ABS YAMAHA YZF-R1M 2015 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2015, Model line: YZF-R1M, Model: YAMAHA YZF-R1M 2015Pages: 134, PDF-Größe: 9.92 MB
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INHALT
Fußbrems- und Schalthebel prüfen und schmieren ................ 7-28
Handbrems- und Kupplungshebel prüfen und schmieren ................ 7-29
Seitenständer prüfen und
schmieren .................................. 7-30
Schwingen-Drehpunkte schmieren .................................. 7-30
Teleskopgabel prüfen ................. ... 7-30
Lenkung prüfen ............................. 7-31
Radlager prüfen............................. 7-31
Batterie .......................................... 7-32
Sicherungen wechseln .................. 7-33
Fahrzeugbeleuchtung ................. ... 7-36
Motorrad aufbocken ...................... 7-36
Fehlersuche................................... 7-37
Fehlersuchdiagramme................... 7-38
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORRADS .................................... 8-1
Vorsicht bei Mattfarben ................... 8-1
Pflege .............................................. 8-1
Abstellen.......................................... 8-4
TECHNISCHE DATEN ....................... 9-1
KUNDENINFORMATION ................. 10-1
Identifizierungsnumme rn ............... 10-1
INDEX ............................................... 11-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
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Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
rad und allen seinen Kontrollvorrich-
tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers veru rsacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahr ers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getra-
gen zu werden oder Kurven zu schnei-
den (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge- schwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedin-
gungen vertretbar ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr- spur wechseln, immer blinken. Stel-
len Sie sicher, dass andere
Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön-
nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad auf-
rechterhalten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz-
gurt oder am Halt egriff, falls vorhan-
den, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mit-
fahrer mitnehmen, welche nicht be-
quem beide Füße auf den
Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist
nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-
zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-
geschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken-
nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab-
schürfungen oder Risswunden zu ver-
hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln, Fußrasten oder Rädern
verfangen könnten, und Verletzung
oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
ge sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono-
xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht zunächst Kopfsc hmerzen, Schwin-
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-
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BESONDERE MERKMALE
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ACHTUNG
GCA22950
Auch wenn das LCS-System verwendet
wird, muss der Kupplungshebel lang-
sam losgelassen werden, um eine Be-schädigung der Kupplung zu vermeiden.HINWEISLCS ist ausschließlich zur Verwendung aufRennstrecken vorgesehen.
QSS
Der Schaltassistent (Q SS) ermöglicht ein
elektronisch unterstü tztes Hochschalten bei
Vollgas und ohne Betätigung des Kupp-
lungshebels. Wenn der am Schaltgestänge
befindliche Schalter eine Bewegung des
Schalthebels erkennt, wird die Leistungsab-
gabe des Motors angepasst und das An-
triebs-Drehmoment vorübergehend
herausgenommen, um den Gangwechsel
zu ermöglichen.HINWEIS
QSS arbeitet bei Geschwindigkeiten
von mindestens 20 km/h bei Motor-
drehzahlen von 2000 U/min oder hö-
her und nur beim Beschleunigen.
QSS arbeitet nicht, wenn der Kupp-lungshebel gezogen ist. LIF
Das Hubkontrollsystem reduziert die Rate,
mit der das Vorderr
ad bei extremer Be-
schleunigung weiter steigen will, z.B. wäh-
rend Starts oder bei m Herausfahren aus
Kurven. Wenn ein Anheben des Vorderrads
erkannt wird, wird die Motorleistung so ge-
regelt, dass das Anheben des Vorderrads
sich verlangsamt, ohne dass die Beschleu-
nigung geringer wird.
ERS (YZF-R1M)
Die Elektronische Rennfederung von Öh-
lins bietet eine elektrisch gesteuerte Fede-
rungsdämpfung. Das Sy stem wird von der
SCU (Federungs-Steuerungseinheit) ge-
steuert, die unabhängige Einstellungen der
Druckstufen- und Zugstufen-Dämpfungs-
kraft am Vorder- und Hinterrad vornimmt.
Es gibt zwei Modi, Automatik und manuell.
Der Automatik-Modus ist ein aktives Fede-
rungs-Steuerungssystem, das aktiv die
Dämpfungskräfte einstellt, basierend auf
den Fahrbedingungen. Der manuelle Mo-
dus ist ein Feintuning der traditionellen Fe-
derungseinstellung.
