PEUGEOT EXPERT 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2022, Model line: EXPERT, Model: PEUGEOT EXPERT 2022Pages: 324, PDF-Größe: 10.5 MB
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Fahren
6Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten eines Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
Je nach Ausführung kann auch eine Warnmeldung
angezeigt werden, um Sie aufzufordern, die
Gangwahl auf Position N zu stellen und das
Bremspedal zu betätigen.
►
Schalten Sie die Zündung aus und dann den
Motor mit dem Schlüssel oder über die Taste
„ START/STOP“ erneut ein.
12 V-Batterie
Das Stop & Start-System erfordert eine
12
V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden
Reifendrucküberwachung
Dieses System kontrolliert automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu initialisiert
werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehrerer Reifen
erkennt.
Die Reifendruckerkennung ersetzt nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Ersatzrads) sowie vor langen
Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck, insbesondere
bei erschwerten Fahrbedingungen (schwere
Beladung, erhöhte Geschwindigkeit, lange
Strecke):
–
verschlechtert das Fahrverhalten,
–
verlängert die Bremswege,
–
bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen,
–
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die für das Fahrzeug vorgeschriebenen Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks Der Reifendruck muss bei "kalten" Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke von
weniger als 10
km, gefahren mit gemäßigter
Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Schneeketten Das System muss nach der Montage oder
Demontage von Schneeketten nicht reinitialisiert
werden.
Reserverad Das Stahlersatzrad hat keinen
Reifendrucksensor.
Warnung niedriger
Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer Meldung.
►
Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
►
Halten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
►
W
enn Sie einen Kompressor verwenden, z.
B. den aus dem provisorischen Reifenpannenset,
führen Sie eine Prüfung an den vier kalten Reifen
durch.
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Fahren
► Wenn es nicht möglich ist, diese Kontrolle sofort
durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit verringerter
Geschwindigkeit.
►
Bei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das Reserverad
(je nach Ausstattung).
Zu langsames Fahren gewährleistet möglicherweise keine optimale
Überwachung.
Bei plötzlichem Reifendruckverlust oder einer
Reifenbeschädigung wird die Warnung nicht
sofort ausgelöst. Dies liegt daran, dass die
Analyse der von den Geschwindigkeitssensoren
der Räder gelesenen Werte einige Minuten
dauern kann.
Die Warnung kann sich bei Geschwindigkeiten
unter 40
km/h oder bei einem sportlichen
Fahrmodus verzögern.
Die Warnung bleibt bis zur Reinitialisierung des Systems bestehen.
Reinitialisieren
► Nach jeder Anpassung des Reifendrucks an
einem oder an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren, stellen Sie sicher, dass der Druck aller vier
Reifen den Nutzungsbedingungen des
Fahrzeugs angepasst ist und den auf dem
Reifendruck-Aufkleber angegebenen Werten
entspricht.
Kontrollieren Sie den Druck der vier Reifen,
bevor Sie die Reinitialisierung vornehmen.
Das System weist zum Zeitpunkt der
Reinitialisierung nicht auf einen falschen
Reifendruck hin.
Mit Taste am Armaturenbrett
► Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug ca.
3 Sekunden lang diese Taste und lassen Sie sie
dann los. Ein akustisches Signal bestätigt die
Reinitialisierung.
Ohne Taste am Armaturenbrett
Das System wird bei stehendem Fahrzeug über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs reinitialisiert.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung leuchten diese Kontrollleuchten auf
dem Kombiinstrument auf.
In diesem Fall erfolgt keine
Reifendrucküberwachung mehr.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Fahrassistenzsysteme und
Einparkhilfen – Allgemeine
Hinweise
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen entbinden den Fahrer in keinem Fall von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Der Fahrer muss die Straßenverkehrsordnung
einhalten und unter allen Umständen das
Fahrzeug beherrschen. Er muss in der Lage
sein, jederzeit wieder die Kontrolle über das
Fahrzeug zu übernehmen. Der Fahrer muss die
Geschwindigkeit an Witterungsbedingungen,
Verkehrsdichte und Zustand der Straße
anpassen.
