Seat Altea 2009 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2009, Model line: Altea, Model: Seat Altea 2009Pages: 327, PDF-Größe: 4.98 MB
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Selbsthilfe
Blinklicht
Abb. 191 Blinklicht
Abb. 192 Blinklicht
– Nehmen Sie die Leuchte aus der Halterung heraus ⇒ Seite 288.
– Drehen Sie die Schrauben ⇒ Abb. 191 C
des Lampenträgers
heraus und ziehen Sie diesen heraus. –
Nehmen Sie den Lampenträger des Blinkers mit einem Schrau-
bendreher in Pfeilrichtung heraus ⇒ Abb. 192.
– Nehmen Sie die Lampe durch Eindrücken und Linksdrehung he-
raus und ersetzen Sie sie durch eine neue.
– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehen Sie in umgekehrter
Reihenfolge vor.
Rückfahrlicht / Nebelschlussleuchte
Abb. 193 Leuchte von
der Innenseite des Stoß-
fängers aus gesehen
– Drehen Sie den Lampenträger nach links und nehmen Sie ihn in
Pfeilrichtung ab ⇒ Abb. 193.
– Ersetzen Sie die Glühlampe durch Eindrücken und gleichzeitige
Linksdrehung.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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290Selbsthilfe
Seitliche Blinker
Abb. 194 Seitlicher Blin-
ker
– Zum Herausnehmen der Glühlampe den Blinker nach links oder
rechts schieben.
– Nehmen Sie den Lampenträger des Blinkers heraus.
– Nehmen Sie die defekte Glühlampe heraus und ersetzen Sie sie
durch eine neue.
– Rasten Sie den Lampenträger in der Blinkerführung ein.
– Setzen Sie den Blinker zuerst in der Aufnahme der Karosserie
ein, wobei die Halterungen richtig einrasten müssen
⇒ Abb. 194, Pfeil 1
.
– Die Lampe in Pfeilrichtung 2
⇒ Abb. 194 einsetzen. Gepäckraumbeleuchtung
Abb. 195 Gepäckraum-
beleuchtung
Abb. 196 Gepäckraum-
beleuchtung
– Das Lampenglas der Glühlampe durch Druck mit einem Schrau-
bendreher auf dessen Unterkante (Pfeil) abnehmen
⇒ Abb. 195.
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Selbsthilfe
– Drücken Sie die Lampe zur Seite und nehmen Sie sie aus ihrer
Halterung heraus ⇒ Abb. 196.
Kennzeichenbeleuchtung
Abb. 197 Kennzeichen-
beleuchtung
Abb. 198 Kennzeichen-
beleuchtung –
Hebeln Sie das Lampenglas mit einem Schraubendreher vor-
sichtig an der Vertiefung heraus, wie dies der Pfeil zeigt
⇒ Abb. 197.
– Nehmen Sie die Glühlampe in Pfeilrichtung heraus ⇒ Abb. 198.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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292Selbsthilfe
Leuchte in der Sonnenblende
Abb. 199 Ausbau der
Leuchte in der Sonnen-
blende
Abb. 200 Ausbau der
Leuchte in der Sonnen-
blende
– Hebeln Sie das Lampenglas mit einem Schraubendreher vor-
sichtig an der Vertiefung heraus, wie dies im Bild gezeigt wird
⇒ Abb. 200. –
Nehmen Sie die Glühlampe in Pfeilrichtung heraus ⇒ Abb. 200.
Starthilfe Starthilfekabel
Das Starthilfekabel muss einen ausreichenden Leitungsqu-
erschnitt haben.Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können
Sie die Batterie eines anderen Fahrzeuges zum Starten benutzen.
Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfekabel nach der Norm DIN 72553
(beachten Sie die Anweisungen des Kabelherstellers). Der Leitungsquer-
schnitt muss bei Fahrzeugen mit Benzinmotor mindestens 25 mm 2
und bei
Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens 35 mm 2
betragen.
Hinweis
● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, andernfalls könn-
te bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
● Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt
sein.
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Selbsthilfe
Starthilfe: Beschreibung
Abb. 201 Anschluss-
schema für Fahrzeuge
ohne Start-Stopp-Sys-
tem.
Abb. 202 Anschluss-
schema für Fahrzeuge
mit Start-Stopp-System.
Starthilfekabel-Anschluss
1. Schalten Sie bei beiden Fahrzeugen die Zündung aus ⇒
.
2. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System :–
Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Plus-
pol +
des Fahrzeugs mit der entladenen Fahrzeugbatterie Aan ⇒ Abb. 201.
– Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an
den Pluspol +
des stromgebenden Fahrzeugs B an.
– Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Starthilfekabels an den
Minuspol -
des stromgebenden Fahrzeugs B ⇒ Abb. 201.
– Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels
X
im Fahrzeug mit der entladenen Batterie an ein mit dem Mo-
torblock verschraubtes massives Metallteil oder an den Motor-
block selbst, aber an einer weit von der Batterie A
entfernten
Stelle an.
3. Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System :
– Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Plus-
pol +
des Fahrzeugs mit der entladenen Fahrzeugbatterie Aan ⇒ Abb. 202.
– Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an
den Pluspol +
des stromgebenden Fahrzeugs B an.
– Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Starthilfekabels X
an ei-
nen geeigneten Masseanschluss, ein massives, fest mit dem
Motorblock verschraubtes Metallteil oder an den Motorblock
selbst an ⇒ Abb. 202.
– Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels
X
im Fahrzeug mit der entladenen Batterie an ein mit dem Mo-
torblock verschraubtes massives Metallteil oder an den Motor-
block selbst, aber an einer weit von der Batterie A
entfernten
Stelle an.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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294Selbsthilfe
4. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von sich drehenden
Teilen im Motorraum erfasst werden können.
Starten
5. Starten Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs und las- sen Sie ihn im Leerlauf laufen.
6. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batte- rie und warten Sie zwei bis drei Minuten, bis der Motor „rund-
läuft“.
Starthilfekabel abnehmen
7. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilfekabel das Fahr- licht – falls eingeschaltet – aus.
8. Schalten Sie im Fahrzeug mit der entladenen Batterie das Hei- zungsgebläse und die Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspitzen abgebaut werden.
9. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Motoren genau in der um- gekehrten Reihenfolge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen Polzangen ausreichend me-
tallischen Kontakt haben.
Falls der Motor nicht anspringt: Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-
kunden ab und wiederholen Sie ihn dann nach etwa einer Minute.
ACHTUNG
● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise beachten ⇒ Seite 242,
Arbeiten im Motorraum.
● Die stromgebende Batterie muss die gleiche Spannung (12 V) und et-
wa die gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie die leere
Batterie haben. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch, wenn eine der Batterien ge-
froren ist – Explosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen besteht Verät-
zungsgefahr durch auslaufende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrore-
ne Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.)
von den Batterien fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Herstellers der Starthilfe-
kabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug nicht direkt an
den Minuspol der entladenen Batterie an. Durch Funkenbildung könnte
sich das aus der Batterie ausströmende Knallgas entzünden – Explosi-
onsgefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug niemals an Tei-
le des Kraftstoffsystems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich nicht berühren.
Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Kabel nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen – Kurz-
schlussgefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehen-
den Teilen im Motorraum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien – Verätzungsgefahr!
Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, andernfalls könnte bereits bei
Verbindung der Pluspole Strom fließen.
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Selbsthilfe
An- oder abschleppen
Anschleppen
Dem Anschleppen ist Starthilfe vorzuziehen. Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich, Ihr Fahrzeug nicht anzuschlep-
pen. Stattdessen sollten Sie Starthilfe verwenden ⇒ Seite 292.
Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt werden muss:
– Legen Sie den 2. oder den 3. Gang ein.
– Halten Sie die Kupplung getreten.
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie die Kupp-
lung los.
– Sobald der Motor angesprungen ist, treten Sie die Kupplung
und nehmen Sie den Gang heraus, um ein Auffahren auf das
Zugfahrzeug zu verhindern.
ACHTUNG
Beim Anschleppen besteht ein hohes Unfallrisiko, z.B. durch Auffahren
auf das ziehende Fahrzeug.
VORSICHT
Beim Anschleppen kann unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelan-
gen und zu Beschädigungen führen. Allgemeine Hinweise
Bei Verwendung eines Abschleppseiles beachten Sie bitte:
Fahrer des ziehenden Fahrzeuges
–
Fahren Sie zuerst langsam an, bis das Seil straff ist. Dann ge-
ben Sie vorsichtig Gas.
– Das Anfahren und Schalten muss sehr vorsichtig erfolgen. Hat
Ihr Fahrzeug ein Automatikgetriebe, sollten Sie nur vorsichtig
beschleunigen.
– Bedenken Sie, dass beim gezogenen Fahrzeug der Bremskraft-
verstärker und die Servolenkung nicht funktionieren! Bremsen
Sie frühzeitig und dafür mit leichtem Pedaldruck ab!
