Seat Alhambra 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2015, Model line: Alhambra, Model: Seat Alhambra 2015Pages: 348, PDF-Größe: 6.21 MB
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Grundsätzliches
Gummimatte, um ein Wegrutschen des Wa-
genhe
ber
s zu vermeiden.
● Wagenheber nur an den beschriebenen
Stell
en ansetzen. Die Klaue des Wagenhebers
muss den Steg des Unterholms sicher umfas-
sen ››› Abb. 71.
● Sich niemals mit einem Körperteil, z.B. Arm
oder Bein, unt
er das Fahrzeug begeben, das
nur vom Wagenheber angehoben ist.
● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-
den soll, mu
ss das Fahrzeug zusätzlich mit
geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden.
● Niemals das Fahrzeug anheben, wenn es
seitlich geneig
t ist oder der Motor läuft.
● Niemals bei angehobenem Fahrzeug den
Motor anl
assen. Durch Motorvibrationen
kann das Fahrzeug vom Wagenheber fallen. Rad abnehmen und anbauen
Abb. 72
Radwechsel: Radschrauben mit dem
Sc hr
aubendr
ehergriff abschrauben. Rad abnehmen
● Lockern Sie die Radschrauben ››
›
Seite 46.
● Fahrzeug anheben ›››
Seite 48.
● Die gelockerten Radschrauben mit dem In-
nensechsk
ant im Schraubendrehergriff
››› Abb. 72 vollständig herausdrehen und auf
eine saubere Unterlage ablegen.
● Rad abnehmen.
Rad anb
auen
Gegebenenfalls auf die Laufrichtung des Rei-
fens achten ›››
Seite 50.
● Rad ansetzen.
● Anti-Diebstahl-Radschraube mit dem Adap-
ter in der Po
sition ››› Abb. 69 2 oder
3 imUhrzeigersinn einschrauben und leicht fest-
z
iehen.
● Al
le anderen Radschrauben im Uhrzeiger-
sinn eins
chrauben und mithilfe des Innen-
sechskants im Schraubendrehergriff leicht
festziehen.
● Fahrzeug mit dem Wagenheber absenken.
● Alle Radschrauben mit dem Radschlüssel
fes
t im Uhrzeigersinn anziehen ››› . Dabei
nic ht
r
eihum vorgehen, sondern immer zu ei-
ner gegenüberliegenden Radschraube wech-
seln.
● Gegebenenfalls die Abdeckkappen, die
Radmitt
enblende oder die Radvollblende
montieren ››› Seite 45. ACHTUNG
Ein falsches Anzugsdrehmoment oder un-
sac h
gemäß behandelte Radschrauben kön-
nen zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, zu
Unfällen und schweren Verletzungen führen.
● Immer alle Radschrauben und Gewindegän-
ge in den Ra
dnaben sauber, öl- und fettfrei
halten. Die Radschrauben müssen leichtgän-
gig und mit dem vorgeschriebenen Anzugsd-
rehmoment angezogen sein.
● Den Innensechskant im Schraubendreher-
griff nur z
um Drehen, nicht zum Lösen oder
Festziehen der Radschrauben verwenden. 49
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Grundsätzliches
Laufrichtungsgebundene Reifen Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-
ck
elt
worden, nur in eine Richtung zu rollen.
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die
Reifenflanke mit Pfeilen markiert ›››
Sei-
te 316. Die angegebene Laufrichtung ist un-
bedingt einzuhalten, nur dann werden die
optimalen Laufeigenschaften bezüglich
Aquaplaning, Haftvermögen, Geräusch und
Abrieb sichergestellt.
Wenn einen Reifen dennoch entgegen der
vorgesehenen Laufrichtung montiert wird,
unbedingt sorgfältiger fahren, da der Reifen
nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet
wird. Das ist besonders auf nassen Straßen
wichtig. Der Reifen muss so schnell wie mög-
lich ersetzt oder in der richtigen Laufrichtung
montiert werden.
Nacharbeiten ●
Leichtmetallfelgen: Brin g
en
Sie die Abdeck-
kappen der Radschrauben wieder an.
● Stahlfelgen: Bringen
Sie die Radvollblende
wieder an.
● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen
›››
Seite 85.
● Prüfen Sie den Reifendruck des montierten
Rad
s so bald wie möglich. ●
Bei Fahr
zeugen mit indirekt messender Rei-
fenkontrollanzeige muss nach dem Radwech-
sel das System ggf. neu „angelernt“ werden
››› Seite 250.
● Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben
umgehend mit
einem Drehmomentschlüssel
prüfen lassen ››› Seite 47. Fahren Sie bis da-
hin vorsichtig.
Schneeketten
Verw
endung Die gesetzlichen und örtlichen Vorschriften
so
w
ie die
zulässige Höchstgeschwindigkeit
beim Fahren mit Schneeketten beachten.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-
bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,
sondern auch das Bremsverhalten.
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-
dern, auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb,
und nur auf folgenden Reifen- und Felgen-
kombinationen montiert werden:
ReifengrößeFelge
205/60 R166 1/2 J x 16 ET 33 SEAT empfiehlt, sich bei einem SEAT-Betrieb
über ents
pr
ec
hende Räder-, Reifen- und
Schneekettengrößen zu informieren. Nach Möglichkeit feingliedrige Schneeketten
verw
enden, die einschließlich Kettenschloss
nicht mehr als 15 mm (37/64 in) auftragen.
Bei Schneekettenbetrieb Radmittenblenden
und Felgenzierringe vor dem Montieren ab-
nehmen ››› . Die Radschrauben müssen
d ann j
edoc
h aus Sicherheitsgründen mit Ab-
deckkappen versehen werden. Diese sind bei
einem SEAT-Betrieb erhältlich. ACHTUNG
Das Benutzen von ungeeigneten Schneeket-
ten oder d a
s unsachgemäße Installieren von
Schneeketten kann Unfälle und schwere Ver-
letzungen verursachen.
● Immer die richtigen Schneeketten verwen-
den.
● Montageanleitung des Schneekettenhers-
tell
ers beachten.
● Niemals mit montierten Schneeketten
schnel
ler fahren als erlaubt. VORSICHT
● Auf s c
hneefreien Strecken Schneeketten
abnehmen. Die Schneeketten beeinträchtigen
sonst die Fahreigenschaften, beschädigen die
Reifen und sind schnell zerstört.
● Schneeketten, die direkten Kontakt zur Fel-
ge haben, k
önnen die Felge zerkratzen oder
beschädigen. SEAT empfiehlt, ummantelte
Schneeketten zu verwenden. 50
Page 53 of 348

Grundsätzliches
Hinweis
Schneeketten sind für einen Fahrzeugtyp in
unt er
schiedlichen Größen erhältlich. Fahrzeug im Notfall abschlep-
pen
Abs c
hleppen Abb. 73
Im Stoßfänger vorn rechts: Abschlep-
pöse ein s
c
hrauben. Abb. 74
Im Stoßfänger hinten rechts: einge-
sc hr
aubte Abschleppöse. Abschleppösen
B
ef
e
stigen Sie die Stange oder das Seil an
den Abschleppösen.
Sie befinden sich im Bordwerkzeug
››› Seite 85.
Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-
winde ››› Abb. 73 oder ››› Abb. 74 ein und zie-
hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten schleppt
man mit einer Abschleppstange ab. Nur wenn
eine solche nicht zur Verfügung steht, sollte
man ein Abschleppseil benutzen.
Das Abschleppseil soll elastisch sein, damit
beide Fahrzeuge geschont werden. Ein Kunst-
faserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-
schem Material verwenden. Abschleppseil bzw. Abschleppstange nur an
den dafür v
orgesehenen Ösen bzw. an der
Anhängevorrichtung befestigen.
Fahrzeuge mit werkseitig eingebauter An-
hängevorrichtung dürfen nur mit einer Ab-
schleppstange abschleppen, die speziell für
die Montage an einem Kugelkopf geeignet ist
››› Seite 253.
Abschleppen von Fahrzeugen mit automati-
schem Getriebe
Für das gezogene Fahrzeug Folgendes beach-
ten: ● Wählhebelstellung in N einle
gen.
● Nicht schneller als mit 50 km/h (30 mph)
sch
leppen.