GAU66311
GlossarABS - Antiblockiersystem
ABS ECU - Steuergerät Antiblockiersystem
CCU - Kommunikations-Steuergerät
ECU - Elektronisches Steuergerät
ERS - Elektronische Rennfederung
GPS - Global Positioning System
IMU - Trägheits-Messeinheit
LCS - Launchkontrollsystem
LIF - Hubkontrollsystem
PWR - Leistungsabgabe-Modus
QSS - Schnellschaltsystem
SC - Stabilitätskontrolle
SCS - Rutschkontrollsystem
SCU - Federungs-Steuergerät
TCS - Traktionskontrollsystem
UBS - Vereinigtes Bremssystem
YRC - Yamaha Fahrkontrolle
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GAU66060
Stop/Run/Start-Schalter “ / / ”
Zum Durchdrehen des Motors mit dem
Choke, stellen Sie diesen Schalter auf “ ”,
und drücken Sie anschließend den Schalter
nach unten auf “ ”. Vor dem Starten die
Anweisungen zum Anlassen des Motors le-
sen; siehe dazu Seite 6-1.
Diesen Schalter auf “ ” stellen, um den
Motor in einem Notfall, z. B. wenn das Fahr-
zeug stürzt oder wenn der Gaszug klemmt,
zu stoppen.
GAU67360
Die Motorstörungs- und System-Warn-
leuchte sowie die ABS-Warnleuchte leuch-
ten möglicherweise auf, wenn der Schlüssel
in die Stellung “ON” gedreht und der Star-
terschalter gedrückt wird, damit wird jedoch
keine Störung angezeigt.
GAU66010
Warnblinkschalter “ ”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON”
oder “ ” diesen Schalter benutzen, um die
Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker
blinken gleichzeitig auf).
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio-
nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil-
nehmer zu warnen, wenn man an einer
gefährlichen Stelle anhalten muss.
ACHTUNG
GCA10062
Das Warnblinklicht nicht über einen län-
geren Zeitraum bei ausgeschaltetem
Motor blinken lassen, da sich die Batte-rie entladen könnte.
GAU66111
Wahlschalter “MODE”
Der MODE-Schalter dient zum Umschalten
des YRC-Modus oder zum Ändern der
PWR-, TCS- und SCS-Einstellungen auf
dem Hauptbildschirm. Dieser Schalter hat
drei Tasten.
Oben-Taste - diese Taste drücken, um die
gewählte YRC-Einstellung nach oben zu
verändern.
Mitteltaste - diese Taste drücken, um von
links nach rechts zwischen den Optionen
MODE, PWR, TCS und SCS zu scrollen.
Unten-Taste - diese Taste drücken, um die
gewählte YRC-Einstellung nach unten zu
verändern.HINWEIS
Die Mitteltaste wird auch dazu benutzt,
das Launchkontrollsystem zu aktivie-
ren. Wenn das LCS-Symbol grau ist,
die Mitteltaste drücken und gedrückt
halten. Das LCS-Symbol blinkt und
wird weiß, sobald das System aktiviert wurde.
Das Traktionskontrollsystem kann nur
über den Hauptbildschirm ausgeschal-
tet werden. Mit der Mitteltaste TCS
wählen, dann die Taste drücken und
gedrückt halten, bis TCS OFF ange-
zeigt wird. Zum Wiedereinschalten
des Traktionskontrollsystems die Un-
ten-Taste verwenden.
Wenn TCS ausgeschaltet wurde, wer-
den die Systeme SCS, LCS und LIF
ebenfalls für alle YRC-Modi ausge-
schaltet.
Siehe “YRC-Einstellung” auf Seite
4-17 für weitere Informationen zur be-
nutzerdefinierten Einstellung der
YRC-Modi und zu den Einstellstufender YRC-Optionen.
GAU66100
Drehrädchen “ ”
Wenn der Hauptbildschirm auf STREET
MODE (Straßenmodus)
eingestellt ist, kön-
nen Sie mit dem Drehrädchen durch die An-
zeigeelemente der Informationsanzeige
scrollen und die Anzeigeelemente zurück-
setzen.
