airbag Lancia Voyager 2013 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2013, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2013Pages: 412, PDF-Größe: 4.37 MB
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ADAPTIVE GURTFREIGABE . . . . . . . . . . . . . . .45
GURTSTRAFFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
ZUSÄTZLICHE AKTIVE KOPFSTÜTZEN(AHR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
AKTIVER MOTORHAUBEN- PASSANTENSCHUTZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
VERBESSERTES GURTWARNSYSTEM (BeltAlert®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
SICHERHEITSGURT WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS) – AIRBAGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
AIRBAG-SYSTEMKOMPONENTEN . . . . . . . . . .52
FUNKTIONEN DES ERWEITERTEN FRONT- AIRBAGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Airbag-Sensoren und Steuergeräte . . . . . . . . . . .55
KINDERRÜCKHALTESYSTEME . . . . . . . . . . .62
EINFAHRREGELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Zusätzliche Anforderungen bei Dieselmotoren . .74
SICHERHEITSTIPPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
Beförderung von Passagieren . . . . . . . . . . . . . . .74
Abgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Regelmäßige Sicherheitskontrollen imFahrzeuginnenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen am Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Wenn Sie dennoch einmal mit ge- öffneter Heckklappe fahren müs
sen, schließen Sie alle Fenster
und stellen Sie den Gebläseschal
ter der Klimaregelung auf hohe
Drehzahl. Nicht auf Umluftbe-
trieb schalten.
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsein-
richtungen Ihres Fahrzeugs gehören
die Rückhaltesysteme.
Dreipunkt-Automatikgurte für alle Sitzplätze
Erweiterte Front-Airbags für Fah- rer und Beifahrer
Aktive Kopfstützen (AHR) oben auf den Vordersitzen (in die Kopf-
stütze integriert)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
in der vorderen, der zweiten und der
dritten Sitzreihe für den Fahrer
und die Insassen auf den äußeren
Sitzplätzen
Zusätzliche in den Sitzen einge- baute Seiten-Airbags (SAB)
Lenksäule und Lenkrad sind energieabsorbierend
Knieschutzpolster auf der Beifahrerseite
Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern können den Insassen-
schutz verbessern
Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrersitz) verfügen über automa-
tisch sperrende Gurtaufroller
(ALRs), die den Gurt automatisch
auf die erforderliche Länge für die
Befestigung eines Kindersitzes oder
die Sicherung von größeren Gegen-
ständen auf dem Sitz einstellen.
Die normalen Sicherheitsgurte oder
die ISOFIX-Funktion sind auch zum
Befestigen von KinderRückhaltesys
temen geeignet, wenn Sie Kinder be-
fördern, die zum Anlegen normaler
Sicherheitsgurte noch zu klein sind.
Weitere Informationen zu ISOFIX fin-
den Sie unter „ISOFIX – Befesti-
gungssystem für KinderRückhalte
system“. HINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags sind mit einem mehrstufi-
gen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie
beispielsweise der Schwere und
Art des Aufpralls, mit unterschied-
licher Stärke aufgeblasen werden.
Bitte beachten Sie genau alle Infor-
mationen und Hinweise in diesem Ab-
schnitt. Sie erfahren, wie Sie die Si-
cherheitsgurte korrekt anlegen und
sich und Ihre Passagiere auf bestmög
liche Weise schützen.
WARNUNG!Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte
nicht korrekt oder überhaupt nicht
angelegt wurden. Es kann zu Kollisi-
onen mit Teilen im Fahrzeuginnen-
raum oder mit anderen Passagieren
kommen oder Sie können aus dem
Fahrzeug geschleudert werden. Ach-
ten Sie immer darauf, dass Sie und
Ihre Mitfahrer den Sicherheitsgurt
korrekt angelegt haben.
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ADAPTIVE
GURTFREIGABE
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-
cherheitsgurtsystem mit adaptiver
Gurtfreigabe an den Vordersitzen, um
das Verletzungsrisiko bei einem Fron-
talaufprall weiter zu verringern. Das
Sicherheitsgurtsystem hat eine Auf-
rollvorrichtung, die das Gurtband ge-
steuert freigibt. Diese Funktion soll
helfen, die auf die Brust des Insassen
wirkende Gurtkraft zu verringern.WARNUNG!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung müssen ausgetauscht
werden, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion „Automatisch sperren-
der Gurtaufroller“ oder eine an-
dere Sicherheitsgurt-Funktion bei
einer Überprüfung anhand der
Verfahren im Werkstatthandbuch
nicht korrekt funktioniert. Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einer Kollision führen. GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
zeuginsassen anliegt. Die Gurtstraffer
funktionieren bei Fahrgästen aller
Größen einschließlich denen in
KinderRückhaltesystemen.
