Peugeot 308 SW BL 2011 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2011, Model line: 308 SW BL, Model: Peugeot 308 SW BL 2011Pages: 356, PDF-Größe: 40.28 MB
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KINDERSICHERHEIT
EMPFEHLUNGEN FÜR
KINDERSITZE
Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schul-
ter des Kindes verlaufen, ohne den
Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der
Bauchgurt des Sicherheitsgurtes über
die Schenkel des Kindes verläuft.
PEUGEOT empfi ehlt Ihnen, eine Sit-
zerhöhung mit Lehne zu benutzen, die
mit einer Gurtführung in Schulterhöhe
ausgestattet ist.
Lassen Sie sicherheitshalber:
- niemals eines oder mehrere Kin-
der allein und unbeaufsichtigt in
einem Fahrzeug zurück,
- Kinder oder Tiere nie bei geschlos-
senen Fenstern in einem Fahrzeug
zurück, das voll in der Sonne steht,
- die Schlüssel nie in Reichweite von
im Fahrzeug befi ndlichen Kindern.
Um einem versehentlichen Öffnen der
hinteren Türen und Fenster vorzubeu-
gen, benutzen Sie bitte die Kindersi-
cherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hin-
teren Seitenfenster nie mehr als ein
Drittel offen stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster
mit Rollos aus, um Ihre Kleinkinder
vor der Sonne zu schützen.
Ein falsch eingebauter Kindersitz be-
einträchtigt den Schutz des Kindes bei
einer Kollision.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt
bzw. die Gurte des Kindersitzes so
fest, dass möglichst wenig Spielraum
zwischen dem Körper des Kindes und
dem Gurt besteht, und zwar auch auf
kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kinder-
sitzes mit dem Sicherheitsgurt darauf,
dass dieser richtig über dem Kindersitz
gespannt ist und der Kindersitz durch
den Gurt fest auf dem Fahrzeugsitz
gehalten wird. Schieben Sie den Sitz,
falls erforderlich, nach vorne.
Achten Sie beim Einbau des Kinder-
sitzes in Fahrtrichtung darauf, dass er
mit der Lehne an die Lehne des Fahr-
zeugsitzes anstößt und die Kopfstütze
nicht im Weg ist. Nur so ist der Sitz
optimal montiert.
Wenn Sie die Kopfstütze ausbauen
müssen, achten Sie darauf, sie gut zu
verstauen oder zu befestigen, damit
sie bei einem heftigen Bremsmanöver
nicht zum Geschoss wird. Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht
in Fahrtrichtung auf dem Beifahrer-
sitz befördert werden, außer wenn die
hinteren Plätze bereits von anderen
Kindern belegt sind oder die Rücksit-
ze nicht benutzt werden können oder
keine vorhanden sind.
Deaktivieren Sie den Beifahrerairbag,
wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung dort eingebaut ist.
Andernfalls könnte das Kind beim Ent-
falten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
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KINDERSICHERHEIT
ISOFIX-HALTERUNGEN
Ihr Fahrzeug wurde nach den neuen gesetz-
lichen ISOFIX-Bestimmungen
zugelassen.
Die nachstehend aufgeführten Sitze sind
mit den vorschriftsgemäßen ISOFIX-Halte-
rungen ausgerüstet: Rücksitze Bei den Halterungen handelt es sich um
drei Ösen an jedem Sitz:
- zwei durch einen Aufkleber gekenn-
zeichnete Ösen A
zwischen Lehne
und Sitzfl äche des Fahrzeugsitzes,
- eine Öse B
hinter dem Sitz zur Be-
festigung des oberen Gurtes (TOP
TETHER).
Rücksitze Rücksitze in der zweiten
Reihe
Bevor Sie einen ISOFIX-Kin-
dersitz auf dem linken Platz der
Rücksitzbank befestigen, ziehen
Sie zunächst den mittleren Si-
cherheitsgurt hinten in Richtung
Fahrzeugmitte, damit die Funkti-
onstüchtigkeit dieses Gurtes nicht
beeinträchtigt wird.
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KINDERSICHERHEIT
Dieser Kindersitz kann auch auf Plätzen ohne ISOFIX-Halterung montiert
werden. In diesem Fall muss er unbedingt mit dem Dreipunktgurt am Fahr-
zeugsitz befestigt werden.
Befolgen Sie bitte die Anweisungen zum Einbau des Kindersitzes in der
Montageanleitung des Sitzherstellers.
