YAMAHA YZ450F 2013 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2013, Model line: YZ450F, Model: YAMAHA YZ450F 2013Pages: 236, PDF-Größe: 11.48 MB
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7-34
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Fehlercode. 50
Symptom Steuergerät-Störung
Betriebssicheres System Start unmöglich
Fahrzeug fahrunfähig
Diagnosecode -Nr. —
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugs—
Prüfmethode —
Be-
zeich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
1 Störung im elektronischen Steuergerät. Elektronisches Steuergerät er-
neuern.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht an-
gezeigt → Wartung ist ab-
geschlossen.
Fehlercode. waiting for connection
Symptom Kommunikationssignal wird nicht empfangen.
Betriebssicheres System Motor kann gestartet werden (bei fehlerhafter ECU nicht möglich)
Fahrzeug fahrfähig (fahrunfähig bei Störung im elektronischen Steuergerät)
Diagnosecode -Nr. —
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugs—
Prüfmethode —
Be-
zeich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
1 Verbindung und Verschluss des FI-Diag-
nosewerkzeug-Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse über-
prüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, reparie-
ren oder erneuern.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 2.
2 Verbindung und Verschluss des Kabelbaums
des ECU-Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse über-
prüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, reparie-
ren oder erneuern.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 3.
Page 222 of 236

7-35
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
3 Leitungsdurchgang beim Kabelbaum Stromkreisunterbrechung oder
Kurzschluss → Erneuern.
Zwischen Steckverbinder des FI-
Diagnosewerkzeugs und ECU-
Steckverbinder.
(Hellgrün–Hellgrün)Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 4.
4 Fehlfunktion im FI-Diagnosewerkzeug FI-Diagnosegerät erneuern. Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 5.
5 Störung im elektronischen Steuergerät. Elektronisches Steuergerät er-
neuern. Fehlercode. waiting for connection
Symptom Kommunikationssignal wird nicht empfangen.
Betriebssicheres System Motor kann gestartet werden (bei fehlerhafter ECU nicht möglich)
Fahrzeug fahrfähig (fahrunfähig bei Störung im elektronischen Steuergerät)
Diagnosecode -Nr. —
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugs—
Prüfmethode —
Be-
zeich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
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7-36
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Fehlercode. Er-4
Symptom Registrierte Daten können nicht vom FI-Diagnosewerkzeug empfangen werden.
Betriebssicheres System Start möglich
Fahrzeug fahrfähig
Diagnosecode -Nr. —
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugs—
Prüfmethode —
Be-
zeich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
1 Verbindung und Verschluss des FI-Diag-
nosewerkzeug-Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse über-
prüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, reparie-
ren oder erneuern.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 2.
2 Verbindung und Verschluss des Kabelbaums
des ECU-Steckverbinders prüfen.
Steckverbinder trennen und Anschlüsse über-
prüfen. (verbogene oder gebrochene Kontakte
und richtiges Einrasten der Anschlüsse)Schlechter Anschluss → Ord-
nungsgemäß verbinden, reparie-
ren oder erneuern.Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 3.
3 Leitungsdurchgang beim Kabelbaum Stromkreisunterbrechung oder
Kurzschluss → Erneuern.
Zwischen Steckverbinder des FI-
Diagnosewerkzeugs und ECU-
Steckverbinder.
(Hellgrün–Hellgrün)Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 4.
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7-37
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
4 Fehlfunktion im FI-Diagnosewerkzeug FI-Diagnosegerät erneuern. Schalter am Nebenkabel-
baum des FI-Diag-
nosewerkzeugs auf "ON"
stellen und dann die Fe-
hlercodeanzeige über-
prüfen.
Fehlercode wird nicht
angezeigt → Wartung ist
abgeschlossen.
Die Fehlercodenummer
wird angezeigt → siehe
Punkt 5.
5 Störung im elektronischen Steuergerät. Elektronisches Steuergerät er-
neuern. Fehlercode. Er-4
Symptom Registrierte Daten können nicht vom FI-Diagnosewerkzeug empfangen werden.
Betriebssicheres System Start möglich
Fahrzeug fahrfähig
Diagnosecode -Nr. —
Anzeige des FI-Diag-
nosewerkzeugs—
Prüfmethode —
Be-
zeich-
nungBezeichnung/Bauteil und wahrscheinliche Ur-
sacheKontroll- oder Wartungsarbeit Prüfmethode
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7-38
KRAFTSTOFFPUMPENSYSTEM
KRAFTSTOFFPUMPENSYSTEM
KONTROLLE
Wenn die Kraftstoffpumpe nicht normal funktioniert, müssen folgende Schritte in der angegebenen Reihenfolge durchge-
führt werden.
