PEUGEOT 4007 2012 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2012, Model line: 4007, Model: PEUGEOT 4007 2012Pages: 236, PDF-Größe: 17.63 MB
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KINDERSICHERHEIT
Dieser Kindersitz kann auch auf Plätzen ohne ISOFIX-Halterung montiert werden.
In diesem Fall muss er unbedingt mit dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz befestigt werden.
Befolgen Sie bitte die Anweisungen zum Einbau des Kindersitzes in der Montageanleitung des Sitzherstellers.
RÖMER Duo Plus ISOFIX
(Größenklasse B1
)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
Einbau in Fahrtrichtung
Ausgestattet mit einem oberen Gurt, der an der oberen ISOFIX-Öse befestigt wird,
sog. TOP TETHER
Sitzschale in drei Positionen verstellbar: zum Sitzen, Ruhen und Liegen.
Bevor Sie diesen Sitz auf den Seitenrücksitzen Ihres Fahrzeugs einbauen, müssen Sie:
- die Rückenlehne des Vordersitzes maxmimal nach hinten neigen oder,
- die Kopfstütze hinten in die maximale Höhe einstellen.
VON PEUGEOT EMPFOHLENER UND FÜR IHR FAHRZEUG ZUGELASSENER ISOFIX-KINDERSITZ
VON PEUGEOT EMPFOHLENER U
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KINDERSICHERHEIT
ÜBERSICHT ÜBER DIE EINBAUMÖGLICHKEITEN VON ISOFIX-KINDERSITZEN ISOFIX-KINDERSITZE
IUF:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Universalsitzes in Fahrtrichtung, der mit dem oberen Gurt, dem sog. "Top
Tether" befestigt wird.
IL-SU:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Halbuniversalsitzes:
- "entgegen der Fahrtrichtung" mit oberem Gurt "Top Tether" oder Stützfuß,
- "in Fahrtrichtung" mit Stützfuß,
Wie der obere Gurt "Top Tether" befestigt wird, lesen Sie bitte im Abschnitt "ISOFIX-Halterungen" nach.
X:
Nicht für den Einbau eines ISOFIX-Sitzes der angegebenen Größenklasse geeigneter Platz.
Die Kopfstütze des ISOFIX-Sitzplatzes muss entfernt und verstaut werden. Gemäß den europäischen Vorschriften (ECE 16) gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von
ISOFIX-Kindersitzen auf den mit ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstaben von A
bis G
bezeichnete ISOFIX-Größenklasse
des Kindersitzes an der Seite des Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben:
Gewicht des Kindes
/Richtalter
unter 10 kg
(Klasse 0)
bis ca. 6 Monate
unter 10 kg
(Klasse 0)
unter 13 kg
(Klasse 0+)
bis ca. 1 Jahr
9 bis 18 kg (Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre
Kindersitz vom Typ ISOFIX
Babyschale
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"in Fahrtrichtung"
ISOFIX-Größenklasse
F
G
C
D
E
C
D
A
B
B1
ISOFIX-
Universal- und
Halbuniversalsitze, die auf
den Seitenrücksitzen
eingebaut werden können
X
IL-SU
IL-SU
IUF
IL-SU
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KINDERSICHERHEIT
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kin-
des bei einer Kollision.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt
bzw. die Gurte des Kindersitzes so
fest, dass möglichst wenig Spiel-
raum
zwischen dem Körper des
Kindes und dem Gurt besteht, und
zwar auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kin-
dersitzes "in Fahrtrichtung" darauf,
dass er mit der Lehne an die Lehne
des Fahrzeugsitzes anstößt und die Kopfstütze nicht im Weg ist. Nur so
ist der Sitz optimal montiert.
Wenn Sie die Kopfstütze ausbauen
müssen, achten Sie darauf, sie gut
zu verstauen oder zu befestigen,
damit sie bei einem heftigen Brems-
manöver nicht zum Geschoss wird.
Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht
"in Fahrtrichtung" auf dem Beifah-
rersitz befördert werden, außer
wenn die hinteren Plätze bereits
von anderen Kindern belegt sind
oder die Rücksitze nicht benutzt
werden können oder keine vorhan-
den sind.
Inaktivieren Sie den Beifahrerair-
bag, wenn ein Kindersitz "entgegen
der Fahrtrichtung" dort eingebaut
ist. Andernfalls könnte das Kind
beim Entfalten des Airbags schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
erleiden.
Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schul-
ter des Kindes verlaufen, ohne den
Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der
Bauchgurt des Sicherheitsgurtes über
die Schenkel des Kindes verläuft.
PEUGEOT empfi ehlt Ihnen, eine Sit-
zerhöhung mit Lehne zu benutzen, die
mit einer Gurtführung in Schulterhöhe
ausgestattet ist.
Lassen Sie sicherheitshalber:
- niemals eines oder mehrere Kinder
allein und unbeaufsichtigt in einem
Fahrzeug zurück,
- Kinder oder Tiere nie bei geschlos-
senen Fenstern in einem Fahr-
zeug zurück, das voll in der Sonne
steht,
- die Schlüssel nie in Reichweite von
im Fahrzeug befi ndlichen Kindern.
Um einem versehentlichen Öffnen der
Türen vorzubeugen, benutzen Sie bit-
te die "Kindersicherung".
Achten Sie ferner darauf, dass die hin-
teren Seitenfenster nie mehr als ein
Drittel offen stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster
mit Rollos aus, um Ihre Kleinkinder vor
der Sonne zu schützen.
KINDERSICHERUNG
)
Drücken Sie den Knopf A
nach unten
in Position 1
.
