OPEL ANTARA 2017.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2017.5, Model line: ANTARA, Model: OPEL ANTARA 2017.5Pages: 237, PDF-Größe: 6.08 MB
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Fahrzeugwartung209die bei direkter Berührung Verlet‐
zungen und Sachschäden verur‐
sachen kann.
● Keine Funken oder offenen Flammen in Batterienähe.
● Eine entladene Batterie kann bereits bei einer Temperatur von0 °C gefrieren. Die gefrorene
Batterie vor dem Anklemmen von
Starthilfekabeln auftauen.
● Beim Umgang mit der Batterie Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
● Als Starthilfebatterie eine Batte‐ rie mit derselben Spannung
verwenden (12 Volt). Die Kapa‐
zität (Ah) dieser Batterie darf
nicht viel niedriger sein als die
Kapazität der entladenen Batte‐
rie.
● Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 16 mm 2
(bei Dieselmotoren 25 mm 2
)
verwenden.
● Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen.
● Unnötige Stromverbraucherabschalten. Das Infotainment-
System könnte beschädigt
werden, falls es während des
Starthilfevorgangs eingeschaltet ist.
● Während des gesamten Vorgangs nicht über die Batterie
beugen.
● Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
● Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht
berühren.
● Elektrische Parkbremse anzie‐ hen 3 152, Getriebe in Leerlauf‐
stellung, Automatikgetriebe in P.
● Die Schutzkappen für den Plus‐ pol an beiden Batterien öffnen.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol 1
der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Kabels am positiven Pol 2 der
entladenen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol 3 der Starthilfebatterie
anschließen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock 4 oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors
anschließen. So weit wie möglich
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210Fahrzeugwartungvon der entladenen Batterieentfernt anschließen, jedoch
mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Motor anlassen. Startversuche
sollten nicht länger als
15 Sekunden dauern und in Inter‐
vallen von 1 Minute durchgeführt
werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Fahrzeug mit der entladenen
Batterie ca. 20 Minuten lang zum
Aufladen fahren.
6. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug abschleppen
Die Spoilerlippe von der linken Fahr‐
zeugseite abnehmen. Dazu die
sechs Schrauben an der Fahrzeug‐
unterseite lösen. Dann die
Abschleppöse befestigen.
Die Abschleppöse befindet sich beim Wagenwerkzeug 3 192.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Ein Abschleppseil – oder noch besser eine Abschleppstange – an der
vorderen Abschleppöse befestigen;
auf keinen Fall am Stoßfänger oder
an Bauteilen der Vorderradaufhän‐
gung.
Fahrzeug nicht von hinten abschlep‐
pen. Die vordere Abschleppöse darf
nur zum Abschleppen und nicht zum
Bergen eines Fahrzeugs verwendet
werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer betätigen zu können.
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Fahrzeugwartung211Getriebe in Leerlaufstellung.
Den Zündschlüssel auf ACC drehen
und vor dem Abschleppen des Fahr‐
zeugs die elektrische Parkbremse
lösen.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug beschädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Halten Sie das Abschleppseil vom
vorderen Stoßfänger weg und verge‐
wissern Sie sich, dass es an beiden
Enden korrekt an den Abschleppösen befestigt ist. Ziehen Sie zum Prüfen
am Seil.
Umluftsystem 3 122 einschalten und
Fenster schließen, damit keine
Abgase des Zugfahrzeugs in den
Innenraum eindringen können.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das
Fahrzeug muss nach vorne schauend
abgeschleppt werden. Die maximale
Geschwindigkeit beträgt 88 km/h. In
allen anderen Fällen und bei defek‐
tem Getriebe muss die Vorderachse
angehoben werden.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug nicht mit der
Abschleppöse abschleppen. Das
Abschleppen mit einem Abschlepp‐
seil kann das Getriebe schwer
beschädigen. Verwenden Sie zum
Abschleppen eines Fahrzeugs mit
Automatikgetriebe ein Plateaufahr‐
zeug oder eine Abschleppbrille.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Abschleppen die
Abschleppöse abschrauben und die
Spoilerlippe wieder anbringen. Die
abschleppöse im Ablagefach unter
der Bodenabdeckung im Laderaum
verstauen.
Wagenwerkzeug 3 192.Anderes Fahrzeug
abschleppen
Entfernen Sie die Abdeckung am
hinteren Stoßfänger durch Drücken
auf den unteren Teil der Abdeckung.
Die hintere Abschleppöse befindet
sich unter der Abdeckung des Lade‐ raumbodens.
Drehen Sie die hintere Abschleppöse mit einem geeigneten Schraubendre‐
her gegen den Uhrzeigersinn, bis sie
fest sitzt und horizontal steht.
Befestigen Sie ein Abschleppseil –
noch besser eine Abschleppstange –
an der hinteren Abschleppöse.
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212FahrzeugwartungDie Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen eines Fahrzeugs verwendet werden.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug beschädigen.
Ziehen Sie das Abschleppseil nicht
zu plötzlich stramm, um Schäden zu
verhindern.