● Nicht mehr als 50 km zurücklegen (30 Mei-
len).
● Mit dem Ab
schleppwagen darf das Fahr-
zeug nur mit an
gehobenen Vorderrädern ab-
geschleppt werden. Hinweise zum Abschlep-
pen von Fahrzeugen mit Allradantrieb beach-
ten.
Hinweise zum Abschleppen von Fahrzeugen
mit Allradantrieb
Fahrzeuge mit Allradantrieb dürfen mit einer
Abschleppstange oder einem Abschleppseil
abgeschleppt werden. Wenn das Fahrzeug
mit angehobener Vorder- oder Hinterachse » 51
Page 54 of 348

Grundsätzliches
abgeschleppt wird, muss der Motor ausge-
s c
h
altet sein, da sonst der Antriebsstrang be-
schädigt werden kann.
Bei Fahrzeugen mit Direktschaltgetriebe
DSG ®
auch die Hinweise zum Abschleppen
von Fahrzeugen mit automatischem Getriebe
beachten ››› Seite 51.
Wann darf das Fahrzeug nicht abgeschleppt
werden?
Unter folgenden Bedingungen darf das Fahr-
zeug nicht abgeschleppt werden und muss
auf einem speziellen Transporter oder Anhän-
ger transportiert werden: ● Falls aufgrund einer Beschädigung das Ge-
triebe des
Fahrzeugs kein Schmiermittel
mehr enthält.
● Bei entladener Fahrzeugbatterie, weil die
Lenku
ng gesperrt bleibt und die ggf. zuvor
eingeschaltete elektronische Parkbremse
und die elektronische Lenksäulenverriege-
lung nicht gelöst werden kann.
● Wenn die Abschleppstrecke bei Fahrzeugen
mit autom
atischem Getriebe länger als
50 km (30 Meilen) ist.
››› in Einleitung zum Thema auf
Seite 91
››› Seite 91 Anschleppen
Grundsätzlich sollte ein Fahrzeug nicht an-
ge
s
chleppt werden. Stattdessen Starthilfe
verwenden ››› Seite 52.
Folgende Fahrzeuge dürfen aus technischen
Gründen nicht angeschleppt werden:
● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.
● Fahrzeuge mit schlüssellosem Schließ- und
Startsy
stem Keyless Access, weil die elektro-
nische Lenksäulenverriegelung möglicher-
weise nicht entriegelt.
● Fahrzeuge mit elektronischer Parkbremse,
wei l
die Bremse möglicherweise nicht löst.
● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-
zeugb
atterie funktionieren die Motorsteuer-
geräte möglicherweise nicht einwandfrei.
Falls das Fahrzeug dennoch angeschleppt
werden muss (Schaltgetriebe):
● Den 2. oder 3. Gang einlegen.
● Kupplung getreten halten.
● Zündung und Warnblinkanlage einschal-
ten.
● Wenn beide F
ahrzeuge in Bewegung sind,
Kupp
lung loslassen.
● Sobald der Motor angesprungen ist, Kupp-
lung tr
eten und den Gang herausnehmen,
um ein Auffahren auf das ziehende Fahrzeug
zu verhindern. Starthilfe
Starthi
lfekabel Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-
batt
erie entl
aden ist, kann die Fahrzeugbat-
terie eines anderen Fahrzeugs zum Starten
benutzt werden. Vor der Starthilfe ggf. das
Sichtfenster der Fahrzeugbatterie prüfen
››› Seite 305.
Für die Starthilfe benötigt man ein geeigne-
tes Starthilfekabel z. B nach DIN 72553 (sie-
he Angaben des Kabelherstellers). Der Lei-
tungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mit
Benzinmotor mindestens 25 mm 2
(0,038 in 2
)
und bei Fahrzeugen mit Dieselmotor mindes-
tens 35 mm 2
(0,054 in 2
) betragen.
