ESP Lancia Voyager 2012 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2012, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2012Pages: 388, PDF-Größe: 4.24 MB
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EINLEITUNGHerzlichen Glückwunsch zur Wahl Ih-
res neuen LANCIA-Fahrzeugs. Sie
können sicher sein, dass Sie ein hoch-
wertiges Produkt mit eigenständiger
Gestaltung in der traditionellen Quali-
tät unserer Fahrzeuge erworben haben.
Bevor Sie zum ersten Mal mit diesem
Fahrzeug fahren, sollten Sie diese Be-
dienungsanleitung und alle Ergänzun
gen lesen. Machen Sie sich mit allen
Bedienelementen des Fahrzeugs ver-
traut, besonders mit den Bedienele-
menten zum Bremsen, Lenken und
Schalten des Getriebes. Lernen Sie, wie
sich Ihr Fahrzeug auf verschiedenen
Fahrbahnoberflächen verhält. Ihre
Fahrfähigkeiten werden mit zuneh-
mender Erfahrung immer besser, aber
wie beim Fahren eines jeden Fahrzeugs
sollten Sie es entspannt angehen. Be-
achten Sie beim Fahren stets die gel-
tenden gesetzlichen Bestimmungen.HINWEIS:Die Halterinformationen sollten
nach dem Lesen am besten im
Handschuhfach aufbewahrt und bei
einem Verkauf des Fahrzeugs dem
neuen Besitzer übergeben werden.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, dieses
Fahrzeug ordnungsgemäß zu bedie-
nen, verlieren Sie die Kontrolle darü
ber, oder es kann zu einem Zusammen-
stoß kommen.Zu schnelles Fahren oder Fahren in
berauschtem Zustand kann zu Kont-
rollverlust, dem Zusammenstoß mit
anderen Fahrzeugen oder Objekten,
Abkommen von der Straße oder
Überschlagen führen. All dies kann
schwere oder tödliche Verletzungen
nach sich ziehen. Auch besteht bei
Nichtanlegen der Sicherheitsgurte
eine höhere Verletzungsgefahr für den
Fahrer und die Beifahrer.
Damit Ihr Fahrzeug jederzeit optimal
funktioniert, sollten Sie es in den
empfohlenen Abständen von einem
Vertragshändler warten lassen, der
über qualifiziertes Personal, Spezial-
werkzeuge und die notwendige Aus-
stattung zur Ausführung aller War-
tungsarbeiten verfügt.
Der Hersteller und seine Fachhändler
sind sehr daran interessiert. dass Sie
in jeder Hinsicht mit diesem Fahrzeug
zufrieden sind. Bei Problemen mit ei-
ner Wartung oder der Garantie, die
nicht zu Ihrer Zufriedenheit gelöstwerden können, besprechen Sie die
Angelegenheit mit der Geschäftslei
tung Ihres Vertragshändlers.
Ihr Vertragshändler ist Ihnen gern bei
allen Fragen rund um Ihr Fahrzeugbehilflich.
WICHTIGER HINWEIS
SÄMTLICHES MATERIAL, DAS IN
DIESER PUBLIKATION ENTHAL-
TEN IST, BASIERT AUF DEN AK-
TUELLEN INFORMATIONEN, DIE
ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNGSGENEHMIGUNG
VERFÜGBAR SIND. ÄNDERUN
GEN AN DER PUBLIKATION SIND
VORBEHALTEN.
Diese Bedienungsanleitung wurde zu-
sammen mit unseren technischen Fach-
kräften und Service-Mitarbeitern erar-
beitet, um Sie mit der Bedienung und
Pflege Ihres Fahrzeugs vertraut zu ma-
chen. Sie wird von einem Garantieheft
und verschiedenen für den Kunden vor-
gesehenen Unterlagen ergänzt. Sie sind
aufgefordert, diese Publikationen sorg-
fältig zu lesen. Die darin enthaltenen
Hinweise und Empfehlungen sollten Sie
im Sinne einer optimalen Betriebsleis-
tung des Fahrzeugs ebenfalls beachten.
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die Entriegelungstaste drücken und
gedrückt halten und gleichzeitig die
Verriegelungstaste weiter gedrückthalten.
