YAMAHA YZF-R1 2004 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2004, Model line: YZF-R1, Model: YAMAHA YZF-R1 2004Pages: 104, PDF-Größe: 5.22 MB
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU13210
Kraftstoff Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genü-
gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank,
wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Un-
terkante des Einfüllstutzens auffüllen.
WARNUNG
GWA10880
Den Tank niemals überfüllen, ande-
renfalls kann durch Wärmeausdeh-
nung Kraftstoff am Tankverschluß
austreten.
Unter keinen Umständen Kraftstoff auf den heißen Motor verschütten.
ACHTUNG:
GCA10070
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an.
Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort
mit einem sauberen, trockenen, weichen Lappen abwischen.
GAU13390
ACHTUNG:
GCA11400
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan-
ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-
es Superbenzin mit einer Research-Oktan-
zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei-ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen-
dung von bleifreiem Benzin verlängert die
Lebensdauer der Zündkerze(n) und redu-
ziert die Wartungskosten.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH SUPER BLEI-
FREI
Fassungsvermögen des Kraftstoff-
tanks:
18.0 L (4.76 US gal) (3.96 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnleuchte aufleuchtet):
3.4 L (0.90 US gal) (0.75 Imp.gal)
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GAU34071
Kraftstofftank-
Belüftungsschlauch/Überlaufsc
hlauch Vor dem Betrieb folgende Kontrolle vorneh-
men:
Den Anschluß des Kraftstofftank-Be-
lüftungsschlauchs/Überlaufschlauchs
prüfen.
Den Kraftstofftank-Belüftungs-
schlauch/Überlaufschlauch auf Risse
und Schäden prüfen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, daß das Ende des Kraft-
stofftank-Belüftungsschlauchs/Über-
laufschlauchs nicht verstopft ist; ggf.
den Schlauch reinigen.
Sicherstellen, daß das Ende des Kraft-
stofftank-Belüftungsschlauchs/Über-
laufschlauchs sich außerhalb der Ver-
kleidung befindet.
GAU13430
Katalysator Dieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa-
tor im Auspuff ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10860
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Sicherstellen, daß die Auspuffanla-
ge abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.ACHTUNG:
GCA10700
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen
müssen beachtet werden, um Feuerge-
fahr oder andere Beschädigungen zu
vermeiden.
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht unreparier-
bare Schäden am Abgaskatalysa-
tor.
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel bei Gras oder an-
deren Stoffen, die leicht brennbar
sind.
Den Motor nicht über längere Zeit im Leerlauf betreiben.
1. Kraftstofftank-
Belüftungsschlauch/ÜberlaufschlauchU5VYG0G0.book Page 18 Wednesday, November 26, 2003 5:22 PM
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU33860
Sitze Fahrersitz
Fahrersitz abnehmenZiehen Sie das hintere Ende des Fahrersit-
zes wie in der Abbildung gezeigt nach oben,
entfernen Sie die Schrauben und ziehen
Sie dann den Sitz ab.
Fahrersitz montierenDie Zunge an der Vorderseite des Fahrer-
sitzes, wie in der Abbildung gezeigt, in die
Sitzhalterung stecken, den Sitz dann in die
ursprüngliche Lage bringen und anschlie-
ßend festschrauben.Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloß
stecken und dann im Uhrzeigersinn
drehen.2. Den Schlüssel gegenhalten und dabei
den Beifahrersitz an der Vorderseite
anheben; anschließend den Sitz nach
vorn abziehen.
Beifahrersitz montieren
1. Die Zunge an der Hinterseite des Bei-
fahrersitzes, wie in der Abbildung ge-
zeigt, in die Sitzhalterung stecken und
den Sitz dann an der Vorderseite nach
unten drücken, so daß er einrastet.
2. Den Schlüssel abziehen.HINWEIS:Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß die Sitze richtig montiert ist.
1. Schraube
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
1. Beifahrersitzschloß
2. Aufschließen.
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
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GAU33870
Helmhalter Die Helmhalter befinden sich an der Unter-
seite des Beifahrersitzes.
