Lancia Musa 2010 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2010, Model line: Musa, Model: Lancia Musa 2010Pages: 218, PDF-Größe: 3.82 MB
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Bei Störungen der eklektrischen Ser-
volenkung bleibt das Fahrzeug jeden-
falls mit mechanischer Lenkung fahr-
tüchtig. Alsbald den Lancia-Kunden-
dienst aufsuchen.
ZUR BEACHTUNG. Bei den Ein-
parkmanövern, die viele Lenkungen
erfordern, kann die Lenkung etwas
schwergängiger werden. Dieser Zu-
stand ist normal und hängt vom Be-
trieb des vor Überhitzung-Schutzsy-
stems des Lenkungs-Elektromotors ab.
Dies erfordert somit keinen Reparatu-
reingriff. Beim nächsten Einsatz des
Fahrzeugs funktioniert die Servolen-
kung wieder normal.PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hin-
teren Stoßstange des Fahrzeugs und
haben die Aufgabe, vorhandene Hin-
dernisse hinter dem Fahrzeug zu er-
fassen und dem Fahrer durch ein in-
termittierendes akustisches Signal zu
melden.
AKTIVIERUNG
Die Sensoren werden beim Einlegen
des Rückwärtsgangs automatisch ak-
tiviert. Mit abnehmender Entfernung
zum Hindernis hinter dem Fahrzeug
wird die Frequenz des akustischen Sig-
nals erhöht.
Abb. 114L0D0419m
Jegliche Eingriffe nach dem
Kauf des Fahrzeugs, die zu
Veränderungen an der Lenkung oder
der Lenksäule (z. B. durch Einbau
einer Diebstahlsicherung) führen,
können außer zur Verschlechterung
der Systemleistungen und zum Er-
löschen der Garantie auch zu
schweren Sicherheitsproblemen so-
wie zu einem im Rahmen der Zu-
lassung nicht mehr konformen
Fahrzeug führen, und sind deshalb
strengstens verboten.
ZUR BEACHTUNG
STÖRUNGSANZEIGEN
Mögliche Störungen der elektrischen
Servolenkug werden durch Aufleuch-
ten der Kontrollleuchte
gan der In-
strumententafel zusammen mit einer
Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play gemeldet, (siehe Kapitel „Kon-
trollleuchten und Meldungen“).
Vor jeglicher Wartungsar-
beit muss der Motor stets
abgestellt und der Schlüssel von der
Startvorrichtung entfernt werden,
indem die Lenkung gesperrt wird,
besonders wenn das Fahrzeug sich
mit vom Boden angehobenen Rädern
befindet. Wenn dies nicht möglich ist
(der Schlüssel muss auf MAR ste-
hen oder der Motor muss angelas-
sen sein), muss die Hauptsicherung
zum Schutz der elektrischen Servo-
lenkung enfernt werden.
ZUR BEACHTUNG
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LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Erfassungsabstände
Der zentrale Bereich wechselt je nach
Motorisierung/ Ausstattung des Fahr-
zeugs: Der Erkennungsbereich be-
trägtr 140 cm, während für kleinere
Hindernisse (oder bei Parksperren mit
abgerundeten Formen) er 70 cm be-
trägt. Der seitliche Bereich hat eine Er-
kennungsweite von 60 cm.
Wenn die Sensoren mehrere Hinder-
nisse erfassen, wird nur das nächstge-
legene berücksichtigt.
STÖRUNGSANZEIGEN
Siehe Beschreibung im Kapitel „Kon-
trollleuchten und Meldungen“.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Das System wird beim Einstecken des
Steckers am Anhängerkabel in die
Steckdose der Anhängerkupplung des
Fahrzeugs automatisch deaktiviert.
Die Sensoren werden beim Herauszie-
hen des Steckers des Anhängers auto-
matisch reaktiviert. AKUSTISCHES SIGNAL
Das Einlegen des Rückwärtsgangs ak-
tiviert automatisch eine intermittie-
rendes, akustisches Signal.
