PEUGEOT EXPERT 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2023, Model line: EXPERT, Model: PEUGEOT EXPERT 2023Pages: 350, PDF-Größe: 11.96 MB
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Bei einer Panne
8
â–º Halten Sie den Kasten und kippen Sie das
Vorderteil dabei nach oben.
â–º
Schieben Sie den Kasten, indem Sie ihn
nach unten drücken, um ihn unter Verstrebung 2
hindurchzuführen.
â–º
Heben Sie den Kasten leicht an, um ihn unter
Verstrebung 1 hindurchzuführen, und schieben ihn
so weit wie möglich nach hinten.
► Sobald sich der Kasten vollständig in seinem
Stauraum befindet, schieben Sie ihn gegen den
Bodenbelag und schieben die Verriegelungen A
nach außen, um ihn zu arretieren.
Ziehen Sie an dem Kasten, um zu überprüfen, dass er richtig in seiner
Halterung sitzt.
Provisorisches
Reifenpannenset
Klicken Sie auf diesen Link zu den Anleitungsvideos: http://q-r.to/bagGl9
Es besteht aus einem Kompressor und einer
Dichtmittelpatrone und kann zur provisorischen
Reparatur eines Reifens verwendet werden, um zur
nächstgelegenen Fachwerkstatt zu fahren.
Es wurde entwickelt, um die meisten Reifenpannen
zu reparieren.
Zugang zum Reifenpannenset
Das Reifenpannenset ist in einem Werkzeugkasten
untergebracht.
Für weitere Informationen zum Werkzeugkasten siehe entsprechende
Rubrik.
Informationen zum Werkzeug
Diese Werkzeuge sind für den Gebrauch an Ihrem
Fahrzeug bestimmt und können je nach Ausstattung
variieren. Verwenden Sie sie nicht für andere
Zwecke.
1. 12 V-Kompressor
Enthält ein Dichtmittel zur provisorischen
Instandsetzung des Reifens und ermöglicht die
Regulierung des Reifendrucks.
2. Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema
Abschleppen siehe entsprechenden
Abschnitt.
Die Reifendruckwerte sind auf diesem Aufkleber angegeben.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten und insbesondere zu diesem
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Bei einer Panne
Aufkleber finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Zusammensetzung des
Pannensets
A.Hebel zum Einstellen der Position „Reparatur“
oder „Fülldruck“
B. I / O Ein-/Ausschalttaste
C. Knopf zum Luftablassen
D. Manometer (in bar und psi)
E.Fach mit einem Kabel mit Adapter für
12
V-Anschluss
F. Dichtmittelpatrone
G. Weißer Schlauch mit Verschluss für Reparatur
und Fülldruckregelung
H. Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht
den Anschluss des Kompressors für die
notwendige Dauer der Reparatur des
beschädigten Reifens.
Benutzen Sie nur die beiden 12-V-Anschlüsse
vorne, um Ihren Kompressor anzuschließen.
Reparatur und
Dichtungsverfahren
â–º Parken Sie das Fahrzeug, ohne dabei
den Verkehr zu behindern, und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
â–º
Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen
(Warnblinker, Warndreieck, Tragen einer Warnweste
usw.) gemäß der geltenden Gesetzgebung in dem
Land, in dem Sie unterwegs sind.
â–º
Schalten Sie die Zündung aus.
â–º Drehen Sie den Hebel A in die Position
„Reparatur“.
â–º
V
ergewissern Sie sich, dass der Schalter B auf
O steht.
Fremdkörper, die in den Reifen
eingedrungen sind, sollten nach Möglichkeit
nicht entfernt werden.
► Rollen Sie den weißen Schlauch G ganz aus.
► Schrauben Sie den V erschluss an dem weißen
Schlauch ab.
â–º
Schließen Sie den weißen Schlauch an das
Ventil des defekten Reifens an.
â–º
Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12V-Anschluss des Fahrzeugs
an.
â–º Bringen Sie den
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber an.