Wenn der Hauptbildschirm auf TRACK
MODE (Rennstreckenmodus) eingestellt
ist, können Sie mit dem Drehrädchen durch
die Anzeigeelemente der Informationsan-
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zeige scrollen, die Anzeigeelemente zu-
rücksetzen und den Rundentimer
aktivieren.
Wenn die Anzeige in den Menübildschirm
(MENU) geändert wurde, können Sie mit
dem Drehrädchen durch die Einstellungs-
module navigieren und Änderungen an den
Einstellungen vornehmen.
Das Drehrädchen können Sie folgenderma-
ßen bedienen.
Nach oben drehen - Drehen Sie das Dreh-
rädchen nach oben, um nach oben bzw.
links zu scrollen oder um einen Einstel-
lungswert zu erhöhen.
Nach unten drehen - Drehen Sie das
Drehrädchen nach unten, um nach unten
bzw. rechts zu scrollen oder um einen Ein-
stellungswert zu verringern.
Kurzes Drücken - Drücken Sie kurz auf
das Drehrädchen, um eine Auswahl vorzu-
nehmen und zu bestätigen.
Langes Drücken - Drücken Sie eine Se-
kunde lang auf das Drehrädchen, um ein
Anzeigeelement der Informationsanzeige
zurückzusetzen oder um auf den Menübild-
schirm (MENU) zuzugreifen oder um das
Menü zu verlassen.HINWEIS
Weitere Informationen zum Hauptbild-
schirm und dessen Funktionen finden
Sie auf Seite 4-9.
Weitere Informationen zum Menübild-
schirm (MENU) und zum Ändern von
Einstellungen finden Sie auf Seite4-15.
GAU49398
Kontrollleuchten und
Warnleuchten
GAU11022
Blinker-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn ein Blin-
ker blinkt.1. Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
2. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sys- tems “ ”
3. Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”
4. Stabilitätskontroll-Anzeigeleuchte “SC”
5. Blinker-Kontrollleuchte “ ”
6. Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
7. Reserve-Warnleuchte “ ”
8. ABS-Warnleuchte “ ”
9. Motorstörungs- und System-Warnleuchte
10.Öldruck- und Kühlflüssigkeitstempera- tur-Warnleuchte
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ABS
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GAU11061
Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge-
schaltetem Fernlicht.
GAU66890
Reserve-Warnleuchte “ ”
Diese Reserve-Warnleuchte leuchtet auf,
wenn der Kraftstoffstand im Tank unter ca.
3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal) fällt. In die-
sem Fall sobald wie möglich auftanken.
Der elektrische Stromk reis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.HINWEISFalls die Warnleuchte überhaupt nicht auf-
leuchtet, nach dem Tanken weiterleuchtet
oder falls die Warnleuchte wiederholt blinkt,
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-werkstatt überprüfen lassen.
GAU66501
ABS-Warnleuchte “ ”
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn-
leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine
Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.
Wenn die Warnleuchte nicht wie oben be-
schrieben funktioniert, oder wenn die Warn-
leuchte während der Fahrt aufleuchtet,
arbeiten das ABS und UBS möglicherweise
nicht korrekt. Das Fahrzeug so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen lassen. (Nähere Angaben zur Funk-
tionsweise von ABS und UBS siehe
“Bremssystem” auf Seite 4-35.)
WARNUNG
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er-
lischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte während der
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionel-
len Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die
Warnleuchte überhaupt nicht aufleuch-
tet, bremsen Sie mit besonderer Vor-
sicht, um ein mögliches Blockieren der
Räder während einer Notbremsung zu
vermeiden. Lassen Sie das das Brems- system und die Stromkreise sobald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen.
GAU67430
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
Diese Anzeigeleuchte kann für die ge-
wünschten Motordrehzahlen eingestellt
werden und macht den Fahrer auf den rich-
tigen Schaltzeitpunkt in den nächst höheren
Gang aufmerksam.
Der elektrische Stromkreis der Anzeige-
leuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in die Stellung “ON” geprüft werden. Die An-
zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf ON gedreht wird,
oder erlischt sie nicht, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
statt prüfen lassen. (Siehe Seite 4-26 für
eine detaillierte Erklärung der Funktion die-
ser Anzeigeleuchte und wie sie eingestellt
wird.)