3. Beide Tasten gleichzeitig loslassen.
4. Die Funktion von außerhalb des
Fahrzeugs prüfen. Dazu dieVERRIEGELUNGS-/
ENTRIEGELUNGSTASTEN auf der
Fernbedienung der Türentriegelung
bei gesperrtem Zündschloss (Stellung
OFF) und abgezogenem Zündschlüs
sel drücken.
5. Wiederholen Sie diese Schritte,
wenn Sie diese Funktion auf ihre vor-
herige Einstellung zurücksetzen wol-len. HINWEIS:
Wird die Verriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentrie
gelung gedrückt, während Sie sich
im Fahrzeug befinden, wird die
Diebstahlwarnanlage aktiviert.
Wird eine Tür geöffnet, während
die Diebstahlwarnanlage aktiviert
ist, ertönt der Alarm. Die Entriege-
lungstaste zur Deaktivierung der
Diebstahlwarnanlage drücken.Elektrisch betätigte Heckklappe
elektrisch öffnen/schließen (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Zum Öffnen/Schließen der elektrisch
betätigten Heckklappe die Taste
HECKKLAPPE auf der Fernbedie-
nung innerhalb von 5 Sekunden zwei-
mal drücken. Die Heckklappe gibt
drei Sekunden lang einen Piepton aus
und öffnet/schließt sich. Wenn die
Taste auf der Fernbedienung wäh
rend des elektrischen Schließvor-
gangs betätigt wird, öffnet sich die
Heckklappe wieder vollständig.
Die elektrisch betätigte Heckklappe
kann auch durch Drücken der Heck-
klappentaste auf der Deckenkonsole
geöffnet und geschlossen werden.
Bei Versionen/Märkten mit einer In-
nenraumtaste an der linken hinteren
Säule wird durch einmaliges Drücken
dieser Taste die Heckklappe nur ge-
schlossen. Die Heckklappe kann mit
dieser Taste nicht geöffnet werden.
Wenn das Fahrzeug verriegelt und die
Diebstahlwarnanlage aktiviert ist,
wird das Fahrzeug durch das Öffnen
der elektrisch betätigten Heckklappe
mithilfe der Fernbedienung der Tür-
entriegelung nicht entriegelt bzw. die
Diebstahlwarnanlage wird nicht de-aktiviert.
Elektrisch betätigte linke
Schiebetür elektrisch
öffnen/schließen (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Zum Öffnen/Schließen der elektrisch
betätigten linken Schiebetür die
LINKE Taste auf der Fernbedienung
innerhalb von 5 Sekunden zweimal
drücken. Wenn die Taste auf der
Fernbedienung während des elek-
trischen Schließvorgangs betätigt
wird, öffnet sich die Tür wieder voll-ständig.
Wenn das Fahrzeug verriegelt und die
Diebstahlwarnanlage aktiviert ist,
wird die elektrisch betätigte Schiebe-
tür durch zweimaliges Drücken der
LINKEN Taste für die elektrisch be-
tätigte linke Schiebetür entriegelt und
die Diebstahlwarnanlage wird deakti-viert.
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Elektrisch betätigte rechte
Schiebetür elektrisch
öffnen/schließen (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Zum Öffnen/Schließen der elektrisch
betätigten rechten Schiebetür die
RECHTE Taste auf der Fernbedie-
nung innerhalb von 5 Sekunden zwei-
mal drücken. Wenn die Taste auf der
Fernbedienung während des elek-
trischen Schließvorgangs betätigt
wird, öffnet sich die Tür wieder voll-ständig.
Wenn das Fahrzeug verriegelt und die
Diebstahlwarnanlage aktiviert ist,
wird die elektrisch betätigte Schiebe-
tür durch zweimaliges Drücken der
RECHTEN Taste für die elektrisch
betätigte rechte Schiebetür entriegelt
und die Diebstahlwarnanlage wirddeaktiviert.
Blinkersignal bei ferngesteuerter
Verriegelung abschalten (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Diese Funktion schaltet die Blinker
ein, wenn die Türen mit der Fernbe-
dienung ver- oder entriegelt werden.Diese Funktion kann ein- oder ausge-
schaltet werden. Zur Änderung der
Einstellung wie folgt vorgehen:
Bei Fahrzeugen mit Infodisplay
(EVIC) finden Sie weitere Informa-
tionen unter "Infodisplay (EVIC),
Persönliche Einstellungen (durch
den Kunden programmierbare
Funktionen)" in "Instrumententa-fel".
