Seat Arona 2017 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2017, Model line: Arona, Model: Seat Arona 2017Pages: 324, PDF-Größe: 6.81 MB
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Fahren
Antriebsräder könnten durchdrehen und das
Fahr
z
eug könnte ins Schleudern geraten. Hinweis
Wenn die ASR ausgeschaltet oder der Sport-
modu s de
s ESC gewählt wird, erfolgt die Ab-
schaltung der Geschwindigkeitsregelanlage*. Elektronische Differenzialsperre
(EDS)*
Bei Fahrzeugen mit elektronischer Stabilisie-
ru
n
g
skontrolle (ESC)* funktioniert die EDS
zusammen mit dem ABS.
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen
Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren wesentlich
erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Dieses System kontrolliert über die Drehzahl-
fühler für ABS die Drehzahl der Antriebsräder.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über
80 km/h (50 mph) werden die Abweichungen
von ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrä-
dern aufgrund einer teilweise glatten Fahr-
bahn ausgeglichen, indem das durchdrehen-
de Rad abgebremst, und die Antriebsleistung
über das Differential an das andere Rad über-
tragen wird.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sich die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chun
g automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
betriebsbereit und hat die gleichen Eigen-
schaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus die-
sem Grund wird das Ausschalten der EDS
nicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet
sich die EDS automatisch wieder ein.
Kontrollleuchte
Ein Ausfall der EDS wird durch Aufleuchten
der ESC-Kontrollleuchte angezeigt. Bitte
suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb
auf. ACHTUNG
● Beim B e
schleunigen auf glatter Fahrbahn,
z. B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas ge-
ben. Die Antriebsräder können trotz EDS
durchdrehen und die Fahrstabilität beein-
trächtigen – Unfallgefahr.
● Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzu-
stand u
nd der Verkehrssituation angepasst
werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit
darf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten ver-
leiten. VORSICHT
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an
der Brems an
lage, am Fahrwerk oder eine an-
dere Räder-/Reifenkombination) können die
Funktion der EDS beeinflussen ››› Seite 270. Hydraulischer Bremsassistent (HBA)*
Die Funktion (Hydraulischer Bremsassistent
HBA) s
t
eht nur in Fahrzeugen mit ESC zur Ver-
fügung.
In einer Gefahrensituation bremsen die meis-
ten Autofahrer zwar rechtzeitig, allerdings
nicht mit dem maximalen Bremsdruck. Da-
durch wird der Bremsweg länger als nötig!
Der Hydraulische Bremsassistent greift hier
ein: Wenn das Bremspedal sehr schnell betä-
tigt wird, wird dies vom Bremsassistenten als
Notsituation gedeutet. Er baut dann inner-
halb kürzester Zeit den vollen Bremsdruck
auf, um schneller und effektiver das ABS zu
aktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.
Verringern Sie den Druck auf das Bremspedal
nicht, denn sobald Sie es loslassen, schaltet
sich der Bremsassistent von selbst wieder
aus.
Automatisches Einschalten der Warnblinkan-
lage
Mit dem automatischen Aufblinken der
Bremslichter wird eine abrupte Bremsung
bzw. eine Notbremsung angezeigt. Wenn die
Notbremsung bis zum Stillstand des Fahr-
zeug anhält, wird dann die Warnblinkanlage
eingeschaltet und die Bremslichter leuchten
kontinuierlich weiter. Die Warnblinkanlage
wird automatisch ausgeschaltet, sobald die »
189
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Bedienung
Fahrt fortgesetzt oder aber der Taster der
W arnb
link
anlage betätigt wird. ACHTUNG
● Das Unf
allrisiko erhöht sich, wenn Sie zu
schnell fahren, zu dicht auffahren oder die
Fahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtes
Unfallrisiko kann auch durch den Bremsassis-
tenten nicht verringert werden.
