Peugeot Partner 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2016, Model line: Partner, Model: Peugeot Partner 2016Pages: 260, PDF-Größe: 8.68 MB
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Partner-2-Vu_de_Chap04_Ergonomie_ed02-2015
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER
Einklemmschutz
Das Fenster stoppt beim Hochfahren und
fährt wieder ein Stück herunter, wenn es auf
ein Hindernis trifft. Die elektrischen Fensterheber werden
deaktiviert:
-
ca. 45 Sekunden nach dem
Ausschalten
der Zündung,
-
nach dem Öffnen einer der V
ordertüren,
wenn die Zündung ausgeschaltet ist.
Manuell
Drücken oder ziehen Sie den Schalter,
jedoch nicht über den Widerstand hinaus.
Das Fenster bleibt stehen, sobald der
Schalter losgelassen wird. Dieser Funktionsmodus ist je
nach Ausstattung verfügbar;
er ist durch dieses Symbol auf
dem entsprechenden Schalter
erkennbar.
1.
Fahrerseite
2. Beifahrerseite
Reinitialisierung
Nach einem Wiederanschließen der Batterie
oder im Falle einer Funktionsstörung
müssen Sie die Einklemmschutzfunktion
reinitialisieren.
Was Sie beachten sollten
Wenn das Fenster beim Betätigen des
Fensterhebers klemmt, muss es in die
entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
Drücken Sie dazu auf den entsprechenden
Schalter.
Wenn der Fahrer den Fensterheber
für die Beifahrerseite betätigt, muss er
sich vergewissern, dass niemand das
ordnungsgemäße Schließen des Fensters
behindert.
Er muss sich ferner vergewissern, dass die
Fensterheber vom Beifahrer oder anderen
Insassen richtig bedient werden.
Achten Sie beim Betätigen der Fensterheber
bitte auf die mitfahrenden Kinder.
Nach mehrmals aufeinander folgenden
Schließ-/Öffnungsbetätigungen der
elektrischen Fensterheber wird eine
Schutzfunktion ausgelöst, die lediglich
das Schließen des Fensters zulässt. Nach
dem Schließvorgang müssen Sie etwa
40
Minuten warten; anschließend ist der
Fensterheberschalter wieder funktionsfähig. Fahren Sie das Fenster ganz herunter
und dann wieder nach oben. Mit jedem
Schalterdruck fährt es in Schritten von
einigen Zentimetern nach oben. Setzen
Sie dies so lange fort, bis das Fenster ganz
geschlossen ist.
Halten Sie den Schalter noch für mindestens
eine Sekunde gedrückt, nachdem das
Fenster seine geschlossene Position erreicht
hat.
Während dieser
Aktionen ist der
Einklemmschutz deaktiviert.
Die Fenster lassen sich auf zwei Arten
bedienen:
Automatisch
Drücken oder ziehen Sie den Schalter über
den Widerstand hinaus.
Das Fenster öffnet bzw. schließt sich
vollständig nach dem Loslassen des
Schalters.
Es bleibt stehen, wenn der Schalter erneut
betätigt wird.
ERGONOMIE U
ND KOMFORT
4
Rückspiegel und Fenster
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Fahrsicherheit
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WARNBLINKER
HUPE
Auf die Mitte des Lenkrads drücken.
FESTSTELLBREMSE
Bremse anziehen
Ziehen Sie die Feststellbremse, um das
Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Prüfen Sie, ob die Bremse richtig angezogen
ist, bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen.Ziehen Sie die Feststellbremse nur, wenn
das Fahrzeug steht.
Für den Fall, dass Sie die Feststellbremse
unter außergewöhnlichen Umständen
während der Fahrt verwenden, ziehen Sie
sie zurückhaltend an, um die Hinterräder
nicht zu blockieren (Rutschgefahr).
Durch Druck auf diese Taste werden die
Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Machen Sie von den Warnblinkern nur
bei Gefahr, bei einem Nothalt oder in
außergewöhnlichen Situationen Gebrauch.
Schlagen Sie beim Parken am Hang die
Räder zum Bordstein ein und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
Es ist unnötig, nach dem Parken des
Fahrzeugs einen Gang einzulegen, vor allem
im beladenen Zustand.Wenn die Feststellbremse
angezogen oder nicht richtig
gelöst ist, wird dies durch das
Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt.
Einschaltautomatik für Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Stärke der
Bremsverzögerung automatisch ein. Beim
ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
Sie können Sie durch Druck auf den
Schalter ausschalten.
