ABS Peugeot Expert 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: Expert, Model: Peugeot Expert 2019Pages: 324, PDF-Größe: 13.32 MB
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Austausch eines
Scheibenwischerblattes
Ausbau/Einbau vorne
Achten Sie darauf, die Arme nicht in der
Nähe der Düsen zu halten.
Berühren Sie nicht das Wischerblatt, um
bleibende Schäden zu vermeiden.
Lassen Sie es bei der Handhabung
nicht los. Es besteht die Gefahr, die
Windschutzscheibe zu beschädigen.F
R
einigen Sie die Windschutzscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
Verwenden Sie keinen Regenabweiser (z.
B. Rain-X).
F
L
ösen Sie das Ihnen am nächsten liegende
Wischerblatt und ziehen Sie es ab.
F
B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und
rasten Sie es am Arm ein.
F
W
iederholen Sie den Vorgang beim
anderen Wischerblatt.
F
B
eginnen Sie mit dem Ihnen am nächsten
liegenden Wischerblatt. Halten Sie den
Arm jeweils wieder am starren Abschnitt.
Klappen Sie ihn behutsam mit dem
Wischerblatt auf die Windschutzscheibe.
Ausbau/Einbau hinten
F Führen Sie diese Bedienungsschritte zum Austausch der Wischerblätter von der
Fahrerseite aus.
F
B
eginnen Sie mit dem von Ihnen am
weitesten entfernten Wischerblatt. Halten
Sie den Arm jeweils am starren Abschnitt
und heben Sie ihn so weit wie möglich an. F
H
alten Sie den Arm jeweils am starren
Abschnitt und heben Sie ihn bis zum
Anschlag an.
F
R
einigen Sie die Heckscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
F
L
ösen Sie das alte Wischerblatt und ziehen
Sie es ab.
F
B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und
rasten Sie es am Arm ein.
F
H
alten Sie den Arm jeweils wieder
am starren Abschnitt. Klappen Sie ihn
behutsam mit dem Wischerblatt auf die
Heckscheibe.
Beleuchtung und Sicht
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Notfall oder Pannenhilfe
Peugeot Connect SOS
* Entsprechend den allgemeinen Nutzungsbedingungen und der Verfügbarkeit
des Dienstes in der Verkaufsstelle und
unter Vorbehalt der technologischen und
technischen Möglichkeiten. **
J
e nach Er fassungsbereich von
„Peugeot Connect SOS“, „Peugeot
Connect Assistance“ und der offiziellen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Händlern oder auf der nationalen Website
zu finden.
Drücken Sie Taste 1 im Notfall länger als
2
Sekunden.
Durch Aufleuchten der Anzeigeleuchte und
durch Ertönen einer Sprachnachricht wird
bestätigt, dass der Ruf an den Dienst „Peugeot
Connect SOS“ abgesetzt wurde. *.
Durch sofortiges erneutes Drücken wird der
Anruf storniert.
Die Anzeigeleuchte bleibt eingeschaltet,
während die Kommunikation beibehalten wird.
„Peugeot Connect SOS“ lokalisiert umgehend
Ihr Fahrzeug und tritt mit Ihnen in Ihrer Sprache
in Kontakt. **und leitet - wenn nötig - die
Entsendung der zuständigen Rettungsdienste
ein**. In den Ländern, in denen eine solche
Zentrale nicht existiert, oder wenn die Ortung
ausdrücklich abgelehnt wurde, wird der
Notruf ohne vorherige Ortung direkt an die
Notdienstzentrale (112) weitergeleitet.
Wenn das Airbag-Steuergerät einen
Aufprall registriert, wird auch unabhängig
von einem Auslösen des Airbags
automatisch ein Notruf abgesetzt.
Funktionsweise des Systems
- Anzeigeleuchte leuchtet (3 Sekunden lang) beim Einschalten der Zündung: das System
funktioniert korrekt.
-
R
ote Kontrollleuchte leuchtet durchgehend:
Systemstörung.
-
R
ote Kontrollleuchte blinkt: Notbatterie
muss ersetzt werden.
In den letzten 2
Fällen kann es sein, dass
der Notruf und der Pannenhilferuf nicht
funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt.
Die Fehlfunktion des Systems verhindert
das Fahren des Fahrzeugs nicht.