Fahrer des gezogenen Fahrzeuges
– Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur
wenn eine solche nicht zur Verfügung steht, sollten Sie ein Abschleppseil
benutzen.
Das Abschleppseil sollte elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont
werden. Verwenden Sie ein Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-
schem Material.
Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange nur an den da-
für vorgesehen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung.
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung, insbesondere, wenn ein
Abschleppseil verwendet wird. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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296Selbsthilfe
des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder an- noch
abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf, dass keine unzulässigen Zug-
kräfte und keine stoßartigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern
abseits der befestigten Straße besteht immer die Gefahr, dass die Befesti-
gungsteile überlastet werden.
Die Zündung des gezogenen Fahrzeuges muss eingeschaltet sein, damit
das Lenkrad nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, die Hupe, die Schei-
benwischer und die Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden können.
Da der Bremskraftverstärker bei stehendem Motor nicht arbeitet, müssen
Sie zum Bremsen das Bremspedal wesentlich kräftiger als normalerweise
treten.
Da die Servolenkung bei stehendem Motor nicht arbeitet, müssen Sie zum
Lenken mehr Kraft aufwenden.
Abschleppen von Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
● Stellen Sie den Wählhebel auf die Position „N“.
● Nicht schneller als mit 50 km/h schleppen.
● Nicht weiter als 50 km schleppen.
● Mit dem Abschleppwagen darf das Fahrzeug nur mit angehobenen Vor-
derrädern abgeschleppt werden.
Hinweis
● Beachten Sie beim An- oder Abschleppen die gesetzlichen Vorschriften.
● Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die Warnblinkanlage ein. Beachten
Sie dabei aber ggf. anders lautende Vorschriften.
● Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe kann aus technischen Gründen
nicht angeschleppt werden.
● Falls aufgrund eines Defektes das Getriebe Ihres Fahrzeuges kein
Schmiermittel mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenen An-
triebsrädern abgeschleppt werden. ●
Falls ein Abschleppen über mehr als 50 km nötig ist, muss das Fahrzeug
mit angehobenen Vorderrädern fachmännisch abgeschleppt werden.
● Bei stromlosem Fahrzeug bleibt die Lenkung gesperrt. Das Fahrzeug
muss dann mit angehobenen Vorderrädern fachmännisch abgeschleppt
werden.
● Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeug mitgeführt werden. Beach-
ten Sie hierzu die Hinweise in ⇒ Seite 295, Anschleppen.
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Selbsthilfe
Abschleppösen
Abb. 203 Frontpartie
rechts: Einschrauben der
vorderen Abschleppöse
Abb. 204 Einschrauben
der Abschleppöse hinten
Abschleppöse einschrauben
– Nehmen Sie die Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug. –
Entfernen Sie die vordere Abdeckung, indem Sie auf der linken
Seite Druck ausüben.
– Nehmen Sie die Abdeckung auf der Rückseite ab, indem Sie sie
mit einem Schraubendreher an der unteren Aussparung abhe-
beln.
– Schrauben Sie die Abschleppöse in Pfeilrichtung links herum
bis zum Anschlag vorne ⇒ Abb. 203 oder hinten ⇒ Abb. 204 in
die Gewindebohrung ein.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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298Beschreibung der Angaben
Technische Daten
Beschreibung der Angaben
Was Sie wissen solltenGrundsätzliches
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren haben
stets Vorrang hinsichtlich der Angaben des vorliegenden
Bedienungsanleitung.
Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für das Grundmodell in Spanien.
Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können Sie auch dem
Fahrzeugdatenträger im Service-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapieren
entnehmen.
Durch Mehrausstattungen oder Modellausführungen sowie bei Sonderfahr-
zeugen und Fahrzeugen für andere Länder können die angegebenen Werte
abweichen.
Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendete Abkürzungen
AbkürzungBedeutungkWKilowatt, Leistungsangabe des MotorsPSPferdestärke, (veraltete) Leistungsangabe des Motorsbei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) pro Minute
NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabe des Motordrehmo-
ments
l/100 kmKraftstoffverbrauch in Liter auf 100 Kilometer
g/kmErzeugte Kohlendioxidmenge in Gramm pro gefahrenen Kilo-
meter
AbkürzungBedeutungCO 2Kohlendioxid
CZCetanzahl, Maß zur Bestimmung der Zündwilligkeit des Die-
selkraftstoffs
ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestimmung der Klopffestig-
keit des Benzinkraftstoffs