USB Peugeot Partner 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: Partner, Model: Peugeot Partner 2019Pages: 312, PDF-Größe: 9.74 MB
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5
Bedienungseinheit3
Hupe
4
Kombiinstrument
5
Alarmanlage
Deckenleuchte
Innenspiegel oder Anzeige
für Surround Rear Vision
Notruf- und Pannenhilferuftasten
6
Monochrom-Bildschirm mit Audiosystem
Touchscreen mit PEUGEOT
Connect Radio oder
PEUGEOT Connect Nav
7
USB-Anschluss
8
Heizung
Manuelle Klimaanlage
Automatische Zweizonen-Klimaanlage
Beschlagfreihalten/Entfrosten vorne
Beschlagfreihalten/
Entfrosten der Heckscheibe
1
Öffnen der Motorhaube
2
Sicherungen am Armaturenbrett
9
Elektrische Feststellbremse
Taste „START/STOP“
10
Getriebe
11
12V-Anschluss
12
230V-Anschluss für Zubehör
13
Handschuhfach
USB-Anschluss (im Handschuhfach)
14
Staufach
15
Deaktivierung des
Beifahrer-Front-Airbags (an
der Seite des Handschuhfachs, Tür geöffnet)
.
Übersicht
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F Um die Armlehne in die vertikale Position zu bringen, heben Sie diese an, bis sie
einrastet.
F
D
rücken Sie die Armlehne wieder in die
Benutzerposition herunter.
Die Armlehne des Beifahrersitzes kann
ausgebaut werden.
Ausbauen der Armlehne
F
H
eben Sie die Armlehne in die vertikale
Position.
F
D
rücken Sie die Achse der Armlehne in
Richtung Rückenlehne.
F
D
rehen Sie die Armlehne in dieser Position
nach hinten.
F
D
urch Ziehen der Armlehne löst sie sich von
der Rückenlehne.
Neigen der Rückenlehne
Lendenwirbelstütze
(nur Fahrerseite)
F Drehen Sie das Einstellrad manuell bis Sie die gewünschte Unterstützung im
Lendenbereich erhalten.
Armlehne
F Drücken Sie den Hebel nach hinten und nutzen Sie das Gewicht von Körper und
Beinen, um die Rückenlehne einzustellen.
Ablagefach unter dem Sitz
Wiedereinbauen der Armlehne
F Stecken Sie die Armlehne in die Rückenlehne und achten Sie darauf, dass die Bajonett-Verriegelungen an
den Öffnungen ausgerichtet sind.
F
D
rücken Sie die Achse der Armlehne in Richtung
Rückenlehne.
F
D
rehen Sie die Armlehne in dieser Position nach vorne.
Die Armlehne ist nun wieder an der Rückenlehne
befestigt.
Für weitere Informationen zu den
Sicherheitsgurten siehe entsprechende
Rubrik.
F
D
urch Anheben der Sitzfläche erhalten Sie
Zugang zum Ablagefach.
Ergonomie und Komfort
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Wieder einsetzen
Um die Fußmatte auf der Fahrerseite wieder einzusetzen, gehen sie wie folgt vor:F Bringen Sie die Fußmatte in die richtige Position.
F
D
rücken Sie die Befestigungen wieder an.
F
V
ergewissern Sie sich, dass die Fußmatte
sicher befestigt ist.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
-
B
enutzen Sie bitte nur Fußmatten,
die auf die im Fahrzeug vorhandenen
Befestigungen passen; diese Befestigungen
müssen grundsätzlich verwendet werden.
-
L
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Die Ver wendung einer nicht von PEUGEOT
zugelassenen Fußmatte kann den Zugang
zu den Pedalen behindern und den Betrieb
des Geschwindigkeitsreglers/-begrenzers
beeinträchtigen.
Die von PEUGEOT zugelassenen Fußmatten
sind mit zwei Befestigungen unter dem Sitz
ausgestattet.
Dachablage
Sie befindet sich oberhalb der Sonnenblenden
und ermöglicht das Verstauen verschiedener
Gegenstände.
12V-Anschluss/Anschlüsse
(Je nach Ausführung)
F Um ein Zubehörteil mit 12V-Betriebsspannung (maximale Leistung: 120 W) anzuschließen,
entfernen Sie die Abdeckung und schließen Sie
einen geeigneten Adapter an.
Beachten Sie die maximale Leistung des
Anschlusses (ansonsten besteht die Gefahr
der Beschädigung Ihres Zubehörteils).
Der Anschluss eines von PEUGEOT
nicht zugelassenen elektrischen Geräts,
z.B.
ein Ladegerät mit USB-Anschluss,
kann Funktionsstörungen der elektrischen
Bauteile des Fahrzeugs verursachen,
beispielsweise einen schlechten
Radioempfang oder eine Anzeigestörung
auf den Bildschirmen.
USB-Anschluss/Anschlüsse
(Je nach Ausführung)
An diese Anschlüsse kann ein mobiles Gerät
zum Aufladen angeschlossen werden, z.B.
ein
digitaler Audioplayer ähnlich einem iPod
®.
Sie lesen auch Audiodateien, die an Ihr
Audiosystem weitergeleitet werden, um
sie über die Lautsprecher Ihres Fahrzeugs
abzuspielen.
Sie können diese Dateien entweder über die
Bedienungsschalter am Lenkrad oder über die
Bedienelemente des Touchscreens steuern.
3
Ergonomie und Komfort
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AC 220V
50Hz120W
220V/50-Hz-Anschluss
Ein 220V/50-Hz-Anschluss (maximale
Leistungsaufnahme: 120
W) befindet sich in
der Mittelkonsole.
Der Anschluss funktioniert bei laufendem
Motor sowie im STOP-Modus der STOP &
START-Funktion.
F
N
ehmen Sie den Deckel ab.
F
Ü
berprüfen Sie, ob die Kontrollleuchte grün
aufleuchtet.
F
S
chließen Sie Ihr Multimediagerät oder
jedes andere elektronische Gerät an
(Ladegerät des Mobiltelefons, Notebook,
CD-DVD-Player, Flaschenwärmer usw.).
Während sich das USB-Gerät in
Anwendung befindet, wird es automatisch
geladen.
Eine Meldung erscheint, wenn der
Verbrauch des mobilen Geräts höher als
die vom Fahrzeug zur Ver fügung gestellte
Amperezahl ist.
Für weitere Informationen zur Benutzung
dieses Gerätes siehe die Rubrik Audio-
Anlage und Telematik
.
Hieran können Sie auch ein
Smartphone über MirrorLink
TM-,
Android Auto®- oder CarPlay®-
Verbindung anschließen, um
bestimmte Anwendungen des
Smartphones auf dem Touchscreen
zu nutzen.
Bei einer Funktionsstörung des Anschlusses
blinkt die grüne Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Schließen Sie jeweils nur ein Gerät am
Anschluss an (keine Verlängerungskabel oder
Mehrfachsteckdosen).
Schließen Sie ausschließlich Geräte der
Isolationsklasse II an (auf dem Gerät
angegeben).
Verwenden Sie keine Geräte mit Metallgehäuse
(elektrischer Rasierapparat usw.).
Aus Sicherheitsgründen wird bei erhöhtem
Stromverbrauch und wenn das elektrische
System des Fahrzeugs dies er fordert (spezielle
Witterungsverhältnisse, elektrische Überlastung
usw.), die Stromzufuhr am Anschluss
unterbrochen; die grüne Kontrollleuchte erlischt.
Induktive Smartphone-
Ladestation
Mit diesem System können tragbare Geräte wie
Smartphones kabellos geladen werden, indem
das Prinzip der magnetischen Induktion gemäß
der Norm Qi 1.1 genutzt wird.
Das aufzuladende Gerät muss mit der Norm
Qi kompatibel sein, entweder durch seine
Konzipierung oder mithilfe eines kompatiblen
Etuis bzw. einer kompatiblen Hülle.
Der Ladebereich wird durch das Symbol Qi
angezeigt.
Für die besten Ergebnisse ist ein Original-
Herstellerkabel oder ein vom Hersteller
zugelassenes Kabel zu verwenden.
Sie können diese Anwendungen entweder über
die Bedienungsschalter am Lenkrad oder über
die Bedienelemente des Audiosystems steuern.
Ergonomie und Komfort
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Um auf Dauer ein effizientes
Wischergebnis mit den Flachblattwischern
zu erzielen, empfehlen wir Ihnen:
-
v
orsichtig damit umzugehen,
-
s
ie regelmäßig mit Seifenwasser zu
reinigen,
-
k
eine Pappe damit auf der
Windschutzscheibe festzuklemmen,
-
s
ie bei den ersten Verschleißanzeichen
auszuwechseln.
Vor dem Entfernen eines
Wischerblatts vorne
F Wird der Scheibenwischerschalter innerhalb 1 Minute nach Ausschalten der Zündung
betätigt, stellen sich die Scheibenwischer
senkrecht.
F
F
ahren Sie mit dem gewünschten
Vorgang oder mit dem Austauschen der
Wischerblätter fort.
Nach Wiederanbringen des
Wischerblatts vorne
F Um die Scheibenwischer wieder in die Ausgangsposition zu bringen, schaltet
man die Zündung ein und betätigt den
Scheibenwischerschalter.
Austausch eines
Scheibenwischerblattes
Ausbau/Einbau vorne
Berühren Sie nicht das Wischerblatt, um
bleibende Schäden zu vermeiden.
Lassen Sie es bei der Handhabung
nicht los. Es besteht die Gefahr, die
Windschutzscheibe zu beschädigen. F
R
einigen Sie die Windschutzscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
Verwenden Sie keinen Regenabweiser
(z.B.
Rain-X).
F
L
ösen Sie das Ihnen am nächsten liegende
Wischerblatt und ziehen Sie es ab.
F
B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und
rasten Sie es am Arm ein.
F
W
iederholen Sie den Vorgang beim
anderen Wischerblatt.
F
B
eginnen Sie mit dem Ihnen am nächsten
liegenden Wischerblatt. Halten Sie den
Arm jeweils wieder am starren Abschnitt.
Klappen Sie ihn behutsam mit dem
Wischerblatt auf die Windschutzscheibe.
Ausbau/Einbau hinten
F Halten Sie den Arm jeweils am starren Abschnitt und heben Sie ihn bis zum
Anschlag an.
F
R
einigen Sie die Heckscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
F
L
ösen Sie das alte Wischerblatt und ziehen
Sie es ab.
F
B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und
rasten Sie es am Arm ein.
F
H
alten Sie den Arm jeweils wieder
am starren Abschnitt. Klappen Sie ihn
behutsam mit dem Wischerblatt auf die
Heckscheibe.
F Führen Sie diese Bedienungsschritte zum Austausch der Wischerblätter von der Fahrerseite aus.
F
B
eginnen Sie mit dem von Ihnen am weitesten
entfernten Wischerblatt. Halten Sie den Arm jeweils am
starren Abschnitt und heben Sie ihn bis zum Anschlag
an.
4
Beleuchtung und Sicht
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Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert,
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und den
Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht
dieses System die Kontrolle über das
Fahrzeug durch Reduzierung der Gefahr eines
Ausbrechens.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.Beim Aufleuchten dieser an
die STOP
- und ABS-Leuchte
gekoppelten Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warntonund
einer Meldung auf dem Bildschirm
liegt eine Funktionsstörung im
elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem Aufprall von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher Bremswirkung.
Fahren Sie vorsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Sicherheit
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Post Collision Safety Brake
(PCSB)
Mit automatischem Bremsen nach dem Aufprall
bei einem Unfall löst das ESP-System einen
automatischen Bremsvorgang aus, um das
Risiko von kumulativen Schäden aufgrund von
Rückstoß zu minimieren, zum Beispiel, wenn der
Fahrer nicht reagiert.
Die Bremsautomatik greift nach einem frontalen,
lateralen oder einem Aufprall von hinten ein.
Funktionsbedingungen
Der Aufprall hat zum Auslösen der Airbags
oder der pyrotechnischen Gurtstraffer geführt.
Nach dem Aufprall müssen die Bremssysteme
und die elektrischen Funktionen des Fahrzeugs
funktionsfähig bleiben.
Das automatische Bremsen wird von dem Aufleuchten
der Bremsleuchten des Fahrzeugs begleitet.
Das System greift nicht ein, wenn ein
Fahrereingriff erkannt wird:
-
G
aspedal getreten,
-
F
ahrpedal getreten.
Das System kann die Grenzen der physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Es obliegt dem Fahrer, die
Fahrzeuggeschwindigkeit ständig an
die Verkehrsbedingungen und die
Straßenbedingungen anzupassen.
Funktionsstörung
Fehler in der Bremsanlage
Störung der Airbags oder der
pyrotechnischen Gurtstraffer
Fahren Sie vorsichtig.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht
dieses System die Reduzierung der
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs und des
Anhängers.
Funktionsweise
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst,
betätigt es die Bremsen, um den Anhänger zu
stabilisieren, und reduziert ggf. die Motorleistung,
um das Fahrzeug zu verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung
des Systems vorliegt, leuchtet
diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument auf. Zudem wird
eine Meldung angezeigt und ein
akustisches Signal ausgegeben.
Gleichzeitiges Aufleuchten dieser beiden
Warnleuchten.
Gleichzeitiges Aufleuchten dieser beiden Warnleuchten.
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dar f
keine Funktionsstörung aufweisen.
Weitere Informationen zu Gewichten
und Anhängelasten finden Sie in der
Rubrik „Technische Daten“ oder in der
Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung
die vollständige
Sicherheit zu gewährleisten, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen,
verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren
Sie vorsichtig!
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Sicherheit
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101
Das Anhänger-Stabilitätssystem bietet
unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit, vorausgesetzt, die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers werden eingehalten. Das
System dar f den Fahrer nicht dazu
verleiten, zusätzliche Risiken einzugehen,
wie beispielsweise unter schlechten
Funktionsbedingungen einen Anhänger
zu nutzen (Überladung, Nichteinhalten
der Stützlast, abgenutzte oder nicht
richtig aufgepumpte Reifen, defekte
Bremsanlage usw.) oder mit zu hoher
Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das
System ein plötzliches Ausbrechen des
Anhängers nicht verhindern kann.
Advanced Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das das Fahr verhalten auf Schnee, Schlamm
und Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für
jede Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in
den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung
(bei Verwendung als PKW).In Verbindung mit Allwetterreifen M+S
(Matsch und Schnee) bietet dieses System
einen Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung und Fahrverhalten.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend
hohe Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen
können Sie einen den Fahrbedingungen
entsprechenden Modus wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet
eine Kontrollleuchte auf und es wird eine
Meldung angezeigt, um Ihre Auswahl zu
bestätigen.
Betriebsmodi
Nach jedem Ausschalten der Zündung
wird das System automatisch wieder in
diesen Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes
Gras...)
Dieser Modus lässt beim
Anfahren für das Rad mit weniger
Bodenhaftung viel Schlupf zu,
damit das Rad den Schlamm
entfernt und wieder Bodenhaftung
bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen
Schlupf bei verschiedenen,
auf normaler Fahrbahn
gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
5
Sicherheit
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Sand
Dieser Modus lässt simultan für
beide Antriebsräder wenig Schlupf
zu, damit sich das Fahrzeug
fortbewegen kann und nicht
stecken bleibt.
(Modus bis 120 km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen Modus,
damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt.
Sie können die Systeme ASR
und DSC deaktivieren, indem
Sie das Einstellrad auf „ OFF“
drehen. Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
-
d
as Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler...)
durch Hindernisse oder insbesondere
Steine abgerissen werden könnten,
- d as Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d
as Durchqueren eines Wasserlaufs.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben die Systeme ASR und DSC
keinen Einfluss mehr auf den Antrieb oder die
Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.
Hill Assist Descent
Control (Bergabfahrhilfe)
Fahrer-Assistenzsystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung (Schlamm,
Geröll etc.) oder einem starken Gefälle.
Das System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Befahren
von Straßen mit starkem Gefälle im Vor wärts-
oder Rückwärtsgang.
Auf einer Gefällstrecke unterstützt es den
Fahrer, indem es je nach eingelegtem Gang eine
konstante Geschwindigkeit aufrechterhält und
dabei gleichzeitig nach und nach die Bremsen
löst.
Das System ist nur bei einem Gefälle von
mehr als 5 % aktivierbar.
Das System kann mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie alternativ einen der
Geschwindigkeit entsprechenden Gang
ein, damit der Motor nicht ausgeht.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe kann
das System mit dem Wählhebel in den
Positionen N, D oder R verwendet werden.
Wenn das System mit der Regulierung
beginnt, wird das System Active Safety
Brake automatisch deaktiviert.
Das System ist nicht mehr ver fügbar:
-
w
enn die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs mehr als 70
km/h beträgt,
-
w
enn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs vom Adaptiver
Geschwindigkeitsregler geregelt wird,
je nach Getriebetyp.
Funktion einschalten
Standardmäßig ist das System ausgeschaltet.
Der Systemzustand wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer kann das System bei laufendem
Motor, bei stehendem Fahrzeug oder bei
Geschwindigkeiten von bis zu etwa 50
km/h
auswählen.
Sicherheit
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Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Schnallen Sie den Gurt richtig an.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der
Nähe der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte
bei der Auslösung Verletzungen verursachen.
Legen Sie keine Gegenstände auf dem
Armaturenbrett ab.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem PEUGEOT-Händler bzw.
einer qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände
nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten
der Airbags durch die Zigarette oder
Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts ans
Lenkrad oder Armaturenbrett. Dies könnte
Verletzungen beim Entfalten des Airbags
verursachen.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an
bzw. hängen Sie nichts am Dachhimmel
auf, da dies bei der Entfaltung des Airbags
zu Kopfverletzungen führen könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags
ausgestattet, bauen Sie die am
Dachhimmel montierten Haltegriffe nicht
aus. Sie sind Teil der Befestigung der
Kopf-Airbags.Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Entfalten der Seiten-
Airbags nicht beeinträchtigen. Für weitere
Informationen zu den für Ihr Fahrzeug
geeigneten Sitzbezügen wenden Sie sich
bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Kopfstützen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung
usw.), da dies beim Entfalten des Seiten-
Airbags zu Verletzungen am Brustkorb
oder den Armen führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht
näher an die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr
der Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dür fen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
Sicherheit