Alfa Romeo Brera/Spider 2008 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2008, Model line: Brera/Spider, Model: Alfa Romeo Brera/Spider 2008Pages: 270, PDF-Größe: 3.96 MB
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SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
Anomalien beim Anlassen
des Motors
Das System kann die Bedingungen bei
nicht erfolgtem Start oder Überdrehen
des Motors erkennen.
In diesen Fällen wird die Entblockierung
des elektronischen Schlüssels aktiviert,
um dem Fahrer zu ermöglichen, fol-
gende Vorgänge auszuführen:
❒Ausschaltung der Instrumententafel
durch Druck der Taste START/
STOPoder Auszug des elektroni-
schen Schlüssels aus dem Zünd-
schloss;
❒Neustart des Fahrzeugs durch Druck
der Kupplung/Bremse und der Taste
START/STOP.
ZUR BEACHTUNG Im Falle einer Mo-
torsperre bei fahrendem Fahrzeug ist es
aus Sicherheitsgründen nicht möglich, den
elektronischen Schlüssel aus dem Zünd-
schloss abzuziehen. Drücken Sie dazu die
Taste START/STOPbei losgelassenem
Brems- (oder Kupplungspedal) und ste-
hendem Fahrzeug. Eventuelle Startprobleme werden durch
das Aufleuchten der Kontrollleuchte
Y
auf der Instrumententafel (auf einigen
Versionen erscheint eine Meldung auf
dem Display) angezeigt. Wenden Sie sich
in diesem Fall an den Autorisierten Alfa
Romeo Kundendienst.
Springt der Motor infolge des Drucks der
Taste START/STOPnicht an, versu-
chen Sie, den Anlassvorgang zu wieder-
holen, indem Sie das andere Pedal (Kupp-
lungs- oder Bremspedal) treten.
WARMLAUFEN DES SOEBEN
GESTARTETEN MOTORS
(Benzin und Diesel)
Bitte gehen Sie so vor:
❒Mit dem Fahrzeug langsam anfah-
ren, mit mittleren Drehzahlen und
ohne stark Gas zu geben;
❒Vermeiden Sie es, dem Fahrzeug
schon auf den ersten Kilometern
Höchstleistungen abzuverlangen. Es
ist ratsam abzuwarten, bis der Zei-
ger des Kühlflüssigkeitsthermome-
ters anfängt, sich zu bewegen.
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ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
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UND FAHRT
ABSTELLEN
DES MOTORS
Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug die
Taste START/STOP. Beim Ausstellen
des Motors kann der elektronische Schlüs-
sel aus dem Zündschloss gezogen wer-
den.
Im Notfall ist es aus Si-
cherheitsgründen mög-
lich, den Motor bei fahrendem
Fahrzeug abzustellen, indem der
Druckknopf START/STOPP wie-
derholt (dreimal innerhalb 2 Se-
kunden) gedrückt wird oder ei-
nige Sekunden lang betätigt und
gedrückt gehalten wird. In die-
sem Fall kann die Servolenkung
nicht mehr benützt werden.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNGNach einer an-
strengenden Strecke ist es besser, den
Motor vor dem Abstellen im Leerlauf zu
lassen, damit die Temperatur in der Mo-
torhaube absinken kann.ZUR BEACHTUNGDas Ausschalten
des Fahrzeugs veranlasst die Deaktivie-
rung der elektronischen Sicherheitssy-
steme und das Ausschalten der Außen-
lichter.
ZUR BEACHTUNGWird der Motor
bei fahrendem Fahrzeug abgestellt, ist
es aus Sicherheitsgründen nicht möglich,
den elektronischen Schlüssel aus dem
Zündschloss abzuziehen. Zum Auszie-
hen des Schlüssels die Instrumententa-
fel durch Druck der Taste START/
STOPbei losgelassenem Bremspedal
(oder Kupplungspedal) und stehendem
Fahrzeug ein- und ausschalten.
Das “Gasgeben” vor
dem Abstellen des Mo-
tors nützt nichts, ver-
braucht Kraftstoff und ist be-
sonders schädlich für Motoren
mit Turbolader.
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UND FAHRT
❒den Metalleinsatz B, Abb. 1des
elektronischen Schlüssels in den
SchlitzAstecken;
❒den elektronischen Schlüssel aus
dem Zündschloss ziehen.
ZUR BEACHTUNGIn den Schlitz A,
Abb.1dürfen keine anderen Gegen-
stände als der Metalleinsatz Bdes elek-
tronischen Schlüssels eingeführt werden.
