OPEL GRANDLAND X 2018.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2018.5, Model line: GRANDLAND X, Model: OPEL GRANDLAND X 2018.5Pages: 293, PDF-Größe: 7.66 MB
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Fahren und Bedienung199Hilfslinien
Dynamische Führungslinien sind
waagerechte Linien in Abständen von
einem Meter, die auf das Bild proji‐
ziert werden, um den Abstand zu
angezeigten Objekten zu definieren.
Die Fahrzeugspur wird entsprechend des Lenkwinkels angezeigt.
Deaktivierung der Führungslinien Die Führungslinien können über das
Info-Display deaktiviert werden.
Einstellungen I Fahrzeug I
Kollisionserkennung I Führungslinien
Systemeinstellungen I § auswählen.
Info-Display 3 107.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Ausschalten
Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt
wird.
Begrenzungen des Systems Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
● geringe Umgebungshelligkeit
● Ein Scheinwerferstrahl ist direkt auf die Objektive gerichtet.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt. Objektiv
reinigen, mit Wasser abspülen
und mit einem weichen Tuch
abwischen
● Die Heckklappe wird geöffnet.● Das Fahrzeug zieht einen elek‐ trisch angeschlossenen Anhän‐
ger oder trägt einen elektrisch
angeschlossenen Fahrradträger
usw.
● Unfallschäden am Fahrzeugheck
● extreme Temperaturschwankun‐ gen
Rundumsichtsystem Das System kann beinahe eine 360°-
Ansicht der Fahrzeugumgebung im
Info-Display wie aus der Vogelper‐
spektive anzeigen.
Das System nutzt folgende Elemente: ● Rückfahrkamera, installiert in der
Heckklappe
● Ultraschall-Einparksensoren im Heckstoßfänger
● Frontkamera, installiert im Front‐ grill unter dem Emblem
● Ultraschall-Einparksensoren im vorderen Stoßfänger
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200Fahren und Bedienung
Der Bildschirm des Info-Displays ist inzwei Bereiche unterteilt. Auf der rech‐
ten Seite wird eine Ansicht des Fahr‐
zeugs von oben und im linken Bereich eine Ansicht des Fahrzeugs von
vorne bzw. hinten angezeigt. Die Einparksensoren vervollständigen
die Informationen der Draufsicht des
Fahrzeugs.
Einschalten
Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
● Einlegen eines Gangs oder Getriebe in Leerlaufstellung
(Frontansicht)
● Einlegen des Rückwärtsgangs (Rückansicht)
● manuelle Aktivierung im Info- Display bei einer Fahrgeschwin‐
digkeit von maximal 20 km/h
Funktionen
Im linken Displaybereich können
verschiedene Ansichten ausgewählt
werden. Die Ansicht kann jederzeit
während eines Manövers durch
Tippen auf das Berührungsfeld im
linken unteren Bereich des Displays
und Wahl einer Ansicht im Ansicht‐
sauswahlmenü geändert werden:
● Standardansicht
● Automatikmodus
● Zoomansicht
● 180°-Ansicht
Das Display wird sofort mit der ausge‐ wählten Ansicht aktualisiert.Standardmäßig ist der Automatik‐
modus aktiviert. In diesem Modus aktiviert das System die Ansicht
(Standard oder Zoom), die aufgrund
der von den Einparksensoren gelie‐
ferten Daten am besten geeignet ist.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus nicht gespeichert.
Standardansicht
Die Standardansicht umfasst eine Rückansicht und eine Frontansicht.Rückansicht
Auf dem Display wird der Bereich
hinter dem Fahrzeug angezeigt. Die
senkrechten Linien entsprechen der
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Fahren und Bedienung201Breite des Fahrzeugs mit ausge‐
klappten Spiegeln. Die Ausrichtung der Linien ändert sich mit der Lenk‐radstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert
eine Entfernung von ca. 30 cm zum
Rand des Heckstoßfängers. Die
oberen horizontalen Linien stellen
Abstände von ca. 1 m und 2 m dar.
