Alfa Romeo MiTo 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2012, Model line: MiTo, Model: Alfa Romeo MiTo 2012Pages: 262, PDF-Größe: 6.34 MB
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120DAS FAHRZEUG KENNEN
EOBD-SYSTEM
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Ziel des EOBD-Systems (European On Board Diagnosis) ist:
❍Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren;
❍einen Anstieg der Abgaswerte anzuzeigen;
❍die zu ersetzenden Bauteile anzuzeigen.
Das Fahrzeug verfügt außerdem über einen Steckverbinder, an den
entsprechende Geräte angeschlossen werden können, für das Aus-
lesen der von den elektronischen Steuerungen gespeicherten Feh-
lercodes zusammen mit einer Reihe von speziellen Parametern zur
Diagnose der Motorfunktion. Diese Prüfung kann auch von den Be-
amten der Verkehrsbehörden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Behebung des Defektes muss das Alfa Ro-
meo-Kundendienstnetz stets Tests auf dem Prüfstand und falls
notwendig Probefahrten auf der Straße, d.h. auch über längere
Strecken, durchführen.
Jeder Eingriff im Aftermarket mit Arbeiten an der
Lenkung oder an der Lenksäule (z.B. Einbau eines
Diebstahlschutzes) ist absolut verboten, da dies,
ausser einem Leistungsabfall des Systems und eines Ver-
falls der Garantieansprüche, schwere Sicherheitsproble-
me und eine fehlende Konformität der Zulassungen ver-
ursachen könnte.
Vor irgend einem Wartungseingriff, schalten Sie
bitte immer den Motor ab und entfernen Sie den
Schlüssel aus dem Zündschloss, wodurch die Lenk-
radblockierung aktiviert wird. Dies vor allem, wenn das
Fahrzeug vom Boden angehoben wird.
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG
Sie funktioniert nur bei Schlüssel auf MAR und laufendem Motor.
Die Servolenkung erlaubt, die Kraftaufwendung am Lenkrad je nach
Fahrbedingungen zu gestalten.
Die unterschiedlichen Arten der Folgeregelung können über die
Positionen d, n, a am Hebel des “Alfa DNA-Systems” gewählt wer-
den (siehe Abschnitt “System Alfa DNA”).
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DAS FAHRZEUG KENNEN121
1VORBEREITUNG AUTORADIO
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn kein Autoradio verlangt wurde, ist das Fahrzeug mit einem
doppelten Ablagefach am Armaturenbrett Abb. 78 ausgestattet.
Die Vorbereitung des Autoradios besteht aus folgendem:
❍Versorgungskabel für das Autoradio, Lautsprecher vorne und
hinten und eine Antenne;
❍Sitz für das Autoradio;
❍Antenne auf dem Dach des Fahrzeuges.
Abb. 78A0J0087m
Das Autoradio muss im entsprechenden Gehäuse A - Abb. 78 ein-
gebaut werden, das durch Druckausübung auf die beiden Haltela-
schen im Sitz selbst entfernt wird. Hier erreicht man die Versor-
gungskabel.
Für den Anschluss an die Vorbereitung für Auto-
radio wenden Sie sich bitte an das Alfa
Romeo-Kundendienstnetz, um mögliche Probleme
zu vermeiden, welche die Sicherheit des Fahrzeuges be-
einträchtigen könnten.
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122DAS FAHRZEUG KENNEN
INSTALLATION ELEKTRISCHER/
ELEKTRONISCHER GERÄTE
Elektrische/elektronische Geräte, die nach dem Kauf des Wagens
und Zuge der After-Sales-Betreuung installiert werden, müssen
mit folgendem Kennzeichen versehen sein:
e CE.
Fiat Group Automobiles S.p.A. genehmigt die Montage von Sende-
und Empfangsgeräten unter der Voraussetzung, dass diese fach-
gerecht und unter Einhaltung der Herstellerangaben bei einem Fach-
betrieb installiert werden.