AUSZUG DES
ELEKTRONISCHEN
SCHLÜSSELS IM NOTFALL
Wenn ein Problem im Ausschaltungssy-
stem des Fahrzeugs oder im Blockier-
system des elektronischen Schlüssels
auftritt, gehen Sie so vor:
❒die Entblockierungstaste betätigen,
um den Metalleinsatz herauszuneh-
men (siehe Abschnitt “Der elektro-
nische Schlüssel” im Kapitel “Arma-
turenbrett und Bedienelemente”);
A0F0043mAbb. 1
ZUR BEACHTUNGWenn der Not-
auszug bei laufendem Motor erfolgt,
wird zuerst der Motor und dann die In-
strumententafel ausgeschaltet, und die
Lenkradsperre wird nicht eingeschaltet.
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Zum Lösen der Handbremse gehen Sie
so vor:
❒den Hebel Aleicht anheben und
den Entriegelungsknopf Bdrücken;
❒den Knopf Bgedrückt halten und
den Hebel senken. Die Kontroll-
leuchte
xauf der Instrumenten-
tafel geht aus.
Um ungewollte Bewegungen des Fahr-
zeugs zu vermeiden, ist der Vorgang bei
gedrücktem Bremspedal auszuführen.
HANDBREMSE
Der Handbremshebel A, Abb. 2 be-
findet sich zwischen den Vordersitzen.
Zur Betätigung der Handbremse den He-
belAbis zur Blockierung des Fahrzeugs
nach oben ziehen.
Bei im Zündschloss steckendem elek-
tronischen Schlüssel leuchtet auf der In-
strumententafel die Kontrollleuchte
x.
ZUR BEACHTUNG Das Fahrzeug
muss nach einigen Freigaben des Hebels
blockiert werden. Sollte es nicht
blockiert werden, wenden Sie sich an
den Autorisierten Alfa Romeo Kunden-
dienst, um die Einstellung ausführen zu
lassen.
A0F0030mAbb. 2
BEIM PARKEN
Bitte gehen Sie so vor:
❒Den Motor abstellen, die Hand-
bremse anziehen;
❒Einen Gang einlegen (den 1.bei an-
steigender und den Rückwärtsgang
bei abschüssiger Straße) und die Rä-
der eingeschlagen lassen.
Wird das Fahrzeug auf einem sehr stei-
len Abhang abgestellt, sind die Räder
durch Keile oder Steine zu blockieren. Bei
abgestelltem Motor nicht den elektroni-
schen Schlüssel im Zündschloss stecken
lassen, sonst könnte sich die Batterie ent-
laden.
Kinder nie alleine und
unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen. Wenn man das
Fahrzeug verlässt, immer den
elektronischen Schlüssel aus der
Aufnahme auf dem Armaturen-
brett ausziehen und mitneh-
men.
ZUR BEACHTUNG
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Beim Einlegen des Rückwärtsganges R
von der Leerlaufstellung aus ist der Ring
A, Abb. 3von unten anzuheben und
gleichzeitig der Hebel nach links und
dann nach vorn zu führen. Nach der Ein-
lage des Rückwärtsganges den Ring los-
lassen. Um von der Stellung des Rück-
wärtsganges auf einen anderen Gang zu
schalten, ist es nicht notwendig, den
Ring anzuheben.
ZUR BEACHTUNG Der Rückwärts-
gang kann nur bei vollständig stehen-
dem Fahrzeug eingelegt werden. Bei
laufendem Motor mindestens 3 Sekun-
den bei gedrücktem Kupplungspedal
warten, bevor man den Rückwärtsgang
einlegt, um Beschädigungen an den
Zahnrädern und Schaltgeräusche zu ver-
meiden.
A0F0151mAbb. 3
Die korrekte Bedienung
des Getriebes erfor-
dert, dass das Kupplungspedal
ganz durchgetreten ist. Der
Fußbodenbereich unter den Pe-
dalen darf folglich keine Hin-
dernisse aufweisen. Darauf
achten, dass eventuell zusätz-
liche Fußmatten gut aufliegen
und nicht mit den Pedalen in
Berührung kommen.
ZUR BEACHTUNG
Während der Fahrt nicht
die Hand auf dem
Schalthebel lassen, die
dadurch ausgeübte Kraft kann
auf die Dauer, obwohl sie gering
ist, die inneren Gangschal-
tungselemente abnutzen.
BEDIENUNG DES
SCHALTGETRIEBES
Das Fahrzeug ist mit einem Schaltge-
triebe mit 6 Gängen ausgestattet. Die
Stellung der einzelnen Gänge ist im
Gangschema auf dem Schalthebelknauf
abgebildet.
