Peugeot iOn 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2015, Model line: iOn, Model: Peugeot iOn 2015Pages: 176, PDF-Größe: 5.05 MB
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Warnung unzureichender Fülldruck
Feststellbar durch das ununterbrochene
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte.
F
V
erringern Sie sofor t die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkradbewegungen und
abruptes Bremsen.
F
B
ringen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst zum
Stehen, sobald es die Verkehrsverhältnisse
zulassen.
Vergewissern Sie sich, bevor Sie das System
reinitialisieren, dass der Druck aller vier
Reifen für die Nutzungsbedingungen des
Fahrzeug geeignet ist und den Anweisungen
auf dem Reifendrucketikett entspricht.
Die Reifendrucküberwachung warnt
nicht, wenn der Druck im Moment der
Reinitialisierung fehlerhaft ist.
Der erkannte Druckverlust führt nicht immer
zu einer sichtbaren Ver formung des Reifens.
Begnügen Sie sich nicht mit einer bloßen
Sichtkontrolle.
Die Warnung bleibt bis zur Reinitialisierung
des Druckreferenzwer tes nach dem
Wiederaufpumpen, der Reparatur oder
dem Wechsel des oder der betroffenen
Reifen bestehen. Im Fall der Reparatur oder
des Radwechsel müssen die Kennungen
der Sensoren von einem Ver treter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt registriert
werden.
F
K ontrollieren Sie den Reifendruck der vier
Reifen im kalten Zustand und ver wenden Sie
dazu den Kompressor des provisorischen
Reifenpannensets.
F
alls es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofor t durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit
reduzierter Geschwindigkeit.
o
der
F
B
ei einer Reifenpanne benutzen Sie das
provisorische Reifenpannenset.
Reinitialisierung des
Druckreferenzwertes
Es ist er forderlich, das System nach jedem
Druckangleich eines oder mehrerer Reifen und
nach einem Wechsel eines oder mehrerer Reifen zu
reinitialisieren.
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Sicherheit
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Die Warnung der Reifendrucküberwachung
ist nur sicher, wenn die Reinitialisierung des
Systems mit korrektem Reifendruck für alle
vier Reifen vorgenommen wird.Wenden Sie sich an einen Ver treter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizier te Fachwerkstatt, um das System
zu überprüfen oder, nach einer Reifenpanne,
den Reifen wieder auf der mit einem Sensor
ausgestatteten Originalfelge zu montieren.
Der Befehl zur Reinitialisierung des Systems er folgt
über die Anzeigeeinheit des Kombiinstruments bei
eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug.
F
D
rücken Sie auf den Knopf A
, um die Funktion
auszuwählen.
F
D
rücken Sie den Knopf A und halten Sie ihn
mindestens 3
Sekunden
gedrückt, um die
Reifendrucküberwachung zu reinitialisieren.
Das Blinken der Kontrollleuchte im Kombiinstrument
bestätigt die Reinitialisierung des Systems.
Sie müssen dann etwa 100 Meter fahren, bevor die
Kontrollleuchte erlischt.
Funktionsstörung
Das Blinken, dann das ununterbrochene
Aufleuchten der Kontrollleuchte für
unzureichenden Fülldruck zeigt eine
Funktionsstörung des Systems an.
In diesem Fall ist die Reifendrucküber wachung nicht
mehr gewährleistet.
Diese Warnung erscheint auch, wenn:
-
m
indestens eines der Räder keinen Sensor
besitzt,
-
e
in kabelloses Gerät, das die gleiche Frequenz
nutzt, in der Nähe des Fahrzeugs ist,
-
s
ich Schnee oder Eis in den Flügeln oder in den
Felgen gesammelt haben,
-
d
er Ladezustand der Batterie der
Reifenfülldrucküberwachung unzureichend ist,
-
d
ie Kennungen der Sensoren der Reifen nicht
im PEUGEOT-Händlernetz oder bei einer
qualifizierten Fachwerkstatt registriert wurden. Jede Reparatur, jeder Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgestatteten
Rad, muss von einem Ver treter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt durchgeführt
werden.
Wenn Sie den zweiten registrier ten
Reifensatz aufziehen, erscheint die
Funktionsstörungswarnung, bis Sie den
zweiten Reifensatz im Konfigurationsmenü
ausgewählt haben.
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Verwaltung der Reifensätze
Die Auswahl des anderen Reifensatzes er folgt
über die Anzeigeeinheit des Kombiinstruments bei
eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug.