Diese Ansicht ist im Automatikmodus
und im Ansichtsauswahlmenü verfüg‐
bar.Frontansicht
Auf dem Display wird der Bereich vor dem Fahrzeug angezeigt. Die senk‐
rechten Linien entsprechen der Breite
des Fahrzeugs mit ausgeklappten
Spiegeln. Die Ausrichtung der Linien
ändert sich mit der Lenkradstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert
eine Entfernung von ca. 30 cm zum Rand des vorderen Stoßfängers. Die
oberen horizontalen Linien stellen
Abstände von ca. 1 m und 2 m dar.
Diese Ansicht ist im Automatikmodus
und im Ansichtsauswahlmenü verfüg‐ bar.Automatikmodus
Dieser Modus ist standardmäßig akti‐ viert. Wenn sich das Fahrzeug
während des Manövers einem
Hindernis nähert, wechselt die
Darstellung im Automatikmodus
aufgrund der von den Sensoren im
Heckstoßfänger oder vorderen Stoß‐
fänger gelieferten Daten von der
Rückansicht oder Frontansicht zur
Draufsicht.
Zoomansicht
Durch Aufzeichnung der Umgebung
an der Vorder- oder Rückseite des
Fahrzeugs während des Manövers
rekonstruiert die Kamera die Darstel‐
lung dieser Umgebung von oben.So
hat der Fahrer eventuelle Hindernisse stets im Blick. Diese Ansicht ist im
Automatikmodus und im Ansicht‐ sauswahlmenü verfügbar.
180°-Ansicht
Die 180°-Ansicht erleichtert das
Ausparken aus einer Parklücke,
indem sie sich nähernde Fahrzeuge,
Fußgänger und Radfahrer anzeigt.
Für ein vollständiges Einparkmanö‐
ver wird diese Ansicht nicht empfoh‐
len. Die Ansicht setzt sich aus drei
Bereichen zusammen: links (1), Mitte
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202Fahren und Bedienung(2) und rechts (3). Die Ansicht ist nur
über das Menü zur Auswahl der
Ansicht verfügbar.
Ausschalten Unter folgenden Bedingungen wird
das Rundumsichtsystem deaktiviert:
● Fahren mit mehr als 20 km/h
● sieben Sekunden nach dem Auskoppeln des Rückwärts‐
gangs
● Antippen des Symbols q in der
oberen linken Ecke des Touchsc‐
reens
● Öffnen der Heckklappe
Allgemeine Informationen9 Warnung
Das Rundumsichtsystem ersetzt
nicht den Blick des Fahrers. Es
kann keine Kinder, Fußgänger,
Radfahrer, Querverkehr, Tiere
oder andere Objekte außerhalb
des Sichtfelds der Kamera anzei‐
gen, wie beispielsweise unter dem Stoßfänger oder Fahrzeug.
Beim Fahren oder Einparken nichtausschließlich auf das Rundum‐
sichtsystem vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Die angezeigten Bilder können
weiter entfernt oder näher sein als
sie erscheinen. Der Anzeigebe‐
reich ist begrenzt, und Objekte,
die sich zu nah an oder unter einer Stoßfängerkante befinden,
werden auf dem Bildschirm nicht
angezeigt.
Begrenzungen des Systems
Achtung
Um einen optimalen Betrieb des
Systems zu gewährleisten,
müssen das Kameraobjektiv in der Heckklappe zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten und das Objektiv
im Frontgrill unterhalb des
Emblems unbedingt immer sauber
gehalten werden. Objektive mit
Wasser abspülen und mit einem
weichen Tuch trockenwischen.
Objektive nicht mit einem Dampf-
oder Hochdruckstrahler reinigen.
Das Rundumsichtsystem funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen
nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt.
● Anhängerbetrieb.
● Das Fahrzeug hatte einen Unfall.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
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Fahren und Bedienung203SpurverlassenswarnungDie Spurverlassenswarnung
beobachtet mithilfe einer Frontka‐
mera an der Oberseite der Wind‐ schutzscheibe die Fahrspurmarkie‐
rungen, zwischen denen das Fahr‐
zeug fährt. Bei einem unbeabsichtig‐ ten Verlassen der Fahrspur warnt das
System den Fahrer mit optischen und
akustischen Signalen.