Das akustische Signal:
❒hat mit abnehmender Entfernung
zwischen Fahrzeug und Hindernis
eine höhere Frequenz;
❒wird zu einem kontinuierlichen
Signal, wenn der Abstand des
Fahrzeugs zum Hindernis weniger
als etwa 30 cm beträgt, hört jedoch
sofort auf, wenn sich der Abstand
zum Hindernis vergrößert;
❒leibt konstant, wenn der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
sich nicht verändert, unter diesen
Umständen wird mit den seitlichen
Sensoren geprüft. Das Signal wird
dann nach etwa 3 Sekunden un-
terbrochen, um beispielsweise Mel-
dungen beim Einparken entlang ei-
ner Mauer zu vermeiden.
Abb. 115L0D0395m
ALLGEMEINE HINWEISE
❒Bei Parkmanövern immer insbe-
sondere auf Hindernisse achten, die
sich ober- oder unterhalb der Sen-
soren befinden können;
❒Tatsächlich können unter gewissen
Umständen Gegenstände in großer
Nähe hinter dem Fahrzeug vom
System nicht erkannt werden und
können daher das Fahrzeug be-
schädigen, bzw. selbst beschädigt
werden;
❒Die von den Sensoren gesandten
Meldungen können durch die Be-
schädigung der Sensoren verändert
werden, sowie durch abgelegten
Schmutz, Schnee oder Eis oder be-
nachbarte Ultraschallsysteme
(z. B. Druckluftbremsen von Last-
wagen oder Presslufthämmer).
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UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
BETANKEN
DES FAHRZEUGS
BENZINMOTOREN
Ausschließlich bleifreies Benzin ver-
wenden.
Um Fehler zu vermeiden, ist der Dur-
chemsser des Einfüllstutzens für die
Einfüllpistole von bleihaltigem Benzin
zu klein. Die Oktanzahl (R.O.N.) des
verwendeten Benzins darf nicht unter
95 liegen.
ZUR BEACHTUNG Der fehlerhafte
Katalysator verursacht schädliche En-
missionen am Auspuff, mit folgender
Umweltbelastung.
ZUR BEACHTUNG Füllen Sie nie-
mals, wenn auch in kleinster Menge,
bleihaltiges Benzin ein; dies würde den
Katalysator schädigen und unbrauch-
bar machen.
MULTIJETMOTOREN
Funktionsweise bei niedrigen
Temperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen
kann das Fließvermögen des Diesel-
kraftstoffs aufgrund von Paraffinbil-
dung unzureichend werden und dem-
zufolge Funktionsstörungen der Kraft-
stoffzufuhr verursachen.Zur Vermeidung von Funktions-
störungen sind daher im Handel je
nach Jahreszeit Sommer- bzw. Winter-
oder Arktik-Dieselkraftstoffe (letzte-
rer in kalten Berggebieten) erhältlich.
Beim Tanken von Dieselkraftstoff, der
nicht für die Betriebstemperatur ge-
eignet ist, empfiehlt es sich, dem Kraft-
stoff das Additiv TUTELA DIESEL
ART in dem auf dem Produktbehälter
angegebenen Mischungsverhältnis zu-
zusetzen, wobei zuerst das Gefrier-
schutzmittel und dann der Diesel-
kraftstoff einzufüllen ist.
Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahr-
zeugs in den Bergen/kalten Gebieten
empfiehlt es sich, den vor Ort verfüg-
baren Dieselkraftstoff zu tanken.
Unter dieser Bedienung empfiehlt es
sich außerdem die Kraftstoffmenge im
Tank bei mehr als 50% der Nutzka-
pazität zu halten.
Befüllbarkeit
Um den Tank ganz zu füllen, nach
dem ersten Auslösen der Zapfpistole
zwei weitere Füllvorgänge durch-
führen. Danach nicht weiter nachfül-
len, weil das Störungen in der Kraft-
stoffversorgung verursachen könnte. Für eine ordnungsgemäße
Funktion des Systems müs-
sen die Sensoren immer ger-
einigt werden. Beim Reini-
gen streng darauf achten, dass sie
nicht zerkratzt oder beschädigt wer-
den. Keine trockenen, rauen oder har-
ten Tücher benutzen. Die Sensoren
müssen mit sauberem Wasser ggf. mit
Autoshampoozusatz gereinigt wer-
den. In Waschanlagen mit Dampf-
strahl- oder Hochdruckreiniger die
Sensoren rasch säubern. Die Düse in
mindestens 10 cm Entfernung halten.
