Peugeot 308 2021 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: 308, Model: Peugeot 308 2021Pages: 244, PDF-Größe: 8.22 MB
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Fahrbetrieb
6Wenn Ihr Fahrzeug bei der Annäherung an
ein anderes Fahrzeug eine zu hohe
Geschwindigkeit hat, kann es sein, dass die erste
Stufe nicht angezeigt wird; es wird sofort
Warnstufe 2 angezeigt.
Wichtig: Warnstufe 1 wird nicht angezeigt, wenn
die Auslöseschwelle „Nah“ ist oder wenn das
Hindernis stillsteht.
Notbremsassistent (AFUi)
Für den Fall, dass der Fahrer bremst, aber nicht
ausreichend stark, um den Zusammenstoß
zu vermeiden, unterstützt diese Funktion den
Bremsvorgang im Rahmen der physikalischen
Gesetze.
Diese Fahrhilfe erfolgt nur, wenn der Fahrer das
Bremspedal betätigt.
Active Safety Brake
Diese Funktion, die auch als automatischer
Bremsassistent bezeichnet wird, greift nach den
Warnungen ein, wenn der Fahrer nicht schnell genug
reagiert und das Bremspedal des Fahrzeugs nicht
betätigt.
Ziel dieser Funktion ist es, im Fall des Nichteingreifens
des Fahrers die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern
bzw. den Aufprall zu verhindern.
Funktionsweise
Das System funktioniert unter folgenden
Bedingungen:
–
Für die Erfassung eines Fußgängers darf die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 60
km/h
nicht überschreiten.
– Für die Erfassung eines stehenden Fahrzeugs darf
die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 80 km/h
nicht überschreiten.
–
Für die Erfassung eines fahrenden Fahrzeugs
muss die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
zwischen 10
km/h und 85 km/h liegen (bei Versionen,
die nur über eine Kamera verfügen) bzw. bis 140
km/h
betragen (bei Versionen mit Kamera und Radar).
Diese Kontrollleuchte blinkt (für ungefähr
10 Sekunden) sobald die Funktion die
Bremsen des Fahrzeugs betätigt.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sollten Sie bei
einer automatischen Notbremsung bis zum Stillstand
des Fahrzeugs das Bremspedal gedrückt halten, um
ein erneutes Anfahren zu unterbinden.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe kann bei einer
automatischen Notbremsung bis zum Stillstand des
Fahrzeugs der Motor unter Umständen ausgehen.
Der Fahrer kann jederzeit wieder die Kontrolle
über das Fahrzeug übernehmen, indem er
das Lenkrad energisch bewegt und/oder das
Gaspedal kräftig und ganz durchtritt.
Der Betrieb kann sich in leichten Vibrationen
des Bremspedals ausdrücken.
Im Fall des vollständigen Stillstands des
Fahrzeugs wird der automatische Bremsvorgang 1
bis 2 Sekunden aufrechterhalten.
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Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Eine Funktionsstörung im System wird durch
das ununterbrochene Leuchten dieser
Kontrollleuchte in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen Signal mitgeteilt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
Diese Kontrollleuchten leuchten auf,
wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
und/oder der Sicherheitsgurt des Beifahrers (je nach
Version) nicht angelegt wurden.
Müdigkeitswarner
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Machen Sie eine Pause, wenn Sie erste Anzeichen
von Müdigkeit verspüren, jedoch mindestens alle 2
Stunden.
Je nach Ausführung enthält die Funktion nur das
System „Warnung Fahreraufmerksamkeit“ oder wird
durch das System „Warnung Fahreraufmerksamkeit
über Kamera“ ergänzt.
Zielsetzung dieser Systeme ist es nicht, den
Fahrer wach zu halten oder zu verhindern,
dass er am Lenkrad einschläft.
Wenn der Fahrer müde ist, liegt es in seiner
Verantwortung, anzuhalten.
Aktivierung / Deaktivierung
Wird über das Fahrbeleuchtung / Fahrzeug
Touchscreen-Menü eingestellt.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Warnung
Fahreraufmerksamkeit
Das System löst eine Warnung aus, sobald es
feststellt, dass der Fahrer seit mehr als zwei
Stunden Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr als
65
km/h keine Pause mehr eingelegt hat.