● Der Bremsassistent kann die existierenden
phys
ikalischen Grenzen nicht überwinden, ei-
ne glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit
Bremsassistent gefährlich! Passen Sie immer
Ihre Geschwindigkeit den Straßen- und Ver-
kehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöh-
te Sicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-
verhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht. Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert ein
Bloc
k
ier
en der Räder beim Bremsen und stei-
gert erheblich die aktive Sicherheit während
der Fahrt.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwin-
digkeit nicht schnell genug dreht und zu blo-
ckieren droht, wird der auf dieses Rad wir-
kende Bremsdruck verringert. Diesen Regel-
vorgang erkennt man an einer Vibration des
Bremspedals begleitet von Geräuschen. Da-
durch merkt der Fahrer, dass die Räder zu blockieren drohen und dass das ABS regelnd
eingreif
t. Damit das ABS in diesem Bereich
optimal regeln kann, müssen Sie das Brems-
pedal getreten lassen – keinesfalls „pum-
pen“.
Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleich-
mäßig glatter Fahrbahn bleibt das Fahrzeug
lenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Der Bremsweg wird durch ABS jedoch nicht
immer verringert. Bei Fahrten auf Schotter
oder Neuschnee auf glattem Boden kann der
Bremsweg sogar länger sein.
Kontrollleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung für einige Sekunden
auf. Am Ende des automatischen Prüfablaufs
erlischt sie.
Eine Störung in der ABS-Anlage liegt vor,
wenn:
● Die Kontrollleuchte beim Einsc
halten der
Zündung nicht aufleuchtet.
● die Kontrollleuchte nach einigen Sekunden
nicht w
ieder erlischt.
● Die Kontrollleuchte leuchtet während der
Fahrt
auf.
Das Fahrzeug kann noch mit der normalen
Bremsanlage - also ohne ABS - gebremst wer-
den. Bitte suchen Sie möglichst bald einen
Fachbetrieb auf. Wenn eine Störung im ABS vorliegt, leuchtet
auch die Kontr
ollleuchte für ESC* sowie die
Kontrollleuchte für Reifenfülldruck.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusam-
men mit der Bremsanlagen-Warnleuchte
auf, liegt sowohl für das ABS als auch für die
Bremsanlage eine Störung vor ››› .
ACHTUNG
● Das ABS
kann die physikalischen Gesetze
nicht außer Kraft setzen; eine glatte oder
nasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich!
Bei eingeschaltetem ABS müssen Sie sofort
die Geschwindigkeit an die Fahr- und Ver-
kehrsbedingungen anpassen. Die durch ABS
erhöhte Sicherheit sollte nicht zu riskantem
Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr be-
steht.
● Die Wirksamkeit des ABS hängt auch von
den Reifen ab ›
›› Seite 295.
● Werden Änderungen am Fahrwerk oder an
der Bremsan
lage durchgeführt, kann das die
Funktion des ABS stark beeinträchtigen. ACHTUNG
● Bev or
Sie die Motorraumklappe öffnen, be-
achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 283,
Arbeiten im Motorraum.
● Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte
zus
ammen mit der ABS-Kontrollleuchte
aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen 190
Page 193 of 324

Fahren
Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbe-
hälter
››
› Seite 291, Bremsflüssigkeit. Ist der
Bremsflüssigkeitsstand unter die „MIN“-Mar-
kierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter
– Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische
Hilfe in Anspruch.
● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung,
kann die Störu
ng in der Bremsanlage von ei-
ner Fehlfunktion des ABS verursacht worden
sein. Dadurch können die Hinterräder beim
Bremsen relativ schnell blockieren. Dies kann
unter Umständen zum Ausbrechen des Fahr-
zeughecks führen – Schleudergefahr! Halten
Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb. Elektronische Differenzialsperre
(XD
S)* Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die
el
ektr
oni
sche Quersperre, dass das Rad auf
der Kurvenaußenseite schneller dreht als das
Rad auf der Innenseite. Das sich schneller
drehende Rad (Außenseite) wird weniger an-
getrieben als das Rad auf der Innenseite.
Dies kann in bestimmten Situationen dazu
führen, dass der auf das Rad an der Innensei-
te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, was
zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu
erhält das Rad auf der Außenseite weniger
Antrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-
fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftung
an der Vorderachse, was sich als Untersteu- ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-
stel
lt.
Das System XDS kann dies über die Signale
und Sensoren des ESC erkennen und diesen
Effekt korrigieren.
Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-
nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-
dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderte
Fahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.