ZUR BEACHTUNG der Einbau von Geräten, die zu Veränderungen
der Fahrzeugeigenschaften führen, können zum Entzug der Fahr-
erlaubnis seitens der zuständigen Behörden sowie zum Verfall des
Garantieanspruchs für Defekte führen, die durch die genannte Abän-
derung zustande kommen oder direkt oder indirekt auf diese zurück-
zuführen sind.
Fiat Group Automobiles S.p.A. verweigert jegliche Haftung für Schä-
den, die aus der Installation von Zubehörteilen, die nicht von Fiat
Group Automobiles S.p.A. geliefert oder empfohlen werden, und
nicht den gelieferten Vorschriften entsprechen.
VORBEREITUNG FÜR DIE
INSTALLATION EINES
NAVIGATIONSSYSTEMS
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Fahrzeuge mit dem System Blue&Me™können (auf Wunsch)
für die Installation des tragbaren Navigationssystems Blue&Me™
TomTom
®vorbereitet werden, das in der Lineaccessori Alfa Romeo
verfügbar ist.
Das Navigationssystem in den Sitz in Abb. 79. einbauen.
Abb. 79A0J0107m
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DAS FAHRZEUG KENNEN123
1
FUNKGERÄTE UND HANDY
Mobiltelefone und andere Funkgeräte (zum Beispiel CB-Geräte
für Funkamateure o. Ä.) dürfen im Fahrzeuginneren nur dann be-
nutzt werden, wenn eine separate Außenantenne am Fahrzeug in-
stalliert wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Verwendung dieser Vorrichtungen im Fahr-
gastraum (ohne Außenantenne) kann außer den möglichen Schä-
den an der Gesundheit der Passagiere auch Betriebsstörungen in
den elektronischen Systemen des Fahrzeugs bewirken, die somit
die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können.
Außerdem könnte die Abschirmwirkung des Fahrzeugaufbaus die
Sende- und Empfangsleistung dieser Geräte beeinträchtigen. Für
die Verwendung von offiziell in der EG zugelassenen Mobiltelefo-
nen (GSM, GPRS, UMTS) wird empfohlen, sich strengstens an
die Anweisungen des jeweiligen Herstellers zu halten.
PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange des Fahr-
zeugs Abb. 80 und haben die Aufgabe, die Anwesenheit von Hin-
dernissen hinter dem Fahrzeug zu erfassen und dem Fahrer durch
ein intermittierendes Tonzeichen zu melden.
AKTIVIERUNG
Die Sensoren werden aktiviert, wenn man den Rückwärtsgang ein-
legt. Die Frequenz des akustischen Signals erhöht sich bei Verrin-
gerung des Abstandes zum Hindernis hinter dem Fahrzeug.
Abb. 80A0J0088m
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124DAS FAHRZEUG KENNEN
DISPLAY-MITTEILUNGEN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei der Aktivierung der Sensoren auf dem “Konfigurierbaren
Multifunktionsdisplay” (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
wird die in der Abb. 81 dargestellte Bildschirmseite angezeigt.
Die Information über die Gegenwärtigkeit und den Abstand des
Hindernisses wird nicht nur akustisch, sondern auch über eine
Display-Anzeige im Armaturenbrett gemeldet. Sind mehrer
Hindernisse gegenwärtig, wird das sich am nächsten befindliche
Hindernis gemeldet.
AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt, wird automatisch ein akusti-
sches Signal aktiviert, wenn sich im Aktionsbereich ein Hindernis
befindet.Das akustische Signal:
❍Erhöht sich, wenn sich der Abstand zwischen Fahrzeug und Hin-
dernis verkleinert;
❍Wird konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hin-
dernis kleiner als ca. 30 cm ist und hört sofort auf, wenn sich
der Abstand zum Hindernis vergrößert;
❍bleibt konstant, wenn sich der Abstand zwischen Hindernis und
Fahrzeug nicht verändert. Sollte dagegen diese Bedingung für
die seitlichen Sensoren vorhanden sein, wird das akustische
Signal nach ca. 3 Sekunden unterbrochen, um zum Beispiel
Meldungen bei Parkmanövern entlang von Mauern zu ver-
meiden.