Bei Fahrzeugen ohne Infodisplay (EVIC) die folgenden Schritte aus-
führen:
1. Diesen Vorgang von außerhalb des
Fahrzeugs durchführen.
2. Die Entriegelungstaste einer pro-
grammierten Fernbedienung der Tür-
entriegelung mindestens vier Sekun-
den, jedoch nicht länger als
10 Sekunden gedrückt halten. Dann
die Verriegelungstaste drücken und
gedrückt halten und gleichzeitig die
Entriegelungstaste weiter gedrückthalten.
3. Beide Tasten gleichzeitig loslassen. 4.
Die Funktion von außerhalb des
Fahrzeugs prüfen. Dazu die VERRIE-
GELUNGS - / ENTRIEGELUNGS-
TASTEN auf der Fernbedienung der
Türentriegelung bei gesperrtem Zünd
schloss (Stellung OFF) und abgezoge-
nem Zündschlüssel drücken.
5. Wiederholen Sie diese Schritte,
wenn Sie diese Funktion auf ihre vor-
herige Einstellung zurücksetzen wol-len. HINWEIS:
Wird die Verriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentrie
gelung gedrückt, während Sie sich
im Fahrzeug befinden, wird die
Diebstahlwarnanlage aktiviert.
Wird eine Tür geöffnet, während
die Diebstahlwarnanlage aktiviert
ist, ertönt der Alarm. Die Entriege-
lungstaste zur Deaktivierung der
Diebstahlwarnanlage drücken.
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Die Funktion wird wieder aktiviert,
wenn Sie den zuvor beschriebenen
Vorgang wiederholen.
Hauptverriegelungsschalter der elektrischenSchiebetürbetätigung
Um für kleine Kinder, die auf den
Rücksitzen im Fahrzeug mitgenom-
men werden, die Sicherheit zu erhö
hen, können die Schalter und Griffe
der Schiebetüren der zweiten Sitz-
reihe mit dem Hauptsperrschalter in
der vorderen Deckenkonsole gesperrt
werden.
Wenn der Hauptsperrschalter der
elektrischen Schiebetürbetätigung
ausgeschaltet ist, kann die Schiebetür
nicht durch Drücken des Schalters
auf der Verkleidung direkt vor der
Schiebetür oder durch Ziehen des In-
nentürgriffs der Schiebetür geöffnet
oder geschlossen werden.KINDERSICHERUNG DER SCHIEBETÜREN
Um für kleine Kinder, die auf den
Rücksitzen im Fahrzeug mitgenom-
men werden, die Sicherheit zu erhö
hen, sind die Schiebetüren mit einer
Kindersicherung ausgerüstet. HINWEIS:
Wenn die Kindersicherung akti-
viert ist, kann die Tür nur von au-
ßen geöffnet werden; dies ist auch
dann der Fall, wenn die Tür innen
entriegelt ist.Aktivieren der Kindersicherung
1. Schiebetür öffnen.
2. Den Riegel der Kindersicherung
nach innen schieben (zum Fahrzeug),
um die Türkindersicherung zu akti-
vieren.
3. Die Schritte 1 und 2 an der gegen-
überliegenden Schiebetür wiederho-len. HINWEIS:
Nach der Aktivierung der Kin-
dersicherung immer von innen
prüfen, ob die Kindersicherung
in der gewünschten Stellung ist.
Wenn die Kindersicherung ein- gelegt ist, kann die Tür (auch
wenn die Türverriegelung im
Fahrzeuginnenraum entriegelt
ist) nur mit dem Außentürgriff,
Hauptschalter der elektrischenSchiebetürbetätigung in der Deckenkonsole
1 – Linke Tür 3 – Rechte Tür
2 – Heckklappe 4 – Hauptverrie- gelung
Kindersicherung
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Rückhaltesystem". In der Tabelle un-
ten ist der Funktionstyp für jede Sitz-
position definiert.
