PEUGEOT 2008 2013 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2013, Model line: 2008, Model: PEUGEOT 2008 2013Pages: 324, PDF-Größe: 8.87 MB
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Kurzbeschreibung
Sparsame Fahrweise
Die sparsame Fahr weise beinhaltet eine Reihe von Anwendungen für jeden Tag, die es dem Autofahrer ermöglichen, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emission zu optimieren.
Optimieren Sie die Nutzung Ihrer
Gangschaltung
Mit einem manuellen Schaltgetriebe fahren Sie vorsichtig los, legen Sie ohne Zögern den höheren Gang ein und fahren Sie vorzugsweise so, dassSie eher früh die Gänge einlegen. Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, forder t Sie die Anzeige für die Änderung des Ganges dazu auf, einen höheren Gang einzulegen; wenn dies am Kombiinstrument angezeigt wird,kommen Sie der Aufforderung nach.
Mit einem Automatikgetriebe oder mit einem elektronisch gesteuer tenmechanischen Getriebe bleiben Sie auf der Position Drive "D"
oder Auto "A"
, je nach Ar t des Wählschalters, ohne stark oder plötzlich auf das Gaspedal zu treten.
Bevorzugen Sie eine defensive Fahrweise
Halten Sie die Sicherheitsabstände zwischen den Fahrzeugen ein,nutzen Sie bevorzugt die Motorbremse anstatt das Bremspedal, tretenSie stufenweise auf das Gaspedal. Diese Verhaltensweisen tragen dazubei, den Kraftstoffverbrauch, den CO2-Ausstoß zu verringern und die Geräuschkulisse des Verkehrs zu vermindern.
Unter flüssigen Verkehrsbedingungen und wenn der Schalter "Cruise" vorhanden ist, wählen Sie ab 40 km/h den Geschwindigkeitsregler.
Kontrollieren Sie die Verwendung Ihrer
elektrischen Ausstattungen
Wenn der Fahrgastinnenraum vor dem Losfahren überhitzt ist, lüften Sie ihn durch Herunterlassen der Fenster und durch Öffnen der Lüftungsschieber,bevor Sie die Klimaanlage ver wenden.
Bei mehr als 50 km/h, schließen Sie die Fenster und lassen Sie die Lüftungsschieber offen.
Denken Sie daran, die Ausstattungen zu ver wenden, die es ermöglichen, die Te m p e r a t u r i m F a h rgastinnenraum zu begrenzen (Abblendvorrichtung des Schiebedachs, Vorhänge, ...).
Schalten Sie die Klimaanlage aus, sobald Sie den gewünschten Klimakomfort erreicht haben, es sei denn, die Regelung ist automatisch.
Schalten Sie die Enteisung und die Beschlagentfernung aus, wenn diese nichtautomatisch gesteuert werden.
Schalten Sie frühestmöglich die Sitzheizung aus.
Fahren Sie nicht mit eingeschalteten Nebelscheinwerfern und Nebelschlussleuchten, wenn die Sichtverhältnisse ausreichend sind.
Ver meiden Sie, besonders im Winter, den Motor laufen zu lassen, bevor Sie den ersten Gang einlegen; Ihr Fahrzeug heizt während der Fahr t schneller.
Wenn Sie als Beifahrer vermeiden, Ihre Multimediageräte (Film, Musik,Videospiele...) anzuschließen, tragen Sie dazu bei, den Verbrauch vonelektrischer Energie, also von Kraftstoff, einzuschränken. Schalten Sie Ihre tragbaren Geräte vor dem Verlassen der Fahrzeugs aus.
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Kurzbeschreibung
Reduzieren Sie die Ursachen für Mehrverbrauch
Ver teilen Sie Gewichte auf das gesamte Fahrzeug; stellen Sie die schwersten Gepäckstücke hinten in den Kofferraum, möglichst dicht an dieRücksitze. Schränken Sie die Zuladung Ihres Fahrzeugs ein und minimieren Sieden aerodynamischen Widerstand (Dachträger, Dachgepäckträger,Fahrradträger, Anhänger...). Ziehen Sie die Ver wendung eines Dachkoffers vor.
Entfernen Sie die Dachträger, den Dachgepäckträger nach der Verwendung.
Wenn die Wintersaison vorbei ist, entfernen Sie die Winterreifen undmontieren Sie erneut die Sommerreifen.
Beachten Sie die Wartungsanweisungen
Überprüfen Sie regelmäßig und in kaltem Zustand den Luftdruck Ihrer Reifen, beziehen Sie sich auf das Etikett an der Innenseite der Tür auf der
Fahrerseite.