ZUR BEACHTUNG Die Lautstärke der akustischen Meldung kann im
"Set-Up-Menü" unter "Lautstärke Mitteilungen" eingestellt werden.
Erfassungsabstände
Mittlerer Aktionsradius: 140 cm
Seitlicher Aktionsradius: 60 cm
Wenn die Sensoren mehrere Hindernisse erfassen, zeigt die Elek-
tronik nur das nächstgelegene an.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird automatisch bei Einführung des elek-
trischen Kabelsteckers des Anhängers in die Steckdose der Anhän-
gerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert. Die Sensoren werden beim
Herausziehen des Kabelsteckers des Anhängers automatisch wie-
der aktiviert.
Abb. 81A0J0370m
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DAS FAHRZEUG KENNEN125
1
Die Verantwortung beim parken und anderen ge-
fährlichen Manövern liegt auf jeden Fall immer
beim Fahrer. Prüfen Sie beim Ausführen dieser Vor-
gänge stets, dass sich im Manövrierbereich weder Perso-
nen (insbesondere Kinder) noch Tiere aufhalten. Der Park-
sensor bildet eine Hilfe für den Fahrer, der jedoch die Auf-
merksamkeit während möglicherweise gefährlichen
Manövern nie verringern darf, auch wenn diese bei nied-
riger Geschwindigkeit ausgeführt werden.
ALLGEMEINE HINWEISE
Beim Einparken muss man immer auf Hindernisse achten, die sich
ober- oder unterhalb der Sensoren befinden. Die Gegenstände in
der Nähe des hinteren Teils des Fahrzeuges werden in einigen Fäl-
len nicht vom System erfasst und können das Fahrzeug beschädi-
gen oder selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistung des Park-
systems beeinträchtigen können:
❍eine verminderte Sensibilität der Sensoren und eine Vermin-
derung der Leistungen des Parksystems können auf Ver-
schmutzung der Sensorenoberfläche verursacht werden: Eis,
Schnee, Matsch, Lackierungen;
❍die Sensoren ermitteln einen Gegenstand, der nicht vorhanden
ist (“Echostörung”) aufgrund mechanischer Störungen wie z.B.:
Waschen des Fahrzeuges, Regen (extreme Windbedingungen),
Hagel;
❍die Signale von den Sensoren können durch die Nähe von Ul-
traschallgeräten verändert werden (z.B. pneumatische Brem-
sen von LKW oder Preßlufthammer);
❍die Leistungen der Sensoren kann auch durch deren Position
beeinträchtigt werden. Z.B. wenn man die Ausrichtung verän-
dert (wegen Abnutzung der Stoßdämpfer, Aufhängungen) oder
die Reifen wechselt, das Fahrzeug zu stark belädt oder spezi-
elle Tuningarbeiten durchgeführt hat, welche das Fahrzeug
abgesenkt haben;
❍die Ermittlung von Hindernissen im oberen Bereich des Fahr-
zeuges kann nicht garantiert werden, da das System Hinder-
nisse ermittelt, an welche das Fahrzeug im unteren Bereich an-
stoßen kann.
Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Systems
ist es unerlässlich, dass die Sensoren immer von
Schlamm, Schmutz, Schnee oder Eis frei sind. Ach-
ten Sie bei der Reinigung der Sensoren besonders darauf,
diese nicht zu zerkratzen oder zu beschädigen. Vermei-
den Sie die Verwendung trockener, rauer oder harter
Tücher. Die Sensoren müssen mit sauberem Wasser ge-
gebenenfalls unter Hinzufügung von Auto-Shampoo ge-
waschen werden. Bei den Waschanlage, die Wasser-
dampfgeräte oder Hochdruckgeräte benutzen, müssen die
Sensoren schnell gereinigt werden, indem man die Düse
in einem Abstand von mehr als 10 cm hält.