Es obliegt dem Fahrer, die Verkehrsbedingungen
ständig zu beobachten, die relativen
Geschwindigkeiten und Abstände anderer
Fahrzeuge einzuschätzen und auf deren
Manöver vorbereitet zu sein, bevor der
Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt und die Spur
gewechselt wird.
Die Systeme können die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
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Fahren
6FahrassistenzsystemeSie sollten beide Hände am Lenkrad haben,
stets Innen- und Außenspiegel benutzen, die
Füße stets in der Nähe der Pedale ruhen lassen
und alle zwei Stunden eine Pause einlegen.
Einparkhilfen Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung des
Fahrzeugs kontrollieren und dabei insbesondere
die Spiegel benutzen.
Radar(e) Die Funktion des Radars bzw. der Radare
und der dazugehörigen Funktionen kann durch
die Ansammlung von Schmutz (z.
B. Schlamm,
Eis), schlechte Witterungsbedingungen (z.
B.
starker Regen, Schnee) oder im Falle einer
Beschädigung der Stoßstange beeinträchtigt
werden.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
Stoßstange vorne wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bestimmte
Lackarten können die Funktionsweise des
Radars beeinträchtigen.
Fahrassistenz-Kamera Diese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt oder
funktionsunfähig werden, wenn die
Windschutzscheibe vor der Kamera verschmutzt,
beschlagen, vereist, zugeschneit, beschädigt
oder durch einen Aufkleber verdeckt ist.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von der
Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen, dichter Nebel,
Schneefall), Blendung (Scheinwerfer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs, tief stehende
Sonne, Spiegelungen auf nassen Fahrbahnen,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten) können ebenfalls die
Erkennungsfunktion beeinträchtigen.
Wenden Sie sich im Falle eines Austauschs
der Windschutzscheibe an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Kamera
neu kalibrieren zu lassen. Andernfalls
kann die Funktion der damit verbundenen
Fahrassistenzsysteme beeinträchtigt werden.
Sonstige Kameras Die von der Kamera oder den Kameras
an den Touchscreen oder das Kombiinstrument
gelieferten Bilder können durch das Terrain
verformt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Sensoren Der Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Störgeräusche z.
B. durch laute Fahrzeuge
und Maschinen (Lkw, Presslufthämmer), die
Ansammlung von Schnee oder Laub auf der
Fahrbahn oder beschädigte Stoßstangen und
Spiegel beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ein akustisches Signal (langer Piepton) ertönt,
deutet dies darauf hin, dass die Sensoren
möglicherweise verschmutzt sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des Fahrzeugs
kann zu Störungen der Sensoreinstellung
führen. Dies wird nicht immer vom System
erfasst: Entfernungsmessungen können dadurch
verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal (Bäume,
Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden möglicherweise
nicht erfasst.
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Fahren
WartungReinigen Sie Stoßstangen und Rückspiegel
sowie das Objektiv der Kameras regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung Ihres
Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens 30
cm von
den Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmatten/Pedalauflagen Die Verwendung von Fußmatten oder
Pedalauflagen, die nicht von PEUGEOT
zugelassen sind, kann die Funktionsweise
des Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden:
–
vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte
richtig befestigt ist,
–
legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit für
Geschwindigkeit (km/h oder mph) der Maßeinheit
des Landes, in dem Sie unterwegs sind,
entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie bei stehendem
Fahrzeug die Geschwindigkeitsanzeige auf die
Maßeinheit um, die in der jeweiligen Region
Gültigkeit hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Head-up-Display
System, das bestimmte Informationen auf eine
getönte Anzeige im Sichtfeld des Fahrers projiziert,
damit dieser den Blick nicht von der Fahrbahn
abwenden muss.