Bei eingeschaltetem Blinker und
innerhalb eines Zeitraums von 20 s
nach dem Ausschalten des Blinkers
erfolgt keine Spurverlassenswar‐
nung.9 Warnung
Dieses System ist ein Fahrassis‐
tenzsystem, dennoch ist der
Fahrer verpflichtet, aufmerksam zu fahren.
Einschalten
Die Spurverlassenswarnung wird
nach Einschalten der Zündung akti‐ viert. Bei Aktivierung des Systemsleuchtet die LED in der Taste ½ nicht
auf. Um das deaktivierte System zu
aktivieren, auf ½ drücken.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
60 km/h, wenn Spurmarkierungen
vorhanden sind.
Wenn das System ein unbeabsichtig‐ tes Verlassen der Fahrspur erkennt,
blinkt die Kontrollleuchte ) gelb.
Gleichzeitig wird ein Warnton akti‐
viert.
Ausschalten
Zum Deaktivieren des Systems ½
drücken und halten. Die LED in der
Taste leuchtet und ½ leuchtet gelb im
Instrument.
Bei Geschwindigkeiten unter
60 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung Bei einer Störung wird in der Instru‐
mententafel H und im Display eine
Meldung angezeigt. Gleichzeitig
ertönt ein Warnsignal. Das System
von einem Händler oder einer qualifi‐
zierten Werkstatt überprüfen lassen.
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204Fahren und BedienungBegrenzungen des Systems
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt unter 60 km/h.
● die Windschutzscheibe ist verschmutzt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Beim Fahren in der Nacht.
● Es herrschen widrige Außenbe‐ dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten.
● Der Sensor in der Windschutz‐ scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie Aufkleber verdeckt.
● Die Sonne scheint direkt auf das Objektiv.
● Fahrzeuge dicht vorausfahren.● Fahren auf quer geneigten Stra‐ ßen.
● Fahren auf Straßenrändern.
● Fahren auf Straßen mit mangel‐ haften Fahrspurmarkierungen.
● Plötzliche Wechsel der Lichtver‐ hältnisse.
Das System funktioniert nur, wenn
Fahrspurmarkierungen erkannt
werden.
Spurhalteassistent Der Spurhalteassistent trägt zur
Vermeidung von Unfällen infolge
unbeabsichtigtem Verlassen der
Fahrspur bei. Die Frontkamera
beobachtet die Markierungen der
Fahrspur, in der sich das Fahrzeug
befindet. Wenn sich das Fahrzeug
einer Fahrspurmarkierung nähert,
wird das Lenkrad leicht bewegt, um das Fahrzeug wieder in die Spur
zurückzuführen. Der Fahrer bemerkt
dann eine Bewegung des Lenkrades.
In gleiche Richtung lenken, falls
System nicht ausreichend lenkt.
Leicht gegenlenken, wenn Spur‐
wechsel beabsichtigt ist.Wenn das System die Fahrzeugrich‐ tung durch einen Eingriff in die
Lenkung korrigiert, blinkt a gelb im
Instrument.
Wenn eine sofortige Aktion des
Fahrers erforderlich ist, wird im
Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung
angezeigt und es ertönt ein Warnton.
Bei eingeschaltetem Blinker und
innerhalb eines Zeitraums von 20 s
nach dem Ausschalten des Blinkers
geht das System nicht von einem
unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur aus.
Hinweis
Bei Erkennung von zu schmalen, zu breiten oder zu stark gekrümmten
Fahrspuren kann das System
ausgeschaltet werden.
Die folgenden Voraussetzungen
müssen erfüllt sein:
● Die Fahrgeschwindigkeit muss zwischen 65 km/h und 180 km/h
liegen.
● Der Fahrer muss das Lenkrad mit
beiden Händen halten.
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Fahren und Bedienung205● Der Fahrspurwechsel wird nichtdurch eingeschaltete Blinkerbegleitet.
● Die elektronische Stabilitäts‐ regelung ist nicht aktiv und nicht
zugeschaltet.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger und kein elektrisch angeschlos‐sener Fahrradträger angeschlos‐ sen.
● Normales Fahrverhalten (das System erkennt beispielsweise
bei einem starken Druck auf das
Brems- oder Gaspedal einen
dynamischen Fahrstil).