Beim Einlegen der Gänge immer das
Kupplungspedal vollständig niedertreten.
Zum Einlegen des 6
.Ganges den Hebel
mit Druck nach rechts bedienen, um zu
vermeiden, dass versehentlich der 4
.
Gang eingelegt wird.
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Klimaanlage
Die Benutzung der Klimaanlage verur-
sacht höheren Verbrauch: Wenn es die
Außentemperatur ermöglicht, lieber die
Frischluftdüsen verwenden.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckent-
sprechenden aerodynamischen Anbau-
teilen kann die Aerodynamik und den
Verbrauch verschlechtern. Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum fah-
ren. Das Gewicht des Fahrzeugs (vor al-
lem im Stadtverkehr) beeinflusst stark
den Verbrauch und die Stabilität.
Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter sollten so-
fort nach Gebrauch abgenommen wer-
den. Dieses Zubehör verschlechtert die
Aerodynamik des Fahrzeugs und beein-
flusst den Gebrauch negativ. Für den
Transport von sehr großen Gegenstän-
den benutzen Sie lieber einen Anhänger.
Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen nur so
lange wie erforderlich benutzen. Die
Heckscheibenheizung, die Zusatz-
scheinwerfer, die Scheibenwischer und
das Gebläse der Heizung haben einen
sehr hohen Stromverbrauch, und bei er-
höhtem Stromverbrauch erhöht sich
auch der Kraftstoffverbrauch (bis zu
+25% im Stadtverkehr).KRAFTSTOFF
EINSPAREN
Es folgen einige nützliche Ratschläge für
die Reduzierung der Unterhaltskosten
und der Umweltbelastung.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Die Wartung des Fahrzeugs ist wichtig,
und es lohnt sich die Durchführung der
Kontrollen und Einstellungen nach dem
“Plan der programmierten Wartung”.
Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regelmäßig
alle 4 Wochen zu kontrollieren: ist der
Druck zu niedrig, erhöht sich der Ver-
brauch auf Grund des größeren Rollwi-
derstandes.
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Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zustand
der Straße erlaubt, einen höheren Gang
einlegen. Die Benutzung von niedrigen
Gängen für die Erzielung einer besseren
Beschleunigung verursacht eine Zunah-
me des Verbrauchs. In gleicher Weise er-
höht auch die unangemessene Benut-
zung der hohen Gänge den Verbrauch,
die Emissionen und den Verschleiss des
Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheblich
mit zunehmender Geschwindigkeit. Es
ist eine möglichst gleichmäßige Ge-
schwindigkeit zu halten, unter Vermei-
dung von unnötigem Bremsen und Be-
schleunigungen, die nur Kraftstoff ver-
brauchen und die Emissionen erhöhen.
Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung beeinflusst be-
trächtlich den Verbrauch und den Schad-
stoffausstoß: Es ist besser, langsam zu be-
schleunigen und nicht die Drehzahl für das
höchste Drehmoment zu überschreiten.EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Auf kurzen Strecken und bei wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor nicht
die optimale Betriebstemperatur. Daraus
ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung
sowohl des Verbrauchs (von +15 bis zu
+30% im Stadtverkehr) als der Schad-
stoffemissionen.
Verkehrssituationen und
Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem besonders
hohen Kraftstoffverbrauch verbunden,
wie zum Beispiel bei Kolonnenfahrt mit
vorwiegendem Einsatz der kleinen Gän-
ge oder in Großstädten mit vielen Am-
peln. Auch kurvenreiche Strecken, Bergs-
traßen und Fahrt auf unebenem Grund
beeinflussen den Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z.B. an Bahnü-
bergängen) wird empfohlen, den Motor
abzustellen.
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdrehzahl
noch mit erhöhter Drehzahl bei stehen-
dem Fahrzeug warmlaufen lassen: un-
ter diesen Bedingungen erwärmt sich
der Motor sehr viel langsamer, bei stär-
kerem Verbrauch und mehr Emissionen.
Es ist ratsam, sofort unter Vermeidung
hoher Drehzahlen langsam loszufahren.
So erwärmt sich der Motor schneller.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an der
Ampel oder vor dem Abstellen des Mo-
tors vermeiden. Diese Vorgänge oder
das “Zwischengasgeben” sind vollkom-
men unnötig und erhöhen nur den Ver-
brauch und die Umweltverschmutzung.
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Auf Gefällen einen kleineren Gang ein-
legen, anstatt ständig die Bremse zu be-
nutzen.