Bei der Neulackierung der Stoßstange oder bei even-
tuellen Ausbesserungen der Lackierung im Bereich
der Sensoren, wenden Sie sich bitte an das Alfa Ro-
meo-Kundendienstnetz. Unkorrekte Lackierungen können
in der Tat die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.
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126DAS FAHRZEUG KENNEN
T.P.M.S.-SYSTEM
(Tyre Pressure Monitoring System)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug kann mit dem Kontrollsystem des Reifendruckes
T.P.M.S. (Tyre Pressure Monitoring System) ausgestattet werden,
welches dem Fahrer, über die Mitteilungen “Reifendruck kontrol-
lieren” und “ungenügender Reifendruck”, den Zustand des Rei-
fendruckes anzeigt.
Dieses System besteht aus einem RF-Sender an jedem Rad (an der
Felge im Reifen), der in der Lage ist, der Kontrollsteuerung die In-
formationen über jeden Reifen auszusenden.
HINWEISE FÜR DIE BENUTZUNG
DES SYSTEMS T.P.M.S.
Die Störungsmeldungen werden nicht gespeichert und werden da-
her nach einem Abstellen und späteren Anlassen des Motors nicht
angezeigt. Bleiben die abnormalen Bedingungen bestehen, sendet
die Steuerung die entsprechenden Meldungen nur nach einer kur-
zen Fahrstrecke wieder an die Instrumententafel.
Arbeiten Sie mit aller Vorsicht, wenn Sie die den Rei-
fendruck kontrollieren oder wieder herstellen. Ein zu
hoher Reifendruck beeinflusst die Straßenhaftung,
erhöht die Belastung der Aufhängungen und der Räder und
begünstigt eine abnormale Abnutzung der Reifen.
Der Reifendruck muss bei kalten Reifen kontrol-
liert werden; erfolgt die Kontrolle des Reifen-
druckes aus irgend einem Grund an warmen Rei-
fen, darf der Druck nicht vermindert werden, auch wenn
er höher liegt, als der vorgesehene Wert. Wiederholen Sie
die Reifendruckkontrolle, wenn die Reifen wieder kalt sind.
Die Anwesenheit des T.P.M.S.-Systems enthebt den
Fahrer nicht von der Pflicht, den Reifendruck und
den Druck des Ersatzrades regelmäßig zu kon-
trollieren.
Werden eine oder mehr Räder ohne Sensor ein-
gebaut, steht das System nicht mehr zur Verfügung
und es erscheint eine entsprechende Mitteilung auf
dem Display, bis wieder 4 Räder mit Sensoren eingebaut
sind.
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1Das T.P.M.S.-System ist nicht in der Lage, plötzliche
Druckverluste der Reifen anzuzeigen (z.B. wenn
ein Reifen platzt). In diesem Fall das Fahrzeug vor-
sichtig und ohne starke Abbremsung anhalten.
Der Ersatz der normalen Reifen durch Winterrei-
fen und umgekehrt, verlangt auch eine Einstellung
des T.P.M.S.-Systems, welche vom Alfa Romeo-Kun-
dendienstnetz vorgenommen werden muss.
Das T.P.M.S.-System verlangt spezielle Ausstattun-
gen. Wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kun-
dendienstnetz, um zu erfahren, welches Zubehör
mit dem System kompatibel ist (Räder, Radkappen, usw.).
Die Benutzung anderer Zubehörteile kann die normale
Funktion des Systems beeinträchtigen.
Wenn ein Reifen ausgebaut wird, sollte man auch
die Gummidichtung des Ventils austauschen: Wen-
den Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kunden-
dienstnetz. Der Aus-/Einbau der Reifen und/oder Fel-
gen verlangt spezielle Vorsichtsmaßnahmen; um zu ver-
meiden, dass die Sensoren beschädigt oder falsch einge-
baut werden, muss der Reifenwechsel und/oder Austausch
der Felgen von spezialisiertem Personal durchgeführt wer-
den. Wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kunden-
dienstnetz.
Starke RF-Störungen können die korrekte Funk-
tion des T.P.M.S.-Systems verhindern. Dies wird
dem Fahrer durch eine Mitteilung auf dem Display
angezeigt. Diese Anzeige verschwindet automatisch, so-
bald die Funkfrequenzstörung das System nicht mehr be-
hindert.