GAU66901
Anzeigeleuchte für Wegfahrsper-
ren-System “ ”
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken,
ABS
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HINWEIS
Wenn eine YRC-Komponente ausge-
wählt ist, wird die aktuelle Einstellstufe
durch eine blaue Umrandung ange-
zeigt und die Stufe der Werkseinstel-
lung in einem grauen Feld.
Die Stufen der Werkseinstellung sind
abhängig vom ausgewähltenYRC-Modus.
4. Wenn Sie weitere YRC-Modi anpas- sen oder einzelne YRC-Komponenten
ändern möchten, beginnen Sie wieder
bei Schritt 2. Wenn Sie alle gewünsch-
ten Einstellungen vorgenommen ha-
ben, wählen Sie das Dreiecksymbol ganz links aus, um zum Menübild-
schirm (MENU) zurückzukehren, oder
wählen Sie bei der YZF-R1M das
Symbol “ ” aus, um die Feinabstim-
mung für den ERS-Modus vorzuneh-
men.
ERS (YZF-R1M)
Für die elektronisch gesteuerten Fe-
der-Dämpferelemente (ERS) sind drei auto-
matische Einstellmodi verfügbar: “A-1”,
“A-2” und “A-3”. “A-3” ist feststehend und
kann nicht angepasst werden. Die Modi
“A-1” und “A-2” können innerhalb eines Be-
reichs von -5 bis +5 im Vergleich zu den
Werkseinstellungen angepasst werden.
Des Weiteren sind für die elektronisch ge-
steuerten Feder-Dämpf erelemente (ERS)
drei manuelle Einstellmodi verfügbar: “M-1”,
“M-2” und “M-3”. Wenn ein manueller Mo-
dus ausgewählt wurde, passt das
SCU-Steuergerät die Dämpfungsdruckstu-
fe und Dämpfungszugstufe nicht aktiv an.
Für die manuelle Einstellung der Dämpfer-
elemente sind 32 Einstellstufen verfügbar.
HINWEIS
“A-1” und “M-1” sind für die Verwen-
dung auf Rennstrecken mit Rennslicks
voreingestellt.
“A-2” und “M-2” sind für die Verwen-
dung auf Rennstrecken mit Straßen- reifen voreingestellt.
“A-3” und “M-3” sind für die Verwen-
dung auf Straßen mit Straßenreifen
voreingestellt.
Die Federvorspannung wird manuell
eingestellt. (Siehe Seiten 4-43 und4-45.)
So stellen Sie den ERS-Modus ein
1. Wählen Sie das Symbol “ ” rechts neben “ERS” aus.
2. Die Anzeige wechselt zum Einstellbild-
schirm für die Vorder- und Hinterrad-
dämpfung und das Auswahlkästchen
“SETTING” (Einstellung) für den
ERS-Modus wird hervorgehoben. Drü-
cken Sie kurz auf das Drehrädchen,
um in das Feld zu wechseln, und wäh-
1. YRC-Element
2. Gegenwärtige Einstellstufe
3. YRC-Modus
4. Werksvoreinstellung
D C B
A 1
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3
41
2
3
41
2
1
2
33
5
OFF
1
2OFF
OFF
1
2OFF
A -
1
A -
2
M -
1
M -
2
A
-
3
YRC
PWRTCS SCS LCS QSS LIF ESC
YRC
PWRTCS SCS LCS QSS LIFERS
12:
00
YRC Setting
km/h
1
3 4
2
1. Zum ERS-Menü
D C B A
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2
3
41
2
3
41
2
1
2
33
5
OFF
1
2OFF
OFF
1
2OFF
A -
1
A -
2
M -
1
M -
2
A
-
3
YRC
PWRTCS SCS LCS QSS LIF
YRC
PWRTCS SCS LCS QSS LIF
12 :
00
YRC Setting
km/h
ERS
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GAU67033
HandbremshebelDer Handbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Gas-
drehgriff ziehen.
Dieses Modell ist mit einem variablen verei-
nigten Bremssystem (UBS) ausgestattet.
Beim Ziehen des Handbremshebels wer-
den die Vorderradbremse und ein Teil der
Hinterradbremse betätigt. Für eine volle
Bremsleistung den Handbremshebel und
den Fußbremshebel gleichzeitig betätigen.
HINWEISSiehe Bremssystem für weitere Informati-
onen zur Funktionsweise des UBS- undABS-Systems.
