PEUGEOT 508 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2023, Model line: 508, Model: PEUGEOT 508 2023Pages: 244, PDF-Größe: 7.6 MB
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Praktische Tipps
7Die Flüssigkeit muss in den im Wartungsplan des
Herstellers vorgesehenen Abständen ausgetauscht
werden.
Reinigen Sie den Verschluss, bevor Sie ihn zum Nachfüllen entfernen. Verwenden Sie
nur DOT4-Bremsflüssigkeit aus einem
verschlossenen Behälter.
Motorkühlflüssigkeit
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt bei
kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann
schwere Schäden an Ihrem Motor verursachen. Die
Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung
„ MAX“ stehen, darf diese jedoch niemals
überschreiten.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder unterhalb
der Markierung „MIN“ befindet, muss unbedingt
Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht, darf
frühestens eine Stunde nach dem Abstellen des
Motors daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim Nachfüllen
im Notfall zu vermeiden, nehmen Sie ein Tuch zur
Hand und schrauben Sie den Verschluss um zwei
Umdrehungen auf, um den Druck absinken zu
lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie den
Verschluss entfernen und Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie, falls erforderlich, Flüssigkeit nach.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie ein vorgemischtes Produkt.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss ein
geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden,
um die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter,
Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
Dieselzusatz (Dieselmotor mit
Partikelfilter)
Beim Erreichen des Mindeststands des
Dieselzusatzes leuchtet diese Kontrollleuchte
ununterbrochen in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Warnmeldung auf.
Nachfüllen
Das Nachfüllen des Zusatzes muss schnell erfolgen.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
AdBlue® (BlueHDi)
Bei Erreichen des Reservestands wird ein
Warnsignal ausgelöst.
Weitere Informationen zu den Anzeigen,
insbesondere den AdBlue-Reichweitenanzeigen,
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschrift die
Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird, müssen
Sie AdBlue nachfüllen.
Für weitere Informationen zu AdBlue
® (BlueHDi),
und insbesondere zum Nachfüllen von AdBlue,
siehe entsprechende Rubrik.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen
Sie bitte folgende Komponenten gemäß den
Angaben im Wartungsplan des Herstellers und dies
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Verwenden Sie nur von PEUGEOT empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese für
Sie bereit.
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Praktische Tipps
12 V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.Prüfen Sie regelmäßig den Anzug der
geschraubten Klemmen (bei den Versionen ohne
Schnellverschluss) und den Sauberkeitszustand der
Anschlüsse.
Weitere Informationen und Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff
an der 12
V-Batterie finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Die mit einem Stop & Start-System ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12
V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Sie sollte nur von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt ausgetauscht
werden.
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so
oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen
und unangenehme Gerüche erzeugen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so
oft aus.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem Motorölwechsel aus.
Partikelfilter (Diesel)
Die beginnende Verstopfung des Partikelfilters wird Ihnen durch ein
kurzzeitiges Aufleuchten dieser Kontrollleuchte und
eine Warnmeldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis zum
Erlöschen der Kontrollleuchte ungefähr 15 Minuten
mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h
und mit einer Motordrehzahl von mehr als 2.500 U/
min fahren, sobald es die Verkehrsbedingungen
zulassen.
Ist es nicht möglich, 60
km/h zu erreichen, lassen
Sie den Motor ungefähr 15 Minuten im Leerlauf
laufen und fahren Sie dann 15 Minuten mit einer
Motordrehzahl von mehr als 2.500 U/min.
Schalten Sie den Motor nicht aus, bis der Filter vollständig regeneriert ist; wiederholte
Intervalle können zum vorzeitigen Verschleiß des
Motoröls führen.
Das Regenerieren des Filters bei stehendem
Fahrzeug wird nicht empfohlen.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs bei sehr geringer Geschwindigkeit oder im
Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Diese Emissionen haben keine
Auswirkung auf das Fahrzeugverhalten oder die
Umwelt.
Neues Fahrzeug Bei den ersten Regenerationsvorgängen
des Partikelfilters kann es verbrannt riechen.
Dies ist absolut normal.
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein Ölwechsel).
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert keine besondere Kontrolle. Im Falle einer
Funktionsstörung lassen Sie jedoch das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Weitere Informationen zur elektrischen Feststellbremse finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom Fahrstil abhängig, vor allem bei Fahrzeugen, die im
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Praktische Tipps
7Stadtverkehr und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle der Bremsen
auf ihren Zustand auch zwischen den Wartungen
des Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine
Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: die Bremsleistung kann
dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu enteisen und
zu trocknen.