Bremse lösen
Ziehen Sie leicht am Griff und drücken Sie
auf den Knopf, um die Feststellbremse
herunter zu klappen.
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Die akustische (vorne und hinten) und/
oder grafische (hinten) Einparkhilfe besteht aus in den Stoßstangen eingebauten
Abstandssensoren.
Diese erkennen jedes Hindernis (Person,
Fahrzeug, Baum, Schranke), das sich hinter
dem
rangierenden Fahrzeug befindet.
Bestimmte Gegenstände, die bei
Beginn des Einparkens erfasst werden,
werden gegebenenfalls am Ende des
Einparkvorgangs nicht mehr erfasst, wenn
sie sich im toten Winkel zwischen und unter
den
Sensoren befinden.
Beispiele: Pflöcke, Baustellenleitpfosten oder Bürgersteig-Poller.
Rückwärtsgang einlegen
EINP
ARKHILFE
Anzeige auf dem Bildschirm
Ein akustisches Signal bestätigt die
Aktivierung des Systems durch das Einlegen
des Rückwärtsgangs.
Der Abstand wird durch ein akustisches
Warnsignal angegeben, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je mehr sich das
Fahrzeug dem Hindernis nähert.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeugheck
und Hindernis weniger als ca. dreißig
Zentimeter beträgt, geht das Signal in einen
Dauerton über.
SICHERHEIT
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Einparkhilfe
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Aktivierung / NeutralisierungAnomalie
Im Falle einer Anomalie wird die Leuchtdiode
der Taste aktiviert, begleitet von einem
akustischen Signal und einer Meldung auf
dem Bildschirm.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte
Fachwerkstatt.
Was Sie beachten sollten
Vergewissern Sie sich bei schlechtem Wetter
oder im Winter, dass die Sensoren nicht mit
Schmutz, Eis oder Schnee bedeckt sind.
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn ein Anhänger angekuppelt oder ein
Fahrradträger angebaut wird (Fahrzeug
mit von PEUGEOT
empfohlener
Anhängerkupplung / Fahrradträger).
Sie können das System durch
Drücken dieser
Taste aktivieren
oder neutralisieren.
Die Aktivierung und
Neutralisierung des Systems
werden beim Anhalten des
Fahrzeugs gespeichert.
Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer keinesfalls von seiner
Aufmerksamkeitspflicht
und seiner Verantwortung.
Den Vorwärtsgang einlegen
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten, wird die
Einparkhilfe vorne aktiviert, sobald bei einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von weniger als
10
km/h ein Hindernis vorne erkannt wird.
Der vom Lautsprecher (vorne oder
hinten) ausgegebene
Ton hilft zu
erkennen, ob sich das Hindernis vor
oder
hinter dem Fahrzeug befindet.
Einparkhilfe ausschalten
Schalten Sie in den Leerlauf. Es
empfiehlt sich, die Einparkhilfe auszuschalten, wenn Ihr Fahrzeug mit
einer Heckleiter ausgerüstet ist oder
wenn Sie Gegenstände transportieren,
die über das Heck hinausragen.
Einparkhilfe
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RÜCKFAHRKAMERA
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs wird die
Rückfahrkamera automatisch aktiviert.
Das Bild erscheint auf dem Touchscreen.
Die Funktion der Rückfahrkamera kann
durch die Einparkhilfe ergänzt werden.Die Rückfahrkamera kann keinesfalls
die Aufmerksamkeit des Fahrers
ersetzen. Hochdruckreinigung
Beim Waschen Ihres Fahrzeugs, die
Waschpistole mindestens 30
cm von
der Optik der Kamera entfernt halten.
Die Striche werden überlagert dargestellt
und helfen somit beim Fahrmanöver
.
Sie erscheinen wie eine Zeichnung "auf
dem Boden" und ermöglichen es nicht,
das Fahrzeug bezüglich hoher Hindernisse
einzuordnen (Beispiel: andere Fahrzeuge, ...).
Eine Bildverzerrung ist normal. Die blauen Striche zeigen die allgemeine
Fahrzeugrichtung an (der Abstand entspricht
der Breite Ihres Fahrzeugs mit den
Außenspiegeln).
Der rote Strich zeigt die Entfernung bis
ungefähr 30
cm hinter der Grenze des
hinteren Stoßfängers Ihres Fahrzeugs an.