Anzeige in Betrieb
Bei aktiviertem System werden folgende
Informationen auf dem Head-up-Display dargestellt:
A.Geschwindigkeit des Fahrzeugs
B. Informationen des
Geschwindigkeitsreglers/-begrenzers
C. Falls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
Informationen über Abstand zum Vorderfahrzeug
und Warnungen zum automatischen Notbremsen
sowie Navigationshinweise
D. Falls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
Informationen zur Geschwindigkeitsbegrenzung
Weitere Informationen zur Navigation
finden Sie in den Rubriken über
Audiosystem und Telematik.
Wählschalter
1. Ein
2. Aus (lange drücken)
3. Helligkeitsregelung
4. Höhenverstellung des Displays
Aktivierung/Deaktivierung
► Drücken Sie bei laufendem Motor die Taste 1, um
das System zu aktivieren und die Projektionsanzeige
auszufahren.
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Fahren
6
► Halten Sie die Taste 2 gedrückt, um das System
zu deaktivieren und die Projektionsanzeige wieder
einzufahren.
Der Status des Systems bleibt beim Ausschalten
des Motors gespeichert und wird beim nächsten
Starten wiederhergestellt.
Höhenverstellung
► Stellen Sie bei laufendem Motor mithilfe der
Tasten 4 die gewünschte Höhe für die Anzeige ein:
•
nach oben, um die
Anzeige nach oben zu
verschieben,
•
nach unten, um die
Anzeige nach unten zu
verschieben.
Helligkeitsregelung
► Stellen Sie bei laufendem Motor mithilfe der
Tasten 3 die gewünschte Helligkeit für die Anzeige
der Informationen ein: •
auf die „Sonne“, um die Helligkeit zu erhöhen,
•
auf den „Mond“, um die Helligkeit zu verringern.
Weder bei stehendem Fahrzeug noch während der Fahrt dürfen neben der
Projektionsanzeige (oder in ihrem Gehäuse)
Gegenstände abgelegt werden, damit das
Ausfahren der Anzeige und ihr
ordnungsgemäßes Funktionieren nicht behindert
wird.
Bei bestimmten extremen Witterungsbedingungen (Regen und/oder
Schnee, starke Sonneneinstrahlung usw.) kann
es vorkommen, dass das Head-up-Display nicht
lesbar ist bzw. die Anzeige zeitweise
beeinträchtigt wird.
Einige Sonnenbrillen können das Ablesen des
Head-up-Displays erschweren.
Verwenden Sie zum Reinigen der
Projektionsanzeige ein sauberes, weiches
Tuch (z.
B. ein Brillen- oder Mikrofasertuch).
Verwenden Sie keine trockenen oder
scheuernden Tücher und auch keine Reinigungs-
oder Lösungsmittel. Diese könnten die
Projektionsanzeige verkratzen oder die Anti-
Reflex-Beschichtung beschädigen.
Das Head-up-Display funktioniert bei laufendem Motor und speichert die
Einstellungen beim Ausschalten der Zündung.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Mit dieser Funktion können
Geschwindigkeitsstufen gespeichert werden,
die zur Einstellung der folgenden zwei Systeme
verwendet werden: Geschwindigkeitsbegrenzer
(begrenzt die Fahrzeuggeschwindigkeit)
und Geschwindigkeitsregler (vorgegebene
Fahrzeuggeschwindigkeit).
Sie können 6 Geschwindigkeitsstufen für jedes der
beiden Systeme speichern.
Programmierung
Die Geschwindigkeitsgrenzwerte können im Konfigurationsmenü des Fahrzeugs mit dem
Touchscreen eingestellt werden.
►
Wählen Sie das System, für das Sie die neuen
Geschwindigkeitsstufen speichern möchten:
– Geschwindigkeitsbegrenzer
oder
– Geschwindigkeitsregler
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Fahren
► Betätigen Sie die Taste, die mit der
Geschwindigkeitsstufe übereinstimmt, die Sie
ändern möchten.