Abnutzung der Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen Reifen, einschließlich des Reserverads, im „kalten“
Zustand geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber angegebenen
Drücke beziehen sich auf „kalte“ Reifen. Wenn Sie
mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer bei
mehr als 50
km/h gefahren sind, müssen Sie 0,3 bar
(30 kPa) zu den auf dem Aufkleber angegebenen
Werten hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der Energieverbrauch. Unzureichender
Reifendruck führt zu vorzeitigem
Reifenverschleiß und beeinträchtigt die
Straßenhaftung. Es besteht Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten
Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der Bremsen
und das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Es wird eine
regelmäßige Inspektion der Reifen (Lauffläche und
Seiten) und der Felgen sowie eine Kontrolle der
Ventile empfohlen.
Wenn die Verschleißindikatoren mit der Lauffläche
eine Ebene bilden, dann beträgt die Profiltiefe
weniger als 1,6
mm; die Reifen müssen umgehend
ausgetauscht werden.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen und
von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt
die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung,
die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des
Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der
Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern
im ESP-System führen.
Markieren Sie beim Montieren von Winter- oder
Sommerreifen immer die Drehrichtung auf den
Reifen, die gelagert werden. Lagern Sie die Reifen
an einem kühlen, trockenen Ort, der keiner direkten
Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Winter- oder Ganzjahresreifen sind an den Seiten durch dieses Symbol gekennzeichnet.
Stoßfänger
Eine Abnutzung der Stoßfänger ist für Fahrer nicht leicht zu erkennen. Dennoch haben die
Stoßfänger wesentlichen Einfluss auf die
Bremswirkung und die Straßenlage.
Um Ihre Sicherheit und den Fahrkomfort zu
gewährleisten, ist es unablässig, die Stoßfänger
regelmäßig von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen zu lassen.
Zeitsteuerungs- und
Zubehörsätze
Die Zeitsteuerungs- und Zubehörsätze werden ab dem Zeitpunkt des Motorstarts bis
zum Abschalten des Motors verwendet. Eine
Abnutzung im Laufe der Zeit ist normal.
Ein fehlerhafter Zeitsteuerungs- und Zubehörsatz
kann Schäden am Motor verursachen und ihn
damit unbrauchbar machen. Beachten Sie die
empfohlenen Austauschintervalle, die durch
die zurückgelegte Strecke oder die Laufzeit (je
nachdem, was zuerst erreicht wird) angegeben
werden.
AdBlue® (BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
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Praktische Tipps
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85
% des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und
Wasser, also Substanzen, die weder gesundheits-
noch umweltschädlich sind, um.
AdBlue® befindet sich in einem speziellen
Tank mit einem Fassungsvermögen von ca.
17 Litern.
Diese Menge reicht für eine Reichweite von ca.
6.500
km und hängt stark von Ihrem Fahrstil ab.
Bei Erreichen des Reservestands wird ein Alarm
ausgelöst. Sie können dann noch weitere 2.400
km
fahren, bevor der Tank leer ist und das Fahrzeug
nicht mehr fährt.
Weitere Informationen zu den Kontrollleuchten und den zugehörigen
Warnungen oder Anzeigen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist, verhindert
eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert des Fahrzeugs nicht mehr
der Euro-Norm 6 und das Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer bestätigten Funktionsstörung des SCR-
Systems wenden Sie sich daher umgehend an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Nach
einer zurückgelegten Strecke von 1.100
km wird
der Mechanismus automatisch aktiviert, um einen
Motorstart zu verhindern.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung noch
bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs zurückgelegt
werden kann.
Gefrieren des AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur von
ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung für
den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht, bei
sehr kalten klimatischen Bedingungen zu fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald die erste
Warnung anzeigt, dass das Reserveniveau erreicht
wurde.
Für eine korrekte Funktion des SCR-Systems:
–
V
erwenden Sie ausschließlich AdBlue
®-
Flüssigkeit gemäß der ISO-Norm 22241.
–
Füllen Sie
AdBlue
® niemals in einen anderen
Behälter um, da es hierdurch verunreinigt werden
würde.
–
AdBlue® darf niemals mit Wasser verdünnt
werden.