Die Verantwortung der
Park- und sonstigen ge-
fährlichen Manövern obliegt jeden-
falls immer dem Fahrer Bei der
Ausführung dieser Manöver sich
stets versichern, dass sich im Be-
reich für das Manöver weder Per-
sonen, Tiere noch Gegenstände be-
finden. Die Parksensoren dienen
dem Fahrer als Hilfe, er darf des-
wegen aber nicht die Aufmerksam-
keit bei möglicherweise gefährlichen
Manövern vernachlässigen, auch
wenn diese mit niedriger Geschwin-
digkeit erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
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BRETT UND
BEDIENUNGEN
Der Tankverschluss A-Abb. 118ist ab-
schliessbar und (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) hat eine Vorrichtung
B, die ein Verlieren des Verschlusses
unmöglich macht, da er an der Tank-
klappe
Cselbst befestigt ist; für Zu-
gang wird die Klappe geöffnet, der
Verschluß mit dem Zündschlüssel auf-
geschlossen und gegen den Uhrzeiger-
sinn losgeschraubt.
Während dem Tankvorgang haken Sie
den Verschluss in die Aufnahme innen
auf der Klappe ein, wie in der Abbil-
dung gezeigt.NOTÖFFNUNG
DER TANKKLAPPE
Im Notfall kann die Tanklappe durch
Ziehen der Schnur
A-Abb. 119geöff-
net werden.
Um dieSchnur zu erreichen, Schutz-
verkleidung entfernen. Nur PKW-Dieselkraftstoff
verwenden, der der europäi-
schen Norm EN590 ent-
spricht. Die Verwendung von
anderen Produkten oder Gemischen
kann den Motor auf irreparable Wei-
se schädigen und führt zum Verfall
des Garantieanspruchs bei entstan-
denen Schäden. Bei einem versehent-
lichen Betanken mit anderen Kraft-
stoffarten den Motor nicht anlassen
und den Tank entleeren. Sollte der
Motor auch nur über eine sehr kurze
Zeit betrieben worden sein, ist es un-
erlässlich, außer dem Tank die ge-
samte Kraftstoffanlage zu entleeren.
KRAFTSTOFFTANKDECKEL
Die Öffnung der Kraftstoffkappe ist an
die Türensperrung-und -entsperrung
angeschlossen. Wenn die Türen ge-
sperrt sind, muss man zum Tanken die
Taste
D-Abb. 117drücken.
Der Deckel C-Abb. 116verfügt über
eine Verlustschutzvorrichtung Bdie
ihn an die Klappe sichert A, so dass
er nicht verloren gehen kann. Um den
Deckel zu öffnen C, entgegen den Uhr-
zeigersinn drehen und herausnehmen.
Abb. 116L0D0399m
Abb. 119L0D0490mAbb. 117L0D0420m
Abb. 118L0D0500m
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
satzbedingten Daten (Einsatzzeitraum,
Art der Strecke, erreichte Temperatu-
ren usw.) und ermittelt die im Filter an-
gesammelte Partikelmenge. Da der Fil-
ter ein Sammelsystem ist, muss er re-
gelmäßig durch Verbrennung der Koh-
lepartikel regeneriert (gereinigt) wer-
den. Der Regenerierungsvorgang wird
automatisch von der Motorelektronik je
nach Ansammlungszustand des Filters
und den Einsatzbedingungen des Fahr-
zeugs verwaltet. Während der Regene-
rierung können folgende Erscheinun-
gen auftreten: begrenztes Ansteigen der
Leerlaufdrehzahl, Aktivieren des
Kühlerventilators, begrenzter Anstieg
der Rauchentwicklung, hohe Abga-
stemperaturen. Diese Situationen dür-
fen nicht als Störungen angesehen wer-
den. Sie haben keine Auswirkung auf
Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Wird eine entsprechende Meldung an-
gezeigt, siehe Kapitel „Kontrollleuchten
und Meldungen“.UMWELTSCHUTZ
Die zur Reduzierung der Emissionen bei
Dieselmotoren verwendeten Vorrich-
tungen sind:
❒Dreiwege-Katalysator (Katalysator);
❒Lambdasonden;
❒Verdunstungsmindernde Anlage.