Fahrer Mitte Fahr-gast
Erste
Sitz-
reihe nicht
zutref- fend nicht
zutref- fend ALR
Zweite Sitz-
reihe ALR nicht
zutref-fend ALR
Dritte Sitz-
reihe ALR Verrie-
gelung ALR
Nicht zutreffend
ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
Wenn der Beifahrersitz mit einem au-
tomatisch sperrenden Gurtaufroller
(ALR) ausgestattet ist und normal
verwendet wird:
Das Gurtband nur so weit herauszie-
hen, dass es am Körper bequem an-
liegt, damit der automatisch sper-
rende Gurtaufroller (ALR) nicht
aktiviert wird. Wenn der automatisch
sperrende Gurtaufroller (ALR) akti-
viert wird, hören Sie beim Aufrollen des Gurts ein ratschendes Geräusch.
In diesem Fall lassen Sie das Gurt-
band vollständig in den Aufroller glei-
ten und ziehen es anschließend nur so
weit heraus, dass es bequem am Kör-
per anliegt. Schieben Sie die Schloss-
zunge ins Gurtschloss, bis Sie ein
"Klicken" hören.
AUTOMATISCH SPERRENDE
GURTAUFROLLFUNKTION(ALR)
In dieser Betriebsart wird der Schul-
tergurt automatisch vorgesperrt. Der
Gurt wird anschließend noch so weit
in den Aufroller gezogen, dass er
straff anliegt. Die automatische Gurt-
sperre ist für alle Beifahrersitze mit
Dreipunkt-Automatikgurt verfügbar.
Verwenden Sie die automatische
Gurtsperre immer dann, wenn ein
Kindersitz auf einer Sitzposition an-
gebracht ist, die über diese Funktion
verfügt. Kinder bis 12 Jahre sollten
während der Fahrt immer hinten sit-
zen und vorschriftsmäßig ange-
schnallt sein.
So aktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
1. Den Dreipunktgurt anschnallen.
2. Den Schulterabschnitt fassen und
nach unten ziehen, bis der gesamte
Gurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Gurt zurück in den
Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Gurtes ist ein Klickgeräusch hörbar.
Dies zeigt an, dass die automatische
Gurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Drei-
punktgurts und lassen Sie ihn voll-
ständig in den Aufroller gleiten. Da-
durch wird die automatische
Gurtsperre deaktiviert und die nor-
male Sperrfunktion ist wieder verfüg
bar.
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Erweiterte Front-Airbags sind so aus-
gelegt, dass sie zusätzlichen Schutz
durch Ergänzen der Sicherheitsgurte
bei bestimmten Frontalaufprallsitua-
tionen bieten, abhängig von der Härte
und der Art des Aufpralls. Die erwei-
terten Front-Airbags können bei ei-
nem Heck- oder Seitenaufprall bzw.
bei einem Überschlag das Verlet-
zungsrisiko nicht senken.
Die erweiterten Front-Airbags zün
den nicht bei allen Frontalaufprallsi-
tuationen, einschließlich solcher, bei
denen es zu größeren Fahrzeugschä
den kommt – zum Beispiel einige Kol-
lisionen mit Pfählen, bei Unterfahr-
unfällen mit LKWs sowie schräge
Kollisionen. Andererseits können die
erweiterten Front-Airbags bei Kollisi-
onen, die zwar wenig Schaden hervor-
rufen, jedoch zu hohen Anfangsbe-
schleunigungen führen, ausgelöst
werden. Dies hängt von der Art und
Lage der Kollision ab.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei
jedem Seitenaufprall ausgelöst. Das
Auslösen der Seiten-Airbags hängt
von der Schwere und Art des Auf-
pralls ab.Da die Airbag-Sensoren die Verzöge
rung des Fahrzeugs in Bezug auf die
Zeit messen, sind die Fahrgeschwin-
digkeit und der Schaden an sich keine
guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte odernicht.
Außerdem bieten bei jedem Unfall
auch die Sicherheitsgurte wichtigen
Schutz und halten Sie in Position, also
in ausreichendem Abstand von einem
ausgelösten Airbag.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten der Zündung (Stellung
START oder ON/RUN) die Funkti-
onsbereitschaft der Elektronikbau-
teile des Airbag-Systems. Wenn sich
der Schlüssel in Stellung OFF bzw.
ACC befindet oder nicht im Zünd
schloss eingesteckt ist, ist das Airbag-
System nicht eingeschaltet und die
Airbags werden nicht aufgeblasen.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
verfügt über eine Reservespannungs-
versorgung, die sicherstellt, dass die
Airbags auch dann auslösen, wenn die
Batterie schwach ist oder der Batterie-
anschluss getrennt wurde.