Helm am Helmhalter sichern
1. Den Beifahrersitz abnehmen. (Siehe
Seite 3-19.)
2. Die Öse des Helmriemens in den
Helmhalter einhaken und dann den
Beifahrersitz aufsetzen.
WARNUNG
GWA11040
Niemals mit einem am Helmhalter ange-
hängten Helm fahren, denn der Helm
kann sich an Hindernissen verfangen
oder irgendwo anschlagen und auf diese
Weise einen Sturz oder Unfall verursa-chen.Helm vom Helmhalter lösen
Den Beifahrersitz abnehmen und dann die
Öse des Helmriemens aushaken; anschlie-
ßend den Beifahrersitz wieder montieren.
GAU14741
Teleskopgabel einstellen Die Teleskopgabel ist mit Schrauben zur
Einstellung von Federvorspannung sowie
Zug- und Druckstufendämpfung ausgerü-
stet.
WARNUNG
GWA10180
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt Fahrverhalten und Stabilität.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) die Einstellschrauben an bei-
den Gabelholmen in Richtung (a) drehen.
1. Helmhalterung
1. Einstellschraube der Federvorspannung
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Zum Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) beide Einstellschrau-
ben in Richtung (b) drehen.HINWEIS:Die jeweilige Rille am Einstellmechanismus
muß mit der Oberkante der Gabel-Abdeck-schraube fluchten.Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Zugstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide Einstell-
schrauben in Richtung (b) drehen.Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Druckstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide Einstell-
schrauben in Richtung (b) drehen.1. Gegenwärtige Einstellung
2. Gabel-AbdeckschraubeEinstellen der Federvorspannung:
Minimum (weich):
8
Normal:
4.5
Maximum (hart):
0
1. Zugstufendämpfungs-Einstellschraube
Einstellung der Zugstufendämpfung:
Minimum (weich):
26 Klick(s) in Richtung (b)*
Normal:
10 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximum (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube
Einstellen der Druckstufendämp-
fung:
Minimum (weich):
25 Klick(s) in Richtung (b)*
Normal:
10 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximum (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
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ACHTUNG:
GCA10100
Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-maleinstellung hinaus verdrehen.HINWEIS:Obwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellmechanismus aufgrund
von kleinen Abweichungen in der Herstel-
lung nicht exakt den oben genannten Vor-
gaben entsprechen mag, repräsentiert die
tatsächliche Anzahl von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
Positionen der einzelnen Dämpfungs-Ein-
stellmechanismen überprüfen und die obi-gen Angaben entsprechend revidieren.
GAU33970
Federbein einstellen Dieses Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung und mit Einstell-
schrauben für die Zug- und Druckstufen-
dämpfung ausgerüstet.ACHTUNG:
GCA10100
Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-maleinstellung hinaus verdrehen.
FedervorspannungZum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) den Federvorspannring in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) den
Federvorspannring in Richtung (b) drehen.
HINWEI
S:
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muß auf die Gegen-
markierung am Stoßdämpfer ausge-
richtet werden.
Für die Einstellung den Spezialschlüs-
sel aus dem Bordwerkzeug verwen-den.
Zugstufendämpfung
Die Zugstufendämpfung wie folgt einstellen.
1. Die Schraube entfernen, die Schnell-
verschlußschraube lösen und abneh-
men und dann das Verkleidungsteil
vom Motorrad abziehen, wie darge-
stellt.
1. Spezialschlüssel
2. Einstellring der Federvorspannung
3. Positionsanzeiger
Einstellen der Federvorspannung:
Minimum (weich):
1
Normal:
4
Maximum (hart):
9
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2. Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrau-
be in Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern der Zugstufendämpfung (Dämp-
fung weicher) die Einstellschraube in
Richtung (b) drehen.3. Das Verkleidungsteil in die ursprüngli-
che Position bringen, die Schnellver-
schlußschraube festziehen und dann
die Schraube anbringen.
