OPEL INSIGNIA BREAK 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2019, Model line: INSIGNIA BREAK, Model: OPEL INSIGNIA BREAK 2019Pages: 371, PDF-Größe: 9.7 MB
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Fahren und Bedienung209Beständigen Druck auf dem Pedal
beibehalten, solange die Vollbrem‐
sung nötig ist. Die maximale Brems‐
kraft wird beim Loslassen des Pedals
automatisch reduziert.
Berganfahrassistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen des Bremspedals nach
dem Anhalten an einer Steigung bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Sobald
das Fahrzeug Fahrt aufnimmt,
werden die Bremsen automatisch
gelöst. Der Berganfahrassistent wird
nicht aktiviert, wenn eine der folgen‐ den Bedingungen vorliegt:
● Vorwärtsgang ist bei Fahrtrich‐ tung bergab eingelegt.
● Rückwärtsgang ist bei Fahrtrich‐ tung bergauf eingelegt.
● Fahrersicherheitsgurt ist nicht angelegt.
● Fahrertür ist geöffnet.Berganfahrassistent mit
erweiterter Haltefunktion
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
sind zusätzlich mit dem Berganfahr‐
assistent mit erweiterter Haltefunk‐
tion ausgestattet. Diese Funktion hält
das Fahrzeug nach Loslassen des
Bremspedals bis zu fünf Minuten lang im Stand.
Die elektrische Parkbremse wird
automatisch aktiviert, um eine Bewe‐
gung des Fahrzeugs zu verhindern,
wenn eine der folgenden Bedingun‐
gen vorliegt:
● Berganfahrassistent mit erwei‐ terter Haltefunktion wird nach
fünf Minuten deaktiviert.
● Zündung ist ausgeschaltet.
● Aussteigen des Fahrers wird erkannt.
In der Fahrzeugpersonalisierung
kann der Berganfahrassistent oder
Berganfahrassistent mit erweiterter
Haltefunktion gewählt werden. 3 131Hinweis
Der Berganfahrassistent und der Berganfahrassistent mit erweiterter
Haltefunktion werden nicht im Leer‐
lauf aktiviert. Wenn der Leerlauf bei
aktivem Halten eingelegt ist, deakti‐
vieren sich die Assistenten, und das Fahrzeug kann sich in Bewegung
setzen.
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210Fahren und BedienungFahrsystemeTraktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist
Bestandteil der Elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC).
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐ bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐ hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln
gebremst. Dadurch wird die Fahrsta‐
bilität des Fahrzeugs auch bei
rutschiger Fahrbahn wesentlich
verbessert.Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Motorstart funktionsfähig, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn die Traktionskontrolle eingreift, blinkt b.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 114.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
t kurz drücken.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
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Fahren und Bedienung211Bei deaktivierter Traktionskontrolle
wird im Driver Information Center eine entsprechende Statusmeldung ange‐
zeigt.
Wenn die Traktionskontrolle deakti‐ viert ist, bleibt die elektronische Stabi‐ litätskontrolle aktiv, allerdings mit
einem höheren Grenzwert für die
Kontrolle.
Die TC wird durch erneutes Drücken
von t wieder eingeschaltet. Bei
erneut aktivierter Traktionskontrolle
wird im Driver Information Center eine entsprechende Statusmeldung
eingeblendet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Störung Wenn eine Systemstörung vorliegt,leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent, während im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt wird.
Das System ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Räder.
Die Drehmomentverteilung ist eine
besondere Funktion, die das Dreh‐
moment auf die Antriebsräder verteilt,
bevor das ESC-System eingreift.
Beim Kurvenfahren werden die Räder auf der Kurveninnenseite einzeln
gebremst. Zusätzlich wird Motordreh‐
moment an das Antriebsrad auf der
Kurvenaußenseite geliefert. Damit
wird die Neigung zum Untersteuern
reduziert und die Traktion beim
schnellen Durchfahren von Kurven
verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig, sobald die Kontrollleuchte b
erlischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 114.
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212Fahren und BedienungAusschalten
ESC und TC können wie folgt deakti‐viert werden:
● t mindestens fünf Sekunden
lang gedrückt halten: ESC und
TC werden deaktiviert. k und t
leuchten und im Driver Informa‐ tion Center werden Statusmel‐
dungen angezeigt.
● Um nur die Traktionskontrolle zu deaktivieren, kurz auf t drücken:
Die Traktionskontrolle wird deak‐ tiviert, ESC bleibt jedoch akti‐viert. k leuchtet auf. Bei deakti‐
vierter Traktionskontrolle wird im
Driver Information Center eine
entsprechende Statusmeldung
angezeigt.