Sie erhalten AdBlue
® über einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder über eine
qualifizierte Fachwerkstatt sowie über Tankstellen,
an denen es AdBlue
®-Pumpen gibt, die speziell für
Privatfahrzeuge konzipiert wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11°C
und verliert seine Eigenschaften ab +25°C. Behälter
sollten an einem kühlen Ort und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur
wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
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Praktische Tipps
7Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist
nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler
Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit fließendem
Wasser und Seife. Bei Augenkontakt die Augen
sofort mindestens 15 Minuten lang mit Wasser oder
einer speziellen Augenreinigungslösung spülen.
Sollten Sie eine andauernde Reizung oder ein
Brennen feststellen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z.
B. bei hoher
Temperatur) besteht das Risiko, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Die Dämpfe dürfen nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und Rachen)
verursachen.
AdBlue® darf nicht in die Hände von Kindern
gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass das
Fahrzeug auf einer ebenen und geraden Fläche
steht.
Vergewissern Sie sich im Winter, dass die
Fahrzeugtemperatur über -11°C liegt. Andernfalls
könnte die Flüssigkeit AdBlue
® gefroren sein und
nicht in den Tank eingefüllt werden können. Stellen
Sie das Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden an
einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie nachfüllen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der AdBlue®-Flüssigkeit
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie zum
Entfernen einen Schwamm und warmes Wasser.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer Panne
aufgrund von AdBlue®-Mangel mit der
Meldung „AdBlue® nachfüllen: Starten nicht
möglich“ müssen Sie unbedingt 5 Minuten lang
abwarten, bevor Sie die Zündung erneut
einschalten. In dieser Zeit dürfen weder die
Fahrertür geöffnet, noch das Fahrzeug
entriegelt werden oder der elektronische
Schlüssel sich im Fahrzeuginnenraum
befinden.
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die Zündung
ein und lassen nach weiteren 10 Sekunden den
Motor an.
►
Betätigen Sie die
Taste „START/STOP“, um den
Motor auszuschalten.
► Drehen Sie den blauen Tankdeckel des AdBlue®-
Tanks gegen den Uhrzeigersinn und nehmen Sie
ihn ab.
►
Mit einem Behälter
AdBlue
®: Prüfen Sie das
Verfallsdatum und lesen Sie die Gebrauchshinweise
auf dem Etikett aufmerksam durch, bevor Sie den
Inhalt des Behälters in den AdBlue
®-Tank Ihres
Fahrzeugs füllen.
►
Mit einer
AdBlue
®-Pumpe: Führen Sie die
Zapfpistole ein und füllen Sie den Tank, bis die
Zapfpistole automatisch abschaltet.
Um den AdBlue®-Tank nicht zu überfüllen:
–
Füllen Sie mit den AdBlue®-Behältern
zwischen 10 und 13 Liter auf.
–
V
ersuchen Sie beim Tanken an der Tankstelle
nicht, nach dem ersten automatischen Stopp der
Zapfpistole noch weiter zu tanken.
Das System registriert eine Befüllung mit AdBlue
®
erst ab einer Menge von 5 Liter.
Wenn der AdBlue®-Tank vollständig leer ist
– was durch die Meldung „AdBlue
nachfüllen: Starten nicht möglich“ angezeigt
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Praktische Tipps
wird – müssen Sie mindestens 10 Liter in den
Tank füllen.
Das Nachfüllen wird möglicherweise nicht sofort
registriert. Möglicherweise wird das Nachfüllen
erst nach einigen Minuten Fahrtzeit registriert.
Freilauf
In einigen Situationen müssen Sie das Fahrzeug
in den Freilaufmodus versetzen (z. B. beim
Abschleppen, auf einem Prüfstand, in einer
automatischen Waschanlage (Wasch-Modus) oder
beim Transport auf dem Schienen- oder Seeweg).
Lassen Sie ein Fahrzeug im Freilauf niemals unbeaufsichtigt.
/
Lösen der Bremse
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor:
► Halten Sie das Bremspedal gedrückt.
►
Wählen Sie den Modus
N am Impuls-
Gangwahlschalter und behalten Sie ihn bei.
►
Drücken Sie ungefähr 1
Sekunde lang auf die
Taste START/STOP, um den Motor auszuschalten
(wird durch Blinken der Kontrollleuchten P und N
bestätigt).
►
Lassen Sie das Bremspedal los, um die
Zündung einzuschalten und deaktivieren Sie die
Feststellbremse.