Nach dem Aufziehen des neuen Reifensatzes
müssen Sie den Druck entsprechend der
auf dem Reifendrucketikett angegebenen
Wer te (siehe Rubrik "Kenndaten") prüfen und
angleichen. Das System reinitialisier t automatisch
den Druckreferenzwert auf Grundlage
des am neuen Reifensatz erkannten
Reifendrucks (die Kontrollleuchte der
Reifendrucküberwachung blinkt während des
Vorgangs).
Wenn Sie bei einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt einen zweiten Reifensatz registriert
haben, müssen Sie nach jedem Reifensatzwechsel
(z.B. Winterreifen) im Konfigurationsmenü den
Reifensatz auswählen, den Sie gerade aufgezogen
haben.
F
D
rücken Sie den Knopf A , um die Funktion
auszuwählen.
F
D
rücken Sie A und halten Sie den Knopf mehr
als 10
Sekunden gedrückt, nacheinander von
Reifensatz 1
zu Reifensatz 2 oder umgekehr t zu
gelangen.
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Sicherheit
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Bremshilfesysteme
Antiblockiersystem
und elektronischer
BremskraftverteilerBremshilfen sind eine Ergänzung zum Bremssystem
und dienen dazu, beim Bremsen in Notsituationen das
Fahrzeug sicher und unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS),
-
E
lektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent.
Bremsen Sie bei einer Notbremsung mit
voller Kraft, und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem greift automatisch ein, wenn
die Räder zu blockieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet, durch leichte
Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen.
Miteinander verbundene Systeme zur Erhöhung der
Stabilität und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen, besonders auf schlechter oder
rutschiger Fahrbahn.
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Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt. Während der Fahrt
Beim Aufleuchten dieser
beiden Warnleuchten liegt
eine Funktionsstörung
im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos
möglich ist .
Wenden Sie sich an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen)
darauf, dass die Räder den Vorschriften des
Herstellers entsprechen.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen der
optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen lässt.
Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man auf
das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer ten
Pedalwiderstand und einer erhöhten Bremswirkung
bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbremsung mit
aller Kraft und ohne nachzulassen auf das
Bremspedal.
Funktionsstörung
Im Stand
Beim Einschalten der Zündung (Position ON)
leuchtet die Warnleuchte für einige Sekunden
auf. Wenn sie nicht wieder erlischt oder
nicht aufleuchtet, wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt.Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte
liegt eine Störung im Antiblockiersystem
vor, die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert.
Wenden Sie sich an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt. Leuchtet diese Warnleuchte
ununterbrochen, liegt eine Störung im
Antiblockiersystem vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
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Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Systeme zur Kontrolle der Spurtreue
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf
beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig er weisen, die Systeme ASR
und ESP zu deaktivieren, um wieder Bodenhaftung
zu finden.
F
D
rücken Sie diese Taste unterhalb
des Armaturenbretts (Fahrerseite), bis
das entsprechende Zeichen auf dem
Kombiinstrument erscheint.
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem Star ten
des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung oder
der Beibehaltung der Fahrspur in Aktion. Die Anzeige dieses Symbols gibt an, dass
ASR und ESP deaktivier t sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nicht automatisch reaktiviert.
F
D rücken Sie erneut die Taste, um die Systeme
manuell zu reaktivieren.
Das Erlöschen des Symbols im Kombiinstrument zeigt
an, dass ASR und ESP reaktivier t sind.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für optimalen
Antrieb und begrenzt ein Durchdrehen der Räder,
indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm wirkt auf
die Bremse eines oder mehrerer Räder und auf den
Motor, um das Fahrzeug innerhalb der physikalischen
Gesetzmäßigkeiten in die vom Fahrer gewünschte
Richtung zu lenken.
Wenn die Systeme in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument. ASR und ESP sollten den Fahrer nicht dazu
verleiten, riskanter oder zu schnell zu fahren.
Diese Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen Bauteile
und der Montage- und Reparatur ver fahren
des PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten
werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Funktionsstörung
Die Anzeige dieser
Kontrollleuchten im
Kombiinstrument weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifizier te Fachwerkstatt, um die Systeme ASR /
ESP überprüfen zu lassen.
Ein übermäßiges Durchdrehen der Räder
kann das Differenzial Ihres Fahrzeugs
beschädigen.
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Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Gurt anlegen
F Ziehen Sie das Gur tband heraus und stecken Sie den Riegel in das Gur tschloss A .
F
Ü
berprüfen Sie durch Ziehen am Gur t, ob dieser
korrekt eingerastet ist.
