Peugeot 208 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: 208, Model: Peugeot 208 2014Pages: 336, PDF-Größe: 10.22 MB
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Sicherheit
Funktionsweise
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeugs zugelassen sind. Das Antiblockiersystem kann sich, wenn es arbeitet, durch leichte Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen. Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte verbunden mit einem Warnton und einer Meldung liegt eine Störung im Antiblockiersystem vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug verlier t.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP -Leuchte gekoppelten Warnleuchte verbunden mit einem Warnton und einer Meldung liegt eine Störung im elektronischen Bremskraftver teiler (EBV) vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug verlier t. Unbedingt sofort anhalten. Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
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Sicherheit
Dynamisches Stabilitätsprogramm (DSC) und Antriebsschlupfregelung (ASR)
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem Fahrzeugstart aktiviert. Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung oder der Spur erkennen, wirken diese Systeme auf die Funktion des Motors und der Bremsen ein.
Dies wird durch das Blinken der entsprechenden Kontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig er weisen, das DSC-System zu deaktivieren, damit die Räder durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Das DSC-System bietet zusätzliche Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollte jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu schnell zu fahren. Das System funktionier t nur zuverlässig unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften des Herstellers bezüglich der Räder (Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der elektronischen Bauteile und der Montage- und Reparatur ver fahren des PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden. Lassen Sie es nach einem Aufprall von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm weist auf eine Funktionsstörung des Systems hin. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizier te Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
Reaktivierung
Das System wird nach jedem Ausschalten der Zündung oder ab 50 km/h automatisch reaktivier t; eine Ausnahme bilden die Modelle mit Benzinmotor 1,6 l THP 155 und THP 200.
Es wird jedoch empfohlen, das System sobald wie möglich wieder zu aktivieren. Drücken Sie die Taste. Die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet auf: das DSC-System hat keinen Einfluss mehr auf den Antrieb.
Drücken Sie erneut die Taste, um das System manuell zu reaktivieren.
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Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Gurt schließen
Ziehen Sie den Gur t zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gur tschloss. Überprüfen Sie, ob der Gur t eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gur tschloss. Führen Sie den Gur t mit der Hand zurück.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyrotechnischen Gur tstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet. Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gur te durch den pyrotechnischen Gur tstraffer schlagar tig gespannt, so dass sie fest am Körper der Insassen anliegen. Die pyrotechnischen Gur tstraffer sind funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Der Gur tkraftbegrenzer verringer t den Druck des Gur tes auf den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Höhenverstellung (5-Türer)
Drücken Sie zum Tieferstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement Azusammen und schieben sie es nach unten. Schieben Sie zum Höherstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement A nach oben.
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Sicherheit
Sicherheitsgurte
hinten
Die hinteren Plätze ver fügen jeweils über einen Dreipunktgur t und die seitlichen Plätze über einen Gurtkraftbegrenzer.
Beim Einschalten der Zündung leuchtet diese Warnleuchte im Kombiinstrument auf.
Warnleuchte für abgelegten /nicht angelegten Gurt im Kombiinstrument
Gurt schließen
Ziehen Sie den Gur t zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gur tschloss. Überprüfen Sie, ob der Gur t eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gur tschloss. Führen Sie den Gur t mit der Hand zurück. Ziehen Sie bei den Gurten auf den seitlichen Plätzen den Bügel oben an der Lehne nach oben, damit der Riegel nicht an die Seitenverkleidung schlägt.
Warnleuchte für abgelegten Gurt im Kombiinstrument
Bei einer Geschwindigkeit von etwa 20 km/h blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von zwei Minuten in Verbindung mit einem anschwellenden akustischen Signal, wenn ein oder mehrere Fahrgäste auf den hinteren Plätzen den Gur t ablegen. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die Warnleuchte eingeschaltet, solange der Gur t /die Gur te nicht angelegt worden ist /sind.
Sie leuchtet einen Moment weiter, wenn der Beifahrer vorne seinen Gur t nicht angelegt hat. Nach Ablauf dieses Zeitraums erlischt diese Warnleuchte, wenn der Gur t des Fahrers angelegt wurde. Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von zwei Minuten auf, wenn der Fahrer und/oder Beifahrer den Gur t nicht angelegt hat, während gleichzeitig ein anschwellendes akustisches Signal er tönt. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die Warnleuchte eingeschaltet, solange Fahrer und/oder Beifahrer den Gurt nicht anlegen.