ESC wird durch erneutes Drücken der Taste t wieder eingeschaltet. Wenn
die Traktionskontrolle zuvor deakti‐
viert war, werden sowohl die Trak‐
tionskontrolle als auch ESC erneut
aktiviert. k und t erlöschen, wenn
die Traktionskontrolle und ESC
wieder aktiviert sind.
Darüber hinaus wird die ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Störung
Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent, während im Driver Information Center eine Meldung angezeigt wird.
Das System ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Interaktives DynamischesFahrsystem
FlexRide Das Fahrsystem FlexRide ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
modi zu wählen:
● SPORT-Modus: Auf SPORT
drücken. Die LED leuchtet auf.
● TOUR-Modus: Auf TOUR
drücken. Die LED leuchtet auf.
● AUTO oder Standard / Normal- Modus: Weder SPORT noch
TOUR ist gedrückt, keine LED
leuchtet.
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Fahren und Bedienung213Durch erneutes Drücken der entspre‐
chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐
tiviert.
In allen Fahrmodi passt Flex Ride die
folgenden elektronischen Systeme
an:
● Elektronische Dämpferregelung
● Gaspedalsteuerung
● Elektronische Steuerung der Servolenkung
● Automatikgetriebe
● Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐ ler
● Allradantrieb
● Motorklangverbesserung
● Thema des InstrumentsSPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden für
einen sportlichen Fahrstil optimiert:
● Die Dämpfwirkung der Stoß‐ dämpfer wird für verbessertes
Fahrverhalten und maximale
Agilität eingestellt.
● Der Motor reagiert rascher auf Gaspedalbewegungen.
● Die Servolenkung reagiert sport‐ licher.
● Die Schaltpunkte des Automatik‐
getriebes werden für einen sport‐ lichen Fahrstil optimiert.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler wird für einen sportlicheren
Fahrstil angepasst.
● Der Allradantrieb unterstützt einen aktiven, sportlichen Fahr‐
stil.
● Die Motorklangverbesserung intensiviert den Motorklang im
Innenraum zu einem sportlichen
Sound.
● Das Thema des Instruments wechselt zu Sport.
TOUR-Modus
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214Fahren und BedienungIm TOUR-Modus werden die System‐einstellungen für einen komfortablen
Fahrstil optimiert.
● Die Dämpfwirkung der Stoß‐ dämpfer ist auf Komfort optimiert.
● Die Lenkung wird leichtgängiger.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler wird für einen entspannte‐
ren Fahrstil optimiert.
AUTO-Modus
Alle Versionen außer GSi: Alle
Systemeinstellungen sind auf die
Standardwerte voreingestellt, die für
Alltagsfahrten optimiert sind (Stan‐
dardmodus). Dieser Modus kann
komplett angepasst werden. Die
Systeme verfügen über Komfort- und
Sport-Einstellungen für unterschiedli‐ che Fahrstile und Fahrsituationen.
Normal-Modus
Nur GSi-Versionen: Alle Systemein‐
stellungen sind auf die Standardwerte
voreingestellt, die für Alltagsfahrten
optimiert sind (Standardmodus). In
diesem Modus bleiben die Standard‐
werte unabhängig von Fahrstil und
Fahrsituation erhalten.Adaptive Fahrmodussteuerung
In jedem manuell ausgewählten Fahr‐ modus SPORT, TOUR oder AUTO
erkennt und analysiert die Fahrmo‐
dussteuerung (DMC) ständig die
Fahrsituation und den Fahrstil des
Fahrers. Falls nötig, passt DMC
Federung und Lenkung automatisch
für die Dauer der eingetretenen Situ‐ ation an.
Wenn beispielsweise im AUTO-
Modus die normalen Einstellungen
aktiv sind und das DMC-Steuergerät
einen sportlichen Fahrstil erkennt,
ändert es die Systeme automatisch in
sportlich, sofern der Fahrer die sport‐
liche Federung und Lenkung nicht in
der Anpassung Sportmodus deakti‐
viert.
Wenn als weiteres Beispiel die
Komfort-Einstellungen im TOUR-
Modus aktiv sind und beim Fahren
auf einer kurvigen Straße plötzlich
hart gebremst werden muss, erfasst
das DMC-Steuergerät den Bewe‐
gungszustand des Fahrzeugs und
ändert die Einstellungen für die Fede‐rung wieder zur normalen Standard‐
einstellung, um die Fahrzeugstabilität
zu erhöhen.
Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Bewegungszustand des Fahrzeugs
wieder in den vorherigen Zustand
zurück, stellt die Fahrmodussteue‐
rung wieder die normalen Einstellun‐
gen ein.
Einstellungen
Die Einstellungen der Fahrmodi
können im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display 3 131
geändert werden.
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Fahren und Bedienung215Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer muss stets die
Kontrolle über das Fahrzeug
behalten und trägt beim Fahren
die volle Verantwortung.