Der Motor darf nicht (auch nicht ver-
suchsweise) mit einer oder mehreren
abgetrennten Zündkerzen drehen.
Die zur Reduzierung der Emissionen bei
Dieselmotoren verwendeten Vorrich-
tungen sind:
❒der Oxidationskatalysator;
❒die Abgasrückführungsanlage (AGR);
❒das Partikelfilter (DPF).
PARTIKELFILTER DPF (DIESEL
PARTICULATE FILTER)
(für Versionen 1.3 Multijet 90 PS -
1.3 Multijet 95 PS)
Der Diesel Particulate Filter ist ein me-
chanischer Filter, der in die Abgasan-
lage eingesetzt wurde und die in den
Abgasen des Dieselmotors vorhandenen
Kohlepartikel physisch auffängt. Die
Verwendung des Partikelfilters ist not-
wendig, um die Kohlepartikelemissio-
nen gemäß den aktuellen / zukünftigen
gesetzlichen Vorschriften fast vollstän-
dig zu beseitigen. Während des norma-
len Gebrauchs des Fahrzeugs registriert
die Motorelektronik eine Reihe von ein- Hängen Sie den Deckel beim Betanken
an die im Inneren der Tankklappe ein-
gebaute Vorrichtung, wie in der Ab-
bildung dargestellt.
ZUR BEACHTUNG Durch den her-
metischen Verschluss kann es zu einem
geringfügigen Druckanstieg im Tank
kommen. Ein eventuelles Entlüf-
tungsgeräusch beim Abschrauben des
Verschlusses ist deshalb durchaus nor-
mal.
Nach dem Tanken den Deckel aufset-
zen und im Uhrzeigersinn drehen, bis
ein oder mehrere Einrastgeräusche zu
hören sind, dann Schlüssel im Uhr-
zeigersinn drehen und Tankklappe
schließen.
Sich dem Tankeinfüllstut-
zen niemals mit offenen
Flammen oder brennenden Zigaret-
ten nähern: es besteht Brandgefahr.
Das Gesicht so weit wie möglich
vom Tankverschluss entfernt halten,
um keine schädlichen Dämpfe ein-
zuatmen.
ZUR BEACHTUNG
Während des Betriebs ent-
wickelt der Katalysator ho-
he Temperaturen. Das Fahrzeug
deshalb nicht auf brennbarem Ma-
terial (Gras, trockenes Laub, Tan-
nennadeln usw.) parken: es besteht
Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG
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UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE....................................... 96
GURTSTRAFFER ............................................... 99
KINDER SICHER BEFÖRDERN......................... 101
VORBEREITUNGEN FÜR DIE MONTAGE
EINES KINDERSITZES „ISOFIX UNIVERSAL“ 105
FRONTAIRBAG.................................................. 108
SEITENAIRBAGS
(Seiten-Bag, Windschutzscheibe-Bag) .................. 110
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TECHNISCHE
DATEN
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SICHERHEIT
SICHERHEITS-
GURTE
BENUTZUNG DER VORDEREN
UND HINTEREN
SEITEN-SICHERHEITSGURTE
Den Gurt mit gerade an der Rücken-
lehne angelehntem Rücken anlegen.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist
die Schlosszunge
A-Abb. 1bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme
Beinzuführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und
erneut herausziehen, dabei ruckarti-
ge Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Gurte die Taste
Cdrücken. Den Gurt beim Aufrollen un-
terstützen, damit er sich nicht ver-
dreht.