Diese Warnung wird, in Verbindung mit einem
akustischen Signal, durch die Anzeige einer
Meldung dargestellt, die Sie dazu anhält, eine Pause
einzulegen.
Wenn der Fahrer dieser Empfehlung nicht
nachkommt, wird die Warnung stündlich bis zum
Anhalten des Fahrzeugs wiederholt.
Das System reinitialisiert sich, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt wird:
–
wenn das Fahrzeug sich bei laufendem Motor seit
mehr als 15
Minuten nicht fortbewegt.
–
wenn die Zündung seit einigen Minuten
ausgeschaltet ist.
–
wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers gelöst und
dessen
Tür offen ist.
Sobald das Fahrzeug langsamer 65 km/h
fährt, geht das System in den Standby-Modus
über
.
Die Fahrzeit wird erneut berechnet, sobald die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs über 65
km/h liegt.
Warnung
Fahreraufmerksamkeit über
Kamera
Je nach Ausführung wird das System „Warnung
Fahreraufmerksamkeit“ um das System „Warnung
Fahreraufmerksamkeit über Kamera“ ergänzt.
Mit Hilfe einer Kamera oben an der
Windschutzscheibe bewertet das System die
Aufmerksamkeit, Ermüdungserscheinungen oder
Ablenkung des Fahrers, indem es die Abweichungen
von der Fahrbahn im Verhältnis zu den Markierungen
am Boden identifiziert.
Diese Funktion ist besonders gut für Schnellstraßen
(Geschwindigkeiten über 65
km/h) geeignet.
Der Fahrer wird zunächst mit der Meldung „ Vorsicht!“
in Verbindung mit einem akustischen Signal gewarnt.
Nach drei Warnungen der ersten Stufe löst das
System eine weitere Warnung mit der Meldung
„Riskantes Fahren: legen Sie eine Pause ein “ in
Verbindung mit einem lauteren akustischen Signal
aus.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
(schlechte Fahrbahn oder starker Wind) kann
das System unabhängig von der Aufmerksamkeit
des Fahrers Warnungen aussenden.
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
– fehlende, abgenutzte, verdeckte (Schnee,
Schlamm) oder übereinander liegende
Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereiche);
– geringer Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug (Fahrbahnmarkierungen werden nicht
erkannt);
– enge, kurvenreiche Straßen.
Aktiver Spurhalteassistent
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Mit Hilfe einer Kamera, die sich oben an
der Windschutzscheibe befindet, werden
Fahrbahnmarkierungen auf der Straße erkannt und
das System korrigiert das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn.
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Fahrbetrieb
6Der Fahrer wird zunächst mit der Meldung „Vorsicht!“
in Verbindung mit einem akustischen Signal gewarnt.
Nach drei Warnungen der ersten Stufe löst das
System eine weitere Warnung mit der Meldung
„Riskantes Fahren: legen Sie eine Pause ein “ in
Verbindung mit einem lauteren akustischen Signal
aus.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
(schlechte Fahrbahn oder starker Wind) kann
das System unabhängig von der Aufmerksamkeit
des Fahrers Warnungen aussenden.
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
–
fehlende, abgenutzte, verdeckte (Schnee,
Schlamm) oder übereinander liegende
Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereiche);
–
geringer
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug (Fahrbahnmarkierungen werden nicht
erkannt);
–
enge, kurvenreiche Straßen.
Aktiver Spurhalteassistent
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Mit Hilfe einer Kamera, die sich oben an
der Windschutzscheibe befindet, werden
Fahrbahnmarkierungen auf der Straße erkannt und
das System korrigiert das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn.
Dieses System ist vor allem für den Einsatz auf
Autobahnen und Schnellstraßen geeignet.
Funktionsbedingungen
– Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt zwischen 70
und 180 km/h.
–
Der Fahrer muss das Lenkrad mit beiden Händen
halten.
–
Fahrtrichtungsanzeiger nicht aktiviert.
–
ESP-System aktiviert und funktionsbereit.