DER VON PEUGEOT EMPFOHLENE UND FÜR IHR FAHRZEUG
ZUGELASSENE ISOFIX KINDERSITZ
RÖMER Duo Plus ISOFIX
(Größenklasse B1
)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
Einbau in Fahrtrichtung
Ausgestattet mit einem oberen Gurt, dem sog.
TOP TETHER, der an der oberen Öse B
befestigt
wird.
Sitzschale in drei Positionen verstellbar: zum Sitzen,
Ruhen und Liegen. Mit dem ISOFIX-System lässt sich der
Kindersitz sicher, stabil und schnell in
Ihrem Fahrzeug montieren.
Die ISOFIX-Kindersitze
sind mit zwei
Rastarmen ausgestattet, die sich leicht
in die beiden Ösen A
einklinken lassen.
Manche verfügen auch über einen Gurt
oben
, der an der Öse B
befestigt wird.
Ein falsch im Fahrzeug einge-
bauter Kindersitz beeinträchtigt
den Schutz des Kindes bei einer
Kollision.
Auf der Übersicht über die Einbau-
möglichkeiten der ISOFIX-Kindersitze
fi nden Sie die ISOFIX-Kindersitze, die
Sie in Ihr Fahrzeug einbauen können.
Stellen Sie, um diesen Gurt zu befesti-
gen, die Kopfstütze des Fahrzeugsitzes
hoch und führen Sie den Haken zwischen
dem Gestänge hindurch. Befestigen Sie
anschließend den Haken an der Öse B
und ziehen Sie den oberen Gurt stramm.
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KINDERSICHERHEIT
ÜBERSICHT FÜR DEN EINBAU VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von
ISOFIX-Kindersitzen auf den mit ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstaben von A
bis G
bezeichnete ISOFIX-
Größenklasse des Kindersitzes an der Seite des Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben:
IUF:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Universalsitzes in Fahrtrichtung, der mit dem oberen Gurt befestigt wird.
IL-SU:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Halbuniversalsitzes:
- "entgegen der Fahrtrichtung" mit oberem Gurt oder Stützfuß,
- "in Fahrtrichtung" mit Stützfuß,
- oder einer Babyschale mit oberem Gurt oder Stützfuß.
Wie der obere Gurt befestigt wird, lesen Sie bitte im Abschnitt "ISOFIX-Halterungen" nach.
*
Babyschalen und Babytragetaschen dürfen nicht auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
**
Die an den unteren Ösen eines ISOFIX-Platzes befestigte ISOFIX-Babyschale nimmt den gesamten Sitzplatz der Rück-
bank ein.
Gewicht des Kindes
/Richtalter
unter 10 kg
(Klasse 0)
bis ca . 6 Monate
unter 10 kg
(Klasse 0)
unter 13 kg
(Klasse 0+)
bis ca. 1 J ah r
9 bis 18 kg (Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre
Kindersitz vom Typ ISOFIX
Babyschale
*
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"in Fahrtrichtung"
ISOFIX-Größenklasse
F
G
C
D
E
C
D
A
B
B1
ISOFIX-Kindersitze universal
und halbuniversal können
auf den seitlichen Rücksitzen
eingebaut
werden
.
IL-SU
**
IL-SU
IL-SU
IUF
IL-SU
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KINDERSICHERHEIT
ÜBERSICHT ÜBER DIE EINBAUMÖGLICHKEITEN VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von
ISOFIX-Kindersitzen auf den mit ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstaben von A
bis G
bezeichnete ISOFIX-Größenklasse
des Kindersitzes an der Seite des Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben:
IUF:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Universalsitzes in Fahrtrichtung, der mit dem oberen Gurt befestigt wird.
IL-SU:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Halbuniversalsitzes:
- entgegen der Fahrtrichtung mit oberem Gurt oder Stützfuß,
- in Fahrtrichtung mit Stützfuß,
- oder einer Babyschale mit oberem Gurt oder Stützfuß.
Wie der obere Gurt befestigt wird, lesen Sie bitte im Absatz "ISOFIX-Halterungen" nach.
X:
Nicht für den Einbau eines ISOFIX-Sitzes der angegebenen Größenklasse geeigneter Platz.