Der Gurt passt sich durch den Aufrol-
ler automatisch dem Körper des In-
sassen an und erlaubt eine gewisse Be-
wegungsfreiheit.Bei auf starkem Gefälle abgestelltem
Fahrzeug kann der Aufroller blockie-
ren (was ganz normal ist). Der Me-
chanismus des Aufrollers blockiert den
Gurt ebenfalls beim schnellen Her-
ausziehen der Gurte, beim scharfen
Bremsen oder bei einem Aufprall, bei
Stößen und in Kurven bei steigender
Geschwindigkeit.
Der Rücksitz verfügt über Sicher-
heitsgurte mit drei Verankerungs-
punkten, mit Aufroller.Die Vordersitzgurte müssen nach dem
Schema
angelegt werden D-Abb. 2wie abgebildet (5 Sitze) oder nach dem
SchemaE-Abb. 3wie abgebildet (4
Sitze).
Abb. 1L0D0126m
Abb. 2L0D0430m
Abb. 3L0D0431m
Die Taste C-Abb. 1 nicht
während der Fahrt drücken.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
S.B.R.-SYSTEM
Das Fahrzeug verfügt über eine so ge-
nannte SBR-Anlage (Seat Belt Remin-
der), bestehend aus einem Summer,
der den Fahrer zusammen mit dem
Blinken der Warnleuchte
legten Sicherheitsgurt hinweist.
Der Summer kann wie folgt vorüber-
gehend deaktiviert werden (bis zum
nächsten Abstellen des Motors):
❒den Sicherheitsgurt auf der Fah-
rerseite anlegen,
❒den Zündschlüssel auf Position
MARdrehen,
❒20 Sekunden warten und ansch-
ließend mindestens einen Sicher-
heitsgurt ablegen.
Für die dauerhafte Deaktivierung
muss man sich an das Lancia Kun-
dendienstnetz wenden.
Das S.B.R.-System kann ausschließ-
lich durch das Setup-Menü weder ak-
tiviert werden (siehe Kapitel „Kon-
trollleuchten und Meldungen“, Para-
graph „Nicht angeschnallte Sicher-
heitsgurte“).HÖHENEINSTELLUNG
DER VORDEREN
SICHERHEITSGURTE
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen)
Die Höhe der Sicherheitsgurte immer
einstellen und dem Körperbau der
Passagiere anpassen. Durch diese Vor-
sichtsmaßnahme kann das Verlet-
zungsrisiko bei einem Aufprall we-
sentlich reduziert werden.
Die ordnungsgemäße Einstellung er-
hält man, wenn das Gurtband etwa in
der Mitte zwischen Schulter und Hals
verläuft.
Um den Griff der Sperrvorrichtung
A-
Abb. 4zu heben oder zu senken,
gleichzeitig den Wippring versetzen Bund in die günstigste zugelassene Stel-
lung bringen.
Zur Beachtung: bei hefti-
gem Aufprall sind die In-
sassen auf den Rücksitzen, die kei-
ne Sicherheitsgurte tragen in Gefahr,
verletzt zu werden, und sind selbst
auch eine Gefahr für die Insassen
der Vordersitze.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 4L0D0128m
Die Höheneinstellung der
Sicherheitsgurte muss bei
stehendem Fahrzeug erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
Nach dem Einstellen immer
kontrollieren, dass der Läu-
fer, an dem sich der Ring befindet,
an einer der vorgesehenen Positio-
nen eingerastet ist. Dazu bei losge-
lassener Taste einen weiteren Druck
nach unten ausüben, um das Einra-
sten der Verankerungsvorrichtung zu
spüren, falls das Loslassen der Ta-
ste nicht in Höhe einer der vorgege-
benen Positionen erfolgte.
ZUR BEACHTUNG
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SICHERHEIT
BENUTZUNG
DES SICHERHEITSGURTES
AM MITTLEREN SITZ
Der Sicherheitsgurt verfügt über eine
doppelte Schnalle und eine doppelte
Anschlusslasche.
Um die Benutzung des Gurtes vorzu-
bereiten, die Laschen aus den Sitzen
HundP- Abb. 5des Aufrollers her-
ausziehen und Gurt anziehen, dabei
das Band sorgfältig abrollen, Ver-
wicklungen und abruptes Herauszie-
hen vermeiden, dann die Lasche G-
Abb. 6an den Schnallensitz ansch-
ließenLder die Taste Mvorsieht
Um den Sicherheitsgurt anzulegen, das
Band weiter laufen lassen und die An-
schlusslascheI- Abb. 6in den Sitz der
eigenen Schnalle einführen N.