Das System unterstützt den Fahrer nur, wenn
das Fahrzeug die Spur, auf der er fährt,
versehentlich zu verlassen droht. Es wirkt weder
auf Sicherheitsabstand, noch auf
Fahrzeuggeschwindigkeit oder Bremsen.
Der Fahrer muss das Lenkrad unbedingt mit
beiden Händen so halten, dass er jederzeit
eingreifen kann, sobald die gegebene Situation
es dem System nicht mehr einzugreifen
erlaubt (beispielsweise, wenn keine
Fahrbahnmarkierungen mehr erkannt werden).
Funktionsweise
Sobald das System ein Risiko für das unbeabsichtigte
Überfahren einer erfassten Fahrbahnmarkierung oder
Fahrbahnbegrenzung (z.
B. den Rasenrandstreifen)
erkennt, nimmt es die für die Rückkehr des Fahrzeugs
in die ursprüngliche Fahrspur erforderliche Korrektur
vor.
Der Fahrer spürt dann eine Drehbewegung des
Lenkrads.
Diese Kontrollleuchte blinkt für die Dauer der
Richtungskorrektur.
Der Fahrer kann die Korrektur verhindern,
indem er das Lenkrad richtig festhält (z. B. im
Laufe eines Ausweichmanövers).
Die Korrektur wird sofort unterbrochen, sobald die
Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert werden.
Bei betätigten Fahrtrichtungsanzeigern und für einige
Sekunden, nachdem diese ausgeschaltet wurden,
geht das System davon aus, dass das Verlassen der
Fahrspur beabsichtigt ist, und löst daher während
dieses Zeitraums keine Richtungskorrektur aus.
Allerdings wird mit aktiviertem Toter-Winkel-Assistent-
System eine Korrektur der Fahrtrichtung ausgelöst,
wenn der Fahrer die Spur wechseln möchte und
diese Funktion im toten Winkel ein Fahrzeug erkennt,
obwohl die Fahrtrichtungsanzeiger betätigt wurden.
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Fahrbetrieb
Weitere Informationen zur Funktion Toter-Winkel-
Assistent finden Sie in der entsprechenden Rubrik.Erkennt das System, dass der Fahrer das
Lenkrad bei einer automatischen Korrektur
nicht fest genug hält, wird die Korrektur unterbrochen. Der Fahrer wird durch ein
Warnsignal aufgefordert, wieder die Kontrolle über
das Fahrzeug zu übernehmen.
Fahrsituationen und entsprechende Warnmeldungen
Die Tabelle unten beschreibt die Warnungen und Meldungen, die je nach Fahrsituation angezeigt werden.
Diese Warnungen werden nicht nacheinander angezeigt.
Zuerst muss die Registerkarte für die Anzeige der „Fahrassistenzsysteme “ auf dem Kombiinstrument gewählt werden.
FunktionsstatusKontrollleuchteAnzeige und/oder
entsprechende Meldung Anmerkung
AUS
(grau)
Funktion deaktiviert.
EIN
(grau) Funktion aktiv, Bedingungen nicht erfüllt:
–
Geschwindigkeit unter 70
km/h,
–
Markierungen werden nicht erkannt,
–
die Systeme DSC/ASR sind deaktiviert oder das ESP befindet
sich in der Regelphase,
–
Fahrmodus „Sport“.
EIN
(grau)
Deaktivierung / automatisches Umschalten in den Standby-
Modus (zum Beispiel: durch Erkennung eines Anhängers oder
Verwendung des Notrads, das mit dem Fahrzeug geliefert
wurde).
EIN
(grün) Fahrbahnmarkierungen erkannt
Geschwindigkeit höher als 70
km/h.
Funktionsgrenzen
Das System geht in den folgenden Fällen automatisch
in den Standby-Modus über:
–
ESP ist deaktiviert oder in Regulierungsphase
– Geschwindigkeit unter 70 km/h oder über 180 km/h.