Führen Sie diese Überprüfung insbesondere durch:
- vor einer langen Fahrt,
- bei jedem Saisonwechsel,
- nach längerem Stillstand.
Vergessen Sie auch nicht das Ersatzrad und die Reifen des Anhängers oder des Campinganhängers.
War ten Sie Ihr Fahrzeug (Öl, Ölfilter, Luftfilter, ...) regelmäßig und befolgenSie den vom Hersteller empfohlenen Maßnahmen-Kalender.
Füllen Sie bei dem Tanken nach dem dritten Abschalten der Zapfpistole keinen Kraftstoff mehr nach, dies könnte zu einem Überlaufen des Tanks führen.
Am Steuer Ihres neuen Fahrzeugs stellen Sie erst nach den ersten 3000 Kilometern einen regelmäßigeren Durchschnitt Ihres Kraftstoffverbrauchs fest.
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Betriebskontrolle
LCD-Kombiinstrument
1.
Anzeige für Kühlflüssigkeitstemperatur .
2. Drehzahlmesser (x 1000 U/min oder rpm), Skaleneinteilung je nach Motorisierung(Benzin oder Diesel)
.3.
Anzeige für Motorölstand .4.
Anzeige für Gangwechsel beim mechanischen
Getriebe oder Wählhebelstellung beimautomatisierten Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe .
5.Digitaler Geschwindigkeitsmesser (km/h oder mph)
Diese Funktion kann durch langes Drückenauf die Taste B deaktiviert werden.A
. Allgemeiner Helligkeitsregler .
B.
Anzeige des War tungsprotokolls.
Rückstellung der ausgewählten
Funk tion (War tungsanzeige oder Tageskilometerzähler)
.
Einstellen der Uhrzeit . Aktivierung / Deaktivierung der digitalen
Geschwindigkeitsanzeige .
6.Einstellwer te des Geschwindigkeitsreglers
oder -begrenzers .7. War tungsanzeige, dannGesamtkilometerzähler (km oder Meilen)
.
Diese Funktionen werden beim Einschalten der Zündung nacheinander angezeigt.
8.Tageskilometerzähler (km oder Meilen) .9. Analoger Geschwindigkeitsmesser (km/h oder mph)
.
10
.Kraftstofftankanzeige
.
Skalen und Anzeigen
Bedienungstasten
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Betriebskontrolle
Matrix-Kombiinstrument
Skalen und Anzeigen
Bedienungstasten
1.Anzeige für Kühlflüssigkeitstemperatur .
2. Drehzahlmesser (x 1000 U/min oder rpm), Skaleneinteilung je nach Motorisierung (Benzin oder Diesel)
.
3.Einstellwerte des Geschwindigkeitsreglers
oder -begrenzers .4.
Anzeige für Gangwechsel beim mechanischen
Getriebe oder Wählhebelstellung
beim automatisier ten Getriebe oder
Automatik
getriebe.
5.Digitaler Geschwindigkeitsmesser (km/h oder mph).A
. Allgemeiner Helligkeitsregler .B.
Ambientlicht des Kombiinstruments .C.
Abruf des Wartungshinweises.
Rückstellung der ausgewähltenFunktion (War tungsanzeige oder
Tageskilometerzähler). 6
. War tungsanzeige, dannGesamtkilometerzähler (km oder Meilen)
.
Diese Funktionen werden beim Einschalten
der Zündung nacheinander angezeigt. 7.Tageskilometerzähler (km oder Meilen) .8.Analoger Geschwindigkeitsmesser (km/h oder mph).
9. Kraftstofftankanzeige
.
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Betriebskontrolle
Kontroll- und Warnleuchten
Bestimmte Leuchten können sowohl blinken als auch ununterbrochen leuchten. Ob essich um eine normale Situation handeltoder eine Anomalie vorliegt, lässt sich nur erkennen, wenn man die Leuchtweise imZusammenhang mit dem Betriebszustand des Fahrzeugs betrachtet.
Beim Einschalten der Zündung
Bestimmte Warnleuchten leuchten beim
Einschalten der Zündung für die Dauer einiger Sekunden im Kombiinstrument und/oder imAnzeigefeld des Kombiinstruments auf.
Sobald der Motor gestartet ist, müssen diese erlöschen.
Wenn sie nicht erlöschen, lesen Sie sich, bevor Sie losfahren, die Beschreibung der betreffenden
Warnleuchten durch.