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Bei einer Panne
8Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber muss ins Innere des Fahrzeugs, im Sichtfeld des
Fahrers geklebt werden, um Sie daran zu
erinnern, dass ein Rad nur vorübergehend
benutzt werden darf.
â–º
Starten Sie das Fahrzeug und lassen Sie den
Motor laufen.
Den Kompressor erst nach Anschließen des weißen Schlauches an das Ventil des
Reifens in Betrieb nehmen: Das Dichtmittel
würde sonst auslaufen.
â–º
Schalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den
Schalter B auf I stellen, und zwar so lange, bis der
Reifendruck 2,0 bar beträgt. Das Dichtmittel wird
unter Druck in den Reifen gespritzt; trennen Sie den
Schlauch nicht vom Ventil, solange dieser Vorgang
nicht abgeschlossen ist (Spritzgefahr).
Sollten Sie diesen Druckwert nach ca. 7 Minuten nicht erreichen, so ist der Reifen
nicht reparabel. Wenden Sie sich in diesem Fall
an das PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um Ihre Reifenpanne
beheben zu lassen.
â–º
Entfernen Sie das Pannenset und schrauben Sie
den Verschluss wieder auf den weißen Schlauch.
Achten Sie darauf, das Fahrzeug nicht durch
Flüssigkeitsrückstände zu verunreinigen. Halten Sie
das Pannenset in Reichweite.
Vorsicht! Das Dichtmittel ruft bei Einnahme Gesundheitsschäden hervor und führt zu
Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht auf
der Flasche.
Entsorgen Sie die Flasche nach Verwendung
nicht im normalen Abfall, sondern bringen
Sie sie zu einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder zu einer dafür zuständigen
Entsorgungsstelle.
Vergessen Sie nicht, sich eine neue Flasche mit
Dichtmittel zu besorgen; Sie erhalten diese bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt.
► Fahren Sie sofort etwa fünf Kilometer mit
reduzierter Geschwindigkeit (zwischen 20 und
60
km/h), um das Loch zu verschließen.
â–º
Halten Sie an, um die Reparatur und den
Druck
mithilfe des Reifenpannensets zu kontrollieren.
Aufpumpen, gelegentliches Aufpumpen und Prüfen des
Reifendrucks
â–º Drehen Sie den Hebel A in die Position
„Fülldruck“.
â–º
Rollen Sie den weißen Schlauch
G ganz aus.
â–º
Schließen Sie den weißen Schlauch an das
Ventil des reparierten Reifens an.
â–º
Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors wieder an den 12
V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
â–º
Starten Sie das Fahrzeug und lassen Sie den
Motor laufen.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Informieren Sie den zuständigen Techniker
unbedingt darüber, dass Sie das Pannenset
verwendet haben. Nach der Inspektion kann
Ihnen der Techniker sagen, ob der Reifen
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Bei einer Panne
repariert werden kann oder ausgetauscht werden
muss.
â–º
Passen Sie den Druck mit Hilfe des Kompressors
an (Luft einlassen: Schalter B auf „I“; Luft ablassen:
Schalter B auf „O “ und Knopf C drücken), und
zwar entsprechend den Angaben auf dem
Reifendruckaufkleber des Fahrzeugs im Bereich der
Fahrertür.
Ein anschließender Druckverlust weist darauf hin,
dass das Loch nicht vollständig abgedichtet ist;
wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt,
um die notwendige Reparatur an Ihrem Fahrzeug
durchführen zu lassen.
â–º
Entfernen Sie das Pannenset und verstauen Sie
es.
► Fahren Sie mit mäßiger Geschwindigkeit
(maximal 80 km/h) und nicht weiter als ca.
200
km.
Mithilfe des Kompressors kann ohne Verwendung des Dichtmittels der
Reifendruck kontrolliert und angepasst werden.