►
Geben Sie mit der Zahlentastatur den neuen
Wert ein und bestätigen Sie.
►
Bestätigen Sie, um die Änderungen zu
speichern, und verlassen Sie das Menü.
Gespeicherte Geschwindigkeiten werden durch Drücken auf diese
Taste abgerufen.
Verkehrszeichenerkennung
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System zeigt die örtlich erlaubte
Höchstgeschwindigkeit auf dem Kombiinstrument
an. Dies erfolgt durch:
–
die von der Kamera erkannten V
erkehrsschilder
mit Geschwindigkeitsbegrenzung,
–
Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen
aus den Karten des Navigationssystems,
Um aktuelle Informationen über die Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem
Navigationssystem zu erhalten, müssen die
Karten des Navigationssystems regelmäßig
aktualisiert werden.
Die Einheit für die Geschwindigkeitsbegrenzung (km/h oder
mph) ist abhängig von dem Land, in dem Sie
fahren.
Dies muss bei der Einhaltung der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Damit das System richtig funktioniert,
muss, wenn Sie das Land wechseln,
die Geschwindigkeitseinheit auf dem
Kombiinstrument derjenigen des Landes, in dem
Sie sich befinden, entsprechen.
Die automatische Erkennung von Verkehrsschildern ist eine Fahrhilfe; die
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht
immer korrekt angezeigt.
Die auf den Verkehrsschildern angegebenen
Geschwindigkeiten haben grundsätzlich Vorrang
vor den Anzeigen des Systems.
Das System wurde so entwickelt, dass es
Verkehrsschilder erkennt, die dem Wiener
Übereinkommen über den Straßenverkehr
entsprechen.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Einstellungen werden über das Konfigurationsmenü des Fahrzeugs
geändert.
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
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Fahren
6Head-up-Display
1.Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung
Geschwindigkeitsanzeige
Das System ist aktiv, erkennt aber keine
Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Bei Erkennung einer Information zu
Geschwindigkeitsbegrenzungen zeigt das System
den Wert an.
Der Fahrer kann dann, wenn er dies
wünscht, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
an die vom System gegebenen Informationen
anpassen.
Funktionsgrenzen
Unter bestimmten Umständen berücksichtigt das
System die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht,
insbesondere in folgenden Fällen:
–
Unwetter (Regen, Schnee),
–
Luftverschmutzung,
–
Abschleppen,
–
Fahren mit Notrad oder Schneeketten,
–
Reparatur eines Reifens mit dem provisorischen
Reifenpannenset,
–
junge Fahrer
.
Es ist möglich, dass das System keine
Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt, wenn es das
Schild nicht in einer vorbestimmten Zeit erkennt,
sowie in folgenden Situationen:
–
V
erkehrsschilder, die verdeckt, normabweichend,
beschädigt oder verformt sind,
–
fehlerhafte oder überholte Karten,
Speichern der eingestellten
Geschwindigkeit
Zusätzlich zu Verkehrszeichenerkennung
kann der Fahrer die angezeigte Geschwindigkeit
als Geschwindigkeitseinstellung für den
Geschwindigkeitsbegrenzer oder den
Geschwindigkeitsregler auswählen, indem er die
Speichertaste des Geschwindigkeitsbegrenzers bzw.
des Geschwindigkeitsreglers benutzt.
Weitere Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzer,
Geschwindigkeitsregler oder adaptivem
Geschwindigkeitsregler finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Bedienelemente am Lenkrad
1. Auswahl des Geschwindigkeitsbegrenzers/
Geschwindigkeitsreglers
2. Speichern der eingestellten Geschwindigkeit
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Fahren
Auf dem Kombiinstrument angezeigte Informationen
Head-up-Display
3. Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung
4. Speichern der Geschwindigkeit
5. Aktuelle Geschwindigkeitseinstellung
Speichern der eingestellten
Geschwindigkeit
► Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer/-
regler ein.
Die
Anzeige der Informationen im Zusammenhang
mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer/-regler
erscheint.
