Seat Alhambra 2006 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2006, Model line: Alhambra, Model: Seat Alhambra 2006Pages: 309, PDF-Größe: 6.42 MB
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Fahren179
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten Erfassung der Hindernisse
•Äußere Sensoren vorne und hinten: ab ca. 80 cm Entfernung.
•Mittlere Sensoren vorne: ab ca. 120 cm Entfernung.
•Mittlere Sensoren hinten: ab ca. 160 cm Entfernung.
Park-Distanz-Kontrolle ein- und ausschalten
Park-Distanz-Kontrolle einschalten
Durch Drücken des Tasters ŸAbb. 132 oder durch Einlegen des Rück-
wärtsganges wird die Park-Distanz-Kontrolle eingeschaltet. Eine Kontroll-
leuchte im Taster zeigt den aktiven Betriebszustand an.
Park-Distanz-Kontrolle ausschalten
Durch Drücken des Tasters (die Kontrollleuchte im Taster erlischt) oder
durch Überschreiten einer Geschwindigkeit von ca. 25 km/h wird die Park-
Distanz-Kontrolle ausgeschaltet.
ACHTUNG!
•Die Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht
ersetzen. Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern
liegt beim Fahrer.
•Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen Personen und Objekte
nicht erfasst werden können.
•Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den
Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden.
Vorsicht!
•Gegenstände wie Anhängerdeichseln, dünne Stangen, Zäune und
Pfosten werden unter Umständen von dem System nicht erfasst und können
zu einer Beschädigung des Fahrzeuges führen.
•Die PDC funktioniert nur bei Geschwindigkeiten bis ca. 15 km/h.
•Damit die Park-Distanz-Kontrolle korrekt funktioniert, müssen die
Sensoren in den Stoßfängern sauber und eisfrei gehalten werden. Bei der
Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern die Sensoren nur
kurzzeitig direkt besprühen und immer einen Abstand größer als 10 cm
einhalten.
Hinweis
•Eine Funktionsstörung des Systems wird durch einen kurzen Dauerton bei
erster Aktivierung und durch Blinken der Kontrollleuchte im Taster angezeigt.
Schalten Sie das System mit dem Taster aus und lassen Sie es umgehend von
einem Fachbetrieb überprüfen.
•Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung41) wird
bei Anhängerbetrieb die Park-Distanz-Kontrolle nicht bei eingelegtem Rück-
wärtsgang aktiviert.
•Die Park-Distanz-Kontrolle registriert Wasser als Hindernis.
Abb. 132 Ausschnitt von
der Instrumententafel:
Taste für Park-Distanz-
Kontrolle
'
'
41)Sonderausstattung
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Fahren 180
Geschwindigkeits-Regel-Anlage (GRA)
Beschreibung der GRA
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält eine eingestellte
Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h bis maximal 180 km/h
konstant.
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist und diese gespeichert
wurde, kann der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
Die GRA funktioniert beim Schaltgetriebe nicht im 1. Gang oder beim Auto-
matikgetriebe nicht in den Wählhebelstellungen P, N oder R.
ACHTUNG!
Das Verwenden der Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) kann gefährlich
sein, wenn es nicht möglich ist, sicher mit konstanter Geschwindigkeit zu
fahren.
•Benutzen Sie die GRA nicht bei dichtem Verkehr oder auf steilen,
kurvenreichen Strecken oder rutschigen Strecken (z. B. Schnee, Eis, Nässe
oder Rollsplitt) – Unfallgefahr!
•Die Fahrgeschwindigkeit und der Sicherheitsabstand zu vorausfah-
renden Fahrzeugen muss immer der Verkehrssituation angepasst werden
und obliegt dem Fahrer. Die Geschwindigkeits-Regel-Anlage dient lediglich
als Hilfsmittel für den Fahrer.
•Benutzen Sie auf keinen Fall die Geschwindigkeits-Regel-Anlage im
Gelände oder auf nicht befestigten Straßen. Diese Ausstattung ist nur für
den Gebrauch des Fahrzeuges auf befestigten Straßen konzipiert – Unfall-
gefahr!
•Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der GRA zu verhindern, schalten Sie
die Anlage nach Benutzung immer aus.
•Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzu-
nehmen, wenn diese Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist. Dies könnte
einen Unfall verursachen.
Vorsicht!
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: legen Sie bei eingeschalteter Geschwindig-
keitsregelanlage nicht den Leerlauf ein, ohne vorher auszukuppeln, da sich
die Motordrehzahl erhöhen würde und der Motor beschädigt werden könnte.
Hinweis
Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht
konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges erhöht sich die
Geschwindigkeit. Schalten Sie herunter (bei Automatikgetriebe schalten Sie
mit der „Tiptronic“ herunter) und/oder bremsen Sie das Fahrzeug mit der
Fußbremse ab.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Fahren181
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
Bedienung der GRA
Die GRA kann entweder mit den Bedienelementen im Blinker-
hebel oder im Multifunktionslenkrad bedient werden.Anlage einschalten
– Schieben Sie den Schalter ŸAbb. 133 nach links auf ON. Bei
eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage leuchtet im
Kombiinstrument das Symbol
% auf.
Anlage ausschalten
– Schieben Sie den Schalter ŸAbb. 133 nach rechts auf OFF,
oder drücken Sie einmal die Taste ŸAbb. 134 .
Geschwindigkeit speichern
– Drücken Sie den unteren Teil der Wippe SET ŸAbb. 133 oder
die Taste ŸAbb. 134 einmal kurz, wenn die zu speichernde
Geschwindigkeit erreicht worden ist. Die anliegende Geschwin-
digkeit wird gespeichert und konstant gehalten.
Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen
– Drücken Sie den oberen Teil der Wippe ŸAbb. 133
oder die Taste ŸAbb. 134 so lange, bis die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist..
Gespeicherte Geschwindigkeit verringern
– Drücken Sie den unteren Teil der Wippe ŸAbb. 133
oder die Taste ŸAbb. 134 so lange, bis die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist. Die Geschwindigkeit wird durch
Gaswegnahme verringert, es wird nicht aktiv gebremst.
Wenn Sie die Geschwindigkeit mit dem Gaspedal erhöhen, regelt nach dem
Loslassen des Gaspedals die Anlage automatisch auf die zuvor gespeicherte
Geschwindigkeit zurück. Dieses ist jedoch nicht der Fall, wenn die gespei-
cherte Geschwindigkeit für eine Zeitdauer von über 5 Minuten um mehr als 10
km/h überschritten wird. Die Geschwindigkeit muss wieder neu gespeichert
werden.
Abb. 133 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für GRA
AAAB
Abb. 134 Multifunktions-
lenkrad: Bedienungsele-
mente f
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Fahren 182
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit durch Treten des Bremspedals
verringern, ist die Regelung der gespeicherten Geschwindigkeit ausge-
schaltet. Sie können durch einmaliges Drücken des oberen Teils der Wippe
oder der Taste die Regelung wieder aufnehmen.
ACHTUNG!
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzunehmen,
wenn diese Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-,
Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist. Dies könnte einen
Unfall verursachen.
Regelung vorübergehend abschalten
Regelung bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe vorübergehend
abschalten
– Treten Sie das Brems- oder Kupplungspedal oder
– Schieben Sie den Schalter ŸSeite 181, Abb. 133 auf „OFF“
oder
– Drücken Sie auf den unteren Teil der Taste .
Regelung bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe vorübergehend
abschalten
– Treten Sie das Bremspedal oder
– Legen Sie die Fahrstufen N oder 1 ein oder
– Schieben Sie den Schalter ŸSeite 181, Abb. 133 auf „OFF“
oder– Drücken Sie auf den unteren Teil der Wippe .
Bei der vorübergehenden Abschaltung der Regelung bleibt die zu diesem
Zeitpunkt gespeicherte Geschwindigkeit erhalten, es sei denn, Sie legen die
Fahrstufen N bzw. 1 ein. In diesem Fall wird die zu diesem Zeitpunkt gespei-
cherte Geschwindigkeit gelöscht.