Auf dem Kombiinstrument wird eine Meldung angezeigt, die das Entsperren der
Räder für 15
Minuten bestätigt.
Wenn das Fahrzeug sich im Freilaufmodus
befindet, kann das Audiosystem nicht aktualisiert
werden (Anzeige einer Meldung auf dem
Kombiinstrument)
Nach 15 Minuten oder Rückkehr zum
normalen Betrieb
► Starten Sie den Motor neu, während Sie das
Bremspedal durchtreten, und wählen Sie Modus P.
Keyless-System
Sie dürfen das Bremspedal nicht treten,
während Sie die Zündung wieder einschalten
und sie danach ausschalten. Falls doch, wird der
Motor gestartet, sodass Sie den Vorgang erneut
beginnen müssen.
Pflege- und
Wartungshinweise
Allgemeine Hinweise
Um eine Beschädigung des Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen befolgt
werden.
Außen
Verwenden Sie beim Reinigen des Motorraums niemals einen
Hochdruckreiniger. Es könnten die elektrischen
Komponenten beschädigt werden.
Waschen Sie das Fahrzeug nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder bei extremer Kälte.
Stellen Sie beim Waschen des Fahrzeugs in einer automatischen Waschanlage mit
Zugvorrichtung stets sicher, dass die Türen
verriegelt sind und entfernen Sie, je nach
Ausführung des Fahrzeugs, den elektronischen
Schlüssel und deaktivieren Sie die „Komfort-
Kofferraumöffnung“ (Komfort-Kofferraumöffnung).
Halten Sie beim Waschen Ihres Fahrzeugs mit
einem Hochdruckreiniger den Wasserstrahl
mindestens 30
cm vom Fahrzeug entfernt
(insbesondere beim Reinigen von Stellen mit
Lackabplatzern, Sensoren oder Dichtungen).
Reinigen Sie Chemikalien enthaltende
Verschmutzungen, die die Lackierung des
Fahrzeugs beschädigen könnten, unverzüglich
(einschließlich Baumharz, Vogelkot,
Insektensekrete, Pollen und Teer).
Reinigen Sie das Fahrzeug öfter, wenn die
Umgebung dies erfordert, um Salzablagerungen
(in Küstenregionen), Ruß (in Industrieregionen)
und Schlamm (in feuchten und kalten Regionen)
zu entfernen. Diese Substanzen können stark
korrosiv wirken.
Wenden Sie sich bezüglich des Entfernens
von hartnäckigen Verschmutzungen,
die Spezialprodukte (z. B. Teer- oder
Insektenentferner) erfordern, an einen Vertreter
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Praktische Tipps
7des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Lassen Sie Lackausbesserungen vorzugsweise
von einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vornehmen.
Innen
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeuginnenraums niemals einen
Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
In Bechern oder anderen offenen Behältern
transportierte Flüssigkeiten können leicht
verschüttet werden und können die
Bedienungseinheit und die Bedienelemente auf
der Mittelkonsole beschädigen. Seien Sie also
vorsichtig!
Um die Kombiinstrumente, Touchscreens oder
andere Anzeigen zu reinigen, wischen Sie
diese mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
Verwenden Sie keine Produkte (z.
B. Alkohol,
Desinfektionsmittel) oder Seifenwasser direkt auf
diesen Oberflächen. Es besteht die Gefahr, diese
zu beschädigen!
Karosserie
Hochglanzlack
Verwenden Sie zum Reinigen der Karosserie weder Scheuermittel oder
Lösungsmittel noch Benzin oder Öl.
Verwenden Sie bei hartnäckigem Schmutz
keinen Scheuerschwamm, dieser kann die
Lackierung beschädigen.
Tragen Sie Politur nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder auf Kunststoff- oder
Gummiteilen auf.
Verwenden Sie ein weiches Tuch und Seifenwasser oder ein pH-neutrales
Produkt.
Wischen Sie die Karosserie, ohne heftig zu
reiben, mit einem sauberen Mikrofasertuch
trocken.
Tragen Sie Politur auf dem sauberen und
trockenen Fahrzeug auf.
Beachten Sie die auf dem Produkt angegebene
Gebrauchsanweisung.
Aufkleber
(Je nach Ausführung)
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeugs keinen Hochdruckreiniger. Es
besteht die Gefahr, dass die Aufkleber
beschädigt oder abgelöst werden!
Verwenden Sie einen breiten Wasserstrahl (mit einer Temperatur zwischen 25 °C und
40
°C).