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Sicherheit
Der Fahrer muss sich vor der Fahr t vergewissern, dass die Insassen die Sicherheitsgur te richtig benutzen und alle ordnungsgemäß angeschnallt sind. Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken -immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie sitzen. Ver tauschen Sie die Gur tschlösser nicht, sie würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll erfüllen. Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller, mit dem die Gur tlänge automatisch an den Körper angepasst wird. Der Gur t wird automatisch eingezogen, wenn der nicht benutzt wird. Vergewissern Sie sich vor und nach dem Gebrauch, dass der Gur t richtig aufgerollt ist. Der Beckengur t muss so tief wie möglich am Becken anliegen. Der Schultergur t muss über die Schulter verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt. Die Gur taufroller sind mit einer automatischen Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gur t ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Empfehlung für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m. Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit einem einzigen Gur t an. Halten Sie während der Fahr t kein Kind auf dem Schoß.
Ein Sicherheitsgur t kann nur wirksamen Schutz bieten, wenn: - er so fest wie möglich am Körper anliegt, - Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht verdreht, - nur eine einzige Person damit angeschnallt ist, - er keine Schnittspuren auf weist und nicht ausgefranst ist, - er nicht veränder t und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird. Wenden Sie sich aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an eine qualifizier te Fachwerkstatt, die über die Kompetenz und das geeignete Material ver fügt - dies ist im PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt. Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen Abständen durch einen PEUGEOT-Ver tragspar tner oder eine qualifizier te Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen. Reinigen Sie die Gur te mit Seifenwasser oder einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen Textilreiniger. Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und aufgerollt ist.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls kann das pyrotechnische System vor den Airbags und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim Auslösen der Gur tstraffer kommt es zu einer leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und die Aktivierung der Pyropatrone im System verursacht einen Knall. In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte auf. Lassen Sie nach einem Aufprall das Gur tsystem von einem PEUGEOT-Ver tragspar tner oder einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls austauschen.
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Sicherheit
Airbags
System, das dazu dienen soll, die Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken Aufprall optimal zu schützen. Die Airbags ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgur te mit Gurtkraftbegrenzer (außer auf dem hinteren Mittelsitz). In diesem Fall registrieren und analysieren die elektronischen Sensoren den frontalen oder seitlichen Aufprall in den Aufprallerfassungsbereichen: - Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofor t und schützen die Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren Mittelsitz) besser. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die Insassen das Fahrzeug verlassen können. - Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbereich und, unter bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen des Fahrzeugs entfalten sich die Airbags nicht; In diesen Fällen bietet nur der Sicherheitsgur t Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei ausgeschalteter Zündung. Dieses System entfaltet sich nur ein einziges Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Laufe desselben oder eines weiteren Unfalls) wird der Airbag nicht ausgelöst.
Beim Auslösen des bzw. der Airbags kann es zu leichter Rauchentwicklung und durch die Aktivierung der Pyropatrone im System zu einem Knall kommen. Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen hervorrufen. Der Knall kann für einen kurzen Zeitraum zu einer leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens führen.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich B. Seitenaufprallbereich
Front-Airbags
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags ausgelöst, außer der Beifahrer-Frontairbag, wenn dieser deaktiviert ist. Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett, auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich vermindert. Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite im Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.
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Sicherheit
Deaktivierung
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung und solange der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten, deaktivieren Sie bitte grundsätzlich den Beifahrer-Frontairbag, wenn Sie einen Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz einbauen. Andernfalls könnte das Kind schwere oder sogar tödliche Verletzungen beim Entfalten des Airbags erleiden.
Wenn eine Anomalie festgestellt wird (mindestens eine der beiden Airbag-Kontrollleuchten leuchtet) darf keine Person (weder Er wachsener noch Kind) auf dem Beifahrersitz vorne mitfahren. Lassen Sie das System von einem Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz bei ausgeschalteter Zündung entfernen, den Schalter wieder auf "ON" , um den Airbag erneut zu aktivieren und die Sicherheit des Beifahrers bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im Anzeigefeld des Kombiinstruments in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm
Wenn diese Kontrollleuchte blinkt, wenden Sie sich bitte an einen Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt. Der Beifahrer-Frontairbag wird bei einem starken Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Nur der Beifahrer-Airbag kann deaktiviert werden: stecken Sie bei ausgeschalteter Zündung den Schlüssel in den Schalter zur Deaktivierung des Beifahrer-Airbags, drehen Sie ihn auf "OFF" , ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.
aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an einen Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizier te Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen. Die Airbags werden bei einem starken Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
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Sicherheit
Seiten-Airbags
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene und von außen in Richtung Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig ausgelöst. Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Hüfte und Schulter des vorderen Insassen und dem betreffenden Türinnenblech.