Sollten Sie diesen Druckwert nach ca. 7 Minuten nicht erreichen, so ist der Reifen
nicht reparabel. Wenden Sie sich in diesem Fall
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um Ihre
Reifenpanne beheben zu lassen.
Fahren Sie mit einem reparierten Reifen nicht mehr als 200 km. Wenden Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um den
Reifen wechseln zu lassen.
Wird der Druck eines Reifens bzw. mehrerer Reifen geändert, muss das
Reifendrucküberwachungssystem neu initialisiert
werden.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachungfinden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Schlauch und Patrone
entfernen
â–º Schwenken Sie den Schlauch 2 nach links, bis er
Kontakt mit dem Gehäuse hat.
► Lösen Sie die V erbindung 1 der Patrone,
indem Sie sie eine Vierteldrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
â–º
Ziehen Sie leicht am mittleren Schlauch
2, lösen
Sie dann die Verbindung 3 vom Frischlufteinlass,
indem Sie sie eine Vierteldrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
â–º Entfernen Sie Schlauch 2.
â–º Halten Sie den Kompressor senkrecht.
â–º
Schrauben Sie die Patrone
4 von unten ab.
Für den Einbau einer neuen Patrone und eines
neuen Schlauchs gehen Sie in umgekehrter
Reihenfolge vor.
Achten Sie auf auslaufende Flüssigkeit. Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht
auf der Patrone.
Die Dichtmittelpatrone ist zur einmaligen
Verwendung gedacht; auch wenn nur ein Teil
davon verwendet wurde, muss sie ersetzt
werden.
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Bei einer Panne
8Entsorgen Sie die Patrone nach Verwendung
nicht im normalen Abfall, sondern bringen
Sie sie zu einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder zu einer dafür zuständigen
Entsorgungsstelle.
Denken Sie daran, sich eine neue
Dichtmittelpatrone zu besorgen. Sie erhalten
diese bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
Ersatzrad
Klicken Sie auf diesen Link zu den Anleitungsvideos: http://q-r.to/bagGl9
Zugang zum Werkzeug
Das Werkzeug befindet sich in einem
Werkzeugkasten.
Für weitere Informationen zum Werkzeugkasten siehe entsprechende
Rubrik.
Informationen zum Werkzeug
1. Radschlüssel
Zum Ausbau der Befestigungsschrauben
des Rads und zum Anheben/Absenken des
Wagenhebers.
2. Wagenheber
Zum Anheben des Fahrzeugs.
3. Ausbauwerkzeug für Radkappen/Zierkappen
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs
ermöglicht es den Ausbau der Radkappen
bei Aluminiumrädern oder der Zierkappen bei
Stahlrädern.
4. Steckschlüsseleinsatz für
Diebstahlschutzschrauben
Zum Anpassen des Radschlüssels an spezielle
Diebstahlschutzmuttern.
5. Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema
Abschleppen siehe entsprechenden
Abschnitt.
Der Wagenheber darf nur bei einer Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Verwenden Sie keinen anderen als den mit dem
Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
Wenn das Fahrzeug nicht mit dem
Originalwagenheber ausgestattet ist, wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um sich den vom Hersteller
vorgesehenen Wagenheber zu besorgen.
Der Wagenheber entspricht der europäischen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Zugriff auf das Reserverad
â–º An das Reserverad gelangen Sie vom
Kofferraum aus.
â–º
Je nach V
ersion die Flügeltüren oder die
Heckklappe öffnen.
Um ein versehentliches Öffnen der elektrischen Seitentür(en) zu verhindern,
deaktivieren Sie die Funktion Komfort-
Kofferraumöffnung über das Konfigurationsmenü
des Fahrzeugs.
Für weitere Informationen zur „Komfortöffnung
der Seitentür“ siehe entsprechende Rubrik.
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Bei einer Panne
► Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupplung
ausgestattet ist, heben Sie das Heck des Fahrzeugs
mithilfe des Wagenhebers an (unbedingt an Punkt
B), um ausreichend Platz zu lassen, um das
Reserverad herauszuholen.