– Elektrische Verbindung eines Anhängers
– Erkennung der Verwendung eines Notrads
(die Erkennung erfolgt nicht sofort, es wird daher
empfohlen, die Funktion zu deaktivieren)
– Erkennung eines dynamischen Fahrverhaltens,
Druck auf das Brems- oder Gaspedal
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Fahrbetrieb
6FunktionsstatusKontrollleuchteAnzeige und/oder
entsprechende Meldung Anmerkung
EIN
(orangefarben)/(grün)
Das System korrigiert die Fahrtrichtung auf der Seite, wo es eine
Abweichung erkannt hat (orangefarbene Linie).
EIN
(orangefarben)/(grün)
„Lenkrad festhalten“ –
W
enn das System während der Korrektur erkennt, dass der
Fahrer das Lenkrad für einige Sekunden nicht hält, unterbricht es \
die Korrektur und übergibt dem Fahrer wieder die Kontrolle.
– W enn das System während der Korrektur der Fahrtrichtung
erkennt, dass die Korrektur nicht ausreicht und eine
durchgezogene (orangefarbene) Linie überfahren wurde, wird
der Fahrer gewarnt, dass er eine zusätzliche Richtungskorrektur
vornehmen muss.
Die Dauer des Warnsignals nimmt zu, wenn mehrere Korrekturen
in kurzen Abständen erfolgen. Die Warnmeldung ertönt
kontinuierlich und bleibt bestehen, bis der Fahrer reagiert.
Diese Meldung kann auch angezeigt werden, wenn Sie Ihre
Hände am Lenkrad haben.
Funktionsgrenzen
Das System geht in den folgenden Fällen automatisch
in den Standby-Modus über:
–
ESP
ist deaktiviert oder in Regulierungsphase
–
Geschwindigkeit unter 70
km/h oder über 180 km/h.
–
Elektrische V
erbindung eines Anhängers
–
Erkennung der V
erwendung eines Notrads
(die Erkennung erfolgt nicht sofort, es wird daher
empfohlen, die Funktion zu deaktivieren)
–
Erkennung eines dynamischen Fahrverhaltens,
Druck auf das Brems- oder Gaspedal
– Fahren über Fahrbahnmarkierungen
– Aktivierung der Fahrtrichtungsanzeiger
–
Überfahren der Innenlinie in einer Kurve
–
Fahren einer engen Kurve
–
Erkennung einer Inaktivität des Fahrers während
der Korrektur
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
–
unzureichender Kontrast zwischen Fahrbahn
und den Seiten der Straße (beispielsweise
Schatten)
– abgenutzte, verdeckte (Schnee, Schlamm) oder
übereinander liegende Fahrbahnmarkierungen
(Baustellenbereiche, usw
.)
–
geringer
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug (die Fahrbahnmarkierungen werden
nicht erkannt)
–
enge, kurvenreiche Straßen
Gefahr der unerwünschten Auslösung
Es wird empfohlen, die Funktion in folgenden
Fahrsituationen zu deaktivieren:
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Fahrbetrieb
– beim Fahren auf schlechter, unbefestigter oder sehr
rutschiger Fahrbahn (Glatteis),
–
bei ungünstigen Witterungsbedingungen,
–
beim Fahren auf einer Rennstrecke,
–
beim Fahren auf einem Rollenprüfstand.
Deaktivierung/Aktivierung
► Drücken Sie diese Taste, um das System jederzeit
zu deaktivieren/reaktivieren.
Die Deaktivierung wird durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte in der Taste bestätigt.
Funktionsstörung
Eine Funktionsstörung des Systems
wird, in Verbindung mit einem
akustischen Signal und der Anzeige einer Meldung,
durch das Aufleuchten dieser Kontrollleuchten auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Toter-Winkel-Assistent
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Dieses System beinhaltet Sensoren an den Seiten
der Stoßfänger und warnt den Fahrer, wenn sich ein
herannahendes Fahrzeug (PKW, LKW, Motorrad) im
toten Winkel (Bereich außerhalb des Sichtfeldes des
Fahrers) seines Fahrzeugs befindet, sobald dies eine
mögliche Gefahr darstellt.
Die Warnung erfolgt über eine konstant aufleuchtende
Kontrollleuchte im Außenspiegel auf der betroffenen
Seite:
–
umgehend, wenn das eigene Fahrzeug überholt
wird;
– nach ca. einer Sekunde, wenn man ein Fahrzeug
langsam überholt.