HINWEIS: Gurtstraffer sind al-
lerdings kein Ersatz für einen kor-
rekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anlie-
gend und in der korrekten Lage zu
tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
RückhaltesystemeSteuergerät ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein
ausgelöster Gurtstraffer oder Airbag
muss sofort ausgetauscht werden.
ZUSÄTZLICHE AKTIVE
KOPFSTÜTZEN (AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich
um passive, schwenkbare Bauteile.
Fahrzeuge mit dieser Ausstattung
sind nicht ohne Weiteres anhand von
Markierungen zu erkennen, sondern
nur durch eine Sichtprüfung der
Kopfstütze. Die Kopfstütze hat zwei
Hälften, wobei die vordere Hälfte aus
weichem Schaumstoff und die hintere
Hälfte aus dekorativem Kunststoff
besteht.
Wie funktioniert die aktive
Kopfstütze (AHR)?
Das RückhaltesystemSteuergerät
(ORC) bestimmt, ob die Schwere oder
die Art des Heckaufpralls ein Auslö
sen der aktiven Kopfstützen (AHR)
erfordern. Wenn bei einem Heckauf-
prall eine Auslösung erfolgen muss,
werden die aktiven Kopfstützen so-
wohl des Fahrer- als auch die Beifah-
rersitzes ausgelöst.
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Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-Passanten-
schutzes. Wenn sich der Schlüssel in
Stellung LOCK bzw. ACC befindet oder
nicht im Zündschloss eingesteckt ist, ist
der aktive Motorhauben-Passanten-
schutz nicht eingeschaltet und die
Motorhaube wird nicht angehoben.Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann
aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven
Motorhauben-PassantenschutzesWenn das EPPM den aktiven Motor-
hauben-Passantenschutz auslöst oder
eine Funktionsstörung in einem Teil
des Systems entdeckt, schaltet es die
Airbag-Warnleuchte ein, und es wird
die Meldung „SERVICE ACTIVE
HOOD“ (Aktiven Motorhauben-Pas-
santenschutz warten) im Infodisplay(bei Versionen/Märkten, wo verfüg
bar) angezeigt. Ein einfaches akusti-
sches Warnsignal ertönt, wenn die
Airbag-Warnleuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuch-
tet. Das Steuergerät führt außerdem
eine Diagnose durch und meldet durch
die Airbag-Warnleuchte, wenn eine
Funktionsstörung festgestellt wurde,
die den aktiven Motorhauben-Pas-
santenschutz beeinträchtigen könnte.
Bei der Diagnose wird darüber hinaus
auch die Art der Funktionsstörung
ermittelt. Wenn die Airbag-Warn-
leuchte aufleuchtet oder die Meldung
„SERVICE ACTIVE HOOD“ (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay erscheint, setzen
Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung.
Falls der aktive Motorhauben-Passan-
tenschutz aktiviert wird, muss das
Fahrzeug von einem Vertragshändler
gewartet werden. Es müssen die Motor-
haubenscharniere gewartet und die
Stellgliedeinheiten ausgetauscht wer-
den, um die Funktionstüchtigkeit des
Systems wiederherzustellen.
Nach einem Auslösen des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes kann
die ursprüngliche Motorhaubenposi-
tion vorübergehend wiederhergestellt
werden. Dazu müssen Sie die Haube an
der hinteren Kante über den Motor-
haubenscharnieren nach unten drü
cken, um den internen Druck der ein-
zelnen Stellglieder zu entlasten. Die
vorübergehende Position der Motor-
haube soll die Sicht durch die Wind-
schutzscheibe über der Motorhaube
verbessern, bis das Fahrzeug gewartet
werden kann. Bei der vorübergehenden
Position der Motorhaube steht die
Motorhaube ungefähr 5 mm über der
Kotflügeloberfläche.
Vorübergehende Position der
Motorhaube
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Die Frontstoßfängereinheit kann den
Betrieb des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes beeinflussen. Die
Frontstoßfängerbauteile müssen bei
einem Frontalaufprall auf Schäden
überprüft und falls notwendig ausge-
tauscht werden, selbst wenn der Auf-
prall bei einer geringen Geschwindig-
keit erfolgt.
