YAMAHA PW50 2011 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2011, Model line: PW50, Model: YAMAHA PW50 2011Pages: 74, PDF-Größe: 2.03 MB
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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7
GAU25080
Hinterrad
GAU41084
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Das Motorrad auf den Hauptständer
stellen.
2. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 4-7.)
3. Schalldämpfer-Schraube und Unter-
legscheiben entfernen. WARNUNG!
Immer warten, bis die Auspuffanla-
ge abgekühlt ist, bevor Teile der
Auspuffanlage berührt werden.
[GWA14581]
4. Die Federklemme nach unten schie-
ben, und dann den Schalldämpfer
ausbauen.5. Auspuffkammer-Schraube und Unter-
legscheiben entfernen.6. Die Abgaskrümmer-Schrauben entfer-
nen, und dann die Auspuffkammer, die
Leistungsreduzierungsscheibe und
die Dichtung ausbauen.
7. Die Befestigungsschraube für Hinter-
radfederbein rechts entfernen und
dann den Stoßdämpfer hinten wie ab-
gebildet nach oben neigen.
1. Schalldämpfer
2. Unterlegscheibe
3. Schalldämpfer-Schraube
4. Federklemme
1. Auspuffkammer
2. Auspuffkammer-Schraube
3. Unterlegscheibe
3
1
24
2 1
3
1. Abgaskrümmer-Schraube
1. Befestigungsschraube für Hinterradfederbein
1
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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8. Die Achsmutter während der Betäti-
gung der Hinterradbremse entfernen.
9. Die rechte Schwinge nach Entfernen
von Muttern und Unterlegscheiben
ausbauen.10. Das Rad zur rechten Seite hin vom
Achsantriebsgehäuse lösen und an-
schließend herausnehmen.
GAU41522
Hinterrad einbauen
1. Die Kerbverzahnungen des Achsan-
triebsgehäuses und der Hinterradnabe
dünn mit Lithiumseifenfett bestrei-
chen.
2. Das Rad in die Radnabe einsetzen.
3. Für den Einbau der hinteren Schwinge
Unterlegscheiben und Muttern einset-
zen.
4. Die Achsmutter montieren.
5. Für den Einbau des rechten Hinterrad-
federbeins Befestigungsschraube ein-
setzen.
6. Während der Betätigung der Hinter-
radbremse die Achsmutter vorschrifts-
mäßig festziehen.
7. Die Muttern der hinteren Schwinge
und die Befestigungsschraube für das
Hinterradfederbein vorschriftsmäßig
festziehen.8. Die Auspuffkammer durch Anbringen
der Schraube und Unterlegscheiben
montieren.
9. Die Leistungsreduzierungsscheibe
und die neue Dichtung einsetzen,
dann die Abgaskrümmer-Schrauben
anbringen.
10. Die Abgaskrümmer-Schrauben und
die Auspuffkammer-Schraube vor-
schriftsmäßig festziehen.
11. Für den Einbau des Schalldämpfers
die Federklemme in die ursprüngliche
Position schieben und dann die Unter-
legscheiben und die Schalldämpfer-
Schraube montieren.
1. Achsmutter
1. Schwinge hinten
2. Unterlegscheibe
3. Mutter für die hintere Schwinge
1
1
2
3
Anzugsmomente:
Achsmutter:
60 Nm (6.0 m·kgf, 43 ft·lbf)
Mutter für die hintere Schwinge:
29 Nm (2.9 m·kgf, 21 ft·lbf)
Befestigungsschraube für Hinterrad-
federbein:
23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
Anzugsmomente:
Abgaskrümmer-Schraube:
9 Nm (0.9 m·kgf, 6.5 ft·lbf)
Auspuffkammer-Schraube:
18 Nm (1.8 m·kgf, 13 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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HINWEISSicherstellen, dass die Federklemme so po-
sitioniert ist, dass die Nase nach innen
weist.12. Schalldämpfer-Schraube vorschrifts-
mäßig festziehen.
13. Das Handbremshebel-Spiel einstel-
len. (Siehe Seite 7-14.)
14. Den Sitz montieren.
GAU25851
Fehlersuche Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor-
zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-lich Zündflammen für Warmwasserbe-
reiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht ent-
zünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
schädigungen verursachen.
1. Auspuffkammer
2. Federklemme
3. SchalldämpferAnzugsmoment:
Schalldämpfer-Schraube:
18 Nm (1.8 m·kgf, 13 ft·lbf)
1
2
3
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU25972
Fehlersuchdiagramm Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
Kickstarter betätigen.2. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht.