Aktivierung/Deaktivierung
Wird über das Menü Fahrbeleuchtung/
Fahrzeug auf dem Touchscreen eingestellt.
Der Status des Systems wird beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Das System wird beim Abschleppen mit einer
von PEUGEOT zugelassenen
Abschleppvorrichtung automatisch deaktiviert.
Betriebsbedingungen
– Alle Fahrzeuge fahren in derselben Richtung und
auf angrenzenden Fahrspuren.
–
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt zwischen 12
und 140
km/h.
–
Sie überholen ein Fahrzeug mit einem
Geschwindigkeitsunterschied von weniger als
10
km/h.
–
Ein Fahrzeug überholt Sie mit einem
Geschwindigkeitsunterschied von weniger als
25
km/h.
–
Der V
erkehr läuft fließend.
–
Ein Überholmanöver dauert länger und das
überholte Fahrzeug verbleibt im Bereich des toten
Winkels.
–
Sie fahren geradeaus bzw
. in einer leichten Kurve.
–
Ihr Fahrzeug zieht keinen
Anhänger, Wohnwagen
usw.
Funktionsgrenzen
In folgenden Situationen erfolgt keine Warnung:
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Fahrbetrieb
6Funktionsgrenzen
In folgenden Situationen erfolgt keine Warnung:
– bei bewegungslosen Gegenständen (parkende
Fahrzeuge, Leitplanken, Straßenlaternen, Schilder
usw
.),
–
bei Gegenverkehr
–
auf kurvigen Straßen oder in scharfen Kurven,
–
beim Überholen eines sehr langen Fahrzeugs (bzw
.
durch ein sehr langes Fahrzeug) (LKW, Reisebus
usw.), das gleichzeitig hinten im toten Winkel und
vorne im Blickfeld des Fahrers erkannt wird,
–
bei einem schnellen Überholmanöver
,
–
bei dichtem V
erkehr: die vorne und hinten
erkannten Fahrzeuge werden mit einem LKW oder
einem feststehenden Gegenstand verwechselt
–
wenn die Funktion Park
Assist aktiviert ist
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
Das System kann bei bestimmten
Witterungsbedingungen (Regen, Hagel usw.)
vorübergehend gestört sein.
Vor allem beim Fahren auf nasser Fahrbahn bzw.
beim Wechsel von einem trockenen in einen
nassen Bereich können falsche Warnungen
ausgelöst werden (z. B. wird Spritzwasser im toten
Winkel als Fahrzeug angesehen).
Achten Sie bei schlechtem Wetter oder im Winter
darauf, dass die Sensoren nicht mit Schmutz, Eis
oder Schnee bedeckt sind.
Achten Sie darauf, dass der Warnbereich auf den
Außenspiegeln sowie die Erfassungsbereiche
auf dem vorderen sowie hinteren Stoßfänger
nicht durch Aufkleber oder sonstige Gegenstände
verdeckt werden. Diese könnten den Betrieb des
Systems negativ beeinträchtigen.
Aktiver Toter-Winkel-Assistent
Zusätzlich zur ununterbrochen leuchtenden
Kontrollleuchte im Rückspiegel der betreffenden
Seite können Sie eine Spurkorrektur spüren, wenn
Sie versuchen, bei aktivem Blinker eine Linie zu
überfahren, um Ihnen zu helfen, einen Aufprall zu
vermeiden.
Dieses System ist eine Kombination der Funktionen
Aktiver Spurhalteassistent und Toter-Winkel-Assistent.
Diese beiden Funktionen müssen aktiviert und in
Betrieb sein.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt zwischen 65
und 140
km/h.
Diese Funktionen sind besonders gut geeignet zum
Fahren auf Autobahnen und Hauptstraßen.
Für weitere Informationen zur Funktion Aktiver
Spurhalteassistent und Toter-Winkel-Assistent
siehe entsprechende Rubrik.
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Fahrbetrieb
Dieses System ist eine Fahrhilfe, die den
Fahrer keinesfalls von seiner Aufmerksamkeit
entbindet.