Die Starthilfekabel dürfen bei einem Fahr-
zeug ohne eine Fahrzeugbatterie im Motor-
raum nur an den Starthilfepunkten im Motor-
raum angeschlossen werden! ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung der Starthilfeka-
bel u nd eine u
nsachgemäß durchgeführte
Starthilfe können eine Explosion der Fahr-
zeugbatterie und schwere Verletzungen ver-
ursachen. Um das Risiko einer explodieren-
den Fahrzeugbatterie zu reduzieren, folgen-
des beachten:
● Die Strom gebende Fahrzeugbatterie muss
die gleiche
Spannung (12 Volt) und etwa die52
Page 55 of 348

Grundsätzliches
gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der
Fahr
z
eugbatterie) wie bei der entladenen
Fahrzeugbatterie haben.
● Niemals eine gefrorene oder aufgetaute
Fahrz
eugbatterie aufladen. Eine entladene
Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren um 0°C (+32°F) gefrieren.
● Eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeug-
batterie mu
ss ersetzt werden.
● Bei der Starthilfe entsteht an der Fahrzeug-
batterie ein hoc
hexplosives Knallgasge-
misch. Immer Feuer, Funken, offene Flammen
und glimmende Zigaretten von der Fahrzeug-
batterie fernhalten. Niemals ein Mobiltelefon
benutzen, während die Starthilfekabel an-
und abgeklemmt werden.
● Fahrzeugbatterie nur in gut belüfteten Räu-
men aufladen, denn bei der
Starthilfe ent-
steht an der Fahrzeugbatterie ein hochexplo-
sives Knallgasgemisch.
● Die Starthilfekabel so verlegen, dass sie
niemal
s mit drehenden Teilen im Motorraum
in Berührung kommen.
● Niemals den Pluspol mit dem Minuspol ver-
wechseln oder die
Starthilfekabel falsch an-
klemmen.
● Bedienungsanleitung des Herstellers des
Starthi
lfekabels beachten. VORSICHT
Um erhebliche Beschädigungen an der elekt-
ris c
hen Anlage im Fahrzeug zu vermeiden,
folgendes beachten: ●
Uns ac
hgemäß angeschlossene Starthilfe-
kabel können einen Kurzschluss verursachen.
● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt
best
ehen, andernfalls könnte bereits beim
Verbinden der Pluspole Strom fließen. Pluspol an den Starthilfepunkten
Abb. 75
Im Motorraum: Starthilfe Pluspol + .
Bei einigen Fahrzeugen befindet sich im Mo-
t
orr
aum u
nter einer farbigen Abdeckung ein
Starthilfepunkt. Starthilfe: Beschreibung Abb. 76
Anschlussschema für Fahrzeuge oh-
ne St
ar
t-Stopp-System. Abb. 77
Anschlussschema für Fahrzeuge mit
St ar
t
-Stopp-System. Starthilfekabel-Anschluss
1. An beiden Fahrzeugen die Zündungen
aus
s
chalten ››› .
2. Klemmen Sie ein Ende des rot
en
Starthil-
fekabels an den Pluspol + des Fahrzeugs
» 53
Page 56 of 348

Grundsätzliches
mit der entladenen Fahrzeugbatterie A›››
Abb . 76.
3. Kl
emmen Sie das andere Ende des roten
St
arthilfekabels an den Pluspol + des
s tr
om
gebenden Fahrzeugs B .
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:
ein Ende de s
s
chwarzen Starthilfekabels
an den Massepunkt – des Strom geben-
den F ahr
z
eugs B
› ››
Abb
. 76 anklemmen.
– Be
i Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: ein
Ende des s
chwarzen Starthilfekabels X an
einen g eeignet
en M
asseanschluss, ein
massives, fest mit dem Motorblock ver-
schraubtes Metallteil oder an den Motor-
block selbst anklemmen ››› Abb. 77.
5. Klemmen Sie das andere Ende des sch
warzen Starthilfekabels X im Fahr-
z eug mit
der entl
adenen Batterie an ein
mit dem Motorblock verschraubtes, mass-
ives Metallteil oder an den Motorblock
selbst, aber so weit wie möglich von der
Batterie A entfernt an.
6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von s
ic
h drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
Starten
7. Starten Sie den Motor des Strom geben- den Fahrz
eugs und lassen Sie ihn im Leer-
lauf laufen. 8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen B
atterie und warten Sie 2
bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.
