherheit-
sproblemen sowie zu einem nicht für die Zulassung
konformen Fahrzeug führen können, sind streng-
stens verboten.
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116DAS FAHRZEUG KENNEN
Der Wechsel vom normalen Reifen auf Win-
terreifen und umgekehrt verlangt eine Ein-
stellung des T.P.M.S.-Systems, die nur vom
Lancia-Kundendienstnetz ausgeführt werden darf.
Das T.P.M.S.-System verlangt die Benutzung
spezieller Zubehöre. Lassen Sie sich bitte
vom Lancia-Kundendienstnetz beraten, um
zu erfahren, welche Zubehöre mit dem System kom-
patibel sind (Räder, Radkappen, usw.). Die Benut-
zung anderer Zubehöre könnte die normale Funk-
tion des Systems beeinträchtigen.
Der Reifendruck kann je nach Außentempe-
ratur variieren. Das T.P.M.S.-System kann
kurzzeitig einen ungenügenden Reifendruck
anzeigen. In diesem Fall kontrollieren Sie bitte den
Reifendruck bei kalten Reifen und stellen Sie ggf.
den korrekten Reifendruck wieder her.
Ist das Fahrzeug mit dem T.P.M.S.-System
ausgestattet, sollte man, wenn ein Reifen aus-
gebaut wird, auch die Gummidichtung des
Ventils austauschen. Wenden Sie sich bitte an das
Lancia-Kundendienstnetz.
Wenn das Fahrzeug mit dem T.P.M.S.-Sy-
stem ausgestattet ist, verlangt der Aus-/Ein-
bau der Reifen und/oder Felgen spezielle Vor-
sichtsmaßnahmen; um zu vermeiden, dass die Sen-
soren beschädigt oder falsch eingebaut werden,
muss der Reifenwechsel und/oder Austausch der
Felgen von spezialisiertem Personal durchgeführt
werden. Wenden Sie sich bitte an das Lancia-Kun-
dendienstnetz.
Intensive Frequenzstörungen können die kor-
rekte Funktion des T.P.M.S.-Systems behin-
dern. Dieser Zustand wird dem Fahrer durch
das Einschalten der Kontrolleuchte und dem Sym-
bol auf der Instrumententafel
nzusammen mit der
Mitteilung auf dem Display gemeldet. Diese Anzei-
ge verschwindet automatisch, sobald die Funkfre-
quenzstörung das System nicht mehr behindert.
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DAS FAHRZEUG KENNEN119
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Erfassungsabstände
Mittlerer Aktionsradius 140 cm
Seitlicher Aktionsradius 60 cm
Wenn die Sensoren mehrere Hindernisse erfassen, zeigt die
Elektronik nur das nächstgelegene an.
STÖRUNGSMELDUNGEN
Eventuelle Störungen der Parksensoren werden beim Ein-
legen des Rückwärtsganges durch die Kontrollleuchte
è
auf der Instrumententafel und eine entsprechende Mel-
dung auf dem Multifunktionsdisplay angezeigt.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird automatisch bei Einführung
des elektrischen Kabelsteckers des Anhängers in die Steck-
dose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert.
Die Sensoren werden beim Herausziehen des Kabelsteckers
des Anhängers automatisch deaktiviert.
Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Sy-
stems ist es unerlässlich, dass die Sensoren im-
mer von Schlamm, Schmutz, Schnee oder Eis
frei sind. Achten Sie bei der Reinigung der Sensoren
besonders darauf, diese nicht zu zerkratzen oder zu
beschädigen. Vermeiden Sie die Verwendung trocke-
ner, rauer oder harter Tücher. Die Sensoren müssen
mit sauberem Wasser gegebenenfalls unter Hinzufü-
gung von Auto-Shampoo gewaschen werden. In den
Autowaschanlagen, die Hydroreiniger mit Dampf-
strahler oder Hochdruckstrahler verwenden, sollte
man die Sensoren schnell reinigen, wobei man die Dü-
se in mehr als 10 cm Entfernung hält.
ALLGEMEINE HINWEISE
Beim Einparken muss man immer auf Hindernisse
achten, die sich ober- oder unterhalb der Sensoren be-
finden.