Schrauben Sie die hintere
Abschleppöse nach dem Abschlep‐
pen im Uhrzeigersinn ab und bringen
Sie die Abdeckung wieder an.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach
Gebrauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Wählen Sie bei Benutzung von
Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile
enthalten, die Lackschäden verursa‐
chen können.Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Der Schei‐
benwischer für Windschutzscheibe
und Heckscheibe muss ausgeschal‐
tet sein. Antenne und außen am Fahr‐
zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw.
entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die
Innenbereiche der Radkästen gründ‐
lich ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten
Türen und Motorhaube sowie von
diesen verdeckte Bereiche reinigen.Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9
verwenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
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Fahrzeugwartung213Beim Reinigen mit einem Hochdruck‐
strahler im Bereich der Hecktür einen Mindestabstand von 30 cm einhalten,
um versehentliches Entriegeln zu
vermeiden.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ ständen entfernen. Auf lackierten
Flächen Teerentferner-Spray
verwenden.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden,
ätzenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen
(spätestens, wenn das Wasser nicht
mehr abperlt). Der Lack trocknet
sonst aus.Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Abla‐ gerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen
abweisenden Schutzfilm, der ein
Konservieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem
Lappen oder mit Fensterleder unter
Verwendung von Scheibenreiniger
und Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe
darauf achten, dass das Heizelement innen nicht beschädigt wird.
Zur mechanischen Eisentfernung scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven
Mitteln (z. B. Lackreiniger, acetonhal‐ tigen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs oder Poliermittel auf dem
Schiebedach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐ ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
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214FahrzeugwartungUnterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien
können die PVC-Schicht schädigen.
Arbeiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Heckträgersystem Heckträgersystem mindestens
einmal im Jahr mit einem Dampf‐
strahl- oder Hochdruckreiniger reini‐
gen.Das Heckträgersystem hin und
wieder betreiben, wenn es nicht
regelmäßig verwendet wird, insbe‐
sondere im Winter.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung Innenraum einschließlich Instrumen‐tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit
Innenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei Bedarf ist eine sanfte Seifenlösung
verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐ reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem aufhellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.Achtung
Klettverschlüsse schließen, da
offene Klettverschlüsse an der
Kleidung die Sitzbezüge beschä‐
digen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder
Nieten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt
werden wie die Karosserie. Gegebe‐
nenfalls Innenreiniger verwenden. Keine anderen Mittel verwenden.
Insbesondere Lösungsmittel und
Benzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐
druckstrahler reinigen.
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Service und Wartung215Service und
WartungAllgemeine Informationen ..........215
Serviceinformationen ...............215
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile .............216
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 216Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für das Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 85.
Europäische Serviceintervalle Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Poli‐ zeifahrzeuge.Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Großbritannien, Grön‐
land, Irland, Island, Italien, Kroatien,
Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Montenegro, Nieder‐ lande, Norwegen, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern, Österreich.
Serviceanzeige 3 85.
Internationale Serviceintervalle
Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen
aufgeführt sind.
Serviceanzeige 3 85.
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216Service und WartungBestätigungenDurchgeführte Servicearbeitenwerden im Service- und Garantieheft
nachgewiesen. Datum und Kilome‐
terstand werden durch Stempel und
Unterschrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft korrekt ausgefüllt
wird, da ein lückenloser Service-
Nachweis in Garantie- oder Kulanz‐
fällen und auch beim Verkauf des
Fahrzeugs sehr wichtig ist.
Serviceintervall bei verbleibender
Lebensdauer des Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach
Nutzung von mehreren Parametern
bestimmt.
Sobald ein Motorölwechsel fällig ist,
wird dies auf der Serviceanzeige
angezeigt.
Serviceanzeige 3 85.Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeitenund Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen
entsprechen.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐
tet beispielsweise die Sauberkeit des
Motors, Schutz vor Verschleiß und
verzögerte Alterung des Öls. Die
Viskosität gibt das Fließvermögen
des Öls in einem bestimmten Tempe‐ raturbereich an.
Dexos ist ein neues Qualitäts-
Motoröl, das Dieselmotoren optimal
schützt. Falls es nicht verfügbar ist,
müssen Motoröle der anderen aufge‐
führten Qualitäten verwendet
werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 220.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt
werden, sofern die erforderlichen
Motorölkriterien Qualität und Viskosi‐ tät eingehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl einer
Qualität von lediglich ACEA A1/B1
oder A5/B5 ist verboten, da dies unter
bestimmten Betriebsbedingungen
langfristig zu schweren Motorschä‐
den führen kann.
Wählen Sie das geeignete Motoröl nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 220.
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Service und Wartung217Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung von zusätzlichen
Motoröladditiven kann Schäden
verursachen und zum Verlust der
Garantie führen.
Motorölviskosität
Die SAE Viskositätsklassen geben
Aufschluss über die Zähflüssigkeit
des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 220.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.Kühlmittel und Frostschutz
Nur silikatfreies Long Life Kühlmittel
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C
bestimmtem Kühlmittel befüllt. In
nördlichen Ländern, in denen es sehr kalt wird, bietet das werkseitig einge‐
füllte Kühlmittel Frostschutz bis ca.
-37 °C. Diese Konzentration sollte
das ganze Jahr über beibehalten
werden. Die Verwendung von zusätz‐
lichen Kühlmittelzusätzen für zusätz‐
lichen Korrosionsschutz und für die
Abdichtung kleinerer Leckagen kann
zu Funktionsstörungen führen. Für
die Folgen der Verwendung von
zusätzlichen Kühlmittelzusätzen wird
keine Haftung übernommen.Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
AdBlueNur AdBlue verwenden, um die Stick‐
oxide in den Abgasen zu reduzieren
3 138.
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218Technische DatenTechnische DatenFahrzeugidentifizierung.............218
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ mer ......................................... 218
Typschild ................................. 219
Motorenidentifizierung .............219
Fahrzeugdaten .......................... 220
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 220
Motordaten .............................. 221
Fahrwerte ................................ 222
Fahrzeuggewicht .....................223
Abmessungen ......................... 223
Füllmengen .............................. 225
Reifendrücke ........................... 226Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist durch die Windschutzscheibe
sichtbar.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist auch oben rechts in der Spritz‐
wand nahe der Mitte der Motortrenn‐
wand eingraviert.