Das System XDS funktioniert in Verbindung
mit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenn
die Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-
tet wurde oder das ESC im Sportmodus ist.
Bremskraftverstärker Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den
Sie mit
dem Br
emspedal erzeugen. Er ar-
beitet nur bei laufendem Motor.
Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil
z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wird oder
weil ein Schaden am Bremskraftverstärker
aufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedal
wesentlich kräftiger treten als normalerwei-
se. ACHTUNG
Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsse
verlän g
ert werden. ●
Las sen
Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-
tem Motor rollen. Andernfalls besteht Unfall-
gefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheb-
lich, wenn der Bremskraftverstärker nicht
wirkt.
● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-
tet –
z. B. wenn das Fahrzeug abgeschleppt
wird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pe-
dalkraft erforderlich. Berganfahrassistent*
Abb. 177
Im Zusammen-
han g s
tehendes Video Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mit
E
SC
zur Verfügung.
Der Anfahrassistent für Steigungen hilft dem
Fahrer beim Anfahren am Berg und hält das
Fahrzeug an seiner Position.
Das System hält den Bremsdruck ungefähr
zwei Sekunden aufrecht, nachdem der Fahrer
den Fuß vom Pedal genommen hat, sodass
verhindert wird, dass das Fahrzeug nach hin-
ten rollt. Während dieser zwei Sekunden hat
der Fahrer genügend Zeit, um das Kupp-
lungspedal freizugeben und zu beschleuni-
gen, ohne dass das Fahrzeug nach hinten »
191
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 194 of 324

Bedienung
rollt und die Handbremse zum Einsatz
k ommt, w
odur
ch das Anfahren leichter, be-
quemer und sicherer wird.
Voraussetzungen für das Funktionieren des
Anfahrassistenten sind:
● sich auf einer Steigung zu befinden,
● geschlossene Türen,
● Fahrzeug vollständig angehalten,
● Motor eingeschaltet und Bremse getreten,
● außerdem muss im Fall eines Schaltgetrie-
bes der G
ang eingelegt oder das Getriebe in
Neutralstellung sein und im Fall von Automa-
tikgetrieben muss sich der Wählhebel in den
Stellungen S, D oder R befinden.
Der Berganfahrassistent wird auch bei der
Rückwärtsanfahrt am Berg aktiviert. ACHTUNG
● Wenn d a
s Fahrzeug nicht sofort nach Lösen
des Bremspedals angefahren wird, kann es
unter Umständen nach hinten rollen. Betäti-
gen Sie in diesem Fall sofort das Bremspedal
oder ziehen Sie die Handbremse.
● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie so-
fort
das Bremspedal oder ziehen Sie die
Handbremse.
● Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Stei-
gung f
ahren, und Sie verhindern möchten,
dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hin-
ten rollt, betätigen Sie das Bremspedal ein
paar Sekunden lang, bevor Sie anfahren. Hinweis
Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb infor-
miert
Sie gerne darüber, ob Ihr Fahrzeug mit
diesem System ausgestattet ist. Schaltgetriebe
Fahr en mit
Schaltgetriebe Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 48
Bestimmte Modellausführungen sind mit ei-
nem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. Das
Schaltschema des Getriebes wird auf dem
Schalthebel dargestellt.
Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt wer-
den, wenn das Fahrzeug stillsteht. Vor dem
Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem
Motor und mit ganz durchgetretenem Kupp-
lungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das
Getriebe zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-
schalteter Zündung leuchten die Rückfahr-
leuchten. ACHTUNG
● Das F
ahrzeug setzt sich bei laufendem Mo-
tor sofort in Bewegung, sobald ein Gang ein-
gelegt ist und das Kupplungspedal losgelas-
sen wird. ●
Le g
en Sie niemals während der Fahrt den
Rückwärtsgang ein – Unfallgefahr. Hinweis
● Währ end der F
ahrt sollte die Hand nicht auf
dem Schalthebel liegen. Der Druck der Hand
überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getrie-
be und kann so auf Dauer zu vorzeitigem Ver-
schleiß der Schaltgabeln führen.
● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gang-
wechsel
immer ganz durch, um unnötigen
Verschleiß und Beschädigungen zu vermei-
den.
● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-
dem Motor mit
„schleifender“ Kupplung fest-
halten. Dies führt zu vorzeitigem Verschleiß
und zu einer Beschädigung der Kupplung.
● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupp-
lung
spedal ab; auch wenn der dadurch ent-
stehende Druck unerheblich erscheint, kann
dieser einen vorzeitigen Verschleiß der Kupp-
lungsscheibe verursachen. Stellen Sie den
Fuß im Fußraum ab, während Sie nicht schal-
ten. 192
Page 195 of 324

Fahren
Automatikgetriebe/automati-
s c
he
s Getriebe DSG*
Einführung Ihr Fahrzeug ist mit einem elektronisch gere-
gelt
en
Schaltgetriebe ausgestattet Die Kraft-
übertragung zwischen Motor und Getriebe er-
folgt über zwei voneinander unabhängige
Kupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-
wandler von herkömmlichen Automatikge-
trieben und ermöglichen das Beschleunigen
des Fahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunter-
brechung.
Mit Hilfe der Tiptronic können die Gänge auf
Wunsch auch manuell geschaltet werden
››› Seite 195, Mit der Tiptronic schalten*.
Wählhebelstellungen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 49
Die Wählhebelstellung wird im Anzeigefeld
durch Hervorhebung des entsprechenden
Zeichens angezeigt. Zusätzlich wird im Dis-
play mit dem Wählhebel in den Stellungen
des Schaltgetriebes M, D, E und S der aktuell
eingelegte Gang angezeigt P – Parksperre
In dieser W
ählhebelstellung sind die An-
triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-
sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-
gelegt werden ››› .
Z um Ein
l
egen und Herausnehmen der Wähl-
hebelstellung P muss die Sperrtaste (Taste
im Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitig
das Bremspedal getreten werden.
R – Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem
Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motors
eingelegt werden ››› .
Z um Ein
l
egen der Wählhebelstellung R müs-
sen Sie die Sperrtaste drücken und gleichzei-
tig das Bremspedal treten. In der Wählhebel-
stellung R leuchtet bei eingeschalteter Zün-
dung die Rückfahrleuchten.
N – Neutralstellung (Leerlauf)
In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebe
im Leerlauf.
D/S – Dauerstellung für Vorwärtsgang
In der Wählhebelstellung D/S kann das Ge-
triebe entweder im Normalmodus (D) oder im
Sportmodus (S) betrieben werden Um den
Sportmodus S auszuwählen, ziehen Sie den
Wählhebel nach hinten. Durch erneutes Ver-
stellen wird wieder der Normalmodus D aus- gewählt. Das Display des Kombiinstruments
zeigt
den gewählten Fahrmodus an.
Im Normalmodus (D) wählt das Getriebe au-
tomatisch das optimale Übersetzungsverhält-
nis. Es ist abhängig von Motorbelastung,
Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Re-
gelprogramm (DRP).
Der Sportmodus (S) sollte für sportliches Fah-
ren gewählt werden. Die Leistungsreserven
des Motors werden voll ausgenutzt. Beim Be-
schleunigen machen sich Schaltvorgänge be-
merkbar.
Zum Einlegen der Wählhebelstellung D/S aus
N muss bei Geschwindigkeiten unter 3 km/h
(2 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug das
Bremspedal getreten werden ››› .
Unt er be
s
timmten Gegebenheiten (z. B. bei
Fahrten im Gebirge) kann es vorteilhaft sein,
vorübergehend in den Tiptronic-Betrieb zu
schalten ››› Seite 195, um das Übersetzungs-
verhältnis den Fahrbedingungen manuell an-
zupassen. ACHTUNG
● Bei s t
ehendem Fahrzeug darf auf gar kei-
nen Fall unachtsam Gas gegeben werden. Das
Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung
- unter Umständen auch, wenn die Parkbrem-
se angezogen ist - Unfallgefahr!