System, das Fahrer und Beifahrer bei einem starken Seitenaufprall Schutz bietet und die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie zwischen Hüfte und Schulter einschränken soll. Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an der Türseite integrier t.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich B. Seitenaufprallbereich
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken seitlichen Aufprall Schutz bietet und die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes beschränken soll. Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Bei einem leichten Aufprall oder Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs oder beim Überschlagen wird der Airbag möglicherweise nicht ausgelöst. Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird der Airbag nicht ausgelöst.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene und von außen in Richtung Innenraum wirkt, werden die Airbags gleichzeitig mit dem entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst. Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem vorderen oder hinteren Insassen und den Seitenscheiben.
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizier te Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen. Die Airbags werden bei einem starken Aufprall möglicher weise nicht mehr ausgelöst.
Funktionsstörung
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Sicherheit
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin. Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgur t an und achten Sie auf den richtigen Sitz des Gur tes. Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen den Insassen und den Airbags befindet (Kinder, Tiere, Gegenstände). Dadurch könnten diese in ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die Insassen verletzt werden. Auf den Airbag-Abdeckungen dür fen weder Aufkleber noch sonstige Gegenstände befestigt werden. Arbeiten an den Airbag-Systemen sind ausschließlich dem PEUGEOT-Händlernetz bzw. einer qualifizier ten Fachwerkstatt vorbehalten. Selbst bei Einhaltung aller genannten Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen eines Airbags nicht ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich (innerhalb einiger Millisekunden) und entleert sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei die warmen Gase durch dafür vorgesehene Öffnungen entweichen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über die Sitze, die das Auslösen der Seiten-Airbags nicht beeinträchtigen. Für weitere Informationen zu den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen wenden Sie sich bitte an Ihren PEUGEOT-Ver tragspar tner. Siehe Abschnitt "Zubehör". Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze (Kleidungsstücke, etc.) und kleben Sie nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Seiten-Airbags Verletzungen am Oberkörper oder am Arm entstehen. Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an die Tür als nötig.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads. Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armaturenbrett. Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airbags durch die Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden können. Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen aussetzen.
Um die volle Schutzwirkung der Airbags zu gewährleisten, halten Sie bitte folgende Sicherheitsvorschriften ein:
Kopf-Airbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Kopf-Airbags Verletzungen am Kopf entstehen. Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags ausgestattet, bauen Sie die am Dachhimmel montier ten Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung der Kopf-Airbags.
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Sicherheit
Allgemeine Hinweise zu den Kindersitzen
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften beachten: - Gemäß den europäischen Bestimmungen müssen alle Kinder unter 12 Jahren oder mit einer Körpergröße bis 1,50 m in zugelassenen, ihrem Gewicht angepassten Kindersitzen auf den mit einem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen befördert werden * . - Laut Statistik sind die hinteren Plätze die sichersten für die Beförderung von Kindern. - Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorne als auch hinten grundsätzlich entgegen der Fahrtrichtung befördert werden.
PEUGEOT empfiehlt Ihnen , Kinder auf den seitlichen Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern: - entgegen der Fahrtrichtung bis 3 Jahre, - in Fahrtrichtung ab 3 Jahre.
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption Ihres Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren Kindern besondere Sicherheit zu bieten, hängt diese Sicherheit natürlich auch von Ihnen ab.
* Die Gesetzgebung für den Transpor t von Kindern ist in jedem Land unterschiedlich. Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres Landes.
Kindersitz
hinten
"Entgegen der Fahrtrichtung"
"In Fahrtrichtung"
Wenn ein Kindersitz "Entgegen der Fahr trichtung" auf einem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie den Vordersitz des Fahrzeugs nach vorne und richten Sie die Rückenlehne auf, sodass der Kindersitz "Entgegen der Fahr trichtung" nicht den Vordersitz des Fahrzeugs berühr t.
Wenn ein Kindersitz "In Fahr trichtung" auf einem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie den Vordersitz des Fahrzeugs nach vorne und richten Sie die Rückenlehne auf, sodass die Beine des Kindes, welches sich im Kindersitz "In Fahr trichtung" befindet, nicht den Vordersitz des Fahrzeugs berühren.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgur t richtig festgezogen ist. Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden stehen. Wenn nötig, den Vordersitz des Fahrzeugs entsprechend verstellen.