● Straßen mit ungenügenden Fahrspurmarkierungen
● Es wird kein Reserverad verwen‐
det.
● Der Fahrer muss während der Korrektur aktiv sein.
● Das Fahrzeug wird nicht in einer engen Kurve gefahren.Einschalten
Bei Aktivierung des Systems leuchtet
die LED in der Taste Ó nicht auf. Um
das deaktivierte System zu aktivie‐ ren, auf Ó drücken.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten zwischen 65 km/h
und 180 km/h, wenn Fahrspurmarkie‐ rungen erkannt werden. Der Fahrer
muss das Lenkrad mit beiden
Händen halten. Die elektronische
Stabilitätsregelung muss aktiviert sein.
Die Kontrollleuchte a blinkt
während der Fahrwegkorrektur gelb.
Wenn der Fahrer den Fahrweg des
Fahrzeugs beibehalten will, kann er
die Korrektur verhindern, indem er
das Lenkrad fest hält (z. B. bei einem Ausweichmanöver). Die Korrektur
wird unterbrochen, wenn die Blinker
betätigt werden.
Bei eingeschaltetem Blinker und
innerhalb eines Zeitraums von
20 Sekunden nach dem Ausschalten
des Blinkers erfolgt keine Fahrspur‐
korrektur.
Wenn das System feststellt, dass der
Fahrer das Lenkrad während einer
automatischen Korrektur des Fahr‐
wegs nicht fest genug hält, unter‐
bricht es die Korrektur. Wenn eine
sofortige Aktion des Fahrers erforder‐
lich ist, wird im Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung angezeigt und es
ertönt ein Warnton.
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206Fahren und BedienungAusschalten
Zum Deaktivieren des Systems Ó
drücken und halten. Die Deaktivie‐
rung des Systems wird durch die
leuchtende LED in der Taste bestä‐
tigt. Im Driver Information Center
werden durchgehende graue Linien
angezeigt.
StörungBei einer Störung werden in der
Instrumententafel a und H und
im Display eine Meldung angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Das System von einem Händler oder
einer qualifizierten Werkstatt über‐
prüfen lassen.
Begrenzungen des Systems
Die Systemleistung kann beeinträch‐
tigt werden durch:
● die Windschutzscheibe ist verschmutzt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt
● nahe vorausfahrende Fahrzeuge
● quer geneigte Straßen● kurvenreiche oder hügelige Stra‐
ßen
● Straßenränder
● plötzliche Lichtwechsel
● nachteilige Umweltbedingungen wie starker Regen oder Schnee
● Fahrzeugmodifizierungen, z. B. Reifen
Schalten Sie das System aus, wenn
es durch Teerflecken, Schatten,
Fahrbahnrisse, zeitweilige oder
Baustellen-Fahrspurmarkierungen
oder sonstige Unzulänglichkeiten gestört ist.9 Warnung
Konzentrieren Sie sich stets auf
die Straße und halten das Fahr‐
zeug korrekt in der Fahrspur.
Andernfalls können Fahrzeug‐
schäden, Verletzungen oder Tod
die Folge sein.
Der Spurhalteassistent lenkt das
Fahrzeug nicht ununterbrochen.
Das System kann das Fahrzeug
nicht in der Spur halten oder einen
Alarm auslösen, selbst wenn eine
Fahrspurmarkierung erkannt
wurde.
Das Lenken des Spurhalteassis‐
tenten könnte nicht ausreichend
sein, um ein Verlassen der Fahr‐
spur zu vermeiden.
Das System erkennt aufgrund
äußerer Einflüsse wie Straßenzu‐
stand und Fahrbelag oder Wetter
möglicherweise kein freihändiges
Fahren. Der Fahrer ist für die
Steuerung des Fahrzeugs verant‐
wortlich und muss während der
Fahrt immer seine Hände am
Lenkrad halten.
Wenn das System beim Fahren
mit Anhänger auf rutschigen Stra‐
ßen benutzt wird, kann es zum
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und Unfall kommen.
Schalten Sie das System ab.