Gewicht des Kindes
/Richtalter
unter 10 kg
(Klasse 0)
bis ca. 6 Monate
unter 10 kg
(Klasse 0)
unter 13 kg
(Klasse 0+)
bis ca. 1 Jahr
9 bis 18 kg (Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre
Kindersitz vom Typ ISOFIX
Babyschale
*
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"in Fahrtrichtung"
ISOFIX-Größenklasse
F
G
C
D
E
C
D
A
B
B1
hintere
ISOFIX-Plätze;
Sitz in zweiter
Reihe
Seitensitze
IL-SU
IL-SU
IL-SU
IUF
IL-SU
Mittelsitz
X
IL-SU
IL-SU
IUF
IL-SU
Seitensitze zur
Mitte geschoben
X
IL-SU
IL-SU
IUF
IL-SU
hintere
ISOFIX-Plätze;
Sitz aus zweiter
in dritter Reihe
eingebaut
Seitensitze
X
X
X
IUF
IL-SU
*
Babyschalen und Babytragetaschen können nicht auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
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KINDERSICHERHEIT
Der Sperrschalter ist unabhängig
von der Zentralverriegelung und
ersetzt diese nicht.
Überprüfen Sie den Betriebszustand
der Kindersicherung bei jedem Ein-
schalten der Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel
ab, auch wenn Sie das Fahrzeug nur
kurzzeitig verlassen.
Bei einem heftigen Aufprall wird die
elektrische Kindersicherung auto-
matisch deaktiviert, damit die In-
sassen hinten aussteigen können.
MECHANISCHE
KINDERSICHERUNG
Mechanismus, der das Öffnen der hin-
teren Tür mit dem Türgriff von innen
verhindert.
Die Sicherung befi ndet sich an der
Schmalseite der hinteren Türen.
)
Drehen Sie den roten Schalter mit
dem Zündschlüssel bis zum An-
schlag:
- nach links an der Tür hinten links,
- nach rechts an der Tür hinten rechts.
ELEKTRISCHE
KINDERSICHERUNG
Sperrschalter, mit dem aus der Entfernung die Tür-
griffe der hinteren Türen blockiert und die Fenster-
heber hinten deaktiviert werden, so dass ein Öffnen
der Türen von innen und eine Betätigung der elek-
trischen Fensterheber hinten nicht möglich ist.
Der Schalter befi ndet sich zusammen mit den
Schaltern der elektrischen Fensterheber an der
Fahrertür.
)
Drücken Sie auf die Taste.
Die Kontrollleuchte der Taste leuchtet in
Verbindung mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm auf.
Diese Kontrollleuchte bleibt eingeschaltet,
solange die Kindersicherung aktiviert ist.
Sichern
Entsichern
)
Drehen Sie den roten Schalter mit dem
Zündschlüssel bis zum Anschlag:
- nach rechts an der Tür hinten links,
- nach links an der Tür hinten rechts.
Aktivierung
Deaktivierung
)
Drücken Sie erneut auf die Taste.
Die Kontrollleuchte der Taste erlischt und
auf dem Multifunktionsbildschirm erscheint
eine entsprechende Meldung.
Diese Kontrollleuchte bleibt ausgeschaltet,
solange die Kindersicherung deaktiviert ist.
Jeder davon abweichende Betriebszustand der
Kontrollleuchte weist auf eine Funktionsstörung
der elektrischen Kindersicherung hin. Lassen Sie
das System von einem PEUGEOT-Vertragspart-
ner oder einer qualifi zierten Werkstatt überprüfen.
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SICHERHEIT
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Wenn der Blinker nicht binnen zwan-
zig Sekunden wieder ausgeschaltet
wird, nimmt das akustische Signal
bei einer Geschwindigkeit von über
60 km/h an Lautstärke zu.
)
Links: Drücken Sie den Lichtschalter
über den Widerstand hinaus nach
unten.
)
Rechts: Drücken Sie den Lichtschalter
über den Widerstand hinaus nach oben.
WARNBLINKER
Gleichzeitiges Aufl euchten der Blinker,
um andere Verkehrsteilnehmer bei ei-
ner Panne, beim Abschleppen oder bei
einem Unfall zu warnen.
)
Durch Drücken dieses Schalters werden
die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichts
HUPE
)
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll und
nur in folgenden Fällen ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
-
bei Überholen eines Fahrradfahrers
oder eines Fußgängers,
- bei Annäherung an eine unü-
bersichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
)
Sie können Sie auch durch Druck
auf die Taste ausschalten.
Bei Fahrzeugen, die mit dem Benzinmo-
tor 1,6 l THP 200 PS ausgestattet sind,
hat die Deaktivierung des ESP/ASR
auch die Deaktivierung der Einschaltau-
tomatik des Warnblinklichts zur Folge;
siehe Abschnitt "Systeme zur Kontrolle
der Spur - § Deaktivierung".
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SICHERHEIT
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur permanenten automa-
tischen Kontrolle des Reifendrucks
während der Fahrt.