Die grünen Striche zeigen die Entfernungen
bis ungefähr 1
und 2 Meter hinter der
Grenze des hinteren Stoßfängers Ihres
Fahrzeugs an.
Die türkisblauen Bögen stellen den
maximalen Einschlagwinkel dar
.
Bei Öffnen der Heckklappe
verschwindet die Anzeige.
Reinigen Sie die Rückfahrkamera
regelmäßig mit einem weichen, nicht
feuchten, Tuch.
SICHERHEIT
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Einparkhilfe
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ABS
ABS
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Fahrsicherheit
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ANTIBLOCKIERSySTEM (ABS / REF)
ABS und EBV (elektronischer
Bremskraftverteiler) sorgen für erhöhte
Stabilität und Manövrierfähigkeit Ihres
Fahrzeugs beim Bremsen, insbesondere auf
schadhafter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder, der EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den
einzelnen Rädern.Das
Aufleuchten dieser Warnleuchte, zusammen mit
einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem
Bildschirm, weist auf eine Störung
im
Antiblockiersystem hin, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim
Aufleuchten dieser an die Bremskontroll- und STOP-
Leuchte gekoppelten W
arnleuchte,
zusammen mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm, liegt eine Störung im
elektronischen Bremskraftverteiler vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
BREMSASSISTENT FÜR
NOTBREMSUNGEN (BFN)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen.
Treten Sie hierzu mit voller Kraft auf das
Bremspedal und halten Sie es gedrückt.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf die Bremse tritt, aktiviert und ändert
den Pedalwiderstand unter dem Fuß.
Um die Bremsunterstützung durch den
Bremsassistenten zu verlängern, halten Sie
das Bremspedal gedrückt.
Was Sie beachten sollten
Das Antiblockiersystem wird automatisch
aktiviert, wenn die Räder zu blockieren
drohen. Der Bremsweg lässt sich damit nicht
verkürzen.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis,
Öl, usw.) kann das ABS den Bremsweg
verlängern. Treten Sie bei einer
Notbremsung das Bremspedal voll durch,
und zwar konstant, ohne den Pedaldruck
zu verringern. So können Sie auch auf
rutschiger Fahrbahn das Fahrzeug weiter
lenken und ein Hindernis umfahren.
Im normalen Betrieb kann sich das ABS
durch leichte Vibrationen im Bremspedal
bemerkbar machen.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder von
PEUGEOT empfohlen sind. Halten Sie unbedingt sofort an.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das
PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifizierte
Fachwerkstatt.
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Fahrsicherheit
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ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
ST
ABILIT
äTSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem
Antiblockiersystem verbunden und ergänzen
es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft optimal
zu verteilen und zu verhindern, dass man
beim Beschleunigen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder,
indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder
und den Motor einwirkt. Darüber hinaus
sorgt sie beim Beschleunigen für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug auf Kurs
und versuchen Sie nicht gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur wirkt das ESP
automatisch auf die Bremse eines oder
mehrerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die gewünschte Spur zu lenken.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem
Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen,
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) zu
deaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und
wieder Bodenhaftung finden.
Funktionsstörung
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung (ASR)
bieten zusätzliche Sicherheit bei normaler
Fahrweise, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu schnell zu
fahren.
Das System funktioniert nur unter der
Bedingung, dass die Vorschriften des
Herstellers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der Montage-
und Reparaturverfahren eingehalten werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem Aufprall
vom PEUGEOT-Händlernetz oder von einer
qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Funktionskontrolle
Die Kontrollleuchte blinkt, wenn
ASR oder ESP in Betrieb ist.
Sie schalten sich wieder ein:
-
automatisch ab 50 km/h, Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchten die
Kontrollleuchte und die
Leuchtdiode auf, verbunden mit
einem akustischen Signal und
einer
Meldung auf dem Bildschirm.
Lassen Sie das System vom PEUGEOT-
Händlernetz
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Kontrollleuchte kann auch aufleuchten, wenn die Reifen einen zu geringen
Reifendruck aufweisen. Prüfen Sie den
Druck jedes Reifens.
-
Drücken Sie den Schalter
oder drehen Sie das
Rädchen auf die Position
ESP OFF (je nach V
ersion).
-
Die Leuchtdiode leuchtet auf: ASR und
ESP
arbeiten nicht mehr. -
manuell durch erneuten
Druck auf den Schalter oder
durch Drehen des Rädchens
auf diese Position (je nach
Version).