HINWEIS: Nach einem Auslösen
des aktiven Motorhauben-Passan-
tenschutzes müssen Sie das Fahr-
zeug sofort in eine Vertragswerk-
statt bringen.ACHTUNG!Lassen Sie die Motorhaubenrück
seite zum Schließen nicht he-
rabfallen. Dies kann zu Beschädi
gungen führen. Drücken Sie die
Rückseite der Motorhaube nach un-
ten, bis sie ungefähr 5 mm über dem
Kotflügel steht. So werden beide
Nachstellungsmechanismen der
Motorhaubenscharniere gehalten.
WARNUNG!
Ein Ignorieren der Airbag-Warnleuchte in der Instrumen-
tentafel oder der Meldung „SER-
VICE ACTIVE HOOD“ (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz
warten) im Infodisplay kann
bedeuten, dass der Passanten-
schutz nicht durch den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz
gewährleistet ist. Wenn die Warn-
leuchte nach dem ersten Ein-
schalten der Zündung nicht zur
Glühlampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während
der Fahrt plötzlich aufleuchtet,
lassen Sie das Fahrzeug sofort
von einer Vertragswerkstatt über-
prüfen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Veränderungen jeder Art am aktiven Motorhauben-Passan-
tenschutz können dazu führen,
dass er bei Bedarf nicht einwand-
frei funktioniert. Verändern Sie
nicht die Bauteile und die Ver-
drahtung. Nehmen Sie keine
Veränderungen am vorderen
Stoßfänger oder an der Karosse-
riestruktur des Fahrzeugs vor
und montieren Sie keine vorderen
Stoßfänger und Abdeckungen
aus dem Zubehörhandel.
Es ist gefährlich, Teile des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
selbst instand zu setzen. Infor-
mieren Sie unbedingt jeden, der
an Ihrem Fahrzeug arbeitet, dass
es mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz ausgestattet ist!
(Fortsetzung)
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SICHERHEITSGURT
WÄHREND DER
SCHWANGERSCHAFT
Wir empfehlen schwangeren Frauen,
den Sicherheitsgurt während der ge-
samten Dauer der Schwangerschaft
anzulegen. Der Schutz der Mutter ist
der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwange-
ren Frauen über den Oberschenkeln
und so eng wie möglich an der Hüfte
sitzen. Tragen Sie den Gurt so niedrig,
dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenkno-
chen die Wucht eines Aufpralls abfan-
gen.
ZUSÄTZLICHES
RÜCKHALTESYSTEM
(SRS) – AIRBAGSIhr Fahrzeug ist mit je einem erweiter-
ten Front-Airbag für Fahrer und Bei-
fahrer als zusätzliches Rückhaltesystem
zu den Sicherheitsgurten ausgestattet.Der erweiterte Fahrer-Front-Airbag
ist in der Lenkradmitte eingebaut. Der
erweiterte Beifahrer-Front-Airbag ist
über dem Handschuhfach in die Instru-
mententafel integriert. In die Abde-
ckungen der Airbags ist die Aufschrift
SRS AIRBAG eingeprägt.
HINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags für Fahrer und Beifahrer
entsprechen den Vorschriften für
erweiterte Airbags.
Die erweiterten Front-Airbags sind
mit einem mehrstufigen Gasgenerator
ausgestattet. So kann der Airbag in
Abhängigkeit von verschiedenen Fak-
toren, wie beispielsweise der Schwere
und Art des Aufpralls, mit unter-
schiedlicher Stärke aufgeblasen wer-
den.
Dieses Fahrzeug kann mit einem
Fahrer- und/oder Beifahrer-
Gurtschlossschalter ausgestattet sein,
mit dem festgestellt wird, ob der
Fahrer- und/oder der Beifahrer-
Sicherheitsgurt angelegt sind. Der
Gurtschlossschalter kann die Auf-
blasgeschwindigkeit der erweiterten
Front-Airbags steuern.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (Supplemental Side
Airbag Inflatable Curtains = SABIC)
ausgestattet, um den Fahrer, den Bei-
fahrer sowie alle Insassen zu schüt
zen, die an einem Fenster sitzen. Die
Seiten-Airbags befinden sich über den
Seitenfenstern und ihre Abdeckungen
sind wie folgt beschriftet: SRS AIR-
BAG.1 – Erweiterte
Front-Airbags
für Fahrer und
Beifahrer
2 – Knieschutz-
polster (bei
Versionen/
Märkten,
wo verfügbar)
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Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet. Die zu-
sätzlichen in den Sitz eingebauten
Seiten-Airbags sind mit einer auf der
Außenseite des jeweiligen Sitzes ein-
genähten Kennung versehen.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
Nach einem Unfall müssen Sie das Fahrzeug sofort in eine Ver-
tragswerkstatt bringen.