Starthilfekabel abnehmen
9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthi
lfekabel das Fahrlicht, falls es ein-
geschaltet ist, aus.
10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade- nen Batterie d
as Heizungsgebläse und die
Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspit-
zen abgebaut werden.
11.
Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-
toren genau in der umgekehrten Reihen-
folge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Zangen ausreichend metallischen Kontakt
mit den Polen haben.
Falls der Motor nicht anspringt, Startvorgang
nach 10 Sekunden abbrechen und ihn nach
etwa 1 Minute wiederholen. ACHTUNG
● Bei Arbeit en im Mot
orraum die Warnhin-
weise beachten ›››
Seite 292.
● Die stromgebende Batterie muss die glei-
che S
pannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-
pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie
die leere Batterie haben. Anderenfalls be-
steht Explosionsgefahr! ●
Führen Sie niem
als eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Z
igaretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herst
ellers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sic
h nicht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-
teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzu
ngsgefahr!54
Page 57 of 348

Grundsätzliches
Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-
dernfa l
ls könnte bereits bei Verbindung der
Pluspole Strom fließen. Scheibenwischerblatt wech-
seln
Serv ic
estellung der Frontscheibenwi-
scher Abb. 78
Scheibenwischer in Servicestellung. In der Servicestellung können die Scheiben-
w
i
s
cherarme von der Frontscheibe abge-
klappt werden ››› Abb. 78.
● Schließen Sie die Motorraumklappe
›››
Seite 292.
● Zündung ein- und wieder ausschalten. ●
Scheibenw
ischerhebel kurz nach unten
drücken ››› Seite 26 4 .
Sc heiben
w
ischerarme vor Fahrtantritt wieder
an die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-
wischerarme bewegen sich durch Betätigen
der Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-
gangsstellung zurück.
››› Seite 90 Scheibenwischerblätter vorne aus-
w
ec
hseln Abb. 79
Scheibenwischerblätter der Front-
s c
heibe au
swechseln. Abb. 80
Scheibenwischerblatt der Heckschei-
be ausw ec
hseln. Scheibenwischerblätter reinigen
● Heben Sie die Scheibenwischerarme an
u nd k
l
appen Sie sie weg.
● Staub und Schmutz mit einem weichen
Tuch
von den Scheibenwischerblättern vor-
sichtig entfernen.
● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-
scherb
lätter vorsichtig mit einem Schwamm
oder Tuch reinigen ››› in Front- und Heck-
s c
heiben
wischblätter wechseln auf
Seite 91.
Scheibenwischerblätter wechseln
● Heben Sie die Scheibenwischerarme an
und kl
appen Sie sie weg.
● Entriegelungstaste ›››
Abb. 79 1 gedrückt
h alt
en u
nd gleichzeitig das Scheibenwischer-
blatt in Pfeilrichtung abziehen. » 55
Page 58 of 348

Grundsätzliches
● Neue s
Scheibenwischerblatt gleicher Län-
ge und Ausführung auf den Scheibenwischer-
arm stecken, bis es einrastet.
● Scheibenwischerarme an die Frontscheibe
zurückk
lappen.
Scheibenwischerarme anheben und weg-
klappen
Zum Anheben oder Wegklappen eines Schei-
benwischerarms nur im Bereich der Schei-
benwischerblattbefestigung anfassen.
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-
wechseln
● Scheibenwischerarm anheben und weg-
klap
pen.
● Scheibenwischerblatt oben in Richtung
Scheibenw
ischerarm ››› Abb. 80 (Pfeil A )
k l
ap
pen.
● Die Entriegelungstaste ›››
Abb. 80 1 ge-
drüc kt
h
alten und gleichzeitig das Scheiben-
wischerblatt in Pfeilrichtung B abziehen. Da-
z u k
ann ein erhöht
er Kraftaufwand notwen-
dig sein.
● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-
g
e und Ausführung auf den Scheibenwischer-
arm entgegen der Pfeilrichtung ››› Abb. 80 B schieben, bis es einrastet. Dabei muss sich
d
a
s
Scheibenwischerblatt in abgeklappter
Position (Pfeil A ) befinden.
● Scheibenwischerarm an die Heckscheibe
z urüc
kk
lappen.