SICHERHEIT
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Fahrsicherheit
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GRIP CONTROL
Diese Antriebsregulierung ermöglicht die
Fortbewegung in der meisten Fällen von
schwacher Bodenhaftung.
Es muss ein ausreichender Druck auf
das Gaspedal vorhanden sein, damit
die verschiedenen Parameter durch die
Motorleistung optimal gesteuert werden
können. Bei Schnee, Matsch, im Sand, wird
diese Antriebsregulierung durch einen
Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung, Traktion und angemessener
Bereifung erreicht.Richtige Anwendung
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind Fahrten im offenen
Gelände, insbesondere wenn Ihr Fahrzeug
stark beladen ist, z. B.:
-
das Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt
oder Teile (Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler
, ...) insbesondere durch
Hindernisse oder Steine abgerissen
werden könnten,
-
das Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
-
das Durchfahren eines Wasserlaufs.
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Fahrsicherheit
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Ihnen werden verschiedene Betriebsarten
angeboten:
Normal (ESP)
ESP OFFSchnee
Dieser Modus ermöglicht
die Anpassung an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Starten.
Das System verringert beim
Anfahren den Schlupf und sorgt damit
je nach Bodenhaftung für eine optimale
Beschleunigung.
Gelände
(Schlamm, nasses Gras, ...)
Dieser Modus lässt beim
Anfahren für das Rad mit weniger
Bodenhaftung viel Schlupf zu,
damit das Rad den Schlamm
entfernt und wieder Grip
bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit mehr
Bodenhaftung so gesteuert, dass möglichst
viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedürfnisse des Fahrers an.
Sand
Dieser Modus lässt simultan
für beide Antriebsräder wenig
Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und nicht
stecken bleibt.
Verwenden Sie im Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt.
Dieser Modus ist auf einen
geringen Schlupf abgestimmt,
so wie er bei gewöhnlichen
Bodenhaftungsbedingungen auf
der Straße auftritt.
Nach jedem Ausschalten der
Zündung kehrt das System automatisch in
den ESP-Modus zurück.
Dieser Modus ist lediglich für
besondere Bedingungen beim
Starten oder bei niedriger
Geschwindigkeit geeignet.
Über 50 km/h kehrt das System
automatisch in den ESP-Modus
zurück.
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Fahrsicherheit
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ACTIVE CITy BRAKE
Active City Brake ist eine Fahrhilfefunktion,
deren Ziel es ist, im Fall des Nichteingreifens
oder des zu geringen Eingreifens
des Fahrers (zu leichtes Treten des
Bremspedals) den Frontalzusammenstoß zu
vermeiden oder die Aufprallgeschwindigkeit
zu verringern.Dieses System wurde entwickelt, um
die Fahrsicherheit zu verbessern.
Es obliegt dem Fahrer, ständig den
Verkehr im Auge zu haben und die
Abstände zu und Geschwindigkeiten
der anderen Fahrer einzuschätzen.
Active City Brake kann in keinem Fall die
Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen. Sehen Sie sich niemals den
Lasersensor mit einem Abstand
von weniger als 10
Zentimetern mit
einem optischen Instrument (Lupe,
Mikroskop...) an: V
erletzungsgefahr für
die Augen.Prinzip
Mit Hilfe eines Lasersensors oben an
der Windschutzscheibe erkennt dieses
System ein Fahrzeug, das in der gleichen
Fahrtrichtung unterwegs ist oder sich im
Stillstand
vor dem Fahrzeug befindet.
Falls erforderlich, wird der Bremsvorgang
automatisch ausgelöst, um einen
Zusammenstoß mit dem V
orderfahrzeug zu
vermeiden.
Das automatische Bremsen
erfolgt später als es ein Fahrer
vornehmen könnte, um nur bei großer
Aufprallgefahr einzugreifen.
Aktivierungsbedingungen
Active City Brake funktioniert, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
● die
Zündung ist eingeschaltet,
●
das
Fahrzeug fährt vorwärts,
●
die
Geschwindigkeit beträgt zwischen 5 und 30 km/h,
●
die
Bremsassistenzsystem (ABS, REF
,
BFN) sind nicht defekt,
● die elektronischen Stabilitätsprogramme (ASR, DSC) sind weder deaktiviert noch
defekt,
● das
Fahrzeug befindet sich nicht in einer engen Kurve,
● das System wurde nicht innerhalb der letzten zehn Sekunden ausgelöst.