Reparaturen und Reifenwechsel an einem
mit diesem System ausgerüsteten Rad müs-
sen von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder durch eine qualifi zierte
Werkstatt vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein
Rad montieren, das von der Reifendruck-
überwachung nicht erfasst wird (Beispiel:
Montage von Winterreifen), müssen Sie
das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifi zierte Werkstattreinitialisieren
lassen.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifen-
drucks (siehe unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten
und eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifen-
druck des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektro-
magnetische Strahlung benach-
barter Frequenzen vorübergehend
gestört werden.
In jedem Ventil befi nden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kom-
biinstrument auf und/oder eine Meldung
erscheint auf dem Bildschirm in Verbin-
dung mit einem akustischen Signal, um
das betroffene Rad zu lokalisieren.
)
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die STOP
-Warnleuchte und/oder die-
se Kontrollleuchte leuchten im Komb-
iinstrument auf, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal in Verbindung mit
einer Meldung auf dem Bildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.
)
Halten Sie sofort an und vermeiden Sie je-
des plötzliche Lenk- und Bremsmanöver.
)
Reparieren oder wechseln Sie den be-
schädigten Reifen (geplatzt oder mit
starkem Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich kont-
rollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer we-
der von seiner Überwachungspfl icht
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombiins-
trument auf und/oder eine Meldung erscheint
auf dem Bildschirm in Verbindung mit einem
akustischen Signal, um anzuzeigen, welche
Radsensoren betroffen sind, bzw. darauf hinzuweisen,
dass ein Funktionsstörung im System vorliegt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werkstatt
und lassen Sie den (die) defekten Sensor(en) austau-
schen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Falls Ihr Fahrzeug mit einem Er-
satzrad ausgerüstet ist, hat dieses
keinen Radsensor.
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SICHERHEIT
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahr-
zeug sicher und unter optimalen Bedin-
gungen zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrier-
fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-
sen, besonders auf beschädigter oder
rutschiger Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in
der Multifunktionsanzeige liegt
eine Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert. Beim Aufl euchten dieser an die
STOP
- und ABS
-Leuchte gekop-
pelten Warnleuchte in Verbindung
mit einem Warnton und einer
Meldung in der Multifunktionsanzeige liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies ge-
fahrlos möglich ist.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich bei normaler Funktions-
weise durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifi zierte Werkstatt.
Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.
NOT- ODER PANNENHILFERUF
Hiermit können Sie einen Not- oder Pan-
nenhilferuf an die Hilfsdienste oder die
zuständige PEUGEOT-Zentrale starten.
Ausführlichere Informationen zu dieser
Einrichtung fi nden Sie im Abschnitt "Audio-
Anlage und Telematik".
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SICHERHEIT
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur un-
ter der Voraussetzung zuverlässig,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich des Folgenden ein-
gehalten werden:
- die Räder (Reifen und Felgen),
- die Bestandteile der Bremsen,
-
die elektronischen Komponenten,
- die Montage- und Eingriffsver-
fahren.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder durch eine quali-
fi zierte Werkstattüberprüfen.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf
beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Antriebs-
schlupfregelung (ASR) und das elektronische Stabili-
tätsprogramm (ESP) zu deaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung fi nden.
)
Drücken Sie die Taste "ESP OFF"
in der Mitte des Armaturenbretts.
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP deaktiviert sind.
Bei Fahrzeugen mit dem Benzinmotor
1,6 l THP 200 PS wird durch diesen Vorgang
außerdem das automatische Einschalten
der Warnblinkanlage deaktiviert.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Aus-
schalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert (außer beim Ben-
zinmotor 1,6 THP 200 PS).
)
Drücken Sie erneut die Taste "ESP
OFF"
, um die Systeme manuell zu
reaktivieren.
Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und ei-
ner Meldung auf dem Bildschirm
weist auf eine Funktionsstörung der Sys-
teme hin.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifi zierte Werkstatt überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bo-
denhaftung oder der Beibehaltung der
Fahrspur in Aktion.
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Wenn die Systeme in Betrieb
sind, blinkt diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für opti-
malen Antrieb und verhindert ein Durchdre-
hen der Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und auf den Motor, um das Fahr-
zeug innerhalb der physikalischen Gesetz-
mäßigkeiten in die vom Fahrer gewünschte
Richtung zu lenken.
Bei Fahrzeugen mit dem Benzinmotor
1,6 l THP 200 PS wird durch diesen
Vorgang außerdem das automatische
Einschalten der Warnblinkanlage reak-
tiviert.