• Vor der Kontrolle folgende Bauteile demontieren
1. Sitzbank
2. Seitenabdeckung (links/rechts)
3. Kraftstofftank
• Folgendes Spezialwerkzeug für die Kontrolle verwenden.
Motorstoppschalter kontrollieren.Nicht in Ord-
nung→Erneuern.
In Ordnung↓
Steckverbinder und Kabel kontrollierenNicht in Ord-
nung→Reparieren oder erneuern.
In Ordnung↓
Die Kraftstoffpumpe überprüfen.(Kraftstoff-
pumpengehäuse Kontrollieren)Nicht in Ord-
nung→Kraftstoffpumpe erneuern.
In Ordnung↓
Elektronisches Steuergerät erneuern.
Taschen-Multimeter:
YU-03112-C/90890-03112
Prüfkabelbaum S-Druckgeber (3P):
YU-03207/90890-03207
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7-39
ELEKTRISCHE BAUTEILE
ELEKTRISCHE BAUTEILE
KÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPERATU
RFÜHLER KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
•Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
Siehe unter "ZYLINDERKOPF
DEMONTIEREN" in KAPITEL 4.
•Den Kühlflüssigkeits-Temper-
aturfühler besonders vorsichtig
behandeln.
•Den Kühlflüssigkeits-Temper-
aturfühler vor starken Erschüt-
terungen schützen. Den
Kühlflüssigkeits-Temperaturfüh-
ler nach einem Fall erneuern.
2. Kontrollieren:
• Widerstand des Kühlflüssigkeits-
temperaturfühlers
3. Anschließen:
• Taschen
Messkabel (+)→Braun "1"
Messkabel (-)→Schwarz/Blau "2"
4. Den Kühlflüssigkeits-Temper-
aturfühler in einen Behälter mit
Kühlflüssigkeit tauchen.
Die Kontakte des Kühlflüssigkeits-
temperaturfühlers dürfen nicht nass
werden.
5. Ein Thermometer "3" in die Kühl-
flüssigkeit halten.
6. Die Kühlflüssigkeit langsam erhit-
zen und dann auf die in der Ta-
belle angezeigte vorgeschriebene
Temperatur abkühlen lassen.Nicht nach Vorgabe →Erneuern.
ANSAUGLUFT-DRUCKGEBER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Ausgangsspannung des Ansau-
gluft-Druckgebers
2. Anschließen:
• Prüfkabelbaum S-Druckgeber
(3P) "1"
• Taschen
Messkabel (+) → Rosa/Weiß (Ka-
belbaumfarbe)
Messkabel (-) → Schwarz/Blau
(Kabelbaumfarbe)
3. Nebenkabelbaum des FI-Diag-
nosewerkzeugs an eine Batterie
anschließen und dann den Schal-
ter am Nebenkabelbaum auf
"ON" stellen.
Während des Überprüfens des
Ansaugluft-Druckgebers nicht den
Motor starten.
4. Ausgangsspannung des Ansau-
gluft-Druckgebers messen.
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.ANSAUGLUFTTEMPERATURFÜH
LER KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Lufteinlass-Temperatursensor
(aus dem Luftfiltergehäuse)
•Den Ansaugluft-Temperaturfüh-
ler besonders vorsichtig behan-
deln.
•Den Ansaugluft-Temperaturfüh-
ler vor starken Erschütterungen
schützen. Fällt der Ansaugluft-
Temperaturfühler auf den Boden,
muss dieser erneuert werden.
2. Kontrollieren:
• Widerstand des Ansauglufttem-
peraturfühlers
3. Anschließen:
• Taschen
Messkabel (+) →Braun/weiß "1"
Messkabel (-) → Schwarz/Blau
(Kabelbaumfarbe) "2"
Nicht nach Vorgabe →Erneuern.