Der Reifendruck kann je nach Außentemperatur
variieren. Das T.P.M.S.-System kann kurzzeitig ei-
nen ungenügenden Reifendruck anzeigen. In die-
sem Fall kontrollieren Sie bitte den Reifendruck bei kal-
ten Reifen und stellen Sie ggf. den korrekten Reifendruck
wieder her.
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128DAS FAHRZEUG KENNEN
–
NEIN
NEIN
JA
JA
JAJA
JA
JA
NEIN
NEIN
NEINWenden Sie sich bitte an das
Alfa Romeo-Kundendienstnetz
Reparieren Sie das
beschädigte Rad
Wenden Sie sich bitte an das
Alfa Romeo-Kundendienstnetz
–
–
–
(*) Als Alternative in der Betriebsanleitung angegeben, erhältlich bei der Lineaccessori Alfa Romeo.
(**) Nicht über Kreuz (die Reifen müssen auf derselben Seite bleiben).
Für den korrekten Gebrauch des Systems beziehen Sie sich bei einem Rad-/Reifenwechsel auf die folgende Tabelle:
Arbeit Sensor vorhanden Meldung Störung Eingriff Kundendienst
Alfa Romeo-
Kundendienstnetz
–
Radwechsel
mit Ersatzrad
Radwechsel mit
Winterreifen
Radwechsel mit
Winterreifen
Radwechsel mit anderen Rädern
unterschiedlicher Abmessung (*)
Radaustausch
(vorn/hinten) (**)
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DAS FAHRZEUG KENNEN129
1BETANKEN DES FAHRZEUGS
Stellen Sie den Motor vor dem tanken ab.
BENZINMOTOREN
Tanken Sie nur bleifreies Benzin. Die Oktanzahl des Benzins
(R.O.N.) darf nicht unter 95 sein. Niemals, auch nicht minimal,
bleihaltiges Benzin einfüllen, damit der Katalysator nicht beschä-
digt wird.
DIESELMOTOREN
Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff betankt werden, der der
europäischen Norm EN590 entspricht. Die Verwendung von an-
deren Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable
Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei
entstandenen Schäden.
Funktionsweise bei niedrigen Temperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen kann das Fließvermögen des Die-
selkraftstoffs aufgrund von Paraffinausscheidungen unzureichend
werden und demzufolge Betriebsstörungen der Kraftstoffzufuhr ver-
ursachen. Zur Vermeidung von Betriebsstörungen sind daher im
Handel je nach Jahreszeit Sommer- bzw. Winter- oder Arktik-Die-
selkraftstoffe (in kalten Berggebieten) erhältlich. Beim Tanken von
Dieselkraftstoff, der nicht für die Betriebstemperatur geeignet ist,
empfiehlt es sich, dem Kraftstoff den Zusatzstoff TUTELA DIESEL
ART in dem auf dem Behälter des Produkts angegebenen Mi-
schungsverhältnis zuzusetzen, wobei zuerst das Frostschutzmittel
und dann der Dieselkraftstoff einzufüllen ist.Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahrzeugs in kritischen Berei-
chen (z.B. in den Bergen) empfiehlt es sich, den vor Ort verfüg-
baren Dieselkraftstoff zu tanken. In diesem Fall sollte der Tank
auch immer mehr als 50% seines Fassungsvermögens gefüllt sein.
TANKVERSCHLUSS
Öffnen
1) Die Klappe A - Abb. 82 durch Ziehen nach außen öffnen, den
Deckel B festhalten, den Zündschlüssel in das Schloss stecken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
2) Den Deckel gegen den Uhrzeigersinn drehend abnehmen. Am
Deckel befindet sich eine Verlustschutzvorrichtung C, die den Deckel
mit der Klappe verbindet, so dass er nicht verloren gehen kann. Den
Deckel während dem tanken an der Vorrichtung D einhängen.
Abb. 82A0J0327m