Ablegen des Sicherheitsgurtes: Taste
O- Abb. 6drücken und Band während
des Aufrollens begleiten, so dass es sich
nicht verwickelt.
Laderaumevergrößerung Die Schnal-
le durch die Taste M- Abb. 6lösen und
das Aufrollen begleiten, um Verwick-
lungen zu vermeiden; die Lasche I, in
den entsprechenden Sitz einführen P-
Abb. 5und die Lasche G- Abb. 6in
den entsprechenden Sitz im Aufroller-
schachH- Abb. 5 einführen.
Abb. 5L0D0311m
Abb. 6L0D0310m
Zur Beachtung: bei hefti-
gem Aufprall sind die In-
sassen auf den Rücksitzen, die kei-
ne Sicherheitsgurte tragen in Gefahr,
verletzt zu werden, und sind selbst
auch eine Gefahr für die Insassen
der Vordersitze.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG: Nachdem die Sit-
ze in Fahrbedingungen positioniert
wurden, die Bedingungen der schnel-
len Benutzung des oben beschriebenen
Sicherheitsgurtes wieder herstellen.
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ARMATUREN -
BRETT UND
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DATEN
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SICHERHEIT
GURTSTRAFFER
Um die Schutzfunktion der Sicher-
heitsgurte noch wirkungsvoller zu ge-
stalten, wurde das Fahrzeug mit vor-
deren Gurtstraffern ausgestattet, die
das Gurtband der Sicherheitsgurte bei
einem heftigen Frontalaufprall um ei-
nige Zentimeter zurückziehen, so dass
ein optimales Anliegen am Körper der
Insassen gewährleistet ist, bevor die
Rückhaltewirkung einsetzt.
Die erfolgte Aktivierung des Gurt-
straffers ist durch die Sperrung des
Aufrollers erkennbar, das Gurtband
wird nicht mehr zurückgerollt, selbst
wenn es begleitet wird:.Der Gurtstraffer funktio-
niert nur einmal. Nachdem
er aktiviert wurde, wenden Sie sich
für den Austausch bitte an das Lan-
cia Kundendienstnetz. Das Verfall-
datum der Vorrichtung kann am
Kennschild im Handschuhfach auf
der Beifahrerseite abgelesen wer-
den: Wenn sich dieses Verfalldatum
nähert, wenden Sie sich für den
Austausch der Vorrichtung bitte an
das Lancia Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
Arbeiten, bei denen Stöße,
Vibrationen oder Erhitzun-
gen (über 100°C für die
Dauer von max. 6 Stunden)
im Bereich der Gurtstraffer auftreten,
können zu Schäden führen oder das
Auslösen bewirken. Vibrationen
durch Straßenunebenheiten oder ver-
sehentliches Überfahren von kleinen
Hindernissen, wie Randsteinen usw.,
gehören nicht zu diesen Bedingungen.
Wenn also Arbeiten vorgenommen
werden müssen, wenden Sie sich bit-
te an das Lancia Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG: um die größte
Schutzwirkung vor dem Gurtstraffer
zu erzielen, ist dafür zu sorgen, dass
der Gurt richtig am Oberkörper und
am Becken anliegt.
Beim Auslösen des Gurtstraffers kann
es zu einer leichten Rauchentwicklung
kommen. Dieser Rauch ist weder
schädlich noch der Hinweis auf einen
beginnenden Brand.
Der Gurtstraffer erfordert weder War-
tung noch Schmierung.
Jegliche Änderung des Originalzu-
stands des Gurtstraffers beeinträchtigt
seine Funktion.
Wird die Vorrichtung bei außerge-
wöhnlichen Naturereignissen (Über-
schwemmungen, Sturmflut usw.)
durch Wasser oder Schlamm beein-
trächtigt, muss sie unbedingt ausge-
wechselt werden.