Warnleuchte für nicht angelegten /
gelösten Gurt vorne
Wenn der Fahrer seinen Gur t innerhalb einer Minute
nach Einschalten der Zündung nicht anlegt, blinkt
die Warnleuchte in Verbindung mit einem zeitweisen
akustischen Signal.
Das Blinken der Warnleuchte und das akustische
Signal werden nach etwa 90
Sekunden unterbrochen,
setzen anschließend wieder ein und bleiben aktiv,
solange der Fahrer seinen Gur t nicht anlegt.
Wird der Gur t während der Fahrt gelöst, erscheinen
die gleichen Warnsignale.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gur tstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gur te durch den pyrotechnischen Gur tstraffer
schlagar tig gespannt, so dass sie fest am Körper der
Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funktionsbereit,
wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gur tkraftbegrenzer verringer t den Druck des
Gur tes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Gurt lösen
F Drücken Sie auf den roten Knopf des
Gurtschlosses A . Bei eingeschalteter Zündung leuchtet
diese Warnleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal für mehrere
Sekunden, wenn der Fahrer und/oder der
Beifahrer den Gur t nicht angelegt haben/
hat.
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Sicherheitsgurte hinten
Die Rücksitze sind mit zwei Gur ten ausgerüstet, von
denen jeder über eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Gurt anlegen
F Ziehen Sie das Gur tband heraus und stecken Sie den Riegel in das Gur tschloss.
F
Ü
berprüfen Sie durch Ziehen am Gur t, ob dieser
korrekt eingerastet ist.
Gurt lösen
F Drücken Sie auf den roten Knopf des Gurtschlosses.
Kontrollleuchten für nicht
angelegten Sicherheitsgurt
Kontrollleuchte für Gurt hinten rechts
Kontrollleuchte für Gurt hinten links
Das Aufleuchten einer dieser Kontrollleuchten im
Kombiinstrument zeigt an, dass einer der Fahrgäste
hinten seinen Sicherheitsgurt abgelegt hat.
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Der Fahrer muss sich vor der Fahr t vergewissern,
dass die Insassen die Sicherheitsgur te richtig
benutzen und alle ordnungsgemäß angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken
- immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Ver tauschen Sie die Gur tschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll
erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gur tlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gur t wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gur t richtig aufgerollt ist.
Der Beckengur t muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergur t muss über die Schulter verlaufen,
und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gur taufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gur t an.
Halten Sie während der Fahr t kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen siehe Rubrik
"Kindersitze".
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können sie lösen, indem Sie fest am Gur t ziehen
und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.
Ein Sicherheitsgur t kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren auf weist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht veränder t und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an eine
qualifizier te Fachwerkstatt, die über die Kompetenz
und das geeignete Material ver fügt - dies ist im
PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen PEUGEOT-Ver tragspar tner
oder eine qualifizier te Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gur te mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder
Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank,
dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls kann
das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gur tstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und die
Aktivierung der Pyropatrone im System verursacht
einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gur tsystem
von einem PEUGEOT-Ver tragspar tner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
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Airbags
Die Airbags dienen dazu, die Insassen bei einem
starken Aufprall besser zu schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren einen Frontal- und
Seitenaufprall in den Aufprallerkennungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort und helfen, die Fahrzeuginsassen
besser zu schützen. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas aus den Airbags, so
dass diese den Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie gegebenenfalls beim Aussteigen
behindern.
-
B
ei einem leichten Aufprall, einem Aufprall an der
Heckpar tie und, unter bestimmten Bedingungen,
bei einem Überschlag kann es vorkommen, dass
die Airbags nicht ausgelöst werden. In diesen
Fällen hilft der Sicherheitsgur t, Sie zu schützen.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung .
Das Airbagsystem funktionier t nur einmal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Verlauf desselben Unfalls oder eines
weiteren Unfalls) wird der Airbag nicht mehr
ausgelöst. Beim Auslösen eines oder der Airbags kommt
es zu einer leichten Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann aber
bei empfindlichen Personen Reizungen
hervorrufen.
Der Explosionsknall, der der Auslösung
eines oder der Airbags geschuldet ist, kann
für kurze Zeit das Hör vermögen geringfügig
beeinträchtigen.
Aufprallerkennungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Front-Airbags
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei denn, der
Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen dem Fahrgast
vorne im Fahrzeug und dem Armaturenbrett, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen. System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer
und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr an
Kopf und Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite im Armaturenbrett
oberhalb des Handschuhfachs.
Sicherheit