Beim Einschalten der Zün
dung schaltet dasRückhaltesysteme
Steuergerät außerdem die
Airbag-Warnleuchte auf der Instru-
mententafel ca. vier bis acht Sekun-
den lang zum Selbsttest ein. Nach
dem Selbsttest erlischt die Airbag-
Warnleuchte. Wenn das
RückhaltesystemeSteuergerät in ei-
nem der Bauteile eine Fehlfunktion
registriert, wird dies durch kurzes
oder ständiges Aufleuchten der
Airbag-Warnleuchte angezeigt. Ein
einfaches akustisches Warnsignal er-
tönt, wenn die Leuchte nach dem ers-
ten Anlassen des Motors erneut auf-leuchtet.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktions-
störung festgestellt wurde, die das
Airbag-System beeinträchtigen
könnte. Bei der Diagnose wird darü
ber hinaus auch die Art der Funkti-
onsstörung ermittelt.54
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SPIEGEL ABBLENDBARER
INNENSPIEGEL (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Der in zwei Richtungen schwenkbare
Spiegel lässt sich zum Einstellen so-
wohl um die Horizontal- als auch um
die Vertikalachse drehen. Der Spiegel
ist so einzustellen, dass er eine unein-
geschränkte Sicht durch die Heck-
scheibe bietet.
Die Helligkeit der Scheinwerfer nach-
folgender Fahrzeuge im Spiegel kann
durch Verstellen des kleinen Hebels
an der Unterseite des Spiegels in
Nachtfahrstellung (nach hinten) re-
duziert werden. Die Einstellung des
Spiegels erfolgt in Tagfahrstellung
(Hebel zur Windschutzscheibe).INNENSPIEGEL MIT
ABBLENDAUTOMATIK (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Dieser Spiegel blendet bei einer zu
hohen Helligkeit der Scheinwerfer
nachfolgender Fahrzeuge automa-
tisch ab. Durch Drücken der Taste
unten am Spiegel lässt sich diese
Funktion ein- oder ausschalten. Eine
Leuchte links neben der Taste zeigt
an, wenn die Abblendfunktion akti-
viert ist. Der Sensor rechts neben der
Taste leuchtet nicht auf.
ACHTUNG!
Um beim Reinigen eine Beschädi
gung des Spiegels zu vermeiden,
darf die Reinigungsflüssigkeit nie-
mals direkt auf den Spiegel gesprüht
werden. Die Reinigungsflüssigkeit
auf ein sauberes Tuch sprühen und
damit den Spiegel sauber wischen.
AUSSENSPIEGEL
Stellen Sie für optimale Sicht nach
hinten die Außenspiegel auf die Mitte
der angrenzenden Fahrspur ein; dabei
sollten sich die in Außen- und Innen-
spiegel sichtbaren Bereiche leichtüberlappen.
Manuell verstellbarer Rückspiegel
Automatisch abblendende Spiegel
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Alarm für tote Winkel
Im Modus des Alarms für tote Winkel
zeigt das BSM-System im entspre-
chenden Außenspiegel einen sichtba-
ren Alarm an, wenn ein Objekt erfasst
wird. Wenn das System jedoch im
RCP-Modus betrieben wird, reagiert
es auf ein erfasstes Objekt sowohl mit
einem sichtbaren als auch mit einem
akustischen Alarm. Bei Auslösung ei-
nes akustischen Alarms wird das Ra-
dio stumm geschaltet.
Leuchten/akustisches Warnsignal
des Alarms für tote Winkel
Wenn beim Alarm für tote Winkel die
Leuchten/ein akustisches Warnsignal
aktiviert werden, zeigt das BSM-
System im entsprechenden Außen-
spiegel einen sichtbaren Alarm an,
wenn ein Objekt erfasst wird. Wenn
dann der Blinker auf der Seite betätigt
wird, auf der auch ein Alarm ausge-
löst wurde, ertönt darüber hinaus ein
akustisches Warnsignal. Wenn auf
derselben Seite gleichzeitig der Blin-
ker betätigt und ein Objekt erfasst
wird, werden sowohl der sichtbare als
auch der akustische Alarm ausgelöst.