Bei Erkennung eines Schildes zur
Geschwindigkeitsbegrenzung zeigt das System
den Wert an, die Anzeige „MEM“ blinkt für einige
Sekunden und eine Meldung schlägt vor, diese als
neue Sollgeschwindigkeit zu speichern.
Beträgt die Differenz zwischen der Geschwindigkeitseinstellung und der durch
das Verkehrszeichenerkennung angezeigten
Geschwindigkeit weniger als 9
km/h, wird das
„ MEM“-Symbol nicht angezeigt.
Je nach Fahrbedingungen werden ggf. mehrere
Geschwindigkeiten angezeigt.
►
Drücken Sie
ein Mal die Taste 2, um die
vorgeschlagene Geschwindigkeit zu speichern.
Eine Meldung zur Bestätigung der Anfrage erscheint.
►
Drücken Sie
erneut die Taste 2, um den neuen
Sollwert zu bestätigen und zu speichern.
Die Anzeige kehrt dann in den vorherigen Zustand
zurück.
Geschwindigkeitsbegrenzer
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System verhindert eine Überschreitung der vom Fahrer
einprogrammierten Fahrzeuggeschwindigkeit.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird manuell
eingeschaltet.
Die geringste programmierbare Geschwindigkeit
beträgt 30
km/h.
Die Geschwindigkeitseinstellung bleibt beim
Ausschalten der Zündung gespeichert.
Weitere Informationen zu dieser Taste und dem adaptiven
Geschwindigkeitsregler siehe entsprechende
Rubrik.
Für weitere Informationen zur Speicherung von
Geschwindigkeiten siehe entsprechenden
Abschnitt.
Für weitere Informationen zur Erkennung der Geschwindigkeitsbegrenzung und
insbesondere deren Speicherung siehe
entsprechende Rubrik.
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Fahren
6Bedienelement am Lenkrad
1. ON (Position LIMIT)/OFF (Position 0 )
2. Reduzieren der eingestellten Geschwindigkeit
3. Erhöhen der eingestellten Geschwindigkeit
4. Aussetzen / Fortsetzen des
Geschwindigkeitsbegrenzers mit der zuvor
gespeicherten Einstellung
5. Je nach Ausführung:
Anzeige der mit der Speicherung der
Geschwindigkeiten aufgezeichneten
Geschwindigkeitsgrenzwerte
oder
Berücksichtigung der von der
Verkehrszeichenerkennung-Funktion (Anzeige
von MEM) vorgeschlagenen Geschwindigkeit 6.
Anzeige und Einstellung des programmierten
Fahrzeugabstands
Für weitere Informationen zur Speicherung
von Geschwindigkeiten oder zur
Verkehrszeichenerkennung siehe entsprechenden
Abschnitt.
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
Head-up-Display
7. Anzeige für Ein/Pause der Begrenzungsfunktion 8.
Anzeige für Auswahl des Begrenzermodus
9. Wert der Geschwindigkeitseinstellung
Aktivierung/Pause
► Drehen Sie das Einstellrad 1 auf die Position
„ LIMIT“, um den Modus Geschwindigkeitsbegrenzer
zu wählen; die Funktion ist im Modus Pause.
►
W
enn Ihnen der Geschwindigkeitsgrenzwert
zusagt (letzte programmierte Geschwindigkeit
im System), drücken Sie die Taste 4-II, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten.
►
Ein erneutes Drücken von
4-II ermöglicht, die
Funktion vorübergehend zu unterbrechen (Pause).
Einstellung der
Geschwindigkeitsgrenze
(Sollwert)
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der
Geschwindigkeitsbegrenzer nicht eingeschaltet sein.
Um den Geschwindigkeitsgrenzwert ausgehend
von der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit aus zu
ändern:
►
Zum Erhöhen/V
erringern in Schritten von +/-
1
km/h mehrere Male hintereinander kurz auf 2-SET-
oder 3-SET+ drücken.