LUFTDRUCKSENSOR
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Ausgangsspannung des Luft-
druckgeber
2. Anschließen:
• Prüfkabelbaum S-Druckgeber
(3P) "1"
• Taschen
Messkabel (+) → Rosa (Kabel-
baumfarbe)
Messkabel (-) → Schwarz/Blau
(Kabelbaumfarbe)
B/L Br
Wider-
stand des
Kühlflüs-
sigkeits-
temperaturf
ühlersMessgerät-
Wahlschal-
ter
210–220 Ω
(100°C,
212°F)Ω×100
2.51–2.78
kΩ (20°C,
68°F)kΩ×1
Prüfkabelbaum S-Druck-
geber (3P)
YU-03207/90890-03207
Aus-
gangsspan-
nungMessgerät-
Wahlschal-
ter
3.4–3.8 V DCV
Wider-
stand des
Ansaugluft-
temper-
aturfühlersMessgerät-
Wahlschal-
ter
5.4–6.6 kΩ
(0° C, 32°F)kΩ×1
290–390 Ω
(80°C,
176°F)Ω×100
Prüfkabelbaum S-Druck-
geber (3P):
YU-03207/90890-03207
Br/WB/L
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7-40
ELEKTRISCHE BAUTEILE
3. Nebenkabelbaum des FI-Diag-
nosewerkzeugs an eine Batterie
anschließen und dann den Schal-
ter am Nebenkabelbaum auf
"ON" stellen.
Den Motor nicht starten während
der Luftdrucksensor kontrolliert
wird.
4. Ausgangsspannung des Luft-
drucksensors messen.
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
GLEICHRICHTER/REGLER
KONTROLLIEREN
1. Anschließen:
• Das Taschen-Prüfgerät an den
Steckverbinder für den Anschluss
optionaler Geräte anschließen
Messkabel (+)→Rot "1"
Minuskabel des Messgeräts→
Schwarz/Weiß "2"
2. Den Motor starten.
3. Kontrollieren:
• Ausgangsspannung des Glei-
chrichters/Reglers
Nicht nach Vorgabe →Erneuern.
4. Den Motor abstellen.EINSPRITZDÜSEN ÜBERPRÜFEN
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Kraftstofftank
• Luftfiltergehäuse
2. Kontrollieren:
•Einspritzdüsenwiderstand
3. Anschließen:
• Taschen
Messkabel (+) → Ein-
spritzdüsenklemme "1"
Messkabel (+) → Ein-
spritzdüsenklemme "2"
Nicht nach Vorgabe→Erneuern. Aus-
gangsspan-
nungMessgerät-
Wahlschal-
ter
3.4–3.8 V DCV
Aus-
gangsspan-
nungMessgerät-
Wahlschal-
ter
14.1–14.9 V DCV
Lg
R
B/W
Ein-
spritzdüsen
widerstandMessgerät-
Wahlschal-
ter
12.0 Ω
(20°C, 68°F) Ω×10
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8-1
FAHRWERK
ABSTIMMUNG
FAHRWERK
SEKUNDÄRÜBERSETZUNG
(KETTENRAD) AUSWÄHLEN
• Im allgemeinen wird für einen sch-nellen Kurs mit langen Geraden
eine kleinere Sekundärübersetzung
gewählt und für einen kurven-
reichen Kurs eine grosere
Sekundärübersetzung gewählt. Vor
dem Rennen sollte die Strecke
allerdings stets testgefahren
werden, um die Maschine auf die
geltenden Gesamtbedingungen ab-
zustimmen.
• Es ist selten moglich, eine Einstel- lung zu erzielen, die optimal auf den
gesamten Kurs ausgelegt ist. Die
Einstellung sollte sich deshalb auf
den wichtigsten Bereich der
Strecke konzentrieren. Bei der Ein-
stellung der Sekundärübersetzung
sollte jeweils die gesamte Strecke
abgefahren und die Rundenzeiten
notiert werden.
• Enthält der Kurs eine lange Gerade,
auf der die Hochstgeschwindigkeit
erreichbar ist, sollte die Uberset-
zung so gewählt werden, dass die
Maschine gegen Ende der Geraden
die Hochstgeschwindigkeit ohne
Uberdrehen des Motors erreicht.
Die Leistung einer Maschine hängt
sowohl von der Maschine als auch
vom Fahrer ab. Es ist daher wes-
entlich sinnvoller, seine eigenen Ein-
stellungen zu erarbeiten als
diejenigen anderer Fahrer zu über-
nehmen.
ANTRIEBSRITZEL- UND
KETTENRAD-EINSTELLTEILE
REIFENLUFTDRUCK
Der Reifenluftdruck ist der Fahrbahn-
beschaffenheit des Kurses anzupas-
sen.
• Auf nasser, schlammiger, sandiger oder rutschiger Bahn den Reifen-
luftdruck vermindern, um die Reif-
enlaufflache zu vergrosern.
• Auf steiniger oder harter Fahrbahn den Reifenluftdruck erhohen, um
Reifenpannen zu vermeiden. TELESKOPGABEL-EINSTELLUNG
Die Teleskopgabel-Einstellung ist
eine Sache des persönlichen Gefühls
und der Kursbedingungen.