Stellen Sie den Wasserstrahl senkrecht zur
Oberfläche der Aufkleber.
Spülen Sie das Fahrzeug mit demineralisiertem
Wasser.
Textil
Das Armaturenbrett, die Türverkleidungen und die
Sitze können Teile aus Textilmaterial enthalten.
Pflege
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel (z. B. Alkohol,
Lösungsmittel oder Ammoniak).
Verwenden Sie keine Dampfreiniger. Es besteht
die Gefahr der Beeinträchtigung der Haftung der
Stoffe!
Entfernen Sie regelmäßig Staub von den Textilteilen mit einem trockenen Tuch, einer
weichen Bürste oder einem Staubsauger.
Reiben Sie die Textilteile einmal pro Jahr mit
einem sauberen, feuchten Tuch ab. Lassen Sie
sie über Nacht trocknen und bürsten Sie sie dann
mit einer Bürste mit weichen Borsten.
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Praktische Tipps
Fleckenentfernung
Verreiben Sie den Fleck nicht, da er sich sonst ausbreiten kann oder die Substanz
weiter eindringen kann.
Handeln Sie schnell und behandeln Sie den Fleck vom Rand zur Mitte hin.
Entfernen Sie so viel Substanz oder Feststoffe
wie möglich mit einem Löffel oder Spatel und
entfernen Sie so viel Flüssigkeit wie möglich mit
saugfähigem Papier.
Zu verwendendes Produkt/Verfahren je nach Art des Flecks:
–
Fett, Öl und
Tinte: mit einem pH-neutralen
Reinigungsmittel reinigen.
–
Erbrochenes: mit sprudelndem Mineralwasser
reinigen.
–
Blut: Mehl über den Fleck verteilen und
trocknen lassen; mit einem leicht feuchten Tuch
entfernen.
–
Schlamm: trocknen lassen und dann mit einem
leicht feuchten Tuch entfernen.
–
Kuchen, Schokolade, Eis: mit lauwarmem
Wasser reinigen.
–
Zuckerhaltige und/oder alkoholische Getränke:
mit lauwarmem Wasser oder bei hartnäckigen
Flecken mit Zitronensaft reinigen.
–
Haargel, Kaffee,
Tomatensauce, Essig: mit
lauwarmem Wasser und Zitronensaft reinigen.
Verwenden Sie bei festen Substanzen danach
eine weiche Bürste oder einen Staubsauger.
Verwenden Sie bei flüssigen Substanzen danach
ein feuchtes Mikrofasertuch und trocknen Sie den
Fleck anschließend mit einem anderen Tuch.
Alcantara®
Alcantara® ist ein elegantes und praktisches
Material, das sehr widerstandsfähig und pflegeleicht
ist.
Verwenden Sie keine bedruckten Tücher oder bedrucktes saugfähiges Papier.
Verwenden Sie keine Dampfreiniger.
Entfernen Sie regelmäßig Staub von den Alcantara®-Teilen mit einem trockenen Tuch,
einer weichen Bürste oder einem Staubsauger.
Verwenden Sie zum vorsichtigen Reinigen des
Alcantara
® ein weißes Baumwolltuch, das leicht
feucht ist.
Informationen dazu, welche Produkte und Verfahren
für verschiedene Arten von Flecken verwendet
werden sollten, finden Sie in der Rubrik „Textil
- Fleckenentfernung“.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website
der Marke Alcantara
®: www.alcantara.com.
Leder
Leder ist ein Naturprodukt. Eine angemessene und
regelmäßige Pflege ist zur Erhaltung der Schönheit
des Leders unerlässlich.
Das Leder muss mit einem speziellen
Lederpflegeprodukt geschützt und gepflegt
werden, um es geschmeidig zu halten und sein
ursprüngliches Aussehen zu bewahren.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders keine ungeeigneten Pflegeprodukte (z. B.
Lösungsmittel, Reinigungsmittel, Benzin, reiner
Alkohol).
Verwenden Sie keine Bleich- oder
Farbentfernungsmittel (z.
B. Perchlorethylen).
Achten Sie beim Reinigen von zum Teil aus
Leder bestehenden Elementen darauf, dass die
anderen Materialien nicht durch das spezielle
Lederpflegeprodukt beschädigt werden.
Beseitigen Sie vor dem Entfernen von Fettflecken oder Flüssigkeiten die Reste.
Entfernen Sie vor dem Reinigen sämtliche
Rückstände, die das Leder abnutzen könnten.