►
Zum Erhöhen/V
erringern in Schritten von +/-
5
km/h 2-SET- oder 3-SET+ gedrückt halten.
Um den Wert der Geschwindigkeitsgrenze mithilfe
der eingespeicherten Geschwindigkeitsstufen und
dem Touchscreen zu ändern:
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Fahren
► Drücken Sie auf die Taste 5-MEM, um die
eingespeicherten Geschwindigkeitsstufen
anzuzeigen.
►
Drücken Sie auf die
Taste auf dem Touchscreen,
die der ausgewählten Geschwindigkeitsstufe
entspricht.
Der Auswahlbildschirm wird nach einigen Sekunden
geschlossen.
Diese Stufe wird zur neuen Geschwindigkeitsgrenze.
Um den Geschwindigkeitsgrenzwert ausgehend
von der von der Verkehrszeichenerkennung-
Funktion vorgeschlagenen Geschwindigkeit auf dem
Kombiinstrument zu ändern:
►
Drücken Sie einmal auf
5-MEM; eine Meldung
wird angezeigt, die die Speicheranfrage bestätigt.
►
Drücken Sie ein zweites Mal auf
5-MEM, um die
vorgeschlagene Geschwindigkeit zu speichern.
Der neue Wert der Geschwindigkeitseinstellung wird
auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Kurzzeitiges Überschreiten
der programmierten
Geschwindigkeit
► Drücken Sie zum kurzzeitigen Überschreiten
der programmierten Geschwindigkeitsgrenze das
Gaspedal ganz durch.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird vorübergehend
deaktiviert, auf dem Kombiinstrument wird die
programmierte Geschwindigkeit angezeigt, die in
diesem Fall jedoch blinkt.
Wenn sie für längere Zeit überschritten wird, kommt
es zur Auslösung eines akustischen Signals. Durch Loslassen des Gaspedals kehren Sie wieder
zu einem Wert unterhalb der programmierten
Geschwindigkeit zurück.
Wenn die Überschreitung nicht auf den Eingriff
des Fahrers zurückzuführen ist (z. B. bei einem
starken Gefälle), wird sofort ein akustisches Signal
ausgelöst.
Sobald die Fahrzeuggeschwindigkeit sich wieder
auf dem Niveau der gespeicherten Geschwindigkeit
befindet, funktioniert der Geschwindigkeitsbegrenzer
wieder: die gespeicherte Geschwindigkeit wird
wieder dauerhaft angezeigt.
Ausschalten
► Drehen Sie den Schalter
1 auf "0 ": Die
Informationen zum Geschwindigkeitsbegrenzer
werden ausgeblendet.
Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung werden anstatt der
eingestellten Geschwindigkeit Striche angezeigt,
zunächst blinkend, dann dauerhaft.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Geschwindigkeitsregler
- Spezielle Empfehlungen
Der Geschwindigkeitsregler kann die Einhaltung der maximal zulässigen
Geschwindigkeit und des Sicherheitsabstands
zwischen Fahrzeugen nicht garantieren. Der
Fahrer bleibt für sein Fahren verantwortlich.
Aktivieren Sie den Geschwindigkeitsregler zur
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nur dann,
wenn die Verkehrsbedingungen Ihnen das
Fahren bei gleichbleibender Geschwindigkeit
sowie das Einhalten eines ausreichenden
Sicherheitsabstandes erlauben.
Bleiben Sie aufmerksam, wenn der
Geschwindigkeitsregler aktiviert ist.
Wenn Sie eine der Tasten zur Änderung der
Geschwindigkeit gedrückt halten, kann sich die
Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs abrupt ändern.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass
das Fahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit
überschreitet. Bremsen Sie, sofern dies zur
Regelung der Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
erforderlich ist.
Bei starker Steigung oder im Abschleppbetrieb
kann die eingestellte Geschwindigkeit nicht
erreicht bzw. gehalten werden.