Die Teleskopgabel-Einstellung um-
fasst die folgenden drei Faktoren:
1. Luftfederung
• Die Gabelölmenge ändern.
2. Federvorspannung • Die Feder austauschen.
3. Dämpfungskraft • Die Druckstufen-Dämpfungskraft ändern.
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft ändern.
Die Federung nimmt Einfluss auf
die Belastung, die Dämpfung auf
die Bewegung.
ÄNDERUNG VON GABELÖL-
MENGE UND -EIGENSCHAFTEN
Die Dämpfungs-Charakteristik am
Ende des Federwegs lässt sich durch
Ändern der Ölmenge beeinflussen.
Die Ölmenge in Schritten von 5
cm3 (0.2 Imp oz, 0.2 US oz) er-
höhen oder verringern. Eine zu kle-
ine Ölmenge führt bei vollem
Rückstoß zu einem durch die
Teleskopgabel produzierten
Geräusch, oder dazu, dass der
Fahrer an seinen Händen oder an
seinem Körper einen Druck wah-
rnimmt. Im Gegensatz dazu führt
eine zu große Ölmenge dazu, dass
die Luftfeder dazu ne igt, steifer zu
werden, was zu einer Beeinträchti-
gung der Leistung und Eigen-
schaften führt. Daher darauf
achten, dass die Teleskopgabel
vorschriftsmäßig eingestellt wird.
Sekundärübersetzung = Anzahl Kettenrad-Zähne/Anzahl Ant-
riebsritzel-Zähne
Standard-
Sekundärüberset-
zung 3.692
(48/13)
* 3.769
(49/13)
* Nicht USA und CDN
Bauteil Grö ßeTeilenummer
Antriebsrit-
zel "1" (STD) 13T 9383E-13233
Kettenrad
"2" 47T 17D-25447-50
(STD) 48T 17D-25448-50
* (STD) 49T 17D-25449-50 50T 17D-25450-50
51T 17D-25451-50
52T 17D-25452-50
* Nicht USA und CDN
Standard-Reifenluft-
druck:100 kPa (1.0 kgf/cm
2,
15 psi)
Einstellbereich: 60–80 kPa (0.6–0.8 kgf/
cm
2, 9.0–12 psi)
Einstellbereich: 100–120 kPa (1.0–1.2
kgf/cm
2, 15–18 psi)
Standard-Ölmenge:355 cm3 (12.5 Imp oz,
12.0 US oz)
Einstellbereich: 300–365 cm
3 (10.6–12.8
Imp oz, 10.1–12.3 US
oz)
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8-2
FAHRWERK
A. Luftfederungs-Charakteristik
in Abhangigkeit der Olmenge
B. Belastung
C. Federweg
1. Max. Olmenge
2. Standard-Olmenge
3. Min. Olmenge
FEDER NACH AUSWECHSLUNG
EINSTELLEN
Da die Einstellung der Hinterradfede-
rung sich auch auf die Vorderradfe-
derung auswirkt, muss beim
Einstellen der Teleskopgabel darauf
geachtet werden, dass beide aufein-
ander abgestimmt sind.
1. Weiche Feder
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen
heräusdrehen.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hin-
eindrehen.
Eine weiche Feder ergibt normaler-
weise ein weiches Fahrgefühl. Die
Zugstufen-Dämpfungskraft ist höher,
und die Gabel taucht mehrmals tief
ein.
2. Harte Feder
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hin-
eindrehen.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen her-
ausdrehen.
Eine harte Feder ergibt normaler-
weise ein hartes Fahrgefühl. Die Zug-
stufen-Dämpfungskraft ist geringer,
der Bodenkontakt scheint zu schwin-
den und der Lenker vibriert.
TELESKOPGABEL-
EINSTELLTEILE
• Gabelfeder "1"
Die Kennzeichnung "a" ist am Feder-
ende eingekerbt.
EINSTELLUNG FEDERUNG
HINTEN
Die Einstellung der Hinterradaufhän-
gung ist eine Sache des persönlichen
Gefühls und der Kursbedingungen.
Die Einstellung der Hinterradaufhän-
gung umfasst die folgenden zwei
Faktoren:
1. Federvorspannung
• Die Einbaulänge der Feder än-
dern.
• Die Feder austauschen.2. Dämpfungskraft
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft
ändern.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft
ändern.