Das Reserverad aus der Halterung
entfernen
â–º Greifen Sie auf die Schraube des Korbs zu, die
sich auf der Schwelle der Hecktür befindet.
â–º
Lösen Sie die Schraube mit dem Radschlüssel
(ca. 14 Umdrehungen), bis der Korb ausreichend
abgesenkt ist, um den Haken des Korbs lösen zu
können.
► Lösen Sie den Korb vom Haken und legen Sie
das Reserverad neben dem auszuwechselnden
Rad ab.
Das Reserverad wieder im Korb
anbringen
► Platzieren Sie das Rad gegenüber dem Korb.
â–º Bringen Sie das Rad nach und nach durch
Wechselbewegung von links nach rechts an, bis
Sie den Befestigungsbereich des Hakens freilegen
können.
â–º Befestigen Sie den Korb am Haken und
schrauben Sie dann die Schraube mit dem
Radschlüssel wieder an, bis die Schraube ganz
angezogen ist.
Reifen im Ersatzradkorb
Befolgen Sie die folgenden Anweisungen, um die
Größe des Reifens des Reserverads zu ändern.
OriginalreifengrößeStandard Long
215/65 R16 Ein 225er Rad kann nicht im
Ersatzradkorb verstaut
werden. Es besteht
keine
Beschränkung.
215/60 R17
215/60 R17
M&S
225/55 R17
Vom Verstauen eines
215er Rads im
Ersatzradkorb
wird abgeraten
(Geräuschentwicklung).
Ein beschädigter Reifen mit Größe 215 bzw. 225 kann im Ersatzradkorb verstaut werden.
Rad abmontieren
Fahrzeug abstellenStellen Sie das Fahrzeug auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund ab, ohne dass es dabei den Verkehr
behindert.
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Bei einer Panne
8Legen Sie bei einem Schaltgetriebe den 1. Gang
ein, schalten Sie dann die Zündung aus, um die
Räder zu blockieren.
Stellen Sie bei einem Automatikgetriebe das
Gangwahlrad auf Position P ein, schalten
Sie dann die Zündung aus, um die Räder zu
blockieren.
Wählen
Sie bei einem Gangwahlschalter die
Position P, schalten Sie dann die Zündung aus,
um die Räder zu blockieren.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, sofern
diese nicht auf Automatikmodus gestellt ist (mit
elektrischer Feststellbremse) und überprüfen
Sie, dass die Kontrollleuchte im Kombiinstrument
aufleuchtet.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug, das
nur durch einen Wagenheber abgestützt wird;
verwenden Sie einen Stützbock.
Setzen Sie bei einer elektrischen Feststellbremse
einen Keil unter das Rad, das dem
auszuwechselnden Rad schräg gegenüber liegt.
â–º Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Stahlnotrad
ausgestattet ist, entfernen Sie die Schraubenkappen
mit dem Werkzeug 3 oder entfernen Sie die
Zierkappe mit der Hand.
â–º
W
enn Ihr Fahrzeug mit einem Reserverad
ausgestattet ist, entfernen Sie mit dem Werkzeug 3
die Kappen auf allen Schrauben.
â–º
W
enn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
bringen Sie den Steckschlüsseleinsatz für die
Diebstahlschutzmuttern 4 auf dem Radschlüssel 1
an, um die Diebstahlschutzmutter zu lösen.
â–º
Lösen
Sie die anderen Schrauben, ohne Sie zu
entfernen mit dem Radschlüssel 1 .
► Stellen Sie den Fuß des Wagenhebers auf den
Boden und vergewissern Sie sich, dass dieser
an der Karosserieunterseite senkrecht unter der vorgesehenen Ansatzstelle
A oder B steht, die dem
zu wechselnden Rad am nächsten liegt.
â–º Verwenden Sie den Drehgriff, um den
Wagenheber 2 auszufahren, bis sein Kopf an
dem jeweiligen Ansatzpunkt A bzw. B anliegt;
die Auflagefläche A bzw. B des Fahrzeugs
muss ordnungsgemäß in den mittleren Teil des
Wagenheberkopfes eingeführt werden.