Beim Verwenden von Fahreras‐ sistenzsystemen immer die aktu‐elle Verkehrslage berücksichtigen
und die geltenden Verkehrsregeln einhalten.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten von ca. 30 km/h
bis zur Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs speichern und beibehal‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten Geschwindigkeit möglich.
Das Aktivieren im ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Kontrollleuchte m 3 116.
Einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m im
Instrument leuchtet weiß.
Aktivierung
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollleuchte m
leuchtet grün in der Instrumententafel auf. Beim Midlevel- und Uplevel-
Display leuchtet m grün und die
eingestellte Geschwindigkeit wird
angezeigt. Gaspedal kann gelöst
werden.
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216Fahren und BedienungBeschleunigen durch Gas geben istmöglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
erhöht.
Wahlweise auf gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/-
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
verringert.Ausschalten
y drücken. Die Kontrollleuchte m im
Instrument leuchtet weiß.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
wechselt m zu weiß.
Der Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert, jedoch nicht ausgeschaltet.
Die zuletzt gespeicherte Geschwin‐
digkeit bleibt im Speicher, um sie
später abrufen zu können.
Automatisches Ausschalten:
● Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 30 km/h.
● Fahrgeschwindigkeit liegt mehr als 25 km/h unter der eingestell‐
ten Geschwindigkeit.
● Das Bremspedal ist betätigt.
● Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
● Der Wählhebel ist in Stellung N.
● Die Motordrehzahl ist sehr nied‐ rig.
● Die Traktionskontrolle oder elek‐ tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.● Elektrische Parkbremse ist ange‐
legt.
● Durch gleichzeitiges Drücken auf
RES/+ und das Bremspedal
werden der Geschwindigkeits‐
regler deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Ausschalten m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumententafel erlischt. Die gespeicherte Geschwindigkeit wird gelöscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird
außerdem ausgeschaltet und die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht, wenn L zum Einschalten
des Geschwindigkeitsbegrenzers
gedrückt oder die Zündung ausge‐ schaltet wird.
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Fahren und Bedienung217Geschwindigkeitsbegren‐zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
verhindert, dass das Fahrzeug eine
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die Höchstgeschwindigkeit kann bei Geschwindigkeiten von über
25 km/h bis zu 200 km/h eingestellt
werden.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
im Driver Information Center ange‐
zeigt.Aktivierung
L drücken. Das Symbol L leuchtet
im Driver Information Center auf.
Wenn zuvor der Geschwindigkeits‐
regler aktiv war, wird dieser beim Akti‐ vieren des Geschwindigkeitsbegren‐
zers ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Beschleunigen Sie auf die
gewünschte Geschwindigkeit und
drehen Sie das Daumenrädchen kurz
auf SET/- . Die aktuelle Geschwindig‐
keit wird als Höchstgeschwindigkeit
gespeichert.
Beim Baselevel-Display werden L
und die Geschwindigkeitsbegren‐
zung angezeigt.
Am Midlevel- und Uplevel-Display
wechselt L zu grün.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Um die gewünschte Höchstge‐
schwindigkeit zu erhöhen bzw. zu
verringern, halten Sie bei aktiviertem
Geschwindigkeitsbegrenzer das
Daumenrädchen oder drehen es kurz auf RES/+ bzw. SET/-.
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218Fahren und BedienungÜberschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Wenn die Geschwindigkeitsbegren‐
zung ohne Fahrer-Eingabe über‐
schritten wird, beginnt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Driver Information Center zu blinken. Gleichzeitig ist
über die gesamte Dauer des Blinkens
ein Warnton zu hören.
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐ begrenzung überschritten werden.
Dazu ist das Gaspedal bis kurz vor
den Anschlag durchzutreten. In
diesem Fall wird kein Warnton abge‐
geben.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten Auf y drücken: Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert und
das Fahrzeug kann ohne Begrenzung
gefahren werden.
Beim Baselevel-Display wird die
gespeicherte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung in Klammern angezeigt.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
wechselt L zu weiß.
Außerdem wird eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrädchen auf Position RES/+
drehen. Die gespeicherte Höchstge‐
schwindigkeit wird wiederhergestellt
und im Driver Information Center
ohne Klammern angezeigt.
Ausschalten
Drücken Sie auf L. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im Driver Information Center erlischt. Die gespeicherte Geschwindigkeit wirdgelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des
Geschwindigkeitsreglers bzw. adap‐
tiven Geschwindigkeitsreglers
gedrückt wird.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Geschwindigkeitsbegrenzer
ebenfalls deaktiviert, die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung jedoch für die
nächste Aktivierung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers gespeichert.
Adaptiver Geschwindig‐ keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
zusätzlich einen bestimmten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
einhält.