Der Bremshebel ist mit einem Einstellrad für
die Bremshebelposition ausgestattet. Um
den Abstand zwischen dem Bremshebel
und dem Gasdrehgriff einzustellen, das Ein-
stellrad drehen, während Sie den Hebel
vom Gasdrehgriff weggedrückt halten. Die
geeignete Einstellung auf dem Einstellrad
muss mit der “ ”-Markierung auf dem
Handbremshebel fluchten.
GAU12944
FußbremshebelDer Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
1. “ ” Markierung
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. Handbremshebel
4. Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
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1. Fußbremshebel
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GAU67041
BremssystemDieses Modell ist mit einem integrierten
ABS-Bremssystem (ABS) und einem varia-
blen vereinigten Bremssystem (UBS) aus-
gestattet.
Die Bremsen sind mit ABS genau so zu be-
tätigen wie konventionelle Bremsen. Bei ak-
tiviertem ABS ist möglicherweise ein
Pulsieren am Handbremshebel oder Fuß-
bremshebel zu spüren. Bremsen Sie in die-
sem Fall einfach kontinuierlich weiter und
lassen Sie das ABS arbeiten. Bremsen Sie
nicht “pumpend”, da dies die Bremswirkung
reduziert.
WARNUNG
GWA16051
Auch mit ABS stets einen der Fahrge-
schwindigkeit entsprechend ausrei-
chenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahrbahnoberflä-
chen, zum Beispiel auf unbefestig-
ten Straßen oder auf
Schotterpisten, kann der Brems-
weg mit ABS sogar länger sein alsohne.
Das Hydraulik-Steuer gerät von ABS und
UBS wird vom ABS-Steuergerät überwacht,
das das System auf konventionelles Brem- sen umschaltet, falls eine Störung auftritt.
HINWEIS
Das ABS-System führt einen Selbst-
test durch, wenn das Fahrzeug gestar-
tet wurde und eine Geschwindigkeit
von 10 km/h (6 mi/h) erreicht hat. Wäh-
rend dieses Tests ist möglicherweise
ein “Klick”-Geräusch aus dem Hydrau-
lik-Steuergerät zu hören und eine Vib-
ration am Hand- oder Fußbremshebel
zu spüren, aber dies ist normal.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie-
ren am Hand- oder Fußbremshebel
bei aktiviertem System vom Benutzer
gespürt werden kann. Es wird jedoch
Spezialwerkzeug dafür benötigt. Des-
halb wenden Sie sich bitte an IhreYamaha-Fachwerkstatt.
ACHTUNG
GCA20100
Vorsichtig vorgehen, um den Radsensor
oder Radsensor-Rotor nicht zu beschä-
digen; ansonsten kann es zu einer Fehl-funktion des ABS kommen.
Beim variablen UBS-Bremssystem wird bei
Betätigung des Handbremshebels der ent-
sprechende Bremsdruck zur Vorderrad-
bremse und, in variabler Höhe, zur
Hinterradbremse erzeugt. Die Höhe der
1. Sensor-Rotor vorn
2. Vorderrad-Sensor
1. Sensor-Rotor hinten
2. Hinterrad-Sensor
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5. Den Steckverbinder an jedem Gabel- holm anbringen.
6. Die Gummiabdeckung in die ursprüng-
liche Position bringen.
GAU66492
Federbein einstellen
WARNUNG
GWA10222
Dieses Federbein enthält Stickstoff un-
ter hohem Druck. Lesen Sie die folgen-
den Informationen aufmerksam durch,
bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzequel-
len aussetzen. Dies kann durch zu
hohen Gasdruck zur Explosion des
Bauteils führen.
Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä-
den führen zu schlechtem Dämp-
fungsverhalten.
Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht
selbst. Bringen Sie das Federbein
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zurWartung.
ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungengedreht werden. Für YZF-R1:
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung, Druckstufendämpfung bei
schneller Einfederung und Druckstufen-
dämpfung bei langsamer Einfederung kann
eingestellt werden.
Federvorspannung
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
1. Einstellschraube der FedervorspannungEinstellen der Federvorspannung:Minimal (weich):
0 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Standard: 5 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Maximal (hart): 15 Umdrehung(en) in Richtung
(a)*
* Einstellmutter bis zum Anschlag in Richtung (b) gedreht
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(a) (b)
2CR-9-GG.book 45 ページ 2015年5月1日 金曜日 午前10時30分