● Schalten Sie niemals während der Fahrt
den Wäh
lhebel in die Stellung R oder P. An-
dernfalls besteht Unfallgefahr! » 193
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 196 of 324

Bedienung
●
Bei l auf
endem Motor ist es in allen Wählhe-
belstellungen (außer P) erforderlich, das
Fahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weil
auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertra-
gung nicht ganz unterbrochen wird (das Fahr-
zeug „kriecht“). Ist bei stehendem Fahrzeug
ein Fahrbereich eingelegt, darf auf gar keinen
Fall unachtsam Gas gegeben werden. Das
Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung
- unter Umständen auch, wenn die Parkbrem-
se gezogen ist - Unfallgefahr!
● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-
dem Fahrz
eug und laufendem Motor einen
Gang auswählen. Andernfalls besteht Unfall-
gefahr!
● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-
zeug mit l
aufendem Motor und eingelegter
Fahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie die
Handbremse an und legen Sie die Parksperre
(P) ein.
● Bevor die Motorraumklappe geöffnet und
am laufenden Mot
or gearbeitet wird, ist der
Wählhebel in Stellung P zu bringen und die
Handbremse zu betätigen. Andernfalls be-
steht Unfallgefahr! Die Warnhinweise müssen
unbedingt beachtet werden ››› Seite 283, Ar-
beiten im Motorraum. Hinweis
● Fa l
ls Sie während der Fahrt versehentlich
auf N geschaltet haben, sollten Sie das Gas
wegnehmen und die Leerlaufdrehzahl des Motors abwarten, bevor Sie wieder in die
Fahr
s
tufe D bzw. S schalten.
● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-
gung läs
st sich der Wählhebel in Stellung P
nicht mehr bewegen. In diesem Fall kann der
Wählhebel notentriegelt werden ›››
Sei-
te 49. Wählhebelsperre
Abb. 178
Wählhebelsperre Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-
hentlic
h ein G
an
g eingelegt wird und sich da-
durch das Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewe-
gung setzt.
Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:
– Zündung einschalten.
– Treten Sie das Bremspedal und h
alten Sie
gleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrichtung
gedrückt ››› Abb. 178. Automatische Wählhebelsperre
Bei eing
eschalteter Zündung ist der Wählhe-
bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wenn
sich der Wählhebel in Stellung P befindet,
zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-
pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-
taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrer
erscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-
bels folgende Meldung im Display:
Beim Einlegen eines Gangs bei
stehendem Fahrzeug die Bremse
betätigen.
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehen-
dem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten bis
5 km/h (3 mph). Bei Geschwindigkeiten über
5 km/h (3 mph) wird die Wählhebelsperre in
der Stellung N automatisch ausgeschaltet.
Beim zügigen Schalten über die Position N
(z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht
gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-
schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-
möglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht
getretenem Bremspedal länger als etwa 2 Se-
kunden in der Stellung N, rastet die Wählhe-
belsperre ein.
Sperrtaste
Die Sperrtaste des Wählhebels verhindert
das versehentliche Schalten in einige Wähl-
hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste
drücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-
ben.
194
Page 197 of 324

Fahren
Abziehsperre für Zündschlüssel
D er
Zünd
schlüssel lässt sich nach dem Aus-
schalten der Zündung nur abziehen, wenn
sich der Wählhebel in der Stellung P befin-
det. Solange der Zündschlüssel abgezogen
ist, ist der Wählhebel in Stellung P gesperrt. Hinweis
● Fa l
ls die Wählhebelsperre nicht einrastet,
liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsichtig-
tes Anfahren zu verhindern, ist der Antrieb
unterbrochen. Um die Wählhebelsperre wie-
der einrasten zu lassen, gehen Sie wie folgt
vor:
–Mit 6-Gang-DSG: Betätigen Sie das
Bremspedal und lassen Sie es wieder los.
– Mit 7-Gang-DSG: Betätigen Sie das
Bremspedal. Stellen Sie den Wählhebel
in die Position P oder N und legen Sie an-
schließend eine Fahrstufe ein.
● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingelegter
Fahrs
tufe weder vorwärts noch rückwärts, ge-
hen Sie wie folgt vor:
–Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-
wünschte Richtung bewegt, kann die
Fahrstufe systemseitig nicht korrekt ein-
gelegt sein. Das Bremspedal treten und
die Fahrstufe erneut einlegen.