Zur Wiederaufnahme der Regelung, lassen Sie das Brems- oder Kupplungs-
pedal los, schieben Sie den Schalter auf ON oder drücken Sie den oberen
Teil der Wippe ŸSeite 181, Abb. 133 oder die Taste ŸSeite 181,
Abb. 134 einmal.
ACHTUNG!
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzunehmen,
wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-, Verkehrs-
oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!
2 % 3 +
AA
CANCEL
AA
CANCEL
AA 2 % 3 +
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Intelligente Technik183
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
Rat und Tat
Intelligente Technik
Bremsen
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, den Sie auf das Bremspedal
ausüben. Er arbeitet nur bei laufendem Motor.
Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt
werden muss oder weil ein Schaden am Bremskraftverstärker aufgetreten ist,
müssen Sie das Bremspedal wesentlich kräftiger treten als normalerweise.
ACHTUNG!
Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsse verlängert werden.
•Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestelltem Motor rollen. Andernfalls
besteht Unfallgefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheblich, wenn der
Bremskraftverstärker nicht wirkt.
•Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbeitet – z. B. wenn das Fahr-
zeug abgeschleppt wird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pedalkraft
erforderlich.
Bremsbelagverschleiß-Anzeige I
Beim Aufleuchten der Bremsbelagverschleißanzeige müssen alle Bremsbe-
läge umgehend kontrolliert werden.Zusätzlich kann eine Meldung im Kombi-Instrument angezeigt werden, die
Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert.
ACHTUNG!
Beim Aufleuchten der Kontrollleuchte I oder des Informationstextes im
Kombi-Instrument suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf, um die
Bremsbeläge überprüfen und ggf. ersetzen zu lassen.
Warnleuchte der Bremsanlage H
Folgende Ursachen können vorliegen, wenn die Warnleuchte
leuchtet.
•Bei angezogener Handbremse leuchtet diese Warnleuchte H im Kombi-
Instrument auf. Wird mit angezogener Handbremse schneller als 6 km/h
gefahren, kann zusätzlich eine Meldung im Kombi-Instrument angezeigt
werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert.
Zusätzlich ertönen Warnsignale.
•Bei zu geringem Bremsflüssigkeitsstand leuchtet diese Warnleuchte H
im Kombi-Instrument auf. Zusätzlich kann eine Meldung im Kombi-Instru-
ment angezeigt werden, die Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen
auffordert. Halten Sie an und überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand
ŸSeite 229.
•Bei einer Störung in der Bremsanlage leuchtet die Warnleuchte H im
Kombi-Instrument auf und es ertönen Warnsignale. Zusätzlich kann eine
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Intelligente Technik 184
Meldung im Kombi-Instrument angezeigt werden, die Sie informiert oder zu
notwendigen Handlungen auffordert. Halten Sie an, fahren Sie nicht weiter.
Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch. Die Bremsanlagen-Warn-
leuchte
H kann auch zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte J aufleuchten
Ÿ.
ACHTUNG!
Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum ist besondere Vorsicht
geboten!
•Lesen und beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die Warnhin-
weise ŸSeite 215.
•Sollte das Bremsanlagen-Warnsymbol nicht erlöschen oder während
der Fahrt aufleuchten, ist entweder der Bremsflüssigkeitsstand im Vorrats-
behälter zu niedrig oder es liegt eine Störung in der Bremsanlage vor –
Unfallgefahr! Halten Sie an, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fachmän-
nische Hilfe in Anspruch.
•Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte H zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte J auf, kann die Regelfunktion des ABS ausgefallen sein.
Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig bis zum nächsten Fachbetrieb und
lassen Sie die Störung beseitigen.
Bremsassistent (BAS)
Der Bremsassistent (BAS) arbeitet nur bei laufendem Motor.
In einer Notsituation bremsen die meisten Autofahrer zwar rechtzeitig, aller-
dings nicht mit dem maximalen Bremsdruck. Dadurch wird der Bremsweg
länger als nötig!Der Bremsassistent greift hier ein: Wenn Sie das Bremspedal sehr schnell
betätigen, wird dies vom Bremsassistenten als Notsituation gedeutet. Er baut
dann innerhalb kürzester Zeit den vollen Bremsdruck auf, um schneller und
effektiver das ABS zu aktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.