Mit den Leuchten verbundene
Warnhinweise
Beim Aufleuchten bestimmter Warnleuchten
ertönt gleichzeitig ein akustisches Signal inVerbindung mit einer Meldung im Anzeigefelddes Kombiinstruments oder auf demMultifunktionsbildschirm.
Die Leuchten blinken oder leuchten ununterbrochen.
Anzeigen, die den Fahrer über die Aktivierung eines Systems (Kontrollleuchten für Betrieb oder Deaktivierung) oder das Auftreten einer Anomaile (Warnleuchten) informieren.
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Betriebskontrolle
Betriebskontrollleuchten
Das Aufleuchten einer der folgenden Leuchten im Kombiinstrument und/oder im Anzeigefeld des Kombiinstruments zeigt an, dass das betreffende System aktiviert ist.
KontrollleuchteZustandUrsacheAktionen / Beobachtungen
linker Blinkerblinkt mit akustischemSignal .Der Lichtschalter wurde nach unten gedrückt.
rechter Blinkerblinkt mit akustischemSignal .Der Lichtschalter wurde nach oben gedrückt.
Standlichtununterbrochen
.Der Lichtschalter befindet sich in Position "Standlicht".
Abblendlichtununterbrochen
.Der Lichtschalter befindet sich in Position "A bblendlicht".
Fernlichtununterbrochen
. Der Lichtschalter wurde in Richtung
Fahrer gezogen. Ziehen Sie den Lichtschalter erneut zu sich heran, um
wieder auf das Abblendlicht umzuschalten.
Nebelscheinwerferrununterbrochen
. Die Nebelscheinwerfer wurden betätigt. Drehen Sie den Ring am Schalter zweimal nach hinten,um die Nebelscheinwerfer auszuschalten.
Nebelschlussleuchteununterbrochen
.Die Nebelschlussleuchte wurde betätigt. Drehen Sie den Ring am Schalter nach hinten, um die
Nebelschlussleuchte auszuschalten.
Eine ausführlichere Beschreibung des Lichtschalters finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
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Betriebskontrolle
KontrollleuchteZustandUrsacheAktionen / Beobachtungen
VorglühenDieselmotor ununterbrochen .Das Zündschloss befindet sich in der
zweiten Position (Zündung). War ten Sie, bis die Kontrollleuchte erlischt, bevor Sie den Motor starten.
Die Leuchtdauer ist von den Witterungsverhältnissen
abhängig (bis zu ca. 30 Sekunden bei extremen
Witterungsverhältnissen).
Wenn der Motor nicht anspringt, schalten Sie erneut
die Zündung ein und war ten Sie bis die Kontrollleuchte erlischt. Lassen Sie anschließend den Motor an.
Feststellbremse ununterbrochen .Die Feststellbremse ist angezogen bzw.
nicht korrekt gelöst. Lösen Sie die Feststellbremse, damit die Kontrollleuchte erlischt; halten Sie die Fußbremse gedrückt.
Beachten Sie die Sicherheitsbestimmungen.
Für weitere Informationen zur Feststellbremse sieheAbschnitt "Feststellbremse".
Betätigung der Bremse
ununterbrochen .Das Bremspedal muss ganz
durchgetreten sein.
Tr e t e n Sie beim automatisierten Schaltgetriebe auf dasBremspedal, um den Motor zu star ten (Gangwählhebelauf N).
Tr e t e n Sie beim Automatikgetriebe bei laufendem Motor vor dem Lösen der Feststellbremse auf die Bremse,um den Gangwählhebel zu lösen und die Position P
zuverlassen.
Wenn Sie die Feststellbremse lösen möchten, ohne dabei
auf die Bremse zu treten, bleibt diese Kontrollleuchteeingeschaltet.
blinkt .Wenn Sie beim automatisier ten Schaltgetriebe das Fahrzeug am Berg
zu lange mit dem Gaspedal halten, überhitzt die Kupplung. Benutzen Sie die Fußbremse und/oder die Feststellbremse.
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Betriebskontrolle
KontrollleuchteZustandUrsacheAktionen / Beobachtungen
Fuß auf der Kupplung *ununterbrochen
.Im STOP-Modus des STOP & START-Systems wird der Übergang vom STOP- in den START-Modus abgelehnt,
da das Kupplungspedal nicht vollständig
durchgetreten ist.Es ist notwendig, vorher die Kupplung vollst
ändig
durchzutreten, um den Übergang des Motors in denModus START zu ermöglichen.