Die auf die Anhängerkupplung wirken-
de Last des Anhängers verringert die
Nutzlast des Fahrzeugs um denselben
Wert. Um sicher zu sein, dass die max.
zulässige Anhängelast (im Fahrzeug-
brief) nicht überschritten wird, ist das
Gewicht des Anhängers in voll bela-
denem Zustand einschließlich allem Zu-
behör und aller persönlichen Gepäck-
stücke zu berücksichtigen.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen Ge-
schwindigkeitsgrenzen in den jeweiligen
Ländern beachten. Die Höchstge-
schwindigkeit darf keinesfalls 100
km/h überschreiten.ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
ZUR BEACHTUNG
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder An-
hängers ist das Fahrzeug mit einer zu-
gelassenen Anhängerkupplung und mit
einer entsprechenden elektrischen An-
lage auszurüsten. Der Einbau muss von
Fachpersonal durchgeführt werden, das
anschließend eine entsprechende Do-
kumentation für die Zulassung im
Straßenverkehr aushändigt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen
unter Beachtung der gülten Normen der
Straßenverkehrsordnung angebaut wer-
den.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen ei-
nes Anhängers, abhängig von seinem
Gesamtgewicht, die maximale Steig-
fähigkeit reduziert, die Bremswege und
die Dauer eines Überholvorganges zu-
nehmen.
Das ABS-System des
Fahrzeugs kontrolliert
nicht das Bremssystem des
Anhängers. Achtung auf rut-
schigem Untergrund!
ZUR BEACHTUNG
Die Bremsanlage des
Fahrzeugs darf auf kei-
nen Fall für die Steuerung der
Anhängerbremsanlage verän-
dert werden. Die Bremsanlage
des Anhängers muss vollstän-
dig unabhängig von der hy-
draulischen Anlage des Fahr-
zeugs sein.
ZUR BEACHTUNG
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Für die elektrische Verbindung ist eine
auf einem Bügel befestigte genormte
Steckverbindung zu verwenden. Der Bü-
gel wird gewöhnlich an der Anhänge-
vorrichtung selbst befestigt.
Für die elektrischen Verbindungen sind
7 polige Steckverbindungen mit 12V
Gleichstromversorgung zu verwenden
(Normen CUNA/UNI und ISO/DIN) und
die eventuellen Hinweise des Fahr-
zeugherstellers und/oder des Herstel-
lers der Anhängevorrichtung zu beach-
ten.
Eine eventuelle elektrische Bremse oder
andere Einrichtungen (elektrische Seil-
winde usw.) sind mit einem Kabel von
mindestens 2,5 mm
2Querschnitt direkt
von der Batterie zu speisen. Zuzüglich
zu den elektrischen Abzweigungen darf
an die elektrische Anlage des Fahrzeugs
nur das Kabel zur Versorgung einer even-
tuellen elektrischen Bremse und das Ka-
bel für die Lampe von höchstens 15W
zur Innenbeleuchtung des Anhängers an-
geschlossen werden.Einbauschema Abb. 4
Die Struktur der Anhängerkupplung ist
an den durch
Øgekennzeichneten Stel-
len mit insgesamt 6 Schrauben M10 zu
befestigen.
ZUR BEACHTUNGEs ist Vorschrift,
auf gleicher Höhe mit dem Kugelkopf
ein (gut sichtbares) Schild angemesse-
ner Größe und aus geeignetem Materi-
al mit folgender Angabe anzubringen:
MAX. ZULÄSSIGE STÜTZLAST 60 kg
Nach der Montage sind die Schrauben-
löcher zu versiegeln, um eventuelles Ein-
dringen von Abgasen zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNGDie Anhänger-
kupplung ist am Unterboden zu befe-
stigen, um Bohrungsarbeiten an der
Stoßstange zu vermeiden.
INSTALLATION DER
ANHÄNGERKUPPLUNG
Die Anhängerkupplung ist von Fachper-
sonal nach eventuellen zusätzlichen
und/oder ergänzenden, vom Hersteller
der Vorrichtung ausgehändigten Anlei-
tungen an die Karosserie montieren zu
lassen.
Die einzubauende Anhängervorrichtung
muss den aktuell gültigen Normen mit
Bezug auf die EG-Richtlinie 94/20 und
den nachträglichen Veränderungen ent-
sprechen.
Für jegliche Version ist eine für die An-
hängelast des Fahrzeugs, an dem der
Einbau erfolgt, geeignete Anhängevor-
richtung zu verwenden.
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UND FAHRT
Abb. 4A0F0009m
HINTERACHSE
vorhandene Befestigung M10
vorhandene Befestigung M10
vorhandene Mutter M10
vorhandene Mutter M10
Kugel nach Norm
zu Lasten