Einparkhilfe
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Anhand der Sensoren im Stoßfänger signalisiert
Ihnen dieses System den Abstand zu einem Hindernis
(beispielsweise Fußgänger, Fahrzeug, Baum,
Schranke) an, das sich im Erfassungsbereich befindet.
Einparkhilfe hinten
Die Einparkhilfe hinten wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs aktiviert. Dies wird durch ein
akustisches Signal bestätigt.
Die Einparkhilfe hinten wird deaktiviert, sobald Sie den
Rückwärtsgang verlassen.
Akustische Signale
Das System signalisiert das Vorhandensein
von Hindernissen innerhalb des
Sensorerkennungsbereichs.
Der Abstand wird durch ein unterbrochenes
akustisches Signal angegeben, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je mehr sich das Fahrzeug
dem Hindernis nähert.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis
weniger als 30 Zentimeter beträgt, wird ein Dauerton
ausgegeben.
Durch die Klangwiedergabe über den jeweiligen
Lautsprecher (rechts oder links) kann der Fahrer
feststellen, auf welcher Seite sich das Hindernis
befindet.
Grafische Darstellung
Diese ergänzt das akustische Signal durch Anzeige
von Balken auf dem Bildschirm, die den Abstand
zwischen dem Hindernis und dem Fahrzeug darstellen
(weiß: in größerer Entfernung, orange: in der Nähe,
rot: in unmittelbarer Nähe).
In unmittelbarer Nähe des Hindernisses erscheint das
Symbol "Gefahr" auf dem Bildschirm.
Einparkhilfe vorne
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten wird die Einparkhilfe
vorne aktiviert, sobald bei einer Geschwindigkeit bis
10
km/h ein Hindernis vor dem Fahrzeug erfasst wird.
Die Einparkhilfe vorne wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Vorwärtsgang länger als
drei Sekunden hält, wenn kein Hindernis mehr erfasst
wird bzw. wenn eine Geschwindigkeit von 10
km/h
überschritten wird.
Durch die Tonwiedergabe über den jeweiligen
Lautsprecher (vorne oder hinten) kann der
Fahrer feststellen, ob sich das Hindernis bezüglich
der Fahrtrichtung vor oder hinter dem Fahrzeug
befindet.
Deaktivierung / Aktivierung
Wird über das Konfigurationsmenü des Fahrzeugs
eingestellt.
Der Systemstatus wird beim Ausschalten der Zündung
gespeichert.
Die Einparkhilfe hinten wird bei Montage
eines Anhängers oder eines Fahrradträgers
auf der Anhängerkupplung (bei Fahrzeugen mit
nach Herstellervorgaben montierter
Anhängerkupplung) automatisch deaktiviert.
Während eines Abmessvorgangs der Funktion Park
Assist wird die Einparkhilfe deaktiviert.
Weitere Informationen zur Funktion Park Assist
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Funktionsgrenzen
Wenn der Kofferraum zu schwer beladen ist,
kann der Neigungswinkel des Fahrzeugs die
Entfernungsmessungen beeinträchtigen.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung beim Schalten in
den Rückwärtsgang leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und einem
akustischen Signal (kurzer Piepton) auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
Visiopark 1
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
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Fahrbetrieb
6nach Herstellervorgaben montierter
Anhängerkupplung) automatisch deaktiviert.
Während eines Abmessvorgangs der Funktion Park
Assist wird die Einparkhilfe deaktiviert.
Weitere Informationen zur Funktion Park Assist
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Funktionsgrenzen
Wenn der Kofferraum zu schwer beladen ist,
kann der Neigungswinkel des Fahrzeugs die
Entfernungsmessungen beeinträchtigen.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung beim Schalten in
den Rückwärtsgang leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und einem
akustischen Signal (kurzer Piepton) auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
Visiopark 1
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Sobald bei laufendem Motor der Rückwärtsgang
eingelegt ist, zeigt dieses System mithilfe einer
Kamera hinten am Fahrzeug Ansichten der nahen
Umgebung Ihres Fahrzeugs auf dem Touchscreen an.
Der Bildschirm wird zweigeteilt in eine Kontextansicht
und eine Draufsicht auf das Fahrzeug und seine nahe
Umgebung.