Lassen sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
TrockenFeucht
Gas halb öffnen und Kickstarter betätigen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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8
GAU37833
Vorsicht bei Mattfarben ACHTUNG
GCA15192
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden Bürsten, scharfe Chemika-
lien oder Reinigungsmittel zum Säubern
dieser Bauteile benutzt, können diese
verkratzt oder beschädigt werden. Auch
Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bau-
teile aufgetragen werden.
GAU40634
Pflege Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch-
wertige Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
rend bei Automobilen beispielsweise ein
korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
len schon kleine Rostansätze an der Motor-
rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Re-
gelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine
Bedingung für Garantieansprüche, sondern
Ihr Motorrad wird auch besser aussehen,
länger leben und optimale Leistungen er-
bringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich des Zündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-niger auf Dichtungen und Radachsen
auftragen! Kaltreiniger und Schmutz
mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
GCA10772
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht länger als vor-
geschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw.) und die Schall-
dämpfer beschädigen.
Ausschließlich weiche, saubere Tü-
cher oder Schwämme mit Wasser
verwenden, um Plastikteile zu reini-
gen. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht gründlich ge-
nug reinigen lassen, kann ein ver-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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dünntes, mildes Reinigungsmittel
zusammen mit Wasser verwendet
werden. Da Reinigungsmittel Plas-
tikteile angreifen können, müssen
alle Reste des Reinigungsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült wer-
den.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol-
gende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkali-
sche oder stark säurehaltige Reini-
gungsmittel, Lösungsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder
Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-
den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlech-
terung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtungen (von Rä-
dern, Schwinglagern, Gabeln und
Bremsen), elektrische Bestandteile
(Stecker, Verbindungen, Instrumen-
te, Schalter und Lichter), Ent- und
Belüftungsschläuche.
Für Motorräder, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen wer-
den. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld lie-
genden Stelle der
Windschutzscheibe testen, ob es
Scheuerspuren hinterlässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwenden.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen oder in Küstennä-heDa Meeressalz extrem korrosiv wirkt, füh-
ren Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen oder
Küstennähe folgende Schritte durch.1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10791]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metallo-
berflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metallo-
berflächen.
Nach der Reinigung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder ei-
nem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei-
nem Korrosionsschutzspray vor Korro-
sion geschützt werden, auch wenn sie
verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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5. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen.
7. Das Motorrad vollständig trocknen las-
sen, bevor es untergestellt oder abge-
deckt wird.
WARNUNG
GWA14501
Verunreinigungen auf den Bremsen
oder Reifen kann zu Kontrollverlust füh-
ren.
Sicher stellen, dass sich keinerlei
Wachs oder Öl an den Reifen befin-
det.
Falls erforderlich, Reifen mit war-
mem Wasser und einem milden Rei-
nigungsmittel waschen. Vor Fahr-
ten mit höheren Geschwindigkeiten
die Bremsleistung und das Fahrver-
halten des Motorrads in den Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10800
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackes
abtragen.
HINWEIS
Produktempfehlungen erhalten Sie bei
Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streu-
scheibe entfernt werden.
GAU40644
Abstellen Kurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und trocken
untergestellt und mit einer luftdurchlässigen
Plane abgedeckt werden, um es vor Staub
zu schützen. Achten Sie darauf, dass der
Motor und die Auspuffanlage kühl sind, be-
vor Sie das Motorrad abdecken.ACHTUNG
GCA10810
Stellen Sie ein nasses Motorrad nie-
mals in eine unbelüftete Garage
oder decken es mit einer Plane ab,
denn dann bleibt das Wasser auf
den Bauteilen stehen, und das kann
Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate
stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh-
rungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab-
schnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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2. Für Motorräder, die mit einem Kraft-
stoffhahn ausgestattet sind, der eine
“S” (Stopp)-Stellung hat: Den Kraft-
stoffhahn auf “S” stellen.
3. Die Vergaser-Schwimmerkammer
durch Aufdrehen der Ablassschraube
entleeren, um einer Verharzung vorzu-
beugen. Das abgelassene Benzin in
den Kraftstofftank einfüllen.
4. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü-
gen Sie einen stabilisierenden Zusatz
hinzu (falls erhältlich), um den Tank
vor Rostbefall zu schützen und eine
chemische Veränderung des Kraft-
stoffs zu verhindern.
5. Zum Schutz des Zylinders, der Kol-
benringe, etc. vor Korrosion die folgen-
den Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus-
schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.)d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker-
ze einschrauben und den Zündker-
zenstecker wieder auf die Zünd-
kerze aufsetzen. WARNUNG! Um
Beschädigungen und Verletzun-
gen durch Funken zu vermei-
den, beim Durchdrehen des Mo-
tors sicherstellen, dass die
Zündkerzenelektroden geerdet
sind.