STOP & STARTununterbrochen
. Das STOP & START-System hat den Motor bei Fahrzeugstillstand in denModus STOP versetzt (Ampel, Stop,Stau, ...).Sobald Sie weiter fahren möchten, erlischt die
Kontrollleuchte und der Motor startet wieder automatisch
im Modus STA R T.
K
ontrollleuchte blinkt für einige Sekunden, dann erlischt sie.D
er Modus STOP ist zurzeit nicht
verfügbar. oder
Der Modus START wurde automatisch
ausgelöst. Für mehr In
formationen zu den Spezialsituationen der ModiSTOP und START siehe Abschnitt "STOP & STA R T " .
Wischautomatikununterbrochen
.Scheibenwischerhebel wurde nachunten betätigt. Wischautomatik des Frontscheibenwischers ist aktiviert.
Zum Deaktivieren der Wischautomatik drücken Sie die Betätigung nach unten oder stellen Sie den Wischerhebel auf eine andere Position.
*
Außer Matrix-Kombiinstrument.
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Betriebskontrolle
Das Aufleuchten einer der folgenden Kontrollleuchten weist darauf hin, dass die betreffende Funktion bewusst ausgeschaltet wurde.
Dieses kann in Verbindung mit dem Er tönen eines akustischen Signaltons und dem Erscheinen einer Meldung auf dem Bildschirm er folgen.
KontrollleuchteZustandUrsacheAktionen / Beobachtungen
Beifahrerairbag
ununterbrochen .Der Schalter im Handschuhfach stehtauf der Position "OFF".
Der Beifahrerairbag ist deaktivier t.
In diesem Fall können Sie einenKindersitz entgegen der Fahr trichtung
installieren.
Stellen Sie den Schalter auf die Position "ON", um den Beifahrerairbag zu aktivieren. Montieren Sie in diesem Fall den Kindersitz nicht entgegen der Fahr trichtung.
ElektronischeStabilitätskontrolle(DSC/ASR)
ununterbrochen. Die Ta ste unten links am Armaturenbrett
wurde betätigt. Die zugehörigeKontrollleuchte leuchtet.
DSC/ASR sind deaktiviert.
DSC: elektronischesStabilitätsprogramm
ASR: Antriebsschlupfregelung
Drücken Sie auf die Taste, um DSC/ASR zu aktivieren.
Die zugehörige Kontrollleuchte erlischt.
DSC/ASR sind beim Star ten des Fahrzeugs automatisch funktionsbereit.
In deaktivier tem Zustand wird das System ab einer Geschwindigkeit von etwa 50 km/h automatisch wieder aktiviert.
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Betriebskontrolle
Warnleuchten
Wenn bei laufendem Motor oder während der Fahr t eine der folgenden Warnleuchten aufleuchtet, deutet dies auf eine Anomalie hin, auf die der Fahrer reagieren muss.
Bei jeder Anomalie, die zum Aufleuchten einer Warnleuchte führ t, muss eine zusätzliche Diagnose anhand der damit verbundenen Meldung auf dem Bildschirm
durchgeführt werden.
Wenden Sie sich bei Problemen umgehend an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizier te Fachwerkstatt.
KontrollleuchteZustandUrsacheAktionen / Beobachtungen
STOPununterbrochen inVerbindung mit einer anderen Warnleuchte. Größere Anomalien . Halten Sie unbedin
gt an, sobald dies gefahrlos möglich ist.Stellen Sie das Fahrzeug ab, schalten Sie die Zündungaus und wenden Sie sich an das PEUGEOT- Händlernetz oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Serviceununterbrochen, in
Ver bindung mit einer anderen Kontrollleuchte
Größere Anomalien .Sehen Sie in der entsprechenden Rubrik dieser Kontrollleuchte nach und wenden Sie sich in jedem Fallan einen Vertreter des PEUGEOT- Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
ununter
brochen,in Verbindung mit einer Meldung (bei
Ausstattung mitAnzeigefeld)
.
Anomalien, denen keine spezielleWarnleuchte zugewiesen ist. Stellen Sie anhand der Meldung auf dem Bildschirm(bei Ausstattung mit Anzeigefeld) fest, welche Anomalie
vorliegt und schlagen Sie in der entsprechenden Rubrik
n
ach:
- Warnung Motorölstand,
- Gefahr der Sättigung des Partikelfilters (Diesel),
- Füllstand Dieselzusatz (Dieselfahrzeuge mitPartikelfilter)
.
Wenden Sie sich in jedem Fall an einen Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.