Verwenden Sie dazu ein mit demineralisiertem
Wasser angefeuchtetes und gründlich
ausgewrungenes Tuch.
Verwenden Sie zum vorsichtigen Reinigen des
Leders ein weiches, mit Seifenwasser oder
einem pH-neutralen Produkt angefeuchtetes
Tuch.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen,
trockenen Tuch.
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Bei einer Panne
8Warndreieck
Diese reflektierende und zerlegbare Vorrichtung
muss am Straßenrand aufgestellt werden, wenn
ein Fahrzeug liegen geblieben ist oder beschädigt
wurde.
Vor dem Verlassen des FahrzeugsSchalten Sie die Warnblinker ein und ziehen
Sie die Sicherheitsweste über, bevor Sie das
Warndreieck zusammenbauen und aufstellen.
Staufach
Auf der Innenseite der Heckklappe befindet sich ein
Staufach zur Aufnahme des Warndreiecks.
►
Lösen Sie die
Abdeckung nach dem Öffnen
der Heckklappe, indem Sie die Schraube eine
Viertelumdrehung nach links drehen.
Aufbau und Aufstellung des Warndreiecks
Für Fahrzeuge mit einem Originalwarndreieck siehe
obige Abbildung.
Für andere Versionen halten Sie sich bitte an die mit
dem Warndreieck gelieferten Aufbauanweisungen.
►
Stellen Sie das W
arndreieck hinter dem
Fahrzeug auf, und zwar gemäß der vor Ort
geltenden Gesetzgebung.
Leer gefahrener Tank
(Diesel)
Bei Dieselmotoren muss die Kraftstoffanlage
entlüftet werden, wenn der Tank komplett leer
gefahren wurde.
Bevor Sie mit dem Entlüften der Kraftstoffanlage
beginnen, müssen mindestens 5
Liter
Dieselkraftstoff in den Kraftstofftank eingefüllt
werden.
Für weitere Informationen zum Tanken und zur Sicherung gegen Falschtanken
(Diesel) siehe entsprechende Rubrik.
►
Schalten Sie die Zündung ein (ohne den Motor
zu starten).
►
W
arten Sie ca. 1 Minute und schalten Sie die
Zündung aus.
►
Betätigen Sie den
Anlasser, um den Motor
einzuschalten.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt, unternehmen
Sie keine weiteren Startversuche, sondern beginnen
Sie noch einmal von vorne.
Bordwerkzeug
Alle Werkzeuge, die im Lieferumfang Ihres Fahrzeuges enthalten sind.
Der Inhalt hängt von der Ausstattung Ihres
Fahrzeugs ab:
–
Provisorisches Reifenpannenset.
–
Ersatzrad.
Diese Werkzeuge sind für den Gebrauch an Ihrem Fahrzeug bestimmt und können je
nach Ausstattung variieren.
Verwenden Sie sie nicht für andere Zwecke.
Zugang zum Werkzeug
Das Bordwerkzeug ist im Kofferraum unter dem
Boden verstaut.
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Bei einer Panne
Limousine
Zugang:
►
Öffnen Sie den Kofferraum.
►
Heben Sie den Bodenbelag an und schlagen Sie
ihn um.
SW
Zugang:
►
Öffnen Sie den Kofferraum.
► Heben Sie den Boden an.
► Haken Sie den Bodenhaken an der oberen
Kofferraumdichtung ein.
Mit provisorischem Reifenpannenset
Mit Reserverad
Der Wagenheber darf nur bei einer Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Verwenden Sie keinen anderen als den mit dem
Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
Wenn das Fahrzeug nicht mit dem
Originalwagenheber ausgestattet ist, wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um sich den vom Hersteller
vorgesehenen Wagenheber zu besorgen.
Der Wagenheber entspricht der europäischen
Gesetzgebung, wie in der Maschinenrichtlinie
2006/42/EG definiert und erfüllt auch die UKCA-
Anforderung, wie in den Verordnungen über die
Lieferung von Maschinen (Sicherheit) 2008 Nr.
1597 definiert.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Informationen zum Werkzeug
1. Unterlegkeil zum Blockieren des Fahrzeugs (je
nach Ausstattung)
2. Steckschlüsseleinsatz für
Diebstahlschutzmuttern (befindet sich im
Handschuhfach) (je nach Ausstattung)
Zum Anpassen des Radschlüssels an spezielle
Diebstahlschutzmuttern.