AIRBAG-
SYSTEMKOMPONENTEN
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden
Airbag-Systemkomponenten ausge-
stattet sein:
RückhaltesystemeSteuergerät (ORC)
Airbag-Warnleuchte Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)
Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
Zusätzliche in den Sitzen einge- baute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)Frontal- und Seitenaufprallsensoren Gurtstraffer vorn und Gurtschloss- schalter
FUNKTIONEN DES
ERWEITERTEN
FRONT-AIRBAGSDas moderne Front-Airbag-System be-
steht aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Aus-
gangsleistung dieses Systems richtet
sich nach der Härte und Art des
Aufpralls, die vom Rückhaltesysteme
Steuergerät (ORC) anhand der Infor-
mationen der Frontaufprallsensoren
ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators
wird sofort während eines Aufpralls
gezündet, bei dem der Airbag ausge-
löst werden muss. Diese niedrige Aus-
gangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei ei-
nem schwereren Aufprall wird eine
höhere Ausgangsleistung eingesetzt.WARNUNG!
Es dürfen keine Gegenstände über den Airbag in der Instru-
mententafel oder in dessen Nähe
gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursa-
chen, wenn bei einem ausrei-
chend starken Aufprall der
Airbag aufgeblasen wird.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf den Abdeckungen der
Airbags an. Versuchen Sie nicht,
die Airbag-Abdeckungen zu ent-
fernen. Dadurch können die Air-
bags beschädigt werden und Sie
können bei einer Kollision ver-
letzt werden, da die Airbags mög
licherweise nicht mehr funktio-
nieren. Die Abdeckungen der
Airbags öffnen sich nur im Fall
einer AirbagAuslösung.
Die Knieschutzpolster dürfen nicht angebohrt, aufgeschnitten
oder auf andere Weise manipu-
liert werden.
Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-
Zubehör wie Warnleuchten, Auto-
radios, Funkgeräte usw. an den
Knieschutzpolstern.
Zusammen mit den Sicherheitsgur-
ten, den Gurtstraffern und der
Knieschutzpolsterung unterhalb der
Instrumententafel bilden die erweiter-
ten Front-Airbags den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen für Fahrer und Beifahrer. Die Seiten-Airbags tra-
gen gemeinsam mit den Sicherheits-
gurten zu einem verbesserten Schutz
der Fahrzeuginsassen bei.
Mithilfe einiger einfacher Maßnah-
men können Sie die Verletzungsge-
fahr durch einen ausgelösten Airbag
auf ein Minimum reduzieren:
Kinder bis 12 Jahre müssen während
der Fahrt immer hinten sitzen und
angeschnallt sein.
WARNUNG!
KinderRückhaltesysteme, in de-
nen das Kind mit Blickrichtung
nach hinten untergebracht wird,
dürfen niemals auf dem Vordersitz
eines Fahrzeugs mit erweitertem
Front-Airbag montiert werden. Bei
Auslösung des Beifahrer-Airbags
besteht die Gefahr, dass der Airbag
dem Kind schwere oder sogar le-
bensgefährliche Verletzungen zu-
fügt.
Beachten Sie beim Einbau des
KinderRückhaltesystems die Hin-
weise des Herstellers genau, um die
optimale Schutzwirkung sicherzustel-
len.
Während der Fahrt müssen alle Insas-
sen immer altersgerecht gesichert
bzw. angeschnallt sein.
Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie
jeweils sinnvoll nach hinten schieben,
um den erweiterten Front-Airbags aus-
reichend Entfaltungsraum zu geben.Nicht gegen die Tür oder das Fenster
lehnen. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und
diese ausgelöst werden, blasen sich
die Airbags mit Gewalt in den Spalt
zwischen Ihnen und der Tür.
Wenn die Airbags in Ihrem Fahrzeug
für die Bedürfnisse einer körperbe
hinderten Person abgeändert werden
müssen, wenden Sie sich bitte an das
Kundencenter.
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WARNUNG!
Verlassen Sie sich nicht aus-schließlich auf die Schutzwir-
kung des Airbags, sonst können
Sie bei einer Kollision schwer ver-
letzt werden. Der Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen. Bei
manchen Kollisionen werden die
Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei
vorhandenem Airbag immer den
Sicherheitsgurt an.