››› in Front- und Heckscheibenwisch-
blätter wechseln auf Seite 91
››› Seite 90 56
Page 59 of 348

Verkehrssicherheit
Sicherheit
V erk
ehr
ssicherheit
Sicherheit geht vor! Dieses Kapitel enthält wichtige Informatio-
nen, Tip
p
s, Vorschläge und Warnungen, die
Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit und
der Ihrer Mitfahrer lesen und beachten soll-
ten. ACHTUNG
● Dieser Ab s
chnitt hält wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für den
Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere
wichtige Informationen, die Sie zur eigenen
Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer
wissen sollten, befinden sich auch in den an-
deren Kapiteln Ihres Bordbuches.
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette
Bordbuc
h immer im Fahrzeug befindet. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug
an andere verleihen oder verkaufen. Fahrhinweise
Ein l
eit
ung zum Thema Je nach Einsatzort des Fahrzeugs kann es
s
inn
v
oll sein, sich einen Triebwerkunter- schutz einbauen zu lassen. Ein Unterboden-
schutz
kann das Risiko von Beschädigungen
der Fahrzeugunterseite und der Motorölwan-
ne, z.B. beim Fahren über Bordsteine, auf
Grundstückseinfahrten oder auf unbefestig-
ten Straßen, reduzieren. SEAT empfiehlt den
Einbau in einem SEAT-Betrieb durchführen zu
lassen. ACHTUNG
Das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Dro-
gen, M edik
amenten und Betäubungsmitteln
kann schwere Unfälle und tödliche Verletzun-
gen verursachen.
● Alkohol, Drogen, Medikamente und Betäu-
bun
gsmittel können die Wahrnehmung, Reak-
tionszeiten und Fahrsicherheit erheblich be-
einträchtigen, was den Verlust der Fahrzeug-
kontrolle zur Folge haben kann. Fahrvorbereitung
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-
heit
Ihr
er Mitf
ahrer beachten Sie vor jeder
Fahrt folgende Punkte:
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-
und Blinkan
lage am Fahrzeug einwandfrei
funktioniert.
– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck. –
Stell
en Sie sicher, dass alle Fensterschei-
ben eine klare und gute Sicht nach außen
gewährleisten.
– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke
sicher ›
›› Seite 161.
– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände
die Pedal
e behindern können.
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und
die Kopfs
tütze Ihrer Körpergröße entspre-
chend ein.
– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-
zen der hinter
en Mitfahrer auf Gebrauchs-
stellung befinden ››› Seite 153.
– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-
stützen ihr
er Körpergröße entsprechend
einzustellen.
– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-
ten Kinders
itz und richtig angelegten Si-
cherheitsgurt ››› Seite 76.
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.
Weisen
Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-
tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-
te 59.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrt
antritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre
Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-
te 66.
57
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 60 of 348

Sicherheit
Faktoren, welche die Sicherheit beein-
flu s
sen Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für
sic
h u
nd Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-
heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und
auch andere Verkehrsteilnehmer ››› .
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-
hen abl enk
en, z.B. durch Ihre Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-
keit beeinträc
htigt ist (z.B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen).
– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-
ge g
ebenen Geschwindigkeiten ein.
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
dem Straßen
zustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen an.
– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige
Pausen – s
pätestens jedoch alle zwei Stun-
den.
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
Sie müde sind oder unt
er Zeitdruck stehen.ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-
einträchtig t, so erhöht
sich das Unfall- und
Verletzungsrisiko. Sicherheitsausstattungen
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
fahr
er so
llten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-
Fahrzeug:
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den
äußeren Rück
sitzen
● Gurtstraffer für die Vordersitze
● Frontairbags
● Knieairbags
● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
● Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*
● Kopfairbags
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-
Kinders itz
e für die seitlichen Rücksitze
● höhenverstellbare Kopfstützen vorne
● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und
Außerge
brauchsstellung
● einstellbare Lenksäule.
Die genannt
en Sicherheitsausstattungen die-
nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-
ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-
cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder
Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Mitfahrer eine falsche Sitzposition einneh- men oder diese Ausstattungen nicht richtig
einst
ellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an!
58