DruckstufendämpfungZum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Druckstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:Obwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellmechanismus aufgrund
von kleinen Abweichungen in der Herstel-
lung nicht exakt den oben genannten Vor-
gaben entsprechen mag, repräsentiert die
tatsächliche Anzahl von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
der Positionen der einzelnen Dämpfungs-
Einstellmechanismen überprüfen und die obigen Angaben ggf. revidieren.
1. Schnellverschlußschraube
2. Schraube
3. Verkleidungsteil
1. Zugstufendämpfungs-Einstellschraube
Einstellung der Zugstufendämpfung:
Minimum (weich):
20 Klick(s) in Richtung (b)*
Normal:
17 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximum (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube
Einstellen der Druckstufendämp-
fung:
Minimum (weich):
20 Klick(s) in Richtung (b)*
Normal:
12 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximum (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
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3
WARNUNG
GWA10220
Dieser Stoßdämpfer enthält Stickstoff
unter hohem Druck. Vor Arbeiten am
Stoßdämpfer die folgenden Erläuterun-
gen sorgfältig durchlesen und die gege-
benen Vorsichtsmaßnahmen befolgen.
Der Hersteller übernimmt keinerlei Haf-
tung für Unfälle, Verletzungen oder
Schäden, die auf eine unsachgemäße
Behandlung zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of-
fenen Flammen schützen. Der hitze-
bedingte Druckanstieg kann eine
Explosion des Stoßdämpfers bewir-
ken.
Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Gaszylinder vermin-
dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU15181
Spanngurt-Halterungen An der Unterseite des Beifahrersitzes befin-
den sich vier Spanngurt-Halterungen
(Schlaufen) zur Gepäck-Befestigung. Für
den Gebrauch zunächst den Beifahrersitz
abnehmen, dann die Schlaufen aus den
Halterungen lösen und anschließend den
Beifahrersitz montieren, während die
Schlaufen unter dem Sitz heraushängen.
(Siehe Seite 3-19.)
GAU15280
EXUP-System Dieses Modell ist mit einem Yamaha’s
EXUP (EXhaust Ultimate Power valve) Sy-
stem ausgestattet. Dieses System verstärkt
die Motorleistung durch ein Ventil, das den
Durchmesser des Krümmers reguliert. Das
EXUP-System-Ventil wird ständig durch ei-
nen computergesteuerten Servomotor in
Abhängigkeit von der Motordrehzahl ver-
stellt.ACHTUNG:
GCA10190
Die im Yamaha-Werk vorgenomme-
ne Einstellung des EXUP-Systems
beruht auf zahlreichen Tests. Eine
Änderung dieser Einstellung ohne
ausreichende Fachkenntnis kann
zu Leistungsabfall und Motorschä-
den führen.
Das EXUP-System bei Ausfall von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-prüfen lassen.
1. Spanngurt-Halterung
2. Haken
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU15300
Seitenständer Der Seitenständer befindet sich auf linken
Seite des Rahmens. Den Seitenständer mit
dem Fuß hoch- oder herunterklappen, wäh-
rend Sie das Fahrzeug in aufrechter Stel-
lung halten.HINWEIS:Der Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlaß-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
Erklärung des Zündungsunterbrechungs-
und Anlaßsperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
WARNUNG
GWA10240
Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän-
der fahren. Auch nicht, wenn der Seiten-
ständer sich nicht richtig hochklappen
läßt oder nicht in hochgeklappter Positi-
on bleibt. Ein nicht völlig hochgeklapp-
ter Seitenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
Falls Störungen an diesem System fest-
gestellt werden, das Fahrzeug umge-
hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt
instand setzen lassen.
GAU15311
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System Das Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr-
schalter-System umfaßt den Seitenständer-,
den Kupplungs- sowie Leerlaufschalter und
erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt
wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän-
der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.WARNUNG
GWA10250
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Fahr-
zeug vor der nächsten Fahrt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-sen.
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Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Sicherstellen, daß der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlaßstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
Diese Prüfung ist am verläßlichsten, wenn
sie bei warmem Motor durchgeführt wird.Der Neutralschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
Der Kupplungsschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
JA NEIN JA NEIN JA NEINHINWEIS:
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