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Fahren und Bedienung207FahreralarmierungDie Fahreralarmierung überwacht die
Fahrzeit und Fahrerwachsamkeit. Die Überwachung der Fahrerwachsam‐
keit basiert auf Spurabweichungen
des Fahrzeugs bezogen auf die Fahr‐ spurmarkierungen.
Das System umfasst einen Alarm bei
langen Fahrzeiten kombiniert mit der
Erkennung von Fahrerschläfrigkeit.9 Warnung
Das System enthebt den Fahrer
nicht seiner Verpflichtung,
aufmerksam zu fahren. Alle zwei
Stunden und bei jedem Anzeichen von Müdigkeit sollte eine Pause
eingelegt werden. Fahren Sie
nicht, wenn Sie sich müde fühlen.
Aktivierung und Deaktivierung
Das System kann in der Fahrzeug‐ personalisierung ein- und ausge‐
schaltet werden 3 111
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus gespeichert.
Pausenwarnung
Wenn nach zwei Stunden Fahrt bei
über 65 km/h keine Pause eingelegt
wird, erscheint im Driver Information
Center kurz das Symbol € und ein
Warnton ertönt. Danach wird diese
Warnung unabhängig von der Fahr‐
geschwindigkeit stündlich wiederholt,
bis das Fahrzeug angehalten wird.
Wenn die Zündung einige Minuten lang ausgeschaltet bleibt, wird der
Zeitzähler der Pausenwarnung
zurückgesetzt.
Erkennung von
Fahrerschläfrigkeit
Das System überwacht die Wach‐
samkeit des Fahrers. Eine Kamera an
der Oberseite der Windschutz‐
scheibe erfasst Spurabweichungen
des Fahrzeugs bezogen auf die Fahr‐ spurmarkierungen. Dieses System
eignet sich besonders für schnelle
Straßen (Geschwindigkeit höher als
65 km/h).
Wenn der Fahrweg des Fahrzeugs
auf eine gewisse Schläfrigkeit oder Unaufmerksamkeit des Fahrershindeutet, löst das System die erste
Alarmstufe aus. Der Fahrer wird
durch eine Nachricht benachrichtigt,
und es ertönt ein Warnton.
Nach drei Alarmen der ersten Alarm‐
stufe löst das System eine neue
Warnung mit einer Meldung aus, und
der Warnton ist stärker.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
(schlechte Fahrbahn oder starker
Wind) kann das System unabhängig
von der Wachsamkeit des Fahrers
Warnungen ausgeben.
Die Erkennung von Fahrerschläfrig‐
keit wird neu initialisiert, wenn die
Zündung einige Minuten lang ausge‐
schaltet wurde oder die Geschwindig‐
keit einige Minuten lang unter 65
km/h liegt.
Begrenzungen des Systems
In folgenden Situationen funktioniert
das System möglicherweise nicht
richtig oder gar nicht:
● Schlechte Sichtverhältnisse durch eine unzureichende
Beleuchtung der Fahrbahn,
Schneefall, starken Regen, dich‐
ten Nebel usw.
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208Fahren und Bedienung● Blendung verursacht durchScheinwerfer entgegenkommen‐der Fahrzeuge, tiefen Sonnen‐
stand, Reflexionen auf feuchten
Straßen, Ausfahrt aus einem
Tunnel, abwechselnd Schatten
und Helligkeit usw.
● Windschutzscheibenbereich vor der Kamera mit Schmutz,
Schnee, Aufklebern usw.
bedeckt
● Keine Fahrspurmarkierungen oder mehrere Fahrspurmarkie‐
rungen an Baustellen erfasst
● nahe vorausfahrende Fahrzeuge
● Kurvenreiche oder enge StraßenKraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden,
der Europanorm EN 228 oder
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
tigen Bestimmung entspricht.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐ ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen
Oktanzahl verwenden. Eine niedrig‐
ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐
ten Motorleistung und einem geringe‐ ren Drehmoment führen und den
Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐ stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden
führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder gleichartigen Spezifikationen entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff mit einer niedrigeren Oktanzahl als
die niedrigste mögliche Oktanzahl
kann zu einer unkontrollierten
Verbrennung und Beschädigung
des Motors führen.