Wenn Sie sich bei der Auslösung des erweiterten Front-Airbags zu
nah am Lenkrad bzw. an der In-
strumententafel befinden, kön
nen Sie schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Die
Airbags brauchen Platz, um sich
zu entfalten. Lehnen Sie sich in
aufrechter Haltung bequem zu-
rück, sodass Sie Lenkrad und In-
strumententafel noch gut errei-
chen können.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Seitliche Airbags brauchen auch Platz, um sich entfalten zu kön
nen. Nicht gegen die Tür oder das
Fenster lehnen. Sitzen Sie auf-
recht in der Mitte des Sitzes.
Zusätzliche in den Sitzen
eingebaute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags können den Insassen
bei einem Seitenaufprall einen noch
besseren Schutz bieten. Die zusätzli
chen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außen-
seite des jeweiligen Sitzes eingenähten
Kennung versehen.
Wenn der Airbag zündet, bricht er die
Naht zwischen Vorder- und Seitenteil
der Sitzverkleidung auf. Jeder Airbag zündet unabhängig; ein linker seitli-
cher Aufprall zündet nur den linken
Airbag und ein rechter seitlicher Auf-
prall zündet nur den rechten Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag
(SABIC)
Neben der Karosserie können Seiten-
Airbags bei einem Seitenaufprall und
bei einem Überschlag des Fahrzeugs
den Insassen auf den äußeren Sitz-
plätzen zusätzlichen Schutz bieten.
Jeder Airbag verfügt in Kopfhöhe der
außen sitzenden Insassen über Kam-
mern, die sich bei einem Seitenauf-
prall entfalten und dadurch die Ge-
fahr von Kopfverletzungen senken.
Die SABIC-Airbags entfalten sich
nach unten und decken beide Fenster
auf der Aufprallseite ab.
HINWEIS:
Falls sich das Fahrzeug über-
schlägt, werden möglicherweise
die Gurtstraffer und/oder die
Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs
ausgelöst.
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Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und SABIC-Airbags während
der Auslösung zu klein ist,
könnten Sie sich ernsthaft ver-
letzen oder getötet werden.
Das System beinhaltet Seitenaufprall-
sensoren, die so kalibriert sind, dass
die Seiten-Airbags bei einem Aufprall
zünden, die den Schutz der Insassen
durch den Airbag erfordern.WARNUNG!
Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzli
chen Seiten-Airbags ausgerüstet
ist, dürfen Gepäck oder Ladung
nicht so hoch gestapelt werden,
dass sie die Entfaltung der Seiten-
Airbags behindern. Der Bereich
der Seiten-Airbags muss frei von
allen Hindernissen bleiben.
(Fortsetzung)
WARNUNG! (Fortsetzung)
Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbezüge und legen Sie keine
Gegenstände zwischen sich und
die Seiten-Airbags. Die Entfal-
tung des Airbags kann dadurch
behindert werden und/oder die
Gegenstände können gegen Sie
gedrückt werden und schwere
Verletzungen verursachen.
Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die
Knie von Fahrer und Beifahrer und
sorgen dafür, dass sie sich in einer
Position befinden, in der die erweiter-
ten Front-Airbags die beste
Schutzwirkung haben.
Zusammen mit den Sicherheits-
gurten, den Gurtstraffern und der
Knieschutzpolsterung unterhalb der
Instrumententafel bilden die erweiter-
ten Front-Airbags den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen für Fahrer
und Beifahrer. Die Seiten-Airbags tra-
gen gemeinsam mit den Sicherheits-
gurten zu einem verbesserten Schutz
der Fahrzeuginsassen bei. Airbag-Sensoren und
Steuergeräte
RückhaltesystemeSteuergerät
(ORC)
Das
RückhaltesystemSteuergerät
(ORC) ist Teil des für dieses Fahrzeug
gesetzlich vorgeschriebenen Insassen-
Sicherheitssystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen der
Front- und/oder Seiten-Airbags bei ei-
nem Frontal- oder Seitenaufprall erfor-
derlich ist. Auf der Basis der Signale der
Aufprallsensoren zündet ein zentrales
elektronisches RückhaltesystemeSteu
ergerät (ORC) die erweiterten Front-
Airbags, SABIC-Airbags, zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags und Gurtstraffer vorn nach
Bedarf, abhängig von verschiedenen
Faktoren einschließlich der Härte und
der Art des Aufpralls.Erweiterte Front-Airbags sind so aus-
gelegt, dass sie zusätzlichen Schutz
durch Ergänzen der Sicherheitsgurte
bei bestimmten Frontalaufprallsitua-
tionen bieten, abhängig von verschie-
denen Faktoren wie Härte und Art des
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