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung und je nach
Bremsverzögerung sowie bei einem ABS-
Eingriff oder einem Aufprall schalten sich die
Warnblinker automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
F
S
ie können Sie auch durch Drücken der
Taste ausschalten.
Warnblinker
F Durch Drücken dieses roten Schalters beginnen alle vier Fahrtrichtungsanzeiger
zu blinken.
Er funktioniert auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Sicherheit
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Peugeot Connect
Assistance
** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot Connect
Assistance“ und der offiziellen nationalen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes oder auf der
nationalen Website zu finden.
Wenn Sie mit dem Fahrzeug liegengeblieben
sind, drücken Sie die Taste 2 länger als
2
Sekunden, um Hilfe anzufordern (wird durch
eine Ansage bestätigt).**).
Durch sofortiges erneutes Drücken wird der
Anruf storniert.
Geolokalisierung
Sie können die Ortung durch gleichzeitiges
Drücken von Taste 1 und 2 gefolgt von Drücken
der Taste 2 zum Bestätigen deaktivieren/
reaktivieren.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei
einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes gekauft haben, sollten
Sie die Konfiguration dieser Dienste
von Vertreter des Händlernetzes
überprüfen und von diesem ggf. abändern
lassen. In mehrsprachigen Ländern
ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich. Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht
vor, jederzeit eine Aktualisierung des im
Fahrzeug verbauten Telematiksystems
durchzuführen.
Wenn Sie das Angebot Peugeot
Connect Packs einschließlich des
SOS- und Assistance-Pakets nutzen,
verfügen Sie über weitere Dienste in
Ihrem persönlichen Bereich über die
Internetseite Ihres Landes.
Akustische Warnung
F Drücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
(ESP)
Das Stabilitätsprogramm bestehend aus den
folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
-
B
remsassistent (BA)
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR)
-
D
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
5
Sicherheit
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Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert,
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und den
Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
Intelligente
Traktionskontrolle
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
ver fügt es über ein System der Anfahrhilfe auf
Schnee: Intelligente Traktionskontrolle.
Diese Funktion erkennt Situationen mit
geringer Haftung, die das Anfahren und den
Vortrieb des Fahrzeugs auf frisch gefallenem
hohem oder festgefahrenem Schnee schwierig
gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle zum Einsatz, indem sie
das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt,
um den Vortrieb und die Richtungsstabilität
Ihres Fahrzeugs zu optimieren.
Auf Straßen mit geringer Haftung wird die
Verwendung von Winterreifen dringend
empfohlen.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor. Beim Aufleuchten dieser an die
STOP
- und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warntonund einer Meldung auf dem
Bildschirm liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft, und
zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt. Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Sicherheit
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Gelände (Schlamm, feuchtes
Gras usw.)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für
das Rad mit weniger Bodenhaftung
viel Schlupf zu, damit das Rad den
Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit
sich das Fahrzeug fortbewegt und nicht
stecken bleibt.
(Modus bis 120 km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt. Die Systeme ASR und DSC
können deaktiviert werden, indem
Sie das Einstellrad auf „
OFF“
drehen.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
- d as Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler ...)
durch Hindernisse oder insbesondere
Steine abgerissen werden könnten,
-
d
as Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben die Systeme DSC und
ASR keinen Einfluss mehr auf den Antrieb
oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei
jedem Einschalten der Zündung erneut
aktiviert.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die
Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am
Körper der Insassen anliegen.
5
Sicherheit
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Ab ca. 20 km/h blinkt /blinken diese
W arnleuchte(n) für zwei Minuten in Verbindung
mit einem akustischen Signal. Nach diesen
zwei Minuten bleibt(en) die Konrollleuchte(n)
an, solange der Fahrer oder der Beifahrer den
Sicherheitsgurt nicht wieder anlegt. Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig, auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.Empfehlungen
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper
anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt
wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten
an den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die
über die Kompetenz und das geeignete
Material ver fügt – dies ist bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
Sicherheit
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Fahrempfehlungen
F Halten Sie sich grundsätzlich an die Straßenverkehrsordnung und fahren Sie
stets umsichtig.
F
R
ichten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre
Umgebung, und lassen Sie Ihre Hände am
Lenkrad, um jederzeit auf jede Eventualität
reagieren zu können.
F
B
evorzugen Sie eine defensive Fahrweise,
seien Sie auf das Bremsen vorausfahrender
Fahrzeuge gefasst und halten Sie
insbesondere bei schlechtem Wetter einen
längeren Sicherheitsabstand ein.