Zusätzlich zum akustischen Alarmwird das Radio stummgeschaltet, so-
fern es eingeschaltet ist. HINWEIS:
Bei Auslösung eines akustischen
Alarms durch das BSM-System
wird auch das Radio stumm ge-schaltet.
Wenn die Warnblinkanlage ein- geschaltet ist, löst das System
nur den entsprechenden sicht-
baren Alarm aus.
Wenn das System im RCP-Modus
betrieben wird, reagiert es auf ein
erfasstes Objekt sowohl mit einem
sichtbaren als auch mit einem
akustischen Alarm. Bei Auslösung
eines akustischen Alarms wird auch
das Radio stumm geschaltet. Der
Status des Blinkers oder der Warn-
blinkanlage wird ignoriert; der
RCP-Status löst stets das akusti-
sche Warnsignal aus. Ausschalten des Alarms für tote
Winkel
Wenn das BSM-System ausgeschaltet
ist, werden vom BSM- und vom RCP-
System weder sichtbare noch akusti-
sche Alarme ausgelöst. HINWEIS:
Beim Ausschalten der Zündung
speichert das BSM-System den ge-
genwärtigen Betriebsmodus. Bei
jedem Anlassen des Motors wird
der zuvor gespeicherte Modus auf-
gerufen und eingesetzt.
Astronomiezone – System
vorübergehend nicht verfügbar
Wenn das Fahrzeug in diese Zone
fährt, ist das System zur Überwa
chung der toten Winkel zeitweilig
nicht verfügbar und auf dem Infodis-
play wird die Meldung "Blind spot
system unavailable-Astronomy zone"
(System zur Überwachung der toten
Winkel zeitweilig nicht verfügbar –
Astronomiezone) angezeigt. Die
Außenspiegel-LEDs leuchten, bis das
Fahrzeug die Zone verlassen hat.
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UCONNECT™TELEFON
(bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar) HINWEIS:
Für das UConnect™Telefon mit
Navigation oder Multimedia-
Radio siehe Bedienungsanleitung
des Navigationssystems oder
Multimedia-Radios (separates
Heft) im Kapitel über UConnect™.
Das Uconnect™Telefon ist ein in das
Fahrzeug eingebautes Kommunikati-
onssystem, das Spracherkennung und
Sprachausgabe umfasst. Das
UConnect™Telefon ermöglicht Ih-
nen, durch einfache Sprachbefehle
eine Nummer auf Ihrem Mobiltelefon
zu wählen* (z. B. "Anrufen"…"Jens-
"…"Arbeit" oder "Wählen"…"151
1234-5555"). Die Sprachausgabe Ih-
res Mobiltelefons erfolgt über das
Audiosystem des Fahrzeugs; wenn Sie
das UConnect™Telefon verwenden,
wird Ihr Autoradio automatisch
stumm geschaltet.
Mit dem UConnect™Telefon können
Sie nach dem Ein- oder Aussteigen
Gespräche vom Mobiltelefon auf dasUConnect™Telefon bzw. vom
UConnect™Telefon auf das Mobilte-
lefon umlegen und das Mikrofon des
UConnect™Telefons für private Ge-
spräche stumm schalten.
Das UConnect™Telefon wird über Ihr
Mobiltelefon mit Bluetooth®"Hands
Free-Profil" gesteuert. Das
UConnect™Telefon verwendet die
Bluetooth®Technologie: den globalen
Standard, der Verbindungen unter-
schiedlicher elektronischer Geräte mit-
einander ohne Kabel oder Dockingsta-
tion ermöglicht. Daher funktioniert das
UConnect™Telefon jederzeit, egal wo
Sie Ihr Mobiltelefon abgelegt haben (ob
Handtasche, Jacke oder Aktentasche),
solange Ihr Telefon eingeschaltet ist und
mit dem UConnect™Telefon im Fahr-
zeug gekoppelt wurde. Am
UConnect™Telefon können bis zu sie-
ben Mobiltelefone angeschlossen sein.
Es kann jeweils nur ein gekoppeltes Mo-
biltelefon mit dem UConnect™Telefon
genutzt werden. Das UConnect™
Telefon ist in englischer, niederländi
scher, französischer, deutscher, italieni-
scher und spanischer Sprache (je nach
Ausstattung) verfügbar.
WARNHINWEISE!