Sichern
Entsichern
)
Schieben Sie den Knopf A
nach
oben in Position 2
.
Mechanismus, der es unmöglich macht,
die hintere Tür mit dem Türgriff von in-
nen zu öffnen.
Die Sicherung befi ndet sich an der
Schmalseite der hinteren Tür.
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SICHERHEIT
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
WARNBLINKER
Gleichzeitiges Aufl euchten der Blinker,
um andere Verkehrsteilnehmer bei ei-
ner Panne, beim Abschleppen oder bei
einem Unfall zu warnen.
HUPE
)
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
)
Links: Drücken Sie den Beleuch-
tungshebel bis über den Widerstand
hinaus nach unten.
)
Rechts: Drücken Sie den Beleuch-
tungshebel bis über den Widerstand
hinaus nach oben.
Funktion "Autobahn"
)
Drücken Sie den Hebel leicht nach
oben bzw. nach unten; die Blink-
leuchten blinken dreimal.
Akustisches Warnsignal, um andere Ver-
kehrsteilnehmer vor einer drohenden Gefahr
zu warnen.
Das akustische Signal kann im
Menü "Equipment" (Fahrzeug-
funktionen) auf dem Farbbild-
schirm eingestellt werden.
)
Durch Drücken dieses Schalters wer-
den die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
)
Sie können Sie auch durch Drücken
der Taste ausschalten.
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SICHERHEIT
BREMSUNTERSTÜTZUNGSSYSTEME
Diese ergänzen das Bremssystem und
dienen dazu, beim Bremsen in Notsitu-
ationen das Fahrzeug sicher und unter
optimalen Bedingungen zum Stillstand
zu bringen.
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV).
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck
zu verringern. Die beiden Warnleuchten leuch-
ten gleichzeitig auf und die bei-
den Warnmeldungen werden
abwechselnd auf dem Bild-
schirm des Kombiinstruments
angezeigt.
Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder den Vorschriften
des Herstellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warnleuchte in Verbin-
dung mit der Anzeige auf dem Bildschirm des
Kombiinstruments liegt eine Störung im Antiblo-
ckiersystem vor, die dazu führen kann, dass man
beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werkstatt.
Beim Aufl euchten dieser beiden Warnleuchten in
Verbindung mit den Warnmeldungen auf dem Bild-
schirm des Kombiinstruments liegt eine Funktions-
störung im elektronischen Bremskraftverteiler vor,
die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos
möglich ist
.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werkstatt.
Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrier-
fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-
sen, besonders auf schlechter oder
rutschiger Fahrbahn. Beim Einschalten der Zündung (Position
ON) leuchtet die Warnleuchte für einige
Sekunden auf. Wenn sie nicht wieder er-
lischt oder nicht aufl euchtet, wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder
an eine qualifi zierte Werkstatt.
Im Stand
Während der Fahrt
Leuchtet diese Warnleuch-
te ununterbrochen, liegt eine
Störung im Antiblockiersystem
vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist
.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifi zierte Werkstatt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem ist ab einer Fahr-
geschwindigkeit von 10 km/h aktiv. Es
wird deaktiviert, sobald die Geschwindig-
keit weniger als 5 km/h beträgt.
Das Antiblockiersystem greift automa-
tisch ein, wenn die Räder zu blockieren
drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen.
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SICHERHEIT
ASC und TCL bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahr-
weise, sollten jedoch den Fahrer
nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraus-
setzung, dass die Vorschriften
des Herstellers über:
-
die Räder (Bereifung und Felgen),
- die Bremsanlage,
- die elektronischen Bauteile,
-
die Montage- und Reparatur-
verfahren eingehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Auf-
prall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifi zierten Werk-
statt überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des
Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweg-
lichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich
als zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupfregelung
(ASC) zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.
)
Drücken Sie auf die Taste "ASC
OFF"
links vom Lenkrad, bis das Zei-
chen ASC OFF auf dem Bildschirm
des Kombiinstruments erscheint.
Die Anzeige dieses Symbols rechts
oben auf dem Bildschirm des Komb-
iinstruments zeigt an, dass ASC und
TCL inaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nicht automa-
tisch ab 50 km/h reaktiviert.
)
Drücken Sie erneut auf die Taste
"ASC OFF"
, um die Systeme ma-
nuell zu reaktivieren.
Das Erlöschen des Symbols rechts
oben auf dem Bildschirm des Kombiin-
struments zeigt an, dass ASC und TCL
reaktiviert sind.
Funktionsstörung
Die Anzeige dieser Meldung auf
dem Bildschirm des Kombiinstru-
ments weist auf eine Funktionsstö-
rung der Systeme hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifi zierte Werkstatt, um die
Systeme ASC/TCL überprüfen zu lassen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPUR
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie sind ab einer Fahrgeschwindigkeit
von 15 km/h funktionsbereit.
Antriebsschlupfregelung und
dynamische Stabilitätskontrolle
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf
die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Die dynamische Stabilitätskontrolle wirkt auf die Bremse eines oder mehrerer Rä-
der und auf den Motor, um das Fahrzeug
in die vom Fahrer gewünschte Spur zu
lenken.
Sie treten bei Problemen mit
der Bodenhaftung oder der
Spur in Aktion.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
dieses Symbol auf dem Bildschirm des
Kombiinstruments.
Miteinander verbundene Systeme zur
Gewährleistung der Richtungsstabilität
des Fahrzeugs im Rahmen der physi-
kalischen Gesetzmäßigkeiten:
-
Antriebsschlupfregelung (TCL),
- Elektronisches Stabilitätsprogramm (ASC).