F
H
alten Sie das Fahrzeug an, um
Bedienungsschritte durchzuführen, die eine
erhöhte Aufmerksamkeit erfordern.
F
B
ei längeren Fahrten empfiehlt es sich, alle
zwei Stunden eine Pause einzulegen.
Um die Langlebigkeit Ihres Fahrzeugs und
Ihre Sicherheit zu garantieren, denken Sie
daran, Ihr Fahrzeug unter Berücksichtigung
bestimmter Maßnahmen, wie nachfolgend
beschrieben, zu fahren:
Vorsichtig und mit geringer
Geschwindigkeit manövrieren
Die Maße des Fahrzeugs weichen deutlich
bezüglich Breite, Höhe und Länge zu denen
eines leichten Fahrzeugs ab und manche
Hindernisse sind schwer zu erkennen.
Manövrieren Sie daher vorsichtig.
Bevor Sie die Richtung ändern, vergewissern
Sie sich, dass sich seitlich in mittlerer Höhe
kein Hindernis befindet.
Bevor Sie rückwärts fahren, vergewissern Sie
sich, dass sich besonders oben hinter Ihrem
Fahrzeug kein Hindernis befindet.
Achten Sie bei der Montage von Leitern auf die
Außenmaße.
Das Fahrzeug vorsichtig und
effizient fahren
Fahren Sie Kur ven vorsichtig an.
Fahren und bremsen Sie besonders bei nassen
und vereisten Straßen vorausschauend, da der
Bremsweg länger ist.
Achten Sie auf Seitenwind, der auf Ihr
Fahrzeug einwirken kann.
Seien Sie vorsichtig
Die Reifen müssen mindestens dem auf dem
Schild angegebenen Reifendruck entsprechen,
bei längeren Strecken 0,2 bis 0,3 bar mehr.
Wichtig!
Lassen Sie den Motor niemals
in geschlossenen Räumen ohne
ausreichende Belüftung laufen.
Verbrennungsmotoren stoßen giftige
Abgase wie Kohlenmonoxid aus. Es
besteht Vergiftungs- und Lebensgefahr.
Bei sehr winterlichen Bedingungen
(Temperaturen unter -23 °C) muss der
Motor vor dem Losfahren vier Minuten
im Leerlauf betrieben werden, um ein
ordnungsgemäßes Funktionieren und die
Langlebigkeit der mechanischen Bauteile
(Motor und Getriebe) zu gewährleisten. Fahren Sie niemals mit angezogener
Feststellbremse
. Gefahr der Überhitzung
und der Beschädigung der Bremsanlage!
Das Fahrzeug nicht auf entflammbarem
Untergrund (trockenes Gras,
Laub, Papier usw.) parken oder mit
laufendem Motor stehen lassen. Die
Auspuffanlage Ihres Fahrzeugs ist sehr
heiß, auch noch einige Minuten nach dem
Ausschalten des Motors. Brandgefahr!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem
Motor niemals unbeaufsichtigt .
Wenn Sie Ihr Fahrzeug bei laufendem
Motor verlassen müssen, ziehen Sie die
Feststellbremse an und schalten Sie das
Getriebe, je nach Getriebetyp, in den
Leerlauf bzw. auf N oder P.
Lassen Sie Kinder niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück .
Auf überschwemmten
Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Motor, das Getriebe sowie die
elektrischen Systeme Ihres Fahrzeugs stark
beschädigen.
Fahrbetrieb
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Abschleppen/
Anhängerbetrieb
Beim Abschleppen und beim
Anhängerbetrieb wird das Zugfahrzeug in
stärkerem Maße beansprucht. Außerdem
ist vom Fahrer besondere Aufmerksamkeit
erforderlich.Halten Sie die maximal zulässige
Anhängelast ein.
In Höhenlagen:
Die maximale
Anhängelast muss pro 1 000 Meter um
jeweils 10% reduziert werden. Die Dichte
der Luft nimmt mit der Höhe ab, wodurch
sich die Motorleistung verringert.
Neues Fahrzeug: Legen Sie mindestens
eine Fahrstrecke von 1 000 km zurück,
bevor Sie das erste Mal einen Anhänger
ziehen.
Lassen Sie den Motor bei hohen
Außentemperaturen nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2 Minuten lang im
Stand laufen.