Jedes sprachgesteuerte System sollte
nur unter sicheren Fahrbedingun-
gen und unter Beachtung der ent-
sprechenden gesetzlichen Vorschrif-
ten zum Telefonieren im Auto
genutzt werden. Die Aufmerksam-
keit sollte ganz auf das Verkehrsge-
schehen gerichtet werden. Andern-
falls kann es zu einem
Zusammenstoß mit schweren oder
lebensgefährlichen Verletzungenkommen.
UConnect™Telefon-Taste Die Bedienelemente des Ra-
dios oder des Lenkrads (bei
Versionen/Märkten, wo
verfügbar) enthalten die
beiden Tasten (UConnect™Telefon-
Taste
und Sprachbefehltaste
), mit denen Sie auf das System
zugreifen können. Wenn Sie die Taste
drücken, hören Sie das Wort
UConnect™ und danach einen Piep-
ton. Der Signalton ist die Aufforde-
rung für einen Sprachbefehl.
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SprachbefehlstasteDie Lage der Taste ist je
nach Radiotyp unterschied-
lich. Die einzelnen Tasten
werden im Abschnitt "Be-
dienung" beschrieben.
Das UConnect™Telefon kann im
Verbund mit Bluetooth®
Mobiltelefonen verwendet werden,
die über ein Hands-Free-Profil verfü
gen. Bestimmte Telefone unterstützen
eventuell nicht alle Funktionen des
UConnect™Telefons. Einzelheiten
hierzu erfahren Sie von Ihrem Netzbe-
treiber oder dem Hersteller Ihres Mo-biltelefons.
Das UConnect™Telefon ist vollstän
dig im Audiosystem des Fahrzeugs in-
tegriert. Die Lautstärke des
UConnect™Telefons kann entweder
mit dem Lautstärkeknopf des Radios
oder, bei entsprechender Ausstattung,
mit den Radio-Bedienelementen am
Lenkrad eingestellt werden.
Auf dem Radiodisplay werden Mel-
dungen des UConnect™Telefons wie
MOBIL oder – bei bestimmten Radios
– die Anruferkennung angezeigt. Kompatible Telefone
* Für das UConnect™Telefon ist
ein Mobiltelefon mit Bluetooth®
"Hands-Free-Profil", Version 1.0
oder höher, erforderlich.
Eine Liste der kompatiblen Telefone
finden Sie über die folgenden Menüs:
Wählen Sie das Modelljahr des
Fahrzeugs.
Wählen Sie den Fahrzeugtyp.
Wählen Sie in der Registerkarte "Getting Started" (Erste Schritte)
"Compatible Phones" (Kompatible
Telefone).
BEDIENUNG
Für die Bedienung des UConnect™
Telefons und für die Navigation durch
das Menü des UConnect™Telefons
können Sprachbefehle verwendet
werden. Nach den meisten Eingabe-
aufforderungen des Uconnect™
Telefons sind Sprachbefehle erforder-
lich. Sie werden um einen bestimmten
Sprachbefehl gebeten; anschließend
werden Ihnen die verfügbaren Optio-
nen genannt. Bevor ein Sprachbefehl gegeben
werden kann, ist der Piepton abzu-
warten, der der Meldung "Ready"
oder einer anderen Meldung folgt.
Für bestimmte Funktionen können
zusammengesetzte Befehle verwen-
det werden. Anstelle der beiden Be-
fehle "Telefonkopplung" und "Ein-
richten" kann zum Beispiel der
zusammengesetzte Befehl: "Telefon-
kopplung einrichten" gesprochen
werden.Für jede in diesem Abschnitt erläu
terte Funktion ist nur der zusam-
mengesetzte Befehl aufgeführt. Sie
können die Befehle auch aufteilen
und jeden Teil des Befehls sagen,
wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Zum Beispiel können Sie den zu-
sammengesetzten Befehl "Telefon-
buch neuer Eintrag" verwenden
oder den zusammengesetzten Befehl
in die beiden Sprachbefehle "Tele-
fonbuch" und "Neuer Eintrag" auf-
teilen. Beachten Sie stets, dass das
UConnect™Telefon am besten
funktioniert, wenn Sie in einem nor-
malen Ton sprechen, als ob Sie sich
mit einer Person unterhalten, die ein
paar Meter von Ihnen entfernt sitzt.
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