Gegenstände in nächster Nähe zum Heck des Fahr-
zeugs können unter Umständen vom System nicht er-
kannt werden und daher das Fahrzeug beschädigen
oder selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen
des Parksystems beeinträchtigen können:
Eine verminderte Sensibilität des Sensors und eine Ver-
minderung der Leistungen des Parksystems können auf
folgenden Gegenstände auf der Oberfläche des Sensors
beruhen: Eis, Schnee, Schlamm, Lackierung.
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SICHERHEIT127
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Die Sicherheitsgurte der Rücksitze müssen gemäß dem
Schema angelegt werden, das in Abb. 2 dargestellt ist.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz nach dem Um-
klappen wieder in die normale Gebrauchsposition gebracht
wird, achten Sie darauf, dass die Sicherheitsgurte korrekt
positioniert werden, damit sie jederzeit wieder einsatz-
bereit sind.
ZUR BEACHTUNG Wenn das Bewegen des Rücksitzes
zum vorübergehenden Blockieren des Sicherheitsgurtes
am mittleren Sitzplatz führt, wird der Normalzustand
durch eine einfache Bewegung des Sitzes zum Fahrzeug-
heck hin wieder hergestellt.
Abb. 2L0E0062m
S.B.R.-SYSTEM
Das Fahrzeug ist mit einem als S.B.R. (Seat Belt Remin-
der) bezeichneten System ausgestattet, das den Fahrer und
Beifahrer auf dem Vordersitz wie folgt aufmerksam macht,
wenn diese ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt haben:
dauerhaftes Einschalten der Kontrollleuchte
ersten 6 Sekunden;
blinkendes Einschalten der Kontrollleuchte
während der weiteren 96 Sekunden;
Für die permanente Deaktivierung wenden Sie sich bitte
an das Lancia-Kundendienstnetz.
DAS S.B.R.-System kann auch über das Setup-Menü des
Displays erneut aktiviert werden.
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SICHERHEIT141
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KNIE-AIRBAG FAHRERSEITE
(wo vorgesehen) Abb. 9
Er besteht aus einem sich sofort aufblasendem Luftkissen
in einem entsprechenden Fach unter der unteren Lenksäu-
lenverkleidung in Kniehöhe des Fahrers. Er stellt einen
zusätzlichen Schutz für den Fahrer bei einem Frontal-
aufprall dar.MANUELLE DEAKTIVIERUNG DER FRONT-
UND SEITENAIRBAGS AUF DER
BEIFAHRERSEITE ZUM SCHUTZ DES
OBERKÖRPERS/BECKENS (Side Bag)
Sollte es unbedingt notwendig sein, ein Kind auf dem Bei-
fahrersitz zu transportieren, kann der Beifahrer-Front-
und -Seitenairbag für den Schutz des Oberkörpers (Side
Bag) deaktiviert werden.
Die Kontrollleuchte
“auf der Instrumententafel leuch-
tet dauerhaft bis zur erneuten Aktivierung der Front- und
Seitenairbags (Side Bag) zum Schutz des Oberkörpers.
ZUR BEACHTUNG Lesen Sie für die manuelle Deakti-
vierung der Beifahrer-Front- und Seitenairbags zum
Schutz des Oberkörpers (Side Bag) (wo vorgesehen) bit-
te das Kapitel “Kenntnis des Fahrzeugs” in den Ab-
schnitten “Multifunktionsdisplay” und “konfigurierbares
Multifunktionsdisplay”.
GROSSE GEFAHR: Bei Vorhandensein eines
aktivierten Airbag auf der Beifahrerseite auf
dem Vordersitz keine Kindersitze anbringen,
die gegen die Fahrtrichtung ausgerichtet sind.
Die Auslösung des Airbag bei einem Aufprall
könnte zu tödlichen Verletzungen des transportier-
ten Kindes führen. Bei Notwendigkeit immer den
Airbag auf der Beifahrerseite deaktivieren, wenn
der Kindersitz auf dem Vordersitz angebracht wird.
Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie mög-
lich nach hinten geschoben werden, um einen even-
tuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Armatu-
renbrett zu vermeiden. Auch ohne Bestehen einer ge-
setzlichen Vorschrift wird zum besseren Schutz der
Erwachsenen empfohlen, den Airbag sofort wieder
zu aktivieren, sobald der Transport von Kindern
nicht mehr erforderlich ist.
Abb. 9L0E0069m