– Wenn sich das Fahrzeug immer noch
nicht in die gewünschte Richtung be-
wegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen und
System prüfen lassen. Mit der Tiptronic schalten*
Abb. 179
Mittelkonsole: Schalten mit Tiptro-
nic Abb. 180
Lenkrad: Hebel für Automatikgetrie-
be. Mit Tiptronic kann der Fahrer die Gänge auf
W
u
n
sch auch manuell schalten. Mit dem Wählhebel manuell schalten
Sie können sow
ohl im Stand als auch wäh-
rend der Fahrt in den Tiptronic-Betrieb schal-
ten.
– Um in den Tiptronic-Betrieb zu schalten,
drücken
Sie den Wählhebel aus der Stel-
lung D/S nach rechts. Sobald das Getriebe
umgeschaltet hat, wird im Display des
Kombiinstruments die Wählhebelstellung M
angezeigt ( M4 z. B. bedeutet, dass der 4.
Gang eingelegt ist).
– Ziehen Sie den Wählhebel nach vorn + um
einen G an
g hoc
hzuschalten ››› Abb. 179.
– Ziehen Sie den Wählhebel nach hinten + um einen Gang herunterzuschalten.
Mit den
Sc
haltwippen manuell schalten*
Die Schaltwippen können mit dem Wählhebel
in der Stellung D/S bzw. M bedient werden.
– Tippen Sie die Schaltwippe + , um einen
G an
g hoc
hzuschalten ››› Abb. 180.
– Tippen Sie die Schaltwippe – , um einen
G an
g heru
nterzuschalten.
– Wenn Sie in der Wählhebelstellung D/S
kurzz
eitig keine Schaltwippe betätigen,
schaltet die Getriebesteuerung in den Auto-
matikbetrieb zurück. Um mit den Schalt-
wippen dauerhaft manuell zu schalten, drü-
cken Sie den Wählhebel aus der Stel-
lung D/S nach rechts. »
195
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 198 of 324

Bedienung
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe
k ur
z
vor Erreichen der höchstzulässigen Mo-
tordrehzahl automatisch in den nächsten
Gang.
Falls Sie einen niedrigeren Gang gewählt ha-
ben als den gegenwärtigen, so schaltet das
Automatikgetriebe nur dann herunter, wenn
der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Beim Kick-down schaltet das Getriebe abhän-
gig von Geschwindigkeit und Motordrehzahl
in einen niedrigeren Gang.
Fahrhinweise Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoc
h- u
nd heru
ntergeschaltet.
Der Motor kann nur anspringen, wenn sich
der Wählhebel in Stellung P oder N befindet.
Bei niedrigen Temperaturen (unter -10°C)
kann der Motor nur anspringen, wenn sich
der Wählhebel in Stellung P befindet.
Anfahren
– Bremspedal treten und halten.
– Halten Sie die Sperrtaste (im Wählhebel-
knauf) gedrüc
kt und bringen Sie den Wähl-
hebel in die gewünschte Stellung, zum Bei-
spiel D ›››
Seite 193 und lassen Sie die
Sperrtaste los. –
Wart
en Sie kurz, bis das Getriebe geschal-
tet hat (leichter Ruck ist spürbar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben
Sie Gas
››› .
V orüber
g
ehend anhalten
– Um für eine kurze Zeit anzuhalten, zum Bei-
spiel
vor einer Ampel, halten Sie das Fahr-
zeug durch Betätigen der Bremse fest. Ge-
ben Sie dabei kein Gas.
Anhalten/Parken
Wenn Sie die Fahrertür öffnen und der Wähl-
hebel befindet sich nicht in Stellung P, könn-
te sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.
Folgender Fahrerhinweis wird angezeigt:
Getriebe: Wählhebel in Fahrposi-
tion! . Zusätzlich ertönt ein Summer.
– Treten und halten Sie das Bremspedal
›››
.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie die Wählhebelstellung P ein.
Anh a
lt
en am Berg
– Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem
Brems
pedal, um es am „Zurückrollen zu
hindern, betätigen Sie ggf. die Handbrem-
se“ ››› . V
ersuchen Sie nicht , da
s Fahr-
zeug bei eingelegter Fahrstufe durch Erhö-
hen der Motordrehzahl (Betätigen des Gas-
pedals) am „Zurückrollen“ zu hindern ››› .Anfahren am Berg
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Beschleunigen Sie mit eingelegter Gang-
st
uf
e leicht und lösen Sie die Handbremse.
Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-
benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei
Anhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein,
vorübergehend in das manuelle Schaltpro-
gramm zu schalten, um das Übersetzungs-
verhältnis von Hand den Fahrbedingungen
anzupassen ››› .
B eim P
ark
en in der Ebene genügt es, die
Wählhebelstellung P einzulegen. Bei ab-
schüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-
erst die Feststellbremse anziehen und dann
erst die Wählhebelstellung P einlegen. Da-
durch erreichen Sie, dass der Sperrmechanis-
mus nicht zu stark belastet wird und sich der
Wählhebel leichter aus der Stellung P neh-
men lässt. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Wäh lhe
belstellungen auf Seite 193.
● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder
treten
Sie das Bremspedal nicht zu oft oder
zu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einer
Überhitzung der Bremsen. Dies verringert er-
heblich die Bremsleistung, erhöht den
Bremsweg oder führt zu einem Komplettaus-
fall der Bremsanlage. 196
Page 199 of 324

Fahren
●
Wenn Sie an
Steigungen anhalten müssen,
halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fuß-
bzw. Handbremse fest, um ein Zurückrollen
zu verhindern. VORSICHT
● Beim Ha lt
en an Steigungen versuchen Sie
nicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufe
und durch Gas geben am Zurückrollen zu hin-
dern. Dadurch kann das Automatikgetriebe
überhitzen und beschädigt werden. Ziehen
Sie die Handbremse fest an oder treten Sie
das Bremspedal, um ein Zurückrollen des
Fahrzeugs zu verhindern.
● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor und
Wählhebelstellung in Position N
rollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-
schädigt, da es nicht geschmiert wird.
● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbedin-
gung
en wie häufiges Anfahren, langes „Krie-
chen“ oder Stop-and-Go-Verkehr kann das
Getriebe überhitzen und beschädigt werden!
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, halten Sie das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit an
und lassen Sie das Getriebe abkühlen ››› Sei-
te 199. Kick-down-Einrichtung
Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-
sc
h
leunigung.
Wenn Sie das Gaspedal über den Druckpunkt
hinaus ganz durchtreten, schaltet die Getrie-
beautomatik abhängig von der Geschwindig-
keit und Motordrehzahl in einen niedrigeren
Gang zurück. Das Hochschalten in den
nächsthöheren Gang erfolgt erst, sobald die
maximal vorgegebene Motordrehzahl jeweils
erreicht wird. ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-
ger F ahrb
ahn die Antriebsräder beim Kick-
down durchdrehen können - Schleudergefahr! Launch-Control-Programm
3 Gilt
für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-
D
SG mit Dieselmotor mit einer Leistung über 125 kW
und Benzinmotor mit einer Leistung über 140 kW.
Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-
ne maximale Beschleunigung.
Voraussetzung: Der Motor ist betriebswarm
und das Lenkrad ist nicht eingeschlagen. Die Launch-Control-Motordrehzahl ist bei
Ben
z
in- und Dieselmotoren unterschiedlich.
Für die Nutzung der Launch-Control-Funktion
muss die Antriebsschlupfregelung (ASR) über
das Menü des Systems Easy Connect ausge-
schaltet werden ››› Seite 122. Die Kontroll-
leuchte bleibt erleuchtet oder blinkt lang-
sam, je nachdem, ob das Fahrzeug über ein
Fahrerinformationssystem* verfügt.
Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-
tem erfolgt die Anzeige der Abschaltung
durch eine permanent leuchtende ESC-Lampe
und die Textanzeige im Kombiinstrument Stabilisierungskontrolle ausge-
schaltet (vorübergehend).
– Deaktivieren Sie bei laufendem Motor die
Antriebs
schlupfregelung (ASR) 1)
.
– Legen Sie den Wählhebel in die Stellung
„S“ bzw. in die
Tiptronic-Stellung oder wäh-
len Sie den Fahrmodus Sport im SEAT
Drive Profile* ››› Seite 237.