â–º
Heben Sie das Fahrzeug so weit an, dass
genügend Platz zwischen Rad und Boden bleibt, um
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Bei einer Panne
später das (intakte) Reserverad leicht montieren zu
können.
Verletzungsgefahr!Achten Sie darauf, dass der Wagenheber
stabil steht. Wenn der Boden rutschig oder
unbefestigt ist, kann es passieren, dass der
Wagenheber wegrutscht oder einsinkt.
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber nur an
dem Ansatzpunkt A oder B unter dem Fahrzeug
angesetzt wird und vergewissern Sie sich, dass
die Ansatzstelle des Fahrzeugs sich korrekt in die
Mitte des Wagenheberkopfes einfügt. Ansonsten
kann das Fahrzeug beschädigt werden und/oder
der Wagenheber einsinken.
â–º Entfernen Sie die Schrauben und bewahren Sie
sie an einem sauberen Platz auf.
â–º
Nehmen Sie das Rad ab.
Rad montieren
â–º Bringen Sie das Rad auf der Nabe an.
â–º Drehen Sie die Muttern von Hand bis zum
Anschlag ein.
â–º
Sofern das Fahrzeug damit ausgestattet
ist, ziehen Sie die Diebstahlschutzmutter unter
Verwendung des Steckschlüsseleinsatzes 4 mit dem
Radschlüssel 1provisorisch an.
â–º
Ziehen Sie die übrigen Radmuttern nur mit dem
Radschlüssel 1provisorisch an.
â–º Senken Sie das Fahrzeug wieder auf den Boden
ab.
â–º
Kurbeln Sie den W
agenheber 2 zusammen und
entfernen Sie ihn.
â–º Sofern das Fahrzeug damit ausgestattet
ist, ziehen Sie die Diebstahlschutzmutter unter
Verwendung des Steckschlüsseleinsatzes 4 mit dem
Radschlüssel 1 an.
â–º
Ziehen
Sie die übrigen Radmuttern nur mit dem
Radschlüssel 1
fest.
â–º
V
erstauen Sie das Werkzeug im
Werkzeugkasten.
Befestigung des Stahlreserve- oder Notrads
Wenn Ihr Fahrzeug mit Leichtmetallfelgen
ausgerüstet ist, haben die Unterlegscheiben
A keinen Kontakt mit dem Stahlreserve- oder
Notrad. Der sichere Halt des Notrads wird durch
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Bei einer Panne
8die konische Fläche B der einzelnen Schrauben
gewährleistet.
Nach einem Radwechsel Verstauen Sie das defekte Rad im
Ersatzradkorb.
Suchen Sie unverzüglich einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt auf.
Lassen Sie den beschädigten Reifen prüfen.
Nach der Inspektion kann Ihnen der Techniker
sagen, ob der Reifen repariert werden kann oder
ausgetauscht werden muss.
Manche der Fahrassistenz-Funktionen sollten deaktiviert werden, z. B. Active
Safety Brake.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Reifendrucküberwachung ausgestattet ist,
prüfen Sie die Reifen und sehen Sie sich die
entsprechende Rubrik an.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachungfinden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Reifendrucküberwachung Das Stahlersatzrad hat keinen
Reifendrucksensor.
Rad mit Radkappe Setzen Sie beim Montieren des Rades
die Radkappe beginnend am Ventildurchgang
wieder auf und drücken Sie sie rundum mit der
flachen Hand fest.
Austausch der Glühlampen
Bei bestimmten Witterungsbedingungen
(niedrige Temperatur, Feuchtigkeit) ist es
normal, wenn die Streuscheiben der
Scheinwerfer und der Heckleuchten von innen
beschlagen; die niedergeschlagene Feuchtigkeit
verschwindet ein paar Minuten nach dem
Einschalten der Beleuchtung.