[GWA10951]
6. Sämtliche Seilzüge sowie die Dreh-
punkte aller Hebel, Pedale und des
Hauptständers ölen.
7. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren
und ggf. korrigieren. Anschließend das
Motorrad so aufbocken, dass beide
Räder über dem Boden schweben.
Anderenfalls jeden Monat die Räder
etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle auf-
liegen und dadurch beschädigt wer-
den.
8. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
HINWEISNotwendige Reparaturen vor der Stilllegung
des Motorrads ausführen.
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TECHNISCHE DATEN
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Abmessungen:Gesamtlänge:
1245 mm (49.0 in)
Gesamtbreite:
575 mm (22.6 in)
Gesamthöhe:
715 mm (28.1 in)
Sitzhöhe:
485 mm (19.1 in)
Radstand:
855 mm (33.7 in)
Bodenfreiheit:
105 mm (4.13 in)
Mindest-Wendekreis:
1300 mm (51.2 in)Gewicht:Mit Öl und Kraftstoff:
39 kg (86 lb)Geräusch- und Vibrationspegel:Geräuschpegel (77/311/EWG):
PW50 75.1 dB(A)@2750 U/min
Vibrationen auf dem Sitz (EM1032, ISO5008):
PW50 bis zu 0.5 m/s²
Vibrationen am Lenker (EM1032, ISO5008):
PW50 bis zu 2.5 m/s²Motor:Bauart:
Luftgekühlter 2-Takt-Motor
Zylinderanordnung:
Einzylinder, nach vorn geneigt
Hubraum:
49 cm³
Bohrung × Hub:
40.0 × 39.2 mm (1.57 × 1.54 in)Verdichtungsverhältnis:
6.00 :1
Startsystem:
Kickstarter
Schmiersystem:
Getrenntschmierung (Yamaha Autolube)
Motoröl:Sorte (Viskosität):
YAMALUBE 2S, Motorradöl oder
Zweitaktöl (JASO FC Qualität) oder (ISO
EG-C oder EG-D)
Motoröl-Füllmenge:
Füllmenge:
0.30 L (0.32 US qt, 0.26 Imp.qt)Getriebeöl:Sorte:
YAMALUBE 4 (10W-40) oder SAE 10W-40
Füllmenge für den Ölwechsel:
0.30 L (0.32 US qt, 0.26 Imp.qt)Luftfilter:Luftfiltereinsatz:
NasselementKraftstoff:Empfohlener Kraftstoff:
PW50 Ausschließlich bleifreies
Normalbenzin
PW50A1 Ausschließlich bleifreies Benzin
(AUS)(NZL)
PW50A1 Ausschließlich bleifreies
Normalbenzin (CAN)
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
2.0 L (0.53 US gal, 0.44 Imp.gal)
Vergaser:Typ × Anzahl:
VM12SC x 1Zündkerze(n):Hersteller/Modell:
NGK/BPR4HS
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)Kupplung:Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-ÖlbadkupplungKraftübertragung:Primäruntersetzungsgetriebe:
Stirnräder
Primäruntersetzungsverhältnis:
63/33 (1.909)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
Kardanwelle
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
19/15 × 54/11 (6.218)Fahrgestell:Rahmenbauart:
Zentral-Stahlrohrrahmen
Lenkkopfwinkel:
25.50 Grad
Nachlauf:
50.0 mm (1.97 in)Vorderreifen:Ausführung:
Schlauchreifen
Dimension:
2.50-10 4PR
Hersteller/Typ:
BRIDGESTONE/KNOBBY
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TECHNISCHE DATEN
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Hersteller/Typ:
IRC/KNOBBYHinterreifen:Ausführung:
Schlauchreifen
Dimension:
2.50-10 4PR
Hersteller/Typ:
BRIDGESTONE/KNOBBY
Hersteller/Typ:
IRC/KNOBBYZuladung:Maximalgewicht des Fahrers:
25.0 kg (55 lb)Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Vorn:
100 kPa (1.00 kgf/cm², 15 psi)
Hinten:
100 kPa (1.00 kgf/cm², 15 psi)
Vorderrad:Rad-Bauart:
Scheibenrad
Felgengröße:
10x1.50Hinterrad:Rad-Bauart:
Scheibenrad
Felgengröße:
10x1.50Vorderradbremse:Bauart:
Trommelbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Hinterradbremse:Bauart:
Trommelbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)Vorderrad-Federung:Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
60.0 mm (2.36 in)Hinterrad-Federung:Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
50.0 mm (1.97 in)Elektrische Anlage:Zündsystem:
CDI
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