EINBAULÄNGE WÄHLEN
1. Das Motorrad so am Motor
aufbocken, dass das Hinterrad
frei in der Luft schwebt und dann
den Abstand "a" zwischen der
Mitte der Hinterachse und der
Hinterradabdekkungs-Schraube
messen.
2. Den Montageständer entfernen
und mit aufsitzendem Fahrer er-
neut den Abstand "b" zwischen
der Mitte der Hinterachse und der
Hinterradabdeckungs- Schraube
messen.
3. Kontrollieren, ob die Differenz
zwischen den gemessenen Ab-
standen "a" und "b" dem Stan-
dardwert entspricht und ggf.
einstellen; dazu den Sicher-
ungsring "1" lokkern und den
Federvorspannring "2" entsprech-
end verstellen.• Bei neuen sowie eingefahrenen
Maschinen kann die Einbaulänge
sich verändern, wenn die Feder
allmählich ermüdet. Daher re-
gelmäßig nachprüfen.
• Wenn der Standardwert für die Ein-
baulänge der Feder nicht mehr
durch Einstellung erreichbar ist,
muss die Feder erneuert werden.
AU
SF
ÜH-
RU
NGFED-
ER-
RATE
FED-
ERFEDER TEILE-
NUMMERKE
NN
ZEI
CH-
NU
NG
(KE
RB
EN)
WE
ICH0.459 33D-23141-20 |-||
ST
D0.46933D-23141-30 |-|||
33D-23141-D0 —
HA
RT0.479 33D-23141-40 |-||||
Standardwert:
90–100 mm (3.5–3.9 in)
8
Page 230 of 236

8-3
FAHRWERK
FEDER NACH AUSWECHSLUNG
EINSTELLEN
Nach dem Austauschen der Feder
kontrollieren, ob die Einbaulänge 90–
100 mm (3.5–3.9 in) beträgt und ggf.
einstellen.
1. Weiche Feder
• Zum Kompensieren der gering-
eren Federvorspannung einer
weichen Feder kann die Zug-
stufen-Dampfungskraft verringert
werden. Die Zugstufen- Dämp-
fungskraft um ein oder zwei Rast-
stellungen weicher einstellen und
nach einer Probefahrt ggf. nach-
stellen.
2. Harte Feder
• Zum Kompensieren der groseren
Federvorspannung einer harten
Feder kann die Zugstufen-Dämp-
fungskraft vergrosert werden. Die
Zugstufen- Dämpfungskraft um
ein oder zwei Raststellungen
härter einstellen und nach einer
Probefahrt ggf. nachstellen.
Nach einer Veränderung der Zug-
stufen-Dämpfungskraft muss ge-
wohnlich auch die Druckstufen-
Dämpfungskraft entsprechend ein-
gestellt werden. Dazu die untere
Druckstufen-Dämpfungskraft weicher
einstellen.
Beim Austauschen des Feder-
beins darauf achten, dass dessen
Gesamtlänge "a" das Standard-
maß nicht überschreitet, um Leis-
tungseinbußen zu vermeiden. Die
Standardlänge unter keinen Um-
ständen überschreiten.
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER-
EINSTELLTEILE
• Hintere Stosdampferfeder "1"
• Die Kennmarkierung "a" ist am Fe-
derende angebracht.
• Die unterschiedliche Federleistung
ist durch Farbe und Anzahl der
Kennmarkierungen gekennzeich-
net.
• Einstellbereich (Federvorspan-
nung)
Zur Einstellung der Federvorspan-
nung siehe "FEDERVORSPAN-
NUNG DES FEDERBEINS
EINSTELLEN" in KAPITEL 3.
Lange "a" des Standard-
Federbeins
459 mm (18.07 in)
AUS-
FÜH-
RUNGFED
ER-
RAT
E
FED
ERFEDER
TEILE-
NUM-
M E R
(-22212-)KENN-
MARKI-
ERUNG
WEICH 5.333D-10
Gelb (Blau)
33D-B0
(Rot)
* STD 5.533D-20
Rosa (Blau)
33D-C0
(Rot)
STD 5.733D-30
Weiß (Blau)
33D-D0
(Rot)
HART 5.933D-40
Silber (Blau)
33D-E0
(Rot)
* Nicht USA und CDN
FEDER
TEILE-
NUM-
MER (-
22212-)
Maximal Minimal
33D-10
33D-20
33D-30
33D-40
33D-B0
33D-C0
33D-D0
33D-E0Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 18 mm
(0.71 in)
hineinge-
dreht ist.Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 1.5
mm (0.06
in) hine-
ingedreht
ist.