Die Sensoren der Einparkhilfe ergänzen die
Informationen über die Draufsicht des Fahrzeugs.
Es können verschiedene Kontextansichten angezeigt
werden:
– Standardansicht –
180°-Umgebungsansicht
– Zoom-Ansicht
Standardmäßig ist der AUTO-Modus aktiviert.
In diesem Modus wählt das System die beste Ansicht
zur Anzeige aus (Standard oder Zoom).
Sie können während eines Manövers jederzeit die
Ansichtsart wechseln.
Der Systemzustand wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Funktionsprinzip
Mit der Kamera hinten wird die nähere Umgebung
des Fahrzeugs beim Manövrieren mit niedriger
Geschwindigkeit aufgezeichnet.
Von oben wird ein Bild dessen rekonstruiert, was sich
in der näheren Umgebung des Fahrzeugs befindet
(dargestellt zwischen den Ecken); dies erfolgt in
Echtzeit im Laufe des Manövers.
Dadurch kann die Ausrichtung Ihres Fahrzeugs
beim Einparken vereinfacht und jedes Hindernis in
der Nähe sichtbar gemacht werden. Diese Ansicht
verschwindet automatisch, wenn das Fahrzeug zu
lange still steht.
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Fahrbetrieb
Rückansicht
Um die Kamera an der Heckklappe zu aktivieren,
legen Sie den Rückwärtsgang ein und fahren Sie nicht
schneller als 10 km/h.
Die Funktion wird deaktiviert:
–
bei Montage eines
Anhängers oder eines
Fahrradträgers auf der Anhängerkupplung (bei
Fahrzeugen mit nach Herstellervorgaben montierter
Anhängerkupplung),
–
automatisch bei Geschwindigkeiten über ca.
10
km/h,
–
automatisch beim Öffnen der Heckklappe,
–
bei V
erlassen des Rückwärtsgangs (das Bild bleibt
7 Sekunden lang angezeigt),
–
durch Drücken des weißen Pfeils in der oberen
linken Ecke des
Touchscreens,
Modus AUTO
Dieser Modus ist standardmäßig aktiviert.
Mithilfe der Sensoren im hinteren Stoßfänger kann
während eines Manövers, bei Annäherung an ein
Hindernis in Höhe der roten Linie (weniger als
30 cm) die Ansicht automatisch von der Rückansicht
(Standard) zur Draufsicht (Zoom) wechseln.
Standardansicht
Der Bereich hinter Ihrem Fahrzeug wird auf dem
Bildschirm angezeigt. Die blauen Rasterlinien
1 stellen die Breite Ihres
Fahrzeugs bei ausgeklappten Außenspiegeln dar; sie
orientieren sich an der Lenkradstellung.
Ausgehend vom hinteren Stoßfänger stellen die rote
Linie 2 den Abstand von 30 cm und die beiden blauen
Linien 3 und 4 1 m bzw. 2 m dar.
Diese Ansicht ist mit dem AUTO-Modus oder im Menü
„Auswahl der Ansicht“ verfügbar.
Zoom-Ansicht
Die Kamera zeichnet bei den Fahrmanövern die
Umgebung auf, um eine Draufsicht vom Heck des
Fahrzeugs in seiner unmittelbaren Umgebung
erstellen zu können, sodass mit dem Fahrzeug
Fahrmanöver im Verhältnis zu den umgebenden
Hindernissen vorgenommen werden können.
Diese Ansicht ist mit dem AUTO-Modus oder im Menü
„Auswahl der Ansicht“ verfügbar.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Während des Fahrmanövers ist es wichtig, mithilfe
der Seitenspiegel die Seiten des Fahrzeugs zu
überwachen.
Die Einparkhilfe bietet außerdem zusätzliche
Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs.
180°-Umgebungsansicht
Durch die 180°-Umgebungsansicht kann im
Rückwärtsgang aus einer Parklücke ausgeparkt
werden und dabei das Annähern von Radfahrern,
anderen Fahrzeugen oder Fußgängern
vorausgesehen werden.
Diese Ansicht wird nicht empfohlen, um ein
vollständiges Fahrmanöver vorzunehmen.