Vor dem Losfahren
Stützlast
F Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich die schwersten Gegenstände so nahe
wie möglich an der Achse befinden und die
höchstzulässige Stützlast (am Auflagepunkt
des Fahrzeugs) nicht überschritten wird.
Reifen
F Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug und Anhänger und beachten
Sie die empfohlenen Reifendruckwerte.
Beleuchtung
F Überprüfen Sie die elektrische Signalanlage des Anhängers und die
Leuchtweitenverstellung der Scheinwerfer
des Fahrzeugs.
Bei Verwendung einer original PEUGEOT-
Anhängerkupplung wird die Einparkhilfe
hinten automatisch deaktiviert.
Während der Fahrt
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt
die Kühlflüssigkeitstemperatur. Die maximal
zulässige Anhängelast hängt vom Grad der
Steigung und von der Außentemperatur ab. Die
Kühlkapazität des Ventilators erhöht sich nicht
mit der Motordrehzahl.
F
U
m die Temperaturerhöhung zu verringern,
reduzieren Sie Fahrzeuggeschwindigkeit
und Motordrehzahl.
Achten Sie auf jeden Fall auf die Temperatur
der Kühlflüssigkeit.
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte
Fahrbahn befahren müssen:
F
V
ersichern Sie sich, dass die Wassertiefe
15
cm nicht überschreitet. Bedenken Sie
dabei auch die Wellenbildung durch die
Bewegung anderer Verkehrsteilnehmer.
F
D
eaktivieren Sie die Funktion STOP &
S TA R T.
F
F
ahren Sie so langsam wie möglich, ohne
den Motor abzuwürgen. Überschreiten Sie
auf keinen Fall die Geschwindigkeit von
10
km/h.
F
H
alten Sie nicht an und schalten Sie den
Motor nicht aus.
Bremsen Sie beim Verlassen der
überschwemmten Straße mehrmals
hintereinander leicht ab, sobald es die
Sicherheitsbedingungen erlauben, um die
Bremsscheiben und Bremsklötze zu trocknen.
Wenden Sie sich bei Zweifeln hinsichtlich des
Zustands Ihres Fahrzeugs an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
6
Fahrbetrieb
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143
Mit Keyless-System
F Das Fahrzeug anhalten.
F
D
rücken Sie, während sich die
Fernbedienung im Erkennungsbereich
befindet, auf die Taste „ START/STOP“.
Der Motor wird ausgeschaltet und die
Lenksäule gesperrt.
Wenn das Fahrzeug nicht steht, schaltet
sich der Motor nicht aus.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
-
B
enutzen Sie nur Fußmatten, die
auf die im Fahrzeug vorhandenen
Befestigungen passen; diese
Befestigungen müssen grundsätzlich
verwendet werden,
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Die Verwendung einer nicht von
PEUGEOT zugelassenen Fußmatte
kann den Zugang zu den Pedalen
behindern und den Betrieb des
Geschwindigkeitsreglers/-begrenzers
beeinträchtigen.
Die von PEUGEOT zugelassenen
Fußmatten sind mit zwei Befestigungen
unter dem Sitz ausgestattet.
Sonderfall bei dem Keyless-
System
Einschalten der Zündung ohne
Starten
Mit dem elektronischen Schlüssel
des Keyless-Systems im
Fahrzeuginnenraum kann durch
Betätigung der Taste „ START/STOP“
und ohne Betätigung der Pedale
die Zündung eingeschaltet werden.
F
D
rücken Sie die Taste erneut , um
die Zündung auszuschalten und
die Verriegelung des Fahrzeugs zu
ermöglichen.
Notstart
Falls das Fahrzeug den elektronischen
Schlüssel nicht im Erkennungsbereich erkennt,
weil die Batterie der Fernbedienung leer ist,
befindet sich links hinter dem Lenkrad ein
Notlesegerät, um das Fahrzeug zu starten.
F
S
chieben Sie bei einem Schaltgetriebe
den Schalthebel in den Leerlauf, treten Sie
das Kupplungspedal ganz durch und halten
Sie es gedrückt, bis der Motor anspringt. F
S
chieben Sie bei einem Automatikgetriebe
den Gangwählhebel auf P und treten Sie
dann das Bremspedal.
F
S
tellen Sie bei einem automatisieren
Getriebe das Gangwahlrad auf Position N
und treten Sie danach das Bremspedal
durch.
F
D
rücken Sie dann die Taste „
S TA R T/
STOP “.