Die Streuscheiben der Scheinwerfer bestehen aus Polykarbonat mit einer
Schutzlackbeschichtung:
–
V
erwenden Sie zum Säubern kein
trockenes Tuch oder Scheuertuch und auch
keine Reinigungs- oder Lösungsmittel.
–
V
erwenden Sie einen Schwamm und
Seifenwasser oder ein pH-neutrales Produkt.
–
W
enn Sie hartnäckige Verschmutzungen
mit Hochdruck reinigen, halten Sie die
Spritzdüse nicht für längere Zeit auf die
Scheinwerfer, Leuchten und deren Ränder, um
eine Beschädigung der Lackschicht und der
Dichtungsgummis zu vermeiden.
Vor dem Austauschen von Glühlampen muss die Zündung aus sein und müssen die
Scheinwerfer / Leuchten mehrere Minuten lang
ausgeschaltet sein. Es besteht die Gefahr
schwerer Verbrennungen!
Berühren Sie die Lampe nicht mit den bloßen
Fingern, verwenden Sie ein faserfreies Tuch zum
Anfassen.
Damit die Scheinwerfer nicht beschädigt werden,
ist es wichtig, dass nur Glühlampen mit UV-Filter
verwendet werden.
Ersetzen Sie eine defekte Glühlampe stets durch
eine neue Lampe mit den gleichen Angaben und
Eigenschaften. Ersetzen Sie die Glühlampen
immer paarweise, um eine ungleichmäßige
Ausleuchtung zu vermeiden.
Modell mit Halogenleuchten (Hx) Prüfen Sie zur Gewährleistung guter
Leuchtqualität, dass die Lampe korrekt im
Gehäuse positioniert ist.
Motorhaube öffnen/Zugang zu den Glühlampen
Der Motor ist heiß, vorsichtig vorgehen, es
besteht Verbrennungsgefahr!
Achten Sie darauf, nicht mit Kleidung oder
sonstigen Objekten im Kühlerventilator hängen
zu bleiben; es besteht Erstickungsgefahr!
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Bei einer Panne
Nach Austausch einer GlühlampeGehen Sie beim Wiedereinbau in
umgekehrter Reihenfolge vor.
Achten Sie beim Wiedereinbau darauf, den
Schutzdeckel sorgfältig zu schließen, um die
Dichtigkeit der Leuchte zu gewährleisten.
Modelle mit Halogen-Leuchten
1. Standlicht (W5W-5W)
2. Fernlicht (H1-55W)
3. Abblendlicht (H7-55W)
4. Tagfahrlicht (W21W LL-21W)
5. Fahrtrichtungsanzeiger (PY21W-21W
bernsteinfarben)
Modelle mit
Xenon-Scheinwerfern
1.Fernlicht (H1-55W)
2. Abblendlicht (D8S-25W)
3. Fahrtrichtungsanzeiger (PY21W-21W
bernsteinfarben)
Vorsicht im Bereich hinter der rechten
Leuchte (in Fahrtrichtung); dieser ist
möglicherweise heiß und es besteht
Verbrennungsgefahr (Entlüftungsschläuche).
Zugang zu den Glühlampen
► Drücken Sie auf den oberen Clip des Deckels
und kippen Sie den Deckel dann nach hinten, um
ihn zu entfernen.
Abblendlicht
► Drücken Sie auf den unteren Clip des
Steckverbinders und entfernen Sie den
Steckverbinder und die Lampe.
â–º
Ziehen Sie die Glühlampe heraus und tauschen
Sie sie aus.
Achten Sie beim Wiedereinbau des Steckverbinders und der Lampe in den
Scheinwerfer darauf, alles bis zum „Klick“ zur
Verriegelung einzubauen.
Berühren Sie die Xenon-Glühlampen (D8S) nicht. Es besteht Stromschlaggefahr!
Zum Austausch dieses Glühlampentyps, wenden
Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Tagfahrlicht