– Treten Sie mit dem linken Fuß kräftig das
Bremsped
al und halten Sie dieses mindes-
tens 1 Sekunde vollständig gedrückt.
– Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-
dal b
is Vollgas oder Kickdown. Die Motor-
drehzahl beträgt dabei etwa 3.200 U/min»1)
Fahrzeuge ohne Fahrerinformationssystem: die
Kontr o
llleuchte blinkt langsam/Fahrzeuge mit Fah-
rerinformationssystem: die Kontrollleuchte bleibt er-
leuchtet. 197
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 200 of 324

Bedienung
(Benzinmotor) bzw. etwa 2.000 U/min (Die-
selmot or).
– Nehmen Sie den link
en Fuß vom Bremspe-
dal. ACHTUNG
● Pa s
sen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ-
enden Straßenverkehr an.
● Benutzen Sie die Launch-Control nur, wenn
die Straßen- u
nd Verkehrsverhältnisse dies
zulassen und andere Verkehrsteilnehmer
durch Ihre Fahrweise und das Beschleuni-
gungsvermögen des Fahrzeugs nicht beläs-
tigt oder gefährdet werden.
● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschaltet
bleibt
. Bitte beachten Sie, dass bei abge-
schaltetem ASR und ESC die Räder durchdre-
hen können und das Fahrzeug ausbrechen
kann. Unfallgefahr!
● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, soll-
ten Sie den E
SC „Sportmodus“ durch kurzes
Drücken der Taste OFF wieder deaktivieren.
Hinweis
● Nach dem B enutz
en des Launch-Control-
Programms kann die Getriebetemperatur
stark angestiegen sein. Das Programm steht
dann eventuell für einige Minuten nicht zur
Verfügung. Nach einer Abkühlphase ist das
Programm wieder verfügbar.
● Beim Beschleunigen mit dem Launch-Con-
trol-Pr
ogramm werden alle Fahrzeugteile stark beansprucht. Dies kann zu höherem
Ver
s
chleiß führen. Bergabunterstützung*
Die Bergabunterstützung hilft dem Fahrer
beim Bef
ahr
en von Gefällstrecken.
In der Wählhebelstellung D/S wird beim Tre-
ten der Bremse die Bergabunterstützung ak-
tiviert. Das Automatikgetriebe schaltet auto-
matisch in einen für das Gefälle geeigneten
Gang herunter. Im Rahmen der physikali-
schen und antriebstechnischen Grenzen ver-
sucht die Bergabunterstützung, die zum Zeit-
punkt des Bremsens gewählte Geschwindig-
keit zu halten. In bestimmten Fällen kann es
erforderlich sein, die Geschwindigkeit zusätz-
lich mit der Bremse zu korrigieren. Da die
Bergabunterstützung maximal in den 3. Gang
herunterschalten kann, kann es bei sehr stei-
len Gefällen erforderlich sein, in den Tiptro-
nic-Modus zu wechseln. Wechseln Sie in die-
sem Fall im Tiptronic-Modus manuell in den
2. oder 1. Gang, um die Bremswirkung des
Motors zu nutzen und die Bremsen zu entlas-
ten.
Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-
pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-
bunterstützung wieder ab.
Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-
anlage* ››› Seite 209 wird mit dem Setzen der Geschwindigkeit auch die Bergabunter-
stütz
u
ng aktiviert. ACHTUNG
Die Bergabunterstützung kann die physika-
lis c
h vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht in
allen Situationen konstant gehalten werden.
Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit! Freilaufmodus
Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-
gu
n
g
senergie des Fahrzeugs nutzen und ge-
wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohne
Gas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-
gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-
dus z. B., um das Fahrzeug vor einer Ort-
schaft frühzeitig „ausrollen“ zu lassen.
Freilaufmodus einschalten
Voraussetzung: Wählhebel in Stellung D, Ge-
fälle kleiner als 12 %.
– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*
den Modus Eco ›
›› Seite 237.
– Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedal.
Der Fahr
erhinweis Freilauf erscheint. Das
Getriebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten
über 20 km/h (12 mph) automatisch aus und
das Fahrzeug kann ohne Motorbremse frei
198