Der Motor wird gestartet.
Fernbedienung wird nicht
erkannt nicht erkannt
Wenn die Fernbedienung sich nicht mehr im
Erkennungsbereich befindet, erscheint beim
Schließen einer Tür oder bei dem Versuch,
den Motor abzustellen, eine Meldung auf dem
Kombiinstrument.
F
D
rücken Sie ca. drei Sekunden lang die
Ta s t e „ START/STOP “, wenn Sie das
Ausschalten des Motors bestätigen wollen
und wenden Sie sich dann an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Erzwungenes Ausschalten
Nur im Notfall und bei stehendem Fahrzeug
können Sie den Motor abstellen.
F
H
alten Sie hierzu die Taste
„ START/STOP “ ca. drei
Sekunden lang gedrückt.
In diesem Fall blockiert die Lenksäule, wenn
das Fahrzeug zum Stillstand kommt.
F
H
alten Sie die Fernbedienung gegen das
Lesegerät und halten Sie sie in dieser
Position.
6
Fahrbetrieb
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152
Es ist nicht er forderlich, das Gaspedal bei
den Gangwechseln loszulassen.
Beim Bremsen oder bei einer
Verlangsamung des Tempos schaltet das
Getriebe automatisch zurück, damit das
Fahrzeug die Fahrt im richtigen Gang
wieder aufnehmen kann.
Bei starkem Beschleunigen wird kein
höherer Gang eingelegt, ohne dass
der Fahrer die Bedienungsschalter am
Lenkrad betätigt.
Schalten Sie während der Fahrt niemals in
den Leerlauf N.
Schalten Sie nur bei stehendem
Fahrzeug und getretener Bremse in den
Rückwärtsgang R .
Rückwärtsgang
Um den Rückwärtsgang einzulegen, muss das
Fahrzeug still stehen und sich Ihr Fuß auf dem
Bremspedal befinden.
F
S
tellen Sie das Gangwahlrad auf R .
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs ertönt ein
akustisches Signal.
Wenn der Rückwärtsgang bei geringer
Geschwindigkeit eingelegt werden soll,
blinkt die Kontrollleuchte N und das Getriebe
stellt sich automatisch in den Leerlauf. Zum
Einlegen des Rückwärtsgangs betätigen
Sie das Bremspedal, und bewegen Sie den
Gangwählhebel in die Position N und dann in
die Position R .
Fahrzeug anhalten
Bevor Sie den Motor abstellen, können Sie:
-
d as Gangwahlrad auf N stellen, um in den
Leerlauf zu gehen,
oder
-
d
en Gang eingelegt lassen; in diesem
Fall kann das Fahrzeug nicht wegbewegt
werden.
Ziehen Sie in beiden Fällen unbedingt die
Feststellbremse an, um das Fahrzeug gegen
Wegrollen zu sichern.
Wenn Sie bei laufendem Motor anhalten,
stellen Sie das Gangwahlrad unbedingt in
den Leerlauf N .
Vergewissern Sie sich vor jedem Eingriff
im Motorraum, dass das Gangwahlrad
auf N steht und die Feststellbremse
angezogen ist.
Funktionsstörung
Wenn bei eingeschalteter Zündung die
Anzeige A oder AUTO blinkt, während
gleichzeitig ein akustisches Signal ertönt und
eine Meldung erscheint, weist dies auf eine
Funktionsstörung im Getriebe hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Treten Sie immer das Bremspedal beim
Starten des Motors.
Ziehen Sie beim Parken immer die
Feststellbremse an, damit das Fahrzeug
sicher steht.
STOP & START
Die STOP & START-Funktion versetzt den
Motor während eines Stopps (an roten Ampeln,
im Stau usw.) kurzzeitig in den Standby-Modus
(STOP-Modus). Der Motor springt automatisch
wieder an (START-Modus), sobald der Fahrer
wieder anfahren möchte.
Die Funktion soll insbesondere im
Stadtverkehr den Kraftstoffverbrauch und
die Abgasemissionen senken und den
Geräuschpegel bei stehendem Fahrzeug
reduzieren.
Dies hat keine Auswirkung auf die
Fahrzeugfunktionen, insbesondere das
Bremsen.
Fahren auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend
empfohlen, das Stop & Start-System zu
deaktivieren.
Für weitere Informationen zu
Fahrhinweisen , insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Fahrbetrieb