Verringern Sie den Druck auf das Bremspedal nicht, denn sobald Sie das
Bremspedal loslassen, schaltet sich der Bremsassistent von selbst wieder
aus.
ACHTUNG!
Passen Sie die Geschwindigkeit immer den Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot durch die
Gespannstabilisierung darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen – Unfallgefahr!
•Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zu schnell fahren, zu dicht
auffahren, und wenn die Fahrbahn glatt oder nass ist. Das erhöhte Unfall-
risiko kann auch durch den Bremsassistenten nicht verringert werden.
•Der Bremsassistent kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden, eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit Bremsassistent
gefährlich!
•Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am
Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder-/Reifen-
kombination) können die Funktion des ABS, BAS, EDS, ASR und ESP stark
beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen.
Antiblockiersystem (ABS)
Durch das Antiblockiersystem werden die Räder beim
Bremsen nicht blockiert.
Das Anti-Blockier-System (ABS) trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven
Fahrsicherheit bei.
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Intelligente Technik185
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten Funktion des ABS
Erreicht ein Rad eine für die Fahrgeschwindigkeit zu geringe Umfangsge-
schwindigkeit und neigt zum Blockieren, so wird der Bremsdruck für dieses
Rad vermindert. Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende
Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist.
Dadurch merkt der Fahrer, dass die Räder zu blockieren drohen und das ABS
greift. Damit das ABS in diesem Bereich optimal regeln kann, müssen Sie das
Bremspedal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“.
Bei einer Vollbremsung auf rutschiger Fahrbahn bleibt die bestmögliche
Lenkfähigkeit erhalten, weil die Räder nicht blockieren.
Es darf nicht erwartet werden, dass durch das ABS unter allen Umständen der
Bremsweg verkürzt wird. Der Bremsweg kann auf Kies oder bei Neuschnee
auf glattem Untergrund sogar länger werden.
ACHTUNG!
Passen Sie die Geschwindigkeit immer den Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot durch die
Gespannstabilisierung darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen – Unfallgefahr!
•Das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht über-
winden, eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich! Wenn
das ABS regelt, sollten Sie die Geschwindigkeit sofort den Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
•Das ABS kann nicht das Unfallrisiko reduzieren, wenn Sie z. B. mit nicht
angepasster Geschwindigkeit fahren oder zu dicht auf das vorausfahrende
Fahrzeug auffahren.
ACHTUNG!
•Unsachgemäße Arbeiten oder Änderungen am Fahrzeug (z. B. am
Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder-/Reifen-kombination) können die Funktion des ABS, BAS, EDS, ASR und ESP stark
beeinflussen und deren Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen.
•Die Wirksamkeit des ABS hängt auch von den Reifen ab ŸSeite 232.
Kontrollleuchte ABS J
Die Kontrollleuchte überwacht das ABS.
Die Kontrollleuchte J leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige
Sekunden auf. Am Ende des automatischen Prüfablaufs erlischt sie.
Die ABS-Anlage ist beschädigt, wenn
•die ABS-Kontrollleuchte J beim Einschalten der Zündung nicht
aufleuchtet.
•die Kontrollleuchte nach einigen Sekunden nicht wieder erlischt.
•die Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet.
Das Fahrzeug kann noch mit der normalen Bremsanlage – also ohne ABS –
gebremst werden. Bitte möglichst bald einen Fachbetrieb aufsuchen.
Bei einer Störung im ABS leuchtet auch die ESP-Kontrollleuchte
42).
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte
J zusammen mit der Bremsanlagen-Warn-
leuchte H auf, ist nicht nur mit einem Fehler im ABS, sondern auch in der
Bremsanlage zu rechnen Ÿ.
Zusätzlich kann eine Meldung im Kombi-Instrument angezeigt werden, die
Sie informiert oder zu notwendigen Handlungen auffordert.
